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Raus: Soziale Vision
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eBook159 Seiten1 Stunde

Raus: Soziale Vision

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Über dieses E-Book

Wissenschaftliche Arbeit durch praktische Erfahrungen betrachtet den Entwicklungsprozess der menschlichen Natur
mit der Schilderung eines besonderen Ereignisses im Boot auf dem Fluchtweg durch das Mittelmeer
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum2. Apr. 2024
ISBN9783759725370
Raus: Soziale Vision
Autor

Ahmad Alansari

Ein junger Autor lebt seit 10 Jahren in Deutschland, nachdem er vor dem Krieg in Syrien geflohen ist. Im nächsten Jahr beginnt er sein Studium an der Universität Potsdam in den Fächern Politik, Gesellschaft und Geschichte. In Syrien musste er sein Studium als Straßenbauingenieur aufgrund des Krieges abbrechen.

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    Buchvorschau

    Raus - Ahmad Alansari

    Wie spät ist es?

    Es ist kurz vor der Unendlichkeit

    Die Welt ist dunkel

    Wir sind das Licht.

    Wir lebten wie ein Blitz in der vergangenen Ewigkeit

    Es war schön uns kennengelernt zu haben,

    nachdem wir die Sprache der Tiere lernen könnten

    und ihre selbstproduzierten Kondome benutzen dürften

    Wie spät ist es?

    Es ist kurz vor der Unendlichkeit

    Die Welt ist dunkel

    Wir sind das Licht

    Ach!

    Wir leben in der Frage

    Inhalt

    Einleitung

    Sprache

    Information

    Triade der Information

    Vorstellung

    Die Macht der Vorstellung

    Glaube

    Die freie Vorstellung

    Wo ist die Wahrheit

    Die Machtlosigkeit

    Der Weg zur Illusion

    Die Zugehörigkeit

    Kommunikation

    Basis

    Wahrheit

    Lüge

    Information zwischen uns

    Sensor zwischen uns

    Nutzung und Verbrauch der Energie

    Gewalt

    Raus

    Zur Entwicklung

    Spiegel der Handlung

    Entmachtung

    Machtung

    Motiv

    Kollision

    Literaturverzeichnis

    Einleitung

    RAUS, hinter diesen vier zusammengeschriebenen Sprachzeichen steckt sich nicht nur ein Ausdruck einer narzisstischen Ideologie, der als verbale, psychische Angriff gegenüber dem Zuhörer gesprochen wird, sondern trägt in diesem Buch eine ganz andere Vorstellung, die mein Leben in den letzten fünf Jahren begleitet hat. Dieses Wort war für mich In dieser Zeit als chirurgische Eingriff in dem psychischen Gebiet.

    Diese massive Umwandlung war in seiner ersten Phase, zwingende, erforderliche Prozess, um zu überleben und zu leben. In dieser Phase müsste ich gezwungen ausnahmsweise einen schrecklichen, psychischen Zustand erleben, was mich zu diesem Buch gebracht hat, dieser Umwandlungsprozess wissenschaftlich zu betrachten und erläutern. In dem wir einen Blick auf den menschlichen Geist mit Untermauerung verschiedenen Perspektiven von Wissenschaftlern, die ihres Lebens dafür gewidmet haben, mehr Verständlichkeit und Aufklärungen zu schaffen, besonders mir dabei zu helfen, in mir den Weg zu einer neuen selbstpraktizierten These zu finden, auf deren Basis die Analyse von dem menschlichen Entwicklungsprozess vorzulegen.

    Als ich begann, diesen schweren psychischen Zustand zu verstehen oder zumindest zu erkennen, dass er heilbar sein könnte und es dafür eine Hoffnung gibt, auch wenn sie sehr weit entfernt und kaum erkennbar war, hatte ich das Gefühl, dass alles, was meine Aufmerksamkeit erregte, sich von mir trennen wollte. Es dauerte eine Weile, bis ich realisierte, dass ich mich in schweren Illusionen befand, die sehr schwer zu erkennen waren und die mich unbewusst beeinflussten, ohne dass ich verstand, warum sie in mir existierten.

