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Parzival: Schauplätze in Wolfram von Eschenbachs Gral Epos
Parzival: Schauplätze in Wolfram von Eschenbachs Gral Epos
Parzival: Schauplätze in Wolfram von Eschenbachs Gral Epos
eBook160 Seiten50 Minuten

Parzival: Schauplätze in Wolfram von Eschenbachs Gral Epos

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Über dieses E-Book

Hier werden die Schauplätze aus Wolfram von Eschenbachs Parzival geographisch zusammenhängend dargestellt.
Wolfram weist sehr oft auf seine Quelle hin, welche ihm das Epos vermittelt hat. Das vorliegende Buch wurde auch aus einer Quelle vermittelt.
Die genauen kartographischen Darstellungen laden ein, die Wege und Orte nachzuvollziehen oder mit Hilfe der angegebenen Koordinaten mittels GPS problemlos aufzusuchen.
Namen und Textstellen im Epos werden klärend kommentiert, was die oft komplizierten Geschehnisse verständlich und überschaubar machen.

Gediegene und kunstvolle Ausgabe mit Fadenbindung sowie Brillantdruck für die vielen farbigen Landkarten und Bilder.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum2. Feb. 2024
ISBN9783758343186
Parzival: Schauplätze in Wolfram von Eschenbachs Gral Epos
Autor

Franz Peter Waritsch

Franz Peter Waritsch ist gebürtiger Österreicher und hat früher als Lehrer in Berlin und in der Schweiz gearbeitet. Seit vielen Jahren lebt und unterrichtet er in Schweden. Das Interesse für Wolfram und das Gralsgeschehen hat ihn zu langjährigen und vielseitigen Nachforschungen geführt, welche in dem vorliegenden Buch zusammengefasst sind.

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    Buchvorschau

    Parzival - Franz Peter Waritsch

    Inhaltsverzeichnis

    Einstieg

    Wolfram von Eschenbach-Auerbach

    Meine Quelle

    Schauplätze

    König Artus lagert in Augst

    Nantes

    Drei erste dramatische Tage

    Vor dem Artuslager begegnet Parzival dem Roten Ritter

    Gurnemanz und Graharz

    Erneuter Aufbruch

    Pelrapeire

    Aufbruch zur Mutter

    See und Brumbane

    Parzival kommt zur Gralsburg

    GRALSGESCHLECHT

    Anfortas schenkt Parzival das Schwert

    Parzival stellt die Frage nicht

    Parzival verlässt die Burg allein

    Begegnung mit Sigune

    Sigune verflucht Parzival

    Reise in die Schweiz

    Wo war der Platz von Sigune's Klause?

    Parzival trifft nun Jeschute zum zweiten Mal

    Drei Blutstropfen im Schnee

    Das Fest der Tafelrunde - von Kundry entehrt

    Dritte Begegnung mit Sigune

    Kampf mit Gralsritter

    Abenteuer des Gawan

    Schauplatz Terre marveile

    Gawans weitere Abenteuer

    Joflanze

    Neue Begegnung und Kampf mit Feirefiz

    Feirefiz wird in die Tafelrunde aufgenommen

    Die Gralsbotin Kundry kommt und beruft Parzival, dessen Name am Epitaphium des Grals erschien

    Gralskönig und Wiedersehen mit Kondwiramurs

    Wolfram beendet sein Werk mit den Versen

    Parzival - sein Weg von Kampf zu Mitleid

    2. Teil: Wanderungen und Reisen

    Wanderungen

    Kapitel 1

    Kapitel 2

    Kapitel 3

    Kapitel 4

    Kapitel 5

    Kapitel 6

    Kapitel 7

    Kapitel 8

    Persönliches

    Anmerkung

    Inhaltsverzeichnis der Schauplätze

    Einige Hinweise

    Einstieg

    Ähnlich wie bei Wolfram wird hier aus einer Quelle ein geographischer Zusammenhang der Geschehnisse im Parzival mitgeteilt und vorgestellt.

