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POETTSCHKES POST: Das E-Magazin 1/2022
POETTSCHKES POST: Das E-Magazin 1/2022
POETTSCHKES POST: Das E-Magazin 1/2022
eBook171 Seiten1 Stunde

POETTSCHKES POST: Das E-Magazin 1/2022

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Über dieses E-Book

Dieses ist die erste Ausgabe von POETTSCHKES POST im dritten Jahr ihres Erscheinens. Es geht ergo noch. Thema ist wie stets das Leben, Gott und seine Politik. Auch wenn der Inhalt möglicherweise, vielleicht, eventuell etwas zusammengewürfelt erscheinen mag - um was es geht, ist Information. Als WELTLITERATUR TO GO. Danke, dass Sie POETTSCHKES POST lesen.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum19. Juni 2022
ISBN9783755415916
POETTSCHKES POST: Das E-Magazin 1/2022

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    Buchvorschau

    POETTSCHKES POST - CHRISTOPHER DOEMGES

    PROLOG

    Im Sommer 2022 lag der Obdachlose Clochard Homer Gold in aller Gemütsruhe unter einem Apfelbaum auf dem Klinikgelände der Psychciatrischen Anstalten Mannheim. Er ließ sich den lauen Sommerwiwnd um die Nase wehen, öffnete den Mund - und ein reifer Apfel fiel ihm direkt hinein. Warum war er hier, in den Psychiatrischen Anstalten Mannheim? Nun, die Bullizei hatte ihn nackt auf der Straße einkassiert. Nach einem Schäferstündchen mit seiner Verlobten Nicole, welche ihn aus ihrem gemütlichen Apartement hinauswarf, da Homer Gold einen Wutanfall erlitt, nachdem Nicole ihn auf seine angeblichen Hühnerbrüste hinwies. Es war eine läppische Veranstaltung - nicht der Rede wert. Jedenfalls endete es so, dass der Homer Gold splitterfasernackt ohne seine gesammelten Klamotten, welche bei Nicole verblieben, von der Bullizei im Stadtpark aufgegriffen. Gold war Polizei-bekannt. Dann komm' mal mit, sagten die handelnden Beamten, und verfrachteten den Homer in Handschellen in den Streifenwagen, warfen ihm eine dünne Sommerdecke über. Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses kommt. Jawoll, Anzeige kommt. Jetzt harrte der Homer Gold in den Psychiatrischen Anstalten Mannheim - und wwartete auf seine Strafe, welche ihn womöglich in die Forensik führen könnte. Es ging jetzt nur darum ob er eine erhebliche oder eine latente Gefahr für die Allgemeinheit war. Alss latente Gefahhr könnte er wieder in die Freiheit gehen. In ein Zuhause, welches er nicht hatte. Als erhebliche Gefahr verschwände er hinter Mauern - endlich angekommen. Nicole hatte ihm auch schon seine Sachhen gebracht, sich überschwänglich bei ihm entschuldigt. Brauchst du irgendwas? Wenn du freikommst, könntest du doch endlich bei mir wohnen. Wie wäre dass denn für dich? Der Homer Gold hatte mit Genugtuung zur Kenntnis genommen, dass er, Homer, in der Beziehung doch am llängeren Hebel gesessen. Homer: Alles gut! Es ist ein schöner Tag. Undd sie lagen sich in den Armen.

    Nun hatte ergo der Richter über den weiteren Verbleib des Hhomer Gold zu entscheiden. Und - er entschie mit dessen Wohlwollen für ein festes Dach überr dem Kopf, die Forensik. Deutschhland kümmert sich im Jahr des Herrn anno 2022 eben auch um die Schwachen. Wobei die Schere zwischcen Arm und Reich immer weiter auseinanderging. Homer Gold wollte die neugewonnene Zeit in seinem neuen Obdachoptimal nutzen. Er nahm an den angebotenen Therapien tteil - malen, werken, Skat und Sport. Zudem war er passionierter Raucher und Kaffeetrinker und übte sich im verfassen der Poesie. Ja, Homer schrieb und schrieb und schrieb - abends, nach Einschluss, in der Zelle:

    morgens kaffee

    und dann kacken -

    auf zum festival nach wacken

    striktes alkoholverbot

    wer viel trinkt ist schneleler tot"

    Außerdem studiertte der Homer Gold mit wachsender Begeisterung POETTSSCHKES POST, sein allumfassendes informatives Onlinemagazin. Eines schönen Abends begann er zu lesen:

    ARNOLDINO

    Bis Warciao! Icke packe meinen Koffer, nehme mein kleines Radio mit, ein paar Bücher, Zahnbürste, Waschzeug, Unterhosen, von denen die meisten wohl älter sind als meine mitreisende Freundin, Hemden Jeans und Hausschuhe. Icke schließe den Koffer, besuche eine Toilette. Anna kommt, scheucht mich vom Klo. Wir müssen los, sagt sie. Wir nehmen ein Taxi zum Bahnhof. Unser Zug fährt nach Sylt. Im WC üben wir heimlich und unauffällig den Stellungskrieg, bis der Schaffner die Faxen dicke hat. Er schmeißt uns in Saltkrokan raus - und so müssen wir unseren Urlaub eben hier verbringen. Dass kommt dabei heraus, wenn du weder Auto noch Führerschein besitzt. Genau wie Zecke, Pulle und die anderen. Wie dem auch sei: Im Zimmer unserer Pension in Saltkrokan angekommen trage icke Anna ein Gedicht aus meinem reichhaltigen Fundus vor:

    "reisen preisen

    leise eisen

    alle koffer

    sind gepackt

    schuhe bücher

    unterhosen

    und dann noch

    die tupperdosen

    mit der wegzehrung

    im sack

    schuhe aus und

    ausgeschlafen

    gerade

    erst 

    angekommen"

    PUNKTUM!

