Lieder wie Zugvögel: Aus den Federn von Reinhard Fehling und Nana Kayser
Von Reinhard Fehling
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Über dieses E-Book
Neben folkloristischen Tönen aus Frankreich, Italien, Griechenland oder der Türkei finden sich auch unterhaltsame, politische und rockige Stücke hier in einem Buch zusammen.
Das Besondere sind die Geschichten zu den Liedern, die sich sehr schön für die Anmoderationen anbieten.
Reinhard Fehling
Dr. Reinhard Fehling Komponist, Chorleiter und Musikwissenschaftler. Seine alljährlichen musikalischen Konzeptprogramme mit politischen Inhalten über die Vertonung unzähliger Gedichte bis zu Rock- und Folkinterpretationen erreichen die Herzen der Zuschauer.
Ähnlich wie Lieder wie Zugvögel
Titel in dieser Serie (1)
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Buchvorschau
Lieder wie Zugvögel - Reinhard Fehling
Das Buch
„Lieder wie Zugvögel 1 erscheint zum 25jährigen Bestehen des Chors „Die Zugvögel
. Die Sänger und Sängerinnen bilden den Verein „Grenzenlos" aus Unna (Nordrheinwestfalen). Die hier veröffentlichten Chorsätze wurden von den bisherigen Chorleitern Reinhard Fehling und Nana Kayser arrangiert zu vierstimmigen Chorsätzen. Bei einigen Liedern war Reinhard Fehling auch der Komponist. Sie alle stehen auf der Beliebtheitsskala des Chors ganz oben.
Dieses Liederbuch entstand durch eine Initiative der Chormitglieder. Ihnen gilt ein besonderes Dankeschön. In besonderem Maße haben ihren Beitrag geleistet: Andrea Irslinger (Graphik und Layout), Gisela Plugge (Redaktion und Urheberrechte), Jutta Deschner (Recherchen zu mehreren Liedern) sowie Jochen Deschner, Klaus Goehrke, Anne Herzig-Buder, Karin Jacobs, Veronika Karger, Hans-Ulrich Knies, Gitta Schulte-Tigges, Mareike Weiß.
Inhalt
Das Buch
Die Chronik von 20 Jahren „Zugvögel"
Die Lieder von A – Z
Acht Minnetage
Bella Ciao
Bunte Blumen blühn im Mai, wie schön!
Chant des Partisