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Die Zeit des Vergessens.: Das Schicksal des Gunnar von Wertheim
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Die Zeit des Vergessens.: Das Schicksal des Gunnar von Wertheim
eBook44 Seiten36 Minuten

Die Zeit des Vergessens.: Das Schicksal des Gunnar von Wertheim

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Über dieses E-Book

Seine außergewöhnliche Begabung und

die Genialität seiner Worte waren das, was

die Menschen während seines Schaffens in

ihren Bann zog.

Gunnar von Wertheim erlebte alle Höhen

seines außergewöhnlichen Erfolges und alle,

die seinem Genie eng verbunden waren,

mussten hilflos zusehen, wie seine

beeindruckende Fähigkeit immer mehr

verkümmerte und irgendwann in einem

Zustand des Vergessens endete.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum15. Mai 2019
ISBN9783743866584
Die Zeit des Vergessens.: Das Schicksal des Gunnar von Wertheim

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    Buchvorschau

    Die Zeit des Vergessens. - Alexander Leonhard

    Die Alzheimer Erkrankung

    Wenn ein Mensch an Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz erkrankt, betrifft das auch die Familie. Im Verlauf der Krankheit gehen vor allem pflegende Angehörige durch ein Wechselbad von Gefühlen. Schmerz und Mitleid gehören ebenso dazu wie Hilflosigkeit, Ärger, Wut, Trauer und Verzweiflung. Daneben müssen sie ganz praktische Herausforderungen bewältigen. Pflegende Angehörige verwenden einen großen Teil ihrer Zeit und Kraft darauf, sich zum Beispiel um die demenzkranke Ehefrau, den Vater oder die Schwiegermutter zu kümmern. Umso wichtiger ist es, sich rechtzeitig Unterstützung zu holen und sich gut über Alzheimer und andere Formen der Demenz zu informieren. Mit der Zeit entwickeln viele pflegende Angehörige so ein gutes Gespür dafür, ihre kranken Angehörigen im Alltag richtig zu unterstützen und demenzgerecht zu kommunizieren. Auch mit der Krankheit erleben sie schöne Stunden miteinander.

    Menschen mit Demenz verlieren nach und nach die Fähigkeit zu kommunizieren. Das ist für alle Betroffenen schmerzlich. Normale Gespräche mit der Mutter oder dem Vater, dem Partner oder der Partnerin werden zunächst schwierig, dann unmöglich. Wichtig ist es, sich immer wieder in die Situation des Kranken zu versetzen. Dann finden sich Wege, um miteinander im Kontakt und im Gespräch zu bleiben.

    Je weiter eine Demenz fortschreitet, desto schwerer fallen selbst die einfachsten Tätigkeiten: Beim Anziehen passieren Fehler, die Morgentoilette dauert länger als bisher und der Weg zur Post erscheint wie ein Labyrinth. Dennoch sollten Angehörige einem demenzkranken Menschen nicht alles abnehmen. Hilfe zur Selbsthilfe lautet die Devise. Sie trägt dazu bei, dass Demenzkranke länger selbstständig bleiben.

    Menschen mit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz erinnern sich noch lange Zeit rege an ihre Kindheit und Jugend, die Sie als Angehörige am besten kennen. Nutzen Sie Ihr Wissen, um diese Erinnerungen zu wecken und gemeinsam Schönes zu erleben – beispielsweise beim Musikhören oder Ansehen alter Fotos, beim Kuchenbacken, durch den Duft des Lieblingsparfums oder indem Sie gemeinsam einen Ausflug machen.

    Demenzkranke Menschen können unfreundlich und aggressiv erscheinen. Das liegt oft daran, dass sie Handlungen und Situationen nicht mehr verstehen. Sie finden sich in ihrer Umgebung nicht mehr zurecht und können sich immer weniger verständigen. Angehörige und Pflegende können Konflikte oftmals durch ihr Verhalten vermeiden. Es kann sinnvoll sein, Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen.

    Es ist gut und richtig, füreinander da zu sein. Doch niemand verlangt von Pflegenden, dass sie sich selbst aufgeben. Um selbst gesund zu bleiben, sollten sie von Verwandten, Freunden, Nachbarn und professionellen Pflegekräften Hilfe einfordern. Das schafft Freiräume, schützt vor Überlastung und verhindert, dass die Demenz eines Familienmitglieds das eigene Leben vollständig bestimmt.

    Quelle: Auszug aus einem Beitrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

    An meine Tochter Lauren

    Es ist das erste Mal, dass es mir schwerfällt, mich an dich zu erinnern.

    Erst als ich dein Bild sehe, weiß ich wieder wer du bist.

    Von diesem Moment an spüre ich die Angst in mir, dich für immer zu vergessen.

    Hilflos muss ich zusehen, wie dein Bild vor meinen Augen verschwindet

    und in einem Nebel der Alltäglichkeit versinkt.

    Mit dir geht dein Herzschlag und deine Seele entfernt sich von mir,

    wie ein Luftzug, der in die Unendlichkeit entschwindet.

    Ein

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