    Im Verlauf dieser Herausforderungen werdet ihr im folgenden Kapitel „Kollision" erfahren, dass ich ein Mensch bin, der niemals aufgibt, egal was passiert, dafür bin ich sehr dankbar. Nachdem ich diese Illusionen durchlebt hatte, fühlte es sich an, als würde ein Filter aus meinem Wahrnehmungsprozess entfernt werden. Dieses extreme Gefühl ähnelte dem, wenn man durch eine Kamera schaut und das Objektivfilter entfernt wird. Es ist ein anderes Empfinden, aber der gesamte Wahrnehmungsprozess war äußerst erschreckend.

    Aus diesem Grund richtete ich meine Aufmerksamkeit in diesem Buch auf die wahre Bindung zwischen dem Menschen und ihrer Umwelt, da unsere Existenz auf wahre Verbundenheit basiert, nicht auf Illusionen. Aufgrund des inneren Drangs, diese wissenschaftliche Arbeit ans Licht zu bringen, musste ich mit mir selbst wahrhaftig sein. Besonders wenn diese innere ehrliche Kommunikation mich in unangenehme bis schmerzhafte Gefühle führte. Während der Analyse stellte dieses Prinzip eine persönlich sehr anspruchsvolle Leitlinie dar und erinnerte mich stets daran: Wenn ich den Prozess vom „RAUS aus mir selbst nicht logisch, theoretisch, wahrhaftig und praktisch erfahren kann, was können die Leserinnen und Leser dann von meinem ersten Buch erwarten?"

    Die Fähigkeit, in dieser Arbeit selbst Fragen zu stellen, war für mich eine Reflexion meiner Fähigkeit, darauf antworten zu müssen. Dadurch konnte ich eine wahre Verbindung zu meiner persönlichen Antwort herstellen und daraus lernen, dass das Problem im Grunde aus verschiedenen Fragen besteht, die die Natur mir stellt, auf die ich selbst antworten kann, soll und muss. Eine dieser Fragen lautet: Was ist eigentlich Information? Was bedeutet Information? Wie kann ich den Begriff der Information als existenzielles Konzept verstehen, um eine komplexe soziale Vision auf verständliche Weise zu erläutern?

    Mit einer kurzen Beschreibung dessen, wie ich zu dieser Arbeit gekommen bin, möchte ich den damaligen schrecklichen psychischen Zustand als Funken und Anfang einer Kollision darstellen.

    Die Ursache dieser Kollision wird durch verschiedene Erlebnisse am Ende des Buches geschildert, um die Assoziation zwischen beiden hervorzuheben und den Leserinnen und Lesern näherzubringen.

    Am Abend des 29. Februar 2019 begann es mir langsam schlecht zu gehen, bis ich feststellte, dass ich mich selbst auf eine Art und Weise wahrnahm, wie ich es zuvor noch nie erlebt hatte. Ich dachte, es sei normal, da ich seit 17 Jahren an Depressionen leide, ohne jedoch zu wissen, dass es sich tatsächlich um Depressionen handelte. Ich dachte, morgen würde es mir besser gehen. Seit 17 Jahren ging es mir sowieso schon schlecht. Also rauchte ich eine Zigarette, trank etwas und hörte meine Musik wie immer. Aber dieses Mal war alles anders. Dieses Mal war ein Schock. Ich spürte eine drastische Veränderung in meiner Selbstwahrnehmung. Mein Geist wurde von einem schweren Druck geprägt, den ich nicht ertragen konnte. Bis Mitternacht fühlte ich mich geistig gelähmt und hatte keinerlei Bedürfnisse oder Energie, irgendetwas zu tun. Kein Appetit, keine Lust auf irgendetwas. Ich wollte einfach nur aus diesem dunklen Loch heraus. Das Gefühl war für mich ein extrem hartes Trübsal. Als ich bemerkte, dass ich die Kontrolle über meinen Körper verlor und keinen freien Willen hatte, ihn zu bewegen, dann überkam mich nach vielen Jahren eine Welle von Panikattacken. Das Gefühl des Sterbens manifestierte sich durch diese Lähmung und die Angst. Ich war mir sicher, dass ich dieses Leben verlassen würde. Ich konnte nichts dagegen tun, außer mich ins Bett zu legen und den schwarzen Himmel aus meinem Fenster zu betrachten, bis meine Seele meinen Körper verlassen würde.

