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Die kosmische Krise: Warum Außerirdische uns nicht retten werden
Die kosmische Krise: Warum Außerirdische uns nicht retten werden
Die kosmische Krise: Warum Außerirdische uns nicht retten werden
eBook396 Seiten4 Stunden

Die kosmische Krise: Warum Außerirdische uns nicht retten werden

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Über dieses E-Book

Im Juni 2021 gesteht der Direktor der amerikanischen Geheimdienste unter gewaltigem Medieninteresse ein, dass unbekannte Luftphänomene (UAP), besser bekannt als UFOs, wirklich existieren. Kurz darauf verabschiedet der US-Kongress ein Gesetz, das vorsieht, eine speziell eingerichtete Behörde des Pentagons für deren Erforschung zu gründen. Das All-domain Anomaly Resolution Office solle nun endgültig klären, woher die unbekannten Objekte stammen und was sie beabsichtigen. Nach Jahrzehnten der Geheimhaltung bahnt sich damit eine politische und wissenschaftliche Sensation an. Wie aber konnte es dazu kommen?

Die kosmische Krise erzählt die Geschichte unbekannter Luftphänomene und geht der Frage nach, ob wir allein sind im Universum. Dabei zeigt Gerritzen, dass die Euphorie über den möglichen Besuch außerirdischer Intelligenzen eine dramatische Kehrseite hätte: Wir sind gesellschaftlich nicht im Geringsten auf einen baldigen Erstkontakt vorbereitet. Sollte sich herausstellen, dass UAPs außerirdische Technologien sind, die uns beobachten, stünde die Menschheit angesichts urzeitlicher Ängste vor allem Fremden und Unbekannten vor einer wahrhaft kosmischen Krise.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum18. Apr. 2024
ISBN9783751804127
Die kosmische Krise: Warum Außerirdische uns nicht retten werden
Autor

Daniel Gerritzen

Daniel Gerritzen, 1973 geboren, ist Autor und Mitbegründer des »Forschungsnetzwerks Extraterrestrische Intelligenz« zur Erforschung der Auswirkungen eines Erstkontakts mit fremden Intelligenzen, dem Wissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen angehören. Gerritzen lebt mit seiner Familie in Hattingen an der Ruhr.

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    Buchvorschau

    Die kosmische Krise - Daniel Gerritzen

    Vorwort

    Am 25. Juni 2021 horchte die Welt auf. Der Direktor der nationalen amerikanischen Geheimdienste bestätigte in einem Bericht, dass Kampfpiloten zwischen den Jahren 2004 und 2021 in der Luft insgesamt 144 Mal sogenannten unbekannten Luftphänomenen (UAP) begegnet seien. Manche Objekte hätten absurde Flugmanöver ausgeführt, zu denen irdische Technologie nicht fähig sei. Wenige Wochen vorher hatte Präsident Barack Obama in einer Fernseh-Talkshow auf CBS die Existenz solcher UAP bestätigt. So stellt sich die berechtigte Frage, was passieren würde, wenn UAP tatsächlich außerirdische Technologien sind, wenn also fremde Intelligenzen die Erde besuchten. Konkret gefragt: Welche Folgen hätte das für die Menschheit, und wie könnten wir völlig andersartig denkenden und handelnden Außerirdischen begegnen?

    Wir können nicht wissen, ob dieser Schock uns als Zivilisation vereinen würde. Zumindest ist etwa die Erderwärmung ein Indiz dafür, dass einige Staaten kein Interesse haben, zu einer internationalen Lösung beizutragen. Vielmehr wäre es möglich, dass sich die Beziehungen zwischen den Nationen im Falle eines Kontakts verschlechtern: Wer reagiert wie und wann auf die Ankunft der Außerirdischen? Wer kommuniziert und verhandelt mit ihnen? Wer greift sie, falls nötig, militärisch an?

    Das extremste Kontaktszenario wäre es, wenn Außerirdische hier landeten, wir also ihre physische Nähe wahrnehmen (müssten). In der Science Fiction mündet der direkte Kontakt oft in einer mehr oder weniger abgewandelten Form des Romans Der Krieg der Welten von H. G. Wells. So auch in der Drei-Sonnen-Trilogie des chinesischen Autors Cixin Liu. In Band 2, Der dunkle Wald, philosophiert ein Protagonist des Romans über die Diskrepanz, dass die zahlreichen Zivilisationen in der Milchstraße anscheinend keine Radiosignale aussenden. Er mutmaßt, dass außerirdische Zivilisationen keine Signale senden, weil sie ihre Entdeckung und anschließende Vernichtung fürchten. Damit löst er das berühmte Problem des Physikers Enrico Fermi, der einst fragte, warum wir keine Außerirdischen sehen, wenn sie doch existieren und die Galaxis kolonisiert haben.