    BROT BACKEN

    Am Samstag, 1. Februar, findet ab 10 Uhr ein Brotbackseminar im Niederrheinischen Freilichtmuseum, Freilichtmuseum 1 in Grefrath, statt. Der Grundteig des Brotes, das die Teilnehmer an diesem Tag backen, besteht aus reinen Dinkelmehlen, verfeinert mit heilkräftigen Gewürzen. Dinkel ist eines der ältesten Getreide der Menschheit und in der Ernährungslehre der großen Kräuterkundigen „Hildegard von Bingen" von herausragender Bedeutung.

    Hardy Kreutschmann, Grefrather Bäckermeister und Bäcker des Dorenburg-Brotes, verrät Tipps und Kniffe seines Handwerks und vermittelt Wissenswertes rund um die verwendeten Zutaten. Er fügt beispielsweise Waldstaudenroggen, geröstete Sonnenblumenkerne und Lupinenschrot hinzu, um den fein nussigen Geschmack des Dinkels abzurunden. Abschließend werden die Brotteiglinge im historischen Steinbackofen des Museums abgebacken.

    BROT BACKEN WIE VOR 100 JAHREN

    „Brot essen ist keine Kunst, aber Brot backen." (Deutsches Sprichwort).

    Getreu diesem Motto bieten die VHS Siebengebirge und das Siebengebirgsmuseum die Möglichkeit, nach altem Rezept einen Brotteig in Handarbeit herzustellen und nach entsprechender Ruhezeit im Steinofen zum Backen einzuschießen. Zutaten und notwendige Gerätschaften werden gestellt.

    Während den einzelnen Arbeitsgängen ist Zeit, mehr über die Nutzung des Ofens und das Backen zu erfahren. Als Lohn der Arbeit nimmt jede/r sein Brot mit nach Hause.

    Der Kurs findet am Samstag, den 19. September  zwischen 11 Uhr und 16 Uhr im Siebengebirgsmuseum statt. Das Entgelt inklusive der Lebensmittelumlage beträgt bei fünf und sechs Personen 34,10 Euro und ab sieben Personen 25,10 Euro. Da Materialien bestellt werden müssen, wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten. Auskunft erteilt die Geschäftsstelle der VHS Siebengebirge unter 02244/889-207.

    KLOSTER MAULBRONN

    Zum Familienspaß „Vom Korn zum Brot" lädt die Klosterverwaltung Maulbronn am Sonntag, den 9. Juni um 14.00 Uhr ein. Beim Rundgang durch das mittelalterliche Kloster wird der Alltag der Mönche zur damaligen Zeit wieder lebendig. Anschließend können Groß und Klein bei der Herstellung eines Brotes ihre Backfähigkeiten unter Beweis stellen, denn auch ein Bäcker durfte in einem Zisterzienserkloster nicht fehlen.

    VOM KORN ZUM BROT

    Wo wurde das Brot gebacken? Woher hatten die Mönche das Getreide? Als Selbstversorgungsbetrieb bauten die Zisterziensermönche vieles rund ums Kloster selbst an und stellten alles, was sie brauchten, innerhalb der Klostermauern her. Doch nicht nur Brot kam auf den Tisch – was haben die Mönche denn noch gegessen? Und wo haben sie gegessen? Beim Rundgang durch die Klausur sehen die Besucher den Speisesaal, in dem an langen Tischreihen gespeist wurde, und sie erfahren, warum dort kein Fleisch auf den Tisch kam. Gemeinsam wird anschließend ein mittelalterlicher Rahmfleck hergestellt, gebacken und zusammen gegessen. Dazu gibt es leckeren Tee!

    BROT FÜR DIE WELT

    Nur drei Prozent der Weltbevölkerung leben in Staaten, in denen zivilgesellschaftliche Grundfreiheiten garantiert sind. Das ist der Befund des aktuellen Atlas' der Zivilgesellschaft, den Brot für die Welt heute in Berlin vorgestellt hat. Der Atlas stuft die Freiheitsrechte weltweit in fünf Kategorien von „offen bis „geschlossen ein. Während sich nur für ein Land die Einstufung verbessert hat, sind 14 Länder in eine schlechtere Kategorie abgerutscht. „Die Unterdrückung der Zivilgesellschaft in Russland und der Angriffskrieg gegen die Ukraine zeigen exemplarisch, dass Menschenrechte und Freiheit keine Floskeln, sondern zentraler Bestandteil aller internationaler Beziehungen sein müssen, sagt Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt. „Gerade in einer Zeit, in der alte Gewissheiten und Regeln des friedlichen Zusammenlebens über den Haufen geworfen werden, brauchen wir weltweit eine starke Zivilgesellschaft, die die Schwächsten schützt.

