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Anekdoten aus Korsika
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eBook86 Seiten44 Minuten

Anekdoten aus Korsika

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Über dieses E-Book

Anekdoten aus Korsika - Band I
Erleben Sie Korsika durch die Augen einer begeisterten Urlauberin! In diesem Buch teilt die Autorin ihre aufregenden und amüsanten Erlebnisse von der Insel. Tauchen Sie ein in charmante Begegnungen, kulinarische Entdeckungen und unvorhergesehene Abenteuer. "Anekdoten aus Korsika - Band I" ist eine herzliche Hommage an die Schönheit der Insel und ein lebendiger Bericht über unvergessliche Reisemomente.

 
SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum24. Feb. 2016
ISBN9783730992043
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    Buchvorschau

    Anekdoten aus Korsika - Miluna Tuani

    Anekdoten aus Korsika

    Liebe LeserInnen und Korsikafans, und die die es noch werden möchten, in dieser Anthologie präsentiere ich Ihnen eine Auswahl meiner Anekdoten aus Korsika, die u.a. aus der Zeit berichten, in der ich noch Urlauberin auf Korsika war und so einiges Amüsantes und Unterhaltsames erlebt habe. Viel Spass beim Lesen, herzlichst, Miluna

    Diu vi salvi Regina

    Im Jahre 1988 verbrachten wir wie immer unseren Sommerurlaub auf Korsika. Wir hatten gerade eine Bergtour in der Monte-Cinto-Gegend und Haute Asco hinter uns und machten uns auf die Rückfahrt über Ponte Leccia an die Ostküste. Im Ort machten wir halt um noch einzukaufen, als ich in dem Krämerladen ein angeschlagenes Plakat entdeckte, das anzeigte, dass heute Abend in einem Bergdorf nahe Ponte Leccia ein Konzert einer korsischen Gruppe stattfinden sollte. Ich kannte schon einige Lieder dieser Gruppe aus dem Radio und fand sie einfach hinreißend. Also überredete ich meinen Vater noch einen ruhigen Tag hier in der Gegend zu verbringen und dann am Abend in das Dörfchen zur Gala hochzufahren. Ich bot ihm sogar an, danach bei den Astrofotos zu assistieren, was ich ja sonst selten machte. Er ließ sich überreden, da er ja fast nie nein sagen konnte. Wir verbrachten den Tag also in der Nähe an einem Fluss zum Baden,

    und am Abend fuhren wir dann ins Dorf hinauf. Im Stadium vor dem Ort war schon die Bühne aufgebaut, und der Platz füllte sich langsam an. Die meisten Leute sammelten sich um die Pastisstände. Einige der alten Lieder, der zu dieser Zeit schon sehr bekannten korsischen Gruppe, hallten über die anliegenden Berge in das Tal. Bei vollständiger Dunkelheit ging es endlich los. Wir hatten uns an einen der Tische in die Mitte des Platzes gesetzt, die jetzt alle mit Champagnertrinkenden voll besetzt waren. Durch die Nacht hallten die ätherischen, pathetischen klänge, begleitet von den faszinierenden Stimmen der Sänger.

    Ich war völlig hin und weg. Live war diese Gruppe ja noch eindrucksvoller. Ich ging völlig im Zauber der Musik unter, schwelgte wie in Trance, von der Anziehungskraft der Musik dieser außergewöhnlichen Gruppe, die uns die korsische Seele noch näher brachte. Es stand fest, von diesem Abend an war ich ein totaler Fan dieser Gruppe und ihrer Musik.

    Mein Vater machte wie immer seine unpassenden ironischen Bemerkungen, wie „ist ja nicht schlecht das Gedudel, nur die Lautstärke ist störend, man hört ja seine eigene Stimme nicht mehr! Beim nächsten Mal nehme ich Ohrstöpsel mit", versuchte er die Lautstärke zu überschreien. Ich hoffte innig, dass ihn keiner verstanden hatte, kaum möglich bei den vollen Klängen, die sich nun auch mit rhythmischen schwungvollen Liedern abwechselten. Das Konzert dauert etwa zwei Stunden. Dann gab es einige Zugaben, wo die Gruppe einige ihrer alten, bekannten Lieder vortrug, wobei das vor allem jüngere Publikum völlig in Ekstase geriet. Wir, die Zuschauer wurden von den Sängern aufgefordert mit zu singen und mit zu klatschen. Ich begab mich in die vorderste Reihe zu einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen, die alle vor der Bühne auf dem Boden saßen und lautstark mit grölten und wild klatschten, denn in meinen Reihen an den Tischen um uns herum saßen nur ältere Leute, die sich fast nur unterhielten, und das störte mich.

    In der ersten Reihe ging es dann wirklich gut ab. Bis zum letzten Lied blieb die Stimmung auf der Höhe. Ich war noch ein wenig vor gerutscht und hatte so den ganzen Platz hinter mir. Nun wurde mit pompösen Synthesizer-Klängen die korsische Nationalhymne „Diu vi salvi

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