    Das Weltall sei ein von Jägern durchstreifter, finsterer Wald, so Cixin Liu. Die Jäger geben selbst Acht darauf, sich nicht bemerkbar zu machen. Und sie sind bereit, andere auszulöschen, weil sie ihre eigene Vernichtung fürchten. Cixin Liu beschreibt eigennützige Akteure, die die Handlungen und Reaktionen anderer nicht kennen können, ganz so wie im Gefangenendilemma der Spieltheorie: Zwei eines Verbrechens verdächtigte Inhaftierte belasten sich gegenseitig, anstatt sich zu decken. Denn sie wissen nichts über das strategische Verhalten des jeweils anderen. Wäre es also – extrem zugespitzt gesagt – rational, aufgrund der enormen Kommunikationsprobleme und der Unfähigkeit, die Beweggründe einer fremden Zivilisation zu verstehen, sie vorsorglich auszulöschen? Vorausgesetzt, es wäre technologisch möglich?

    Das Gefangenendilemma spielt im Alltag der Menschen nur selten eine Rolle. Eine Zusammenarbeit aber ist ohne einen Vorschuss des Vertrauens, das ein Teil unserer menschlichen Natur ist, unmöglich. Wenn wir jedoch nicht gemeinsam Risiken eingehen, unabhängig davon, ob die Gegenseite das Vertrauen erwidert, funktioniert unsere Gesellschaft nicht. Wir sollten uns daher fragen, ob wir die »Anthropologie der Gabe« des französischen Soziologen Alain Caillé auch auf einen direkten physischen Kontakt mit Außerirdischen anwenden können.

    Zunächst einmal würden Außerirdische allein dadurch ihr Vertrauen bekunden, dass sie sich uns offen präsentieren. Denn sie hätten uns ja genauso gut längst auslöschen können. Ferner werden die Außerirdischen, die hier ankommen, in einem potentiell viel bevölkerten Weltall wahrscheinlich auch auf andere Zivilisationen getroffen sein. Dadurch könnten sie interstellare diplomatische Verhandlungsfähigkeiten entwickelt haben. Wenn sie aber feindselig sind und der Weltraum ein Schauplatz des Naturzustands »des Krieges aller gegen alle« ist, den der Philosoph Thomas Hobbes beschrieb, dürfte es nur weise sein, die Waffen zu strecken. Die Außerirdischen wären uns technologisch und militärisch weit überlegen.

    Unsere Unkenntnis über die Außerirdischen und ihre Absichten ließe nur wenige Handlungsoptionen zu: Sollen wir ihnen misstrauen und sie womöglich bekämpfen? Oder sollen wir ihnen etwas vertrauen, was aber riskant sein könnte? Misstrauen wir ihnen und riskieren daher keine Annäherung, würde die Situation fast notgedrungen eskalieren. Gemäß der Spieltheorie würden die Außerirdischen auf unsere Drohungen oder sogar einen Angriff ihrerseits gewaltsam antworten. Mithin wäre es ratsam, unsere oft anerzogene egozentrische Haltung zugunsten einer konvivialen, also kooperativen, gemeinschaftlich-fürsorglichen Einstellung einzutauschen. Nur so könnte eine interstellare Koexistenz gelingen.

    Doch der Fortschritt in Technik und Wissenschaft wäre unserer ethisch-moralischen Entwicklung immer noch weit voraus. Denker:innen und Wissenschaftler:innen mahnen deshalb in einem »konvivialistischen Manifest« an, dass die Menschheit das Konkurrenzdenken und die Gewalt immer noch nicht überwunden habe. Sie fragen: Wie könnte die Menschheit dazu gebracht werden, endlich zu kooperieren? Wie könnten wir Widerspruch dulden, ohne uns gegenseitig zu töten? Konvivialismus würde bedeuten, endlich den westlichen Hochmut der Moderne zu überwinden. Es ginge nicht mehr darum, sich über andere zu stellen. Vielmehr sollten wir danach streben, andere Menschen und die nicht-menschliche Natur mit ihren Nöten und Bedürfnissen wahrzunehmen und ihre Leiden zu lindern.

    Da wir eine außerirdische Zivilisation, die uns besucht, als technologisch fortschrittlicher einstufen müssten, wäre dieser physische Kontakt der krasseste Angriff auf unseren Hochmut. Denn dieser Angriff würde die Frage aufwerfen, wie die Gesellschaft der Außerirdischen aussähe und welche Moral sie hätten. Am Ende ist es unsere Moral, die darüber entscheidet, ob der Kontakt mit einer außerirdischen Zivilisation in einen interstellaren Konflikt ausartet.