    Plötzlich öffnete ich am nächsten Tag meine Augen und begann, dieselbe Selbstwahrnehmung in mir zu spüren, begleitet von steigender Angst, jedoch nicht als Panikattacke, sondern als Frage: Warum existiere ich gerade in meinem Bett? Ich fühlte, dass es keinen Hoffnungsschimmer oder kein Licht gab, das mir den Weg zeigen würde, nur die Möglichkeit, mich zu bewegen. Ich blickte in meiner Wohnung umher und spürte erneut ein Abschiedsgefühl in mir aufkommen. Ich sagte zu mir selbst: Es ist in Ordnung, Mann, du warst ein guter Mensch und das reicht. Aber ich hatte nur einen Wunsch: Mit meiner Mutter kurz zu telefonieren, um mich zu verabschieden, falls ich die Kraft wiedererlangen und die Lähmung verschwinden würde. Während ich im Bett lag, betrachtete ich die Wände und meine Bücher. Langsam begann die geistige Lähmung zu verblassen. Ich spürte förmlich, wie sie meinen Körper verließ und einem wunderschönen Gefühl Platz machte. Je mehr ich mich darauf konzentrieren konnte, desto schneller verschwand die Lähmung, als würde ich die letzten Minuten der Dunkelheit der Nacht beobachten, wie sie weicht und das Licht der Sonne sich verbreitet. In diesem Moment fühlte es sich an, als befände ich mich an der Schwelle, als wäre ich im Begriff, einzutreten oder herauszutreten – ein völlig neues Gefühl der Selbstwahrnehmung. Nach diesen zwei Tagen begann ich langsam, das Leben in mir wieder zu spüren, und ich konnte einen Spaziergang im Park von Schöneberg in Berlin machen. Nach zwei Tagen kehrte auch mein Appetit zurück. Während ich spazieren ging, fühlte ich mich jedoch von meiner Umgebung entfremdet, bis ich nicht mehr verstand, warum ich überhaupt im Park war. Sofort griff ich zum Telefon, um meine Mutter anzurufen, während ich auf dem Heimweg war, in der Hoffnung, dass sie mich ablenken könnte. Doch ich konnte ihr nicht über meine Gefühle erzählen. Ich sagte ihr lediglich, dass es mir nicht gut gehe. Sie schlug vor, zu Gott zu beten, doch das lag außerhalb meines Verständnisses. Kurz nach unserem Gespräch kehrte die Lähmung mit voller Wucht zurück. Zwischen Stille und Schmerz vergingen zwei Stunden, bis ich erschrocken aufwachte. Ich rief sofort den Notdienst an und schilderte meine Situation. Schließlich kam ich zu dem Ergebnis, dass ich eine Therapie aufsuchen sollte. Nachdem ich mich besser fühlte und sowohl ich als auch der Notdienst zugestimmt hatten, dass die Panikattacken vorerst nicht schlimmer werden würden, stellte sich heraus, dass dies nicht der Fall war.

    Nach einer Stunde überkam mich eine so starke Wut auf mich selbst und auf die Welt, dass ich mich zwang, nach draußen zu gehen und zum ersten Mal in der Nacht zu joggen. Ich sagte mir: „Wenn die Zeit zum Sterben kommt, möchte ich in der Natur sein und mich bewegen. Ich möchte nie meinem Tod im Bett begegnen. Entweder bin ich draußen oder ich bin tot. So jetzt Raus.

    Bei der Analyse des Entwicklungsprozesses liegt mein Fokus genau darauf, die Phase von einem Ausgangspunkt zu einem nächsten Eingangspunkt zu untersuchen und zu skizzieren, wie sich dieser Verlauf in unserem menschlichen Geist manifestiert. Dabei möchte ich den Leserinnen und Lesern die höchste Aufmerksamkeit für

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