    Der Atlas der Zivilgesellschaft wird von Brot für die Welt und CIVICUS, einem weltweiten Netzwerk für bürgerschaftliches Engagement, in diesem Jahr zum fünften Mal veröffentlicht. Er dokumentiert, in welchen Ländern die Zivilgesellschaft frei handeln kann und in welchen Staaten ihre Rechte bedroht, eingeschränkt oder gar außer Kraft gesetzt sind. Nur 240 Millionen Menschen weltweit leben in „offenen Staaten, in denen zivilgesellschaftliche Grundfreiheiten wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit garantiert sind. Dagegen leben etwa neun von zehn Menschen in Staaten mit „beschränkter, „unterdrückter oder „geschlossener Zivilgesellschaft.

    Inhaltlicher Schwerpunkt des Atlas‘ ist in diesem Jahr die Digitalisierung. Sie ist für zivilgesellschaftliche Organisationen und Akteure Chance und Bedrohung zugleich. „Einerseits können Aktivistinnen mit digitalen Tools ihre Inhalte effizienter verbreiten und sich schneller vernetzen", sagt Pruin zu den Vorteilen moderner Kommunikationstechniken. Doch „andererseits können Regierungen ihre Bürger viel einfacher überwachen – häufig mit Techniken made in Europe." Pruin fordert deshalb: „Bundesregierung und Bundestag müssen sich auch im digitalen Raum für universelle Menschenrechte stark machen." Der Export von Überwachungssoftware solle grundsätzlich verboten werden - außer in menschenrechtlich geprüften Einzelfällen.

    Weitere digitale Bedrohungen zivilgesellschaftlicher Freiheiten sind Online-Zensur und Internetsperren, die es Regierungen ermöglichen, Meinungs- und Pressefreiheit auszuhebeln. Indien führt die Rangliste der Internetsperren an. Allein 2020 wurde das Internet laut der NGO Access Now dort über 100 Mal abgeschaltet. In Tansania gab es 2020 nur einen einzigen Shutdown des Internets, der wiederum dauerte gleich mehrere Tage und begann einen Tag vor der Präsidentschaftswahl. „Die Bundesregierung muss sich dafür einsetzen, dass Internet-Shutdowns als Verstöße gegen die Menschenrechte geächtet werden", sagt Silke Pfeiffer, Leiterin des Referats Menschenrechte und Frieden bei Brot für die Welt.

    Der Atlas widmet neben Indonesien, Mexiko und Tansania auch der Ukraine einen Länderschwerpunkt. Im Bericht wird deutlich, welche Folgen russische oder pro-russische Desinformationskampagnen für weite Teile der ukrainischen und russischen Gesellschaft hatten und haben. Die Folgen von Fake-News-Kampagnen und jahrelanger Verfolgung und Repression von Aktivistinnen und Aktivisten sieht man aktuell vor allem in Russland: „Krieg in Europa wurde auch deshalb wieder möglich, weil Zensur und Desinformation so groß sind, dass kein gesellschaftlicher Widerspruch mehr möglich ist, sagt Pfeiffer. „Das fortwährende Engagement von russischen Aktivistinnen und Journalisten unter Inkaufnahme größter persönlicher Risiken verlangt unsere uneingeschränkte Solidarität.

    Hintergrund:

    Die Daten für den Atlas der Zivilgesellschaft basieren auf Erhebungen von CIVICUS, einem weltweiten Netzwerk für bürgerschaftliches Engagement, und der Auswertung verschiedener Quellen und Indizes, beispielweise zur Rede- oder Versammlungsfreiheit. Die Daten wurden zwischen November 2020 und Oktober 2021 erhoben.

    CIVICUS unterteilt die Freiheitsgrade einer Gesellschaft in fünf Kategorien: offen, beeinträchtigt, beschränkt, unterdrückt und geschlossen. Die Daten belegen, dass der Handlungsraum der Zivilgesellschaft nur in 39 Staaten „offen ist. Belgien, Tschechien und die Salomonen sind im Vergleich zum Vorjahr aus dieser Kategorie abgerutscht. In 41 Staaten (Atlas 2021: 40) ist der Handlungsraum „beeinträchtigt, darunter EU-Staaten wie Frankreich und Malta, aber auch der einzige Aufsteiger im Vorjahresvergleich, die Mongolei. 43 Staaten (2021: 47) „beschränken den Handlungsraum der Zivilgesellschaft, auch die USA. Die Zivilgesellschaft wird in 48 Staaten „unterdrückt (2021: 44), sechs Länder sind neu in dieser Kategorie - etwa Jordanien und Mosambik. „Geschlossen" ist der Raum für zivilgesellschaftliche Akteure in 25 Staaten (2021: 23), darunter nun auch Belarus und Nicaragua und schon vorher Ägypten oder China.

    HUNGER STOPPEN

    „Die durch den Krieg in

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