    Die wertvollsten Bindungen entstehen nämlich nur durch einen Schritt ins Ungewisse und ohne einen Beweis, dass sich der riskante Einsatz später auszahlt. Wie riskant der Einsatz für die Menschheit wäre, zeigt das Buch Die kosmische Krise von Daniel Gerritzen sehr eindringlich. Wir sollten die möglicherweise durch UAP-Enthüllungen entstehende zivilisatorische Krise als Chance verstehen, die irdischen Streitigkeiten zu überwinden.

    Frank Adloff

    Prolog: Begegnung über dem Pazifik

    1. Januar 1957: Es ist kurz nach Mitternacht, als 1st Lieutenant Ted Brunson, Kampfpilot des 41. Abfangjäger-Schwadron der Andersen Air Force Base auf der pazifischen Insel Guam mit seinem Kampfjet zu einem nächtlichen Routineflug aufsteigt. Die Wolkendecke, die sich etwa einen Kilometer über dem Meer befindet, reißt gerade auf. Darüber ist der Himmel sternenklar, der Wind frisch, doch nicht stürmisch. Ideale Bedingungen also, um Patrouille zu fliegen und anschließend unbeschadet zum Stützpunkt zurückzukehren.

    Ted Brunson braucht keinen Co-Piloten, um die F-86D Sabre zu fliegen. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von etwa 1.150 Km/h ist die Maschine zu diesem Zeitpunkt der schnellste Nachtabfangjäger der US Air Force. Sie verfügt über ein Düsentriebwerk sowie einen Nachbrenner zur Schubsteigerung und ist mit einem Allwetter-Radar ausgestattet. Außerdem kann Brunson im Falle eines Angriffs 24 Raketen abfeuern. Knapp zwölf Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sind die Gegner nicht mehr die Japaner, sondern die Sowjets. Doch auf dieser abgelegenen Seite des Pazifiks, nordöstlich des elf Kilometer tiefen Marianengrabens, verirrt sich kein sowjetischer Pilot mit seiner MiG-15. Brunson rechnet deshalb nicht damit, in dieser Nacht in irgendetwas Aufregenderes verwickelt zu werden, als eine Möwe zu streifen.

    Zu diesem Zeitpunkt fliegt er die F-86D nicht schneller als ein Passagierflugzeug, denn es gibt keinen Grund zur Eile. Doch das ändert sich, als Brunson in westlicher Richtung ein blinkendes Licht am Horizont entdeckt. Er glaubt zunächst, es sei ein B-47-Strato-Bomber aus Guam im Landeanflug. Doch als er genauer hinsieht, erkennt er, dass sich das Objekt konstant nähert und aus seiner Perspektive die Größe einer 10-Cent-Münze annimmt. Es ist flach und weiß und pulsiert vier Sekunden lang, leuchtet dann konstant – und wiederholt erneut für vier Sekunden die Pulsabfolge.¹

    Brunson dreht jetzt die Maschine kopfüber, um sich zu vergewissern, ob es eine Reflexion der Lichter des Luftwaffenstützpunktes auf Guam in der Haube der Flugzeugkanzel ist. Doch nach seiner Beobachtung der See ist er sich sicher, dass es weder eine B-47 noch eine Reflexion von Bodenlichtern ist. Brunson dreht die F-86D wieder um die eigene Achse. Ihm scheint, als wolle das Objekt auf sich aufmerksam machen. Über das Helmmikrofon meldet Brunson per Funk seine Sichtung an die Flugkontrolle der Basis und fordert Verstärkung an. Der Tower funkt zurück, dass das Kommando eine Verstärkung ablehne. Doch sie genehmigen Brunsons Vorhaben, das Objekt abzufangen. Die Flugkontrolle bestätigt, dass weder Kampfflugzeuge von der Andersen Air Force Base noch andere Maschinen in der Nähe seien.

    Nun geschieht etwas Überraschendes: Das Objekt nähert sich Brunsons Kampfjet beunruhigend schnell. Es taucht unter Brunsons Maschine ab, als sie sich über der Radaranlage der Luftwaffenbasis befindet. Das Objekt passt die Geschwindigkeit an Brunsons Kampfjet an. Es begleitet ihn über eine Strecke von 16 Kilometern Richtung Süden. Das Höhenmeter zeigt 20.000 Fuß, etwa 6 Kilometer.

    Plötzlich schießt das Objekt innerhalb von einer Sekunde auf 30.000 Fuß Höhe (etwa 9 Kilometer) mit einer Geschwindigkeit von 10.800 Kilometern pro Stunde. Brunson hat große Mühe, dem Objekt zu folgen. Es umkreist nun seinen Kampfjet großräumig. Zu diesem Zeitpunkt sind etwa fünf Minuten seit dem ersten Kontakt vergangen. Brunson schaltet den Nachbrenner ein, um das Objekt abzufangen. Der Schub drückt ihn in den Sitz. Durch den Helm hört er dumpf das Triebwerk fauchen. Das Objekt umkreist Brunsons Maschine weiterhin in konstanter Entfernung, völlig unbeeindruckt von seinen Bemühungen, es einzuholen. Es erscheint fast so, als würde es ihn auskundschaften.

