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Verhängnisvolle Beschwörungen: Romantic Thriller: Cassiopeiapress Spannung
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eBook112 Seiten1 Stunde

Verhängnisvolle Beschwörungen: Romantic Thriller: Cassiopeiapress Spannung

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Über dieses E-Book

Seltsame Dinge geschehen in Willowpond Down, einem Freilichtmuseum in Form eines Dorfes im Süden Englands. Drei Wissenschaftler werden mit Dingen konfrontiert, bei denen sie sich bald nicht mehr sicher sind, ob sie träumen oder ob all dies wirklich geschieht. Die gefundene Leiche ist zumindest echt...

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum18. Nov. 2018
ISBN9783736891289
Verhängnisvolle Beschwörungen: Romantic Thriller: Cassiopeiapress Spannung

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    Buchvorschau

    Verhängnisvolle Beschwörungen - Ann Murdoch

    Verhängnisvolle Beschwörungen

    von Ann Murdoch

    Ein CassiopeiaPress E-Book

    © by Author

    © der Digitalausgabe 2015 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    Der Umfang dieses E-Book entspricht 94 Taschenbuchseiten.

    Seltsame Dinge geschehen in Willowpond Down, einem Freilichtmuseum in Form eines Dorfes im Süden Englands. Drei Wissenschaftler werden mit Dingen konfrontiert, bei denen sie sich bald nicht mehr sicher sind, ob sie träumen oder ob all dies wirklich geschieht. Die gefundene Leiche ist zumindest echt...

    1

    Willowpond Down hatte man die kleine Siedlung getauft. Es handelte sich dabei um nicht viel mehr als ein gutes Dutzend Hütten, einen kleinen Teich, und einen erhöht stehenden Kornspeicher. Etwas weiter, einzeln stehend, gab es dann noch eine Hütte, die des Druiden, wie man heute vermutete. Die Häuser im Dorf, wenn man sie denn so hochtrabend nennen wollte, waren nicht viel mehr als vier Mauern aus Stein und Lehm, und innen eine einzelne Wand aus Holz und Binsen, welche die Schlafbereiche der Menschen und Tiere früher getrennt hatte.

    Diese kleine Siedlung war heute eine Art Freilichtmuseum im Süden Englands. Sie war über diese lange Zeit unglaublich gut erhalten geblieben, barg aber noch jede Menge Rätsel. Und doch schien es wie ein Wunder, dass diese Siedlung fast vollständig erhalten bei Bauarbeiten gefunden worden war. Und ein weiteres Wunder war es gewesen, dass sich rasch genügend Sponsoren gefunden hatten, die das Geld aufbrachten, um den Grund und Boden zu kaufen und das Gelände in ein Museum umzuwandeln.

    So war ein gemischtes Team aus Wissenschaftlern und Studenten darangegangen und hatte das Dorf in seiner ursprünglichen Form wieder hergerichtet. Heute lebten, fast unbemerkt von den vielen Besuchern, drei Wissenschaftler in den Hütten, von wo aus weitere Untersuchungen gemacht wurden.

    Kate Capshaw, eine 28jährige Anthropologin, Phil Bannister, ein Ethnologe und Joshua Holbrook, ein Archäologe, das waren für einige Zeit die Bewohner.

    Das Gelände wurde von einer Art privatem Sicherheitsdienst überwacht, allerdings nur während rund sechzehn Stunden des Tages. Die Schicht begann morgens um sechs und endete abends um zehn, wenn das Team die Sicherheitsleute nicht schon vorher wegschickte. Es gab noch so viel zu erforschen, wobei Wachposten störend wirkten. Und jede Frage, die gelöst wurde, warf zehn neue ungelöste auf.

    Kate Capshaw, eine dynamische junge Frau mit langen braunen Haaren, die sie meist zu einem praktischen Pferdeschwanz gebunden trug, unterschied sich kaum von dem Publikum, das täglich dieses Museum aufsuchte. Mit verwaschenen Jeans und einem schlabbrigen T-Shirt angetan, suchte sie mit ihren Kollegen nach den Hinterlassenschaften der Menschen, die vor mehr als tausend Jahren dieses Dorf bewohnt hatten. Es war gar nicht so einfach, das Ganze in ein Muster zu bringen, es gab noch zu viele Wissenslücken.

    Die drei arbeiteten tagsüber hinter einer unsichtbaren Grenze. Und die wenigen Besucher, die versuchten, diese imaginäre Absperrung zu überschreiten, wurden mit freundlichen, aber bestimmten Worten wieder hinauskomplimentiert.

    Aus einem unbestimmten Grund heraus hatte Kate sich an diesem Tag in die Hütte des Druiden oder Schamanen, wie auch immer man diesen weisen Mann nennen wollte, zurückgezogen. Sie hatte ihre Kollegen fortgeschickt, saß im Schneidersitz auf dem Lehmboden und ließ die Atmosphäre auf sich wirken.