    Die oft gestellte Frage ob und, wenn ja, wo die Geschehnisse in Wolframs Parzival wirklich stattgefunden haben, wird hier voll und ganz bejaht. Sehr genaue Darstellungen laden den Leser ein, die vielfältigen Orte und Wege der Handlung nachzuvollziehen und in der heutigen Landschaft aufzusuchen. Farbige Landkarten mit Kommentaren erleichtern dieses Auffinden. Alle Orte sind auch für GPS-ausgerüstete mit Koordinaten versehen.

    Das Buch gibt Erläuterungen zu einigen der vielen Namensschöpfungen im Epos und schafft damit ein besseres Verständnis für die Art, wie Wolfram erzählt.

    Nicht zuletzt soll Wolfram von Eschenbach gedankt sein mit diesem Versuch, das großartige Epos dem akademischen Treiben zu entlehnen und wieder volkstümlich und begehrlich zu machen.

    ir tumber man, daz muoz ich klagn,

    jane mac den grâl nieman bejagn,

    wan der ze himel ist sô bekant

    daz er zem grâle si benant.

    welch Dummheit muss ich beklagen,

    den Gral nie jemand kann erringen

    wenn der nicht gut bekannt im Himmel

    und zum Gral berufen ist. 468;11-14

    Wolfram von Eschenbach-Auerbach

    Wolfram wurde am 18. September 1164 in Auerbach in der Oberpfalz als zweiter Sohn geboren. Der Vater war Sattler. Die Familie zog nach Eschenbach um, als Wolfram 9 Jahre alt war. Dort verbrachte er seine Jugend und die erste Hälfte seines Lebens. Mit 33 Jahren verließ Wolfram Eschenbach und begann in dem Jahr, 1197, mit der Niederschrift des Parzival. Im Jahre 1206 schrieb er die letzten der insgesamt 24'810 doppelt gereimten Verse.

    Wolfram lässt seine mære berichten, diz mære giht, 280;7, wonach König Artus 8 Tage lang von Karidol nach Kaiseraugst am Rhein reitet. Dieser Quellenhinweis kommt an einer Stelle, wo es sehr deutlich ist, dass er auf keine so präzise eigene Erfahrung zurückgreifen kann. Nach heutigem Kartenlesen musste etwa 1200 km von Wales an den Rhein bei Basel geritten werden. Wie sollte denn der Leser ihm glauben können, dem König Artus gerade genau 8 Tage für den Weg seines Heers von so weit her zu geben. Das weiß er gar nicht, aber die mære weiß es. Wolfram weist oft auf sie hin und befragt sie.

    Mære kann Quelle oder Erzählung bedeuten. Jedenfalls spricht hier der Erzähler davon, dass er erzählt, was die Erzählung oder Quelle sagt.

    Er erfindet nicht sondern gibt weiter, indem er das Empfangene in gereimte Verse kleidet.

    Man kennt dieses Phänomen aus der Arbeit eines Künstlers, wo das zu entstehende Werk den Fortgang quasi diktiert. Dann wird es vom Schaffenden als echt erlebt. Es geht dabei um die Balance, das eigene Tun zurückzuhalten, um dem, was werden will, den Vortritt zu geben. Dies im Wissen, dass es gilt, das Neue, Unbekannte hervorzulocken. Diese Begabung unterscheidet den Meister vom Dilettanten.

    Geburtsort von Wolfram in Auerbach in der Oberpfalz:

    49°41’44.79N 11°37’51.09E 49.69577 11.63086

    Wolfram starb am 17. Februar 1227.

    Wolfram war Meister. Er beherrschte die Erzählkunst und konnte den Fluss der Worte steuern, wie er es wollte. Der Fluss war die mære. Mit mære ist auch Quelle gemeint. Auf welche Quelle zurückgegriffen wird unterscheidet den Künstler von dem Gelehrten. Wenn Wolfram am Ende des zweiten Buches erläutert,

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