    Das unbekannte Flugobjekt sinkt plötzlich auf eine Flughöhe von 15.000 Fuß (etwa 4,5 Kilometer). Brunson drückt den Steuerknüppel nach vorn, geht in einen Sinkflug. Erneut umkreist das Objekt ihn mühelos. Die Tankanzeige macht sich bemerkbar. Das Kerosin reicht nicht mehr aus, um die Verfolgungsjagd fortzusetzen, also kehrt Ted Brunson zur Basis zurück. Er blickt auf die Uhr. Die unheimliche Begegnung hat etwa zehn Minuten gedauert. Die Frage ist, wer wen verfolgt hat.

    Ted Brunson wird am 13. Dezember 1930 in Mangham, Louisiana geboren. Er schließt die Rayville High School ab und schreibt sich 1948 auf der Northeast Louisiana University ein, wo er Biologie studiert. Sein Studium unterbricht er, um sich bei der Air Force als Kampfpilot ausbilden zu lassen. Er ist ein belesener junger Mann. Er liebt die Natur und seine amerikanische Heimat in Arkansas. Schwarz-Weiß-Fotografien zeigen einen gut aussehenden jungen Mann mit kurzen blonden Haaren, der in einem Flieger-Anzug an seiner F-86D lehnt. Ein zurückhaltendes, doch verschmitztes Grinsen umspielt seine wachen Augen. Wenn seine Familie Ted Brunson über den Vorfall befragte, betonte er ihnen gegenüber, dass das Objekt nichts weiter als ein unbekanntes Flugobjekt gewesen sei. Doch er fügte hinzu: Das Objekt sei eindeutig intelligent gesteuert worden. Von wem oder wovon auch immer.

    Was geschah auf der Basis? »Ich bin mir nicht sicher, wie seine Pilotenkollegen darauf reagierten«, sagt Ted Brunsons Sohn Broderick, ein Assistenz-Professor für Keramik-Kunst im Ruhestand, über die Erfahrung seines Vaters. »Ich würde vermuten, dass es einige freundliche Scherze darüber gab, aber ich weiß, dass andere ähnliche Erfahrungen gemacht hatten und ihn auch ernst nahmen. Ich erinnere mich, dass er mir erzählte, dass andere in der Staffel solche Sichtungen aus offensichtlichen Gründen nicht immer meldeten.«²

    Aufgrund der Stigmatisierung des Themas wollte Ted Brunson öffentlich nicht darüber sprechen. Broderick Brunson erfuhr von der Begegnung seines Vaters erst mit 45 Jahren – und das auch nur durch seinen älteren Bruder. Auf die Frage, ob er bei der Begegnung Angst verspürt habe, antwortete Ted Brunson seinem Sohn nur knapp: »Negativ.« Er sei jedoch sehr neugierig und zumindest aufgeregt gewesen, als das Objekt ihn umkreiste.³

    Im Oktober 1962 beendet Ted Brunson sein Biologie-Studium mit einem Bachelorabschluss. Die Sowjets stationieren währenddessen Mittelstreckenraketen mit Atomsprengköpfen auf Kuba. Es ist die Antwort des sowjetischen Generalsekretärs Nikita Chruschtschow auf die Installation von nuklear bestückten Jupiter-Raketen der NATO, unter anderem in der Türkei. Am 17. Oktober 1962 fotografieren sehr hoch fliegende U2-Spionageflugzeuge mit Spezialkameras auf Kuba nukleare Mittelstreckenraketen vom Typ SS4 und SS5.⁴ Zur Beunruhigung der amerikanischen Regierung könnten sie Washington, DC, New York City und sogar Chicago treffen. Die Vorwarnzeit bis zum nuklearen Armageddon beträgt lediglich fünf bis zehn Minuten.

    Die von Verteidigungsminister Robert McNamara am 16. Oktober vorgeschlagene Seeblockade, um sowjetische Schiffe von Kuba fernzuhalten, ist einigen Generälen zu zaghaft. Curtis LeMay, Chief of Staff of the Air Force, schlägt deswegen eine Bombardierung der russischen Stützpunkte auf Kuba vor. LeMay hat zweifelhafte Erfahrung: Im Zweiten Weltkrieg ordnete er die Bombardierung Tokios mit Napalmbomben an. Etwa 100.000 Menschen starben dabei. Doch Präsident John F. Kennedy zögert noch. Er will einen Nuklearkrieg verhindern.

    Am 22. Oktober gehen die US-Streitkräfte auf Defense Readiness Condition 3.⁵ Am gleichen Tag befiehlt Kennedy die Seeblockade, da LeMays Plan, die sowjetischen Stützpunkte auf Kuba zu bombardieren, nicht alle Raketen ausschalten würde und somit sehr wahrscheinlich den Dritten Weltkrieg auslösen könnte. Bereits einen Tag später wettert Nikita Chruschtschow gegen die Seeblockade. Die Positionen sind festgefahren. Niemand will sich die Blöße geben und auf den Gegner zugehen. Die Sowjets halten an ihrer Stationierung fest, wenn die NATO nicht reagiere. Aufgrund der engmaschigen US-Seeblockade drehen die sowjetischen Schiffe einen Tag später ab. Die Sowjets fühlen sich provoziert – und entsenden U-Boote. Die Installation der Nuklearraketen auf Kuba geht weiter.

    Es ist der 26. Oktober 1962, als die US-Streitkräfte auf DEFCON 2 gehen. Die Nuklearraketen sind startbereit. Aus Angst vor einer amerikanischen Invasion Kubas fordert Fidel Castro von den Sowjets, einen Erstschlag auf die USA durchzuführen, doch Chruschtschow lehnt ab. Die Situation eskaliert dennoch dramatisch: Die US-Marine zwingt sowjetische mit Nukleartorpedos bestückte U-Boote vor Kuba zum Auftauchen. Sie hätten die Torpedos ohne Genehmigung Nikita Chruschtschows abfeuern dürfen, doch die Kapitäne blieben besonnen. Das Szenario wiederholt sich einen Tag später. Erneut müssen sowjetische U-Boote auftauchen. Ein Schuss oder Knopfdruck und der Weltuntergang wäre nicht mehr aufzuhalten.

    27. Oktober 1962: Die Welt steht unmittelbar vor einem Nuklearkrieg. Ted Brunson sitzt im Cockpit seines F-101-Voodoo-Kampfjets und überprüft die Instrumente. Unter dem Rumpf seiner Maschine ist eine Nuklearbombe montiert.⁶ Falls der Befehl kommt, muss er starten und die Bombe am Zielpunkt abwerfen. Sein Magen ist flau. Ihm sind die dramatischen Konsequenzen eines weltweiten Atomkriegs bewusst. Dennoch ist er entschlossen, die Befehle auszuführen, wenn sie kommen. Brunson dient normalerweise im 445th Interceptor Squadron auf der Wurtsmith Air Force Base in Michigan. Doch die Situation ist so brenzlig, dass das Strategische Kommando mit einem nuklearen Erstschlag auf Wurtsmith rechnet. Die US Air Force hat die Flugzeuge daher auf die Phelps Collins Air National Guard Base verlegt.

    »Der Punkt ist, dass er das Vertrauen seiner Kommandeure genoss«, erinnert sich Ted Brunsons Sohn Broderick.

    Über seinen Helmkopfhörer bekommt Ted Brunson schließlich die Anweisung auszusteigen. Als er aus dem Cockpit der F-101-Voodoo klettert, ist er schweißgebadet.

    Am 28. Oktober 1962 verständigt sich Präsident Kennedy mit Chruschtschow darauf, die Mittelstreckenraketen der NATO aus der Türkei abzuziehen und keine Invasion Kubas durchzuführen. Im Gegenzug ziehen die Sowjets ihre Truppen und Nuklearraketen aus Kuba ab.

    1966 graduiert Ted Brunson von der School of Applied Aerospace Science an der University of Southern California. 1966 schließt er die Offiziersanwärterschule ab und wird zum Lieutenant Colonel befördert. Brunson sammelt nicht nur große Flugerfahrung mit den Kampfjets der Typen F-80, F-86, F-89, F-100 und F-101, sondern beherrscht die Maschinen, wie ein Dressurreiter sein Pferd. Über dem Dschungel von Vietnam fliegt er 285 Kampfeinsätze – und entkommt der Flugabwehr und dem Maschinengewehrfeuer des Vietcongs.

    Von 1968 bis 1971 ist Ted Brunson Chef der Flugsicherheit im Hauptquartier der 3rd Air Force Division in London, England. Später wird er Leiter der Planungs- und Programmabteilung im Keesler Technical Training Center von Biloxi, Mississippi. Für seinen Mut wird er mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter das Distinguished Flying Cross für Heldentum, den Bronze Star sowie 14 Air Medals für Kampfeinsätze. Er ist ein wahrer amerikanischer Held, als er am 29. März 2007 in Rayville, Arkansas nach langer, schwerer Krankheit stirbt.