    Es war ein Tag, der schon des Morgens mit Nieselregen begonnen hatte, und nur eine Handvoll Besucher hatte sich heute in das Museumsgelände verirrt, aber auch diese wenigen schienen das Haus des Druiden regelrecht zu meiden. So war Kate wirklich allein.

    Nach einiger Zeit, in der vor ihrem geistigen Auge die vergangene Zeit wieder aufzuerstehen schien, begann die junge Frau in dem kleinen Haus ruhelos auf und ab zu gehen, so als ob sie etwas suchte. Schließlich nahm sie ihre kleine Schaufel und begann ein Loch zu graben. Wenn jemand sie nach dem Grund gefragt hätte, so wäre sie die Antwort wohl schuldig geblieben. Dennoch grub sie zielsicher weiter, bis die Schaufel auf etwas Hartes stieß. Vorsichtig vergrößerte sie das Loch, wobei sie einen Teelöffel zu Hilfe nahm, das einfachste und billigste aller archäologischen Hilfsmittel. Und dann saß sie da und starrte fassungslos auf ihren Fund, der eigentlich nicht zu ihrem Fachgebiet gehörte. Sie hielt ein Säckchen in der Hand, und als sie es öffnete, sah sie die wirkliche Sensation. Es war eine Handvoll Runensteine, einst aus den Knochen von Tieren oder Menschen gemacht, schmutzig und verschmiert, dennoch eindeutig zu erkennen. Die Gedanken von Kate schweiften ungewollt ab, und vor ihrem geistigen Auge tauchten zwei vernarbte alte Hände auf, die zielsicher diese Steine warfen. Kate schüttelte unwillig den Kopf. Das war Wunschdenken, wie es gewesen sein könnte.

    Aber dieser Fund war trotzdem so aufregend, dass sie gleich aufsprang und ihre Kollegen holte.

    2

    „Du lieber Himmel, Runensteine hat man schon zu Hunderten gefunden", wiegelte Phil ab, und Joshua nickte vorsichtig.

    „Es kommt immer auf den Zustand der Steine an, außerdem darauf, in welchem Zusammenhang sie gefunden wurden", sagte der Archäologe.

    „Was seid ihr doch für Ignoranten, ärgerte sich Kate. „Zum einen ist dies doch schon mal der Beweis, dass wir richtig vermutet haben. Dieses Haus ist wirklich das des Druiden. Und den Zusammenhang müsstet ihr noch eher sehen als ich.

    Jetzt blickten die beiden Männer etwas verwirrt, aber Kate hatte ihnen die Steine nur kurz vor die Augen gehalten, zu einer genaueren Untersuchung waren sie noch nicht gekommen.

    „Diese Steine hat man normalerweise nicht hier in der Gegend benutzt, trumpfte Kate auf. „Sie stammen aus dem Nordosten. Seht euch nur mal die eingeritzten Muster an. Das ist der Beweis, dass Druiden gewandert sind, und dass sie damit ihr Wissen überall verbreiteten. Wahrscheinlich haben sie sich sogar ausgetauscht...

    „Nun mach mal halb lang, bremste Joshua. „Du stellst da gleich einige abenteuerliche Thesen auf, die durch nichts bewiesen sind.

    „Aber ich sage doch..."

    „Ja, sicher, und wahrscheinlich hast du sogar recht, wenn du sagst, dass die Steine nicht von hier sind. Wir müssen aber erst einmal eine Altersbestimmung machen, dann können wir eher eine schlüssige Theorie bilden, sagte Phil nüchtern. „Niemand will dir deinen Fund streitig machen, aber bleib bitte sachlich, Kate.

    Die hielt sich jetzt mühsam zurück, im Grunde hatten ihre Kollegen ja recht. War sie nicht doch ein bisschen voreilig gewesen mit dem Aufstellen ihrer Theorie? Aber Altertumsforschung war auch heute noch häufig nur das Aufstellen von Theorien, untermauert von puzzleartigen Funden und viel Kühnheit.

    „Wir haben alles hier, was wir brauchen, um eine ordentliche Altersbestimmung vorzunehmen, sagte Joshua nun ruhig, „Also müssen wir uns doch gar nicht die Köpfe heiß reden. Verschieben wir unsere Theorien auf den Zeitpunkt, an dem wir mehr wissen.

    Joshua war der ruhigere der beiden Männer, besonnen in seinen Handlungen und penibel bis zur Pedanterie in seinen Untersuchungen. Er schwärmte für Kate, hatte aber nicht den Mut, ihr das zu sagen oder gar einen Annäherungsversuch zu unternehmen.

    Phil Bannister war das genaue Gegenteil. Er war übersprudelnd vor Temperament, ähnlich wie Kate, gut bewandert in seinem Fachgebiet und ebenfalls in Kate verliebt. Aber

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