    »Ich habe nichts Geniales, Herausragendes oder Heroisches vollbracht. Ich habe nur meinen Job gemacht«, sagt er 1992 mit tiefer Stimme in das Mikrofon seines Tonbandgeräts, das er sich anschaffte, um später in einem Buch seine Erlebnisse festzuhalten.⁹ Auch wenn er das Buch nie schreiben sollte, hat er die unheimliche Begegnung über Guam bis zu seinem Tod nicht vergessen. Sein Bericht wich in all den Jahren nicht ein einziges Mal von seiner ersten Meldung an das Kommando auf der Andersen Air Force Base ab.

    Ted Brunsons Erlebnis über Guam war weder ein natürliches Phänomen noch Einbildung. Er war zu erfahren und zu pflichtbewusst, als dass er sich als wissenschaftlich ausgebildeter Kampfpilot hätte narren oder zu Späßen hinreißen lassen. Zu viel stand auf dem Spiel für ihn. Die Beschreibung eines wachsamen Mannes, der Befehlen gehorcht, passt zu dem Bild, das Broderick Brunson von seinem Vater zeichnet. Die Air Force hätte einen Piloten dieses Schlags nicht als Ausbilder eingesetzt oder Nuklearbomben fliegen lassen, wenn sie auch nur den Hauch eines Zweifels an Ted Brunsons Geisteszustand gehabt hätte. In einer Meldung der unheimlichen Begegnung über Guam, die auf den 5. Januar 1956 datiert, vermerkt ein Offizier über 1st Lieutenant Ted Brunson:

    BEOBACHTER ALS SEHR ZUVERLÄSSIG EINGESTUFT

    Der Satz ist unterstrichen, das Wort »sehr« umkreist. Zuverlässig musste er sein, denn zum Zeitpunkt von Ted Brunsons Begegnung lagerten auf der Andersen Air Force Base auf Guam bereits neun Nuklearbomben, bewacht vom 3rd Aviation Field Depot Squadron.¹⁰ Nach der Niederlage des Koreakriegs im Jahr 1953 sollten die Nuklearbomben die kommunistischen Regime in Vietnam, Nordkorea und China einschüchtern.

    Was verfolgte 1st Lieutenant Ted Brunson am 1. Januar 1957 draußen über der Einsamkeit des pazifischen Ozeans – und warum? Hatte es etwas mit den Nuklearbomben auf Guam zu tun? Um diese Fragen zu beantworten, müssen wir uns zunächst tiefgehender mit der Geschichte unbekannter Luftphänomene befassen und Fragen stellen, die kontrovers erscheinen mögen. Die Geschichte unbekannter Luftphänomene ist auch eine Geschichte über den Kalten Krieg, die nukleare Aufrüstung und nicht zuletzt: die Zukunft der Menschheit.

    Teil 1

    Das Phänomen

    »Es schien auch, als ob Flugfelder und insbesondere Atomanlagen eine besondere Attraktion für sie besäßen; woraus man schloß, daß die gefährliche Entwicklung der Atomphysik, beziehungsweise der Nuklearspaltung, eine gewisse Beunruhigung auf unseren Nachbarplaneten ausgelöst und eine genauere Luftaufklärung über der Erde veranlaßt hätte. Man fühlte sich dementsprechend kosmisch beobachtet und ausspioniert.«

    C. G. Jung, »Ein moderner Mythus: Von Dingen,

    die am Himmel gesehen werden«, in: Ders.,

    Geheimnisvolles am Horizont, Zürich 1997, S. 15.

    1. Das Fermi-Paradox

    Die vier Physiker und die Feuerbälle

    Sommer 1950, zur Mittagszeit: In der Fuller Lodge in der Kleinstadt Los Alamos im US-Bundesstaat New Mexico kommt es heute zwischen vier Männern zu einer denkwürdigen Unterhaltung. Die ehemalige, im Stil einer Ranch gebaute Jungenschule von Los Alamos war im Rahmen des Manhattan-Projekts zur Entwicklung der ersten Atombombe als Herberge und Speisesaal für die beteiligten Wissenschaftler umfunktioniert worden. Jetzt, im Jahr 1950, treffen sich dort einige beteiligte Wissenschaftler zum fünfjährigen Jubiläum. Darunter sind die Physiker Emil Konopinski (1911–1990), Herbert York (1921–2009), Edward Teller (1908–2003) und Enrico Fermi (1901–1954).

    Emil Konopinski hatte nachgewiesen, dass die Erdatmosphäre bei einer Nuklearexplosion nicht vollständig vernichtet, sondern nur lokal verseucht würde. Herbert York sollte 1952 Direktor des neu gegründeten Lawrence Livermore National Laboratory werden, wo Wissenschaftler Kernwaffen planten und entwickelten. Dort war er zusammen mit Edward Teller für den Bau der ersten Wasserstoffbombe verantwortlich. Diese Art Nuklearbombe setzt aufgrund der Kernverschmelzung eine noch größere Zerstörungsenergie frei, als etwa »Little Boy« und »Fat Man«, die am 6. und 9. August 1945 über Hiroshima und Nagasaki detonierten und im Laufe der Jahrzehnte hunderttausende Menschen töteten. Enrico Fermi schließlich hatte es vermocht, zusammen mit Konopinski den weltweit ersten Kernreaktor, den Chicago Pile-1, zu konstruieren. Außerdem entdeckte er durch seine Experimente radioaktive Elemente, die schwerer sind als Uran, sogenannte Transurane, und wurde hierfür und für die Entdeckung der Kettenreaktion durch langsame Neutronen im Jahr 1938 mit dem Physik-Nobelpreis ausgezeichnet.

    Während Edward Teller später zu einem glühenden Verfechter der nuklearen Aufrüstung und auch des Raketenabwehrschilds SDI wurde, wandte sich Herbert York gegen die Aufstockung der Atomarsenale, weil er in einem nuklearen Schlagabtausch keinen Sieger und mithin keinen Sinn erkennen konnte. Enrico Fermi aber sollte nicht nur als genialer Kernphysiker in die Wissenschaftsgeschichte eingehen, sondern auch als Vater des Fermi-Paradoxon, das genau genommen gar kein Paradoxon ist.

    Es existiert kein offizielles Protokoll von diesem Treffen in Los Alamos, doch der Astronom und ehemalige Mitarbeiter des Lawrence Livermore National Laboratory, Eric Jones, hatte die beteiligten Wissenschaftler – bis auf den bereits 1954 gestorbenen Fermi – in den 1980er-Jahren brieflich nach dem Inhalt des Gesprächs befragt.¹¹ Alle drei überlebenden Teilnehmer stimmten selbst nach Jahrzehnten noch darin überein, dass sie sich an diesem Tag über »fliegende Untertassen« unterhalten hatten.

    Diese »fliegenden Untertassen« hielten seit 1947 die amerikanische Öffentlichkeit in Atem. Die Zeitschrift The New Yorker fragte scherzhaft, warum plötzlich in New York Mülltonnen verschwänden. Die Redakteure des Magazins verknüpften die Frage mit einem Cartoon des Illustrators Alan Dunn.¹² Der Comic zeigt, wie Außerirdische den Müll der New Yorker abtransportieren, vermutlich um zu erfahren, wie und wovon die Menschen leben. Dieser Cartoon war jedoch keineswegs der Anlass, der die vier Wissenschaftler über Außerirdische philosophieren ließ. Der Comic fiel Konopinski erst ein, als die Diskussion der vier Wissenschaftler über unbekannte Luftphänomene bereits in vollem Gange war.¹³ Seit 1948 waren eine ganze Reihe unbekannter Luftphänomene über Los Alamos gesichtet worden. Die mysteriösen Objekte tauchten nicht nur über Los Alamos, sondern auch über streng geheimen Nuklearanlagen wie Oak Ridge, Sandia oder Hanford auf.¹⁴

    So auch zwei Monate vor dem Treffen Fermis mit seinen Kollegen, als Wachpersonal am 25. Februar 1950 zwischen 15:45 Uhr und 15:55 Uhr über Los Alamos ein silbernes Objekt aus den Wolken auftauchen sehen. Es fliegt mit erratischen Bewegungen über die Anlage, bremst abrupt ab, ändert die Richtung und beschleunigt aus dem Stand, um dann jäh davon zu schießen.¹⁵ Das spätere Regierungsprogramm zur Erforschung unbekannter Luftphänomene, Project Blue Book, klassifizierte diesen Vorfall als »unidentifiziert«.

    Doch diese Sichtung über Los Alamos, so wussten die vier Wissenschaftler, war nur die Spitze des Eisbergs, denn seit Juni 1947 befanden sich die Luftstreitkräfte der USA im Panikmodus. Was war geschehen, dass vier gestandene Veteranen des Manhattan-Projektes ernsthaft darüber debattierten, dass Außerirdische zur Erde gelangen könnten?

    Das Zeitalter der fliegenden Untertassen

    Eine Sichtung des Handelspiloten Kenneth Arnold (1915–1984) sollte der Funke zu sein, der das psychologische Fass explodieren ließ. Wie sehr die Psyche der Amerikaner bereits lange vorher schon bloßgelegen hatte, zeigt der 25. Februar 1942, als die US Army um 3:16 Uhr morgens über Los Angeles unbekannte Flugobjekte mit insgesamt 1.430 Schuss Artilleriemunition beschoss, bis sie schließlich verschwanden.¹⁶ Man fürchtete ein weiteres »Pearl Harbour«. Eine unterbewusste Angst, dass nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein neuer Krieg – dieses Mal auf amerikanischem Boden und ausgelöst durch die Sowjets – ausbrechen könnte, hielt die Menschen in Atem.

    Kenneth Arnold diente jedoch nicht im Zweiten Weltkrieg. Als zweifacher Familienvater und treusorgender Ehemann verkaufte er Feuerlöschanlagen und bot sie über die gesamte Nordwest-Pazifikküste an. Außerdem war er stellvertretender Sheriff von Ada County und somit loyal gegenüber seinem Bundesstaat Idaho. Arnold hatte über 4.000 Stunden Flugerfahrung. Am 24. Juni 1947 steigt er, nach intensiver Wartung und Vorbereitung seiner Maschine, um 14:00 Uhr vom Chehalis Airport mit seinem CallAir-A2-Propellerflugzeug in den wolkenlosen Himmel auf. Er beabsichtigt, bei der Suche nach einer abgestürzten C-46-Transportmaschine der US Marines zu helfen. Das Militär vermutet das vermisste Flugzeug am Mount Rainier in den Cascade Mountains im Staat Washington. Die Marines haben eine Belohnung von 5.000 US-Dollar ausgeschrieben, also schließt sich Arnold der Suche an.¹⁷ Geld kann er als junger Familienvater nicht genug verdienen.

    Von seiner Pilotenkanzel aus kann er viele hundert Kilometer weit sehen. An Bord hat er eine 8-Tage-Uhr zur Zeit- und somit auch Entfernungsmessung. Als Arnold um kurz vor 15 Uhr über das Örtchen Mineral fliegt, weil er beschlossen hat, die Suche aus Mangel an Erfolg abzubrechen, erregt ein »unglaublich heller Blitz« seine Aufmerksamkeit.¹⁸ Arnold befindet sich jetzt auf einer Flughöhe von 9.200 Fuß (etwa 2.800 Meter).

    »Ich erschrak«, berichtet Arnold später. »Ich dachte, ich würde mit einem anderen Flugzeug zusammenstoßen, das ich nicht bemerkt hatte. Ich verbrachte die nächsten zwanzig oder dreißig Sekunden damit, schnell den Himmel um mich herum abzusuchen – nach allen Seiten, über und unter mir –, um herauszufinden, wo der Blitz hergekommen sein könnte.«¹⁹ Doch das einzige Flugzeug in Sichtweite ist eine DC-4 weit hinter ihm auf der linken Seite, die, so schätzt Arnold, von San Francisco kommend Seattle ansteuert. Arnold versucht, sich den Blitz damit zu erklären, dass der Pilot einer P-51-Maschine der Air Force die Tragflächen geneigt und somit ungewollt das Sonnenlicht reflektiert haben könnte. Doch Arnold sieht weit und breit keine derartige Maschine.

    Da bemerkt er einen weiteren Blitz zu seiner Linken aus nördlicher Richtung. In der Umgebung des Mount Baker fliegt eine Formation von sehr hellen Objekten mit großer Geschwindigkeit. Zunächst sind die Objekte zu weit entfernt, als dass Arnold ihre Form erkennen könnte. Als sich die Objekte jedoch der Schneegrenze des Mount Rainier und somit auch ihm nähern, kann er neun Objekte ausmachen, die in diagonaler Formation fliegen, mit einem Abstand zwischen den ersten vier und den weiteren fünf. Diese Formation fliegt jedoch gänzlich anders als die Flugzeuge der Air Force: Die Objekte befinden sich nicht auf einer Ebene, denn das Objekt auf der linken Seite fliegt oben, das äußerste rechts unten. Arnold ist irritiert davon, dass die Objekte kein Heck aufweisen und keinen Abgasstrahl hinter sich herziehen.

    Sie fliegen erratisch, wie »Rennboote, die über raues Wasser jagen, oder wie der Schwanz eines chinesischen Drachens, den ich einmal im Wind flattern sah«, so Arnold. Doch nun ergänzt er seine Beschreibung der Objekte mit Worten, die dem gesamten Phänomen der unbekannten Luftphänomene zum Verhängnis werden sollten: Sie würden sich bewegen wie eine »Untertasse«, wenn man sie über das Wasser hüpfen ließe.²⁰ Später sollte Arnold immer wieder betonen, dass die Objekte nicht wie Untertassen aussahen, sondern sichelförmig, mit Erhebungen in der Mitte, die das grelle Blitzen aussandten.

    Was Arnold beängstigt, ist die Flugbewegung der Objekte. Obwohl sie mit hoher Geschwindigkeit fliegen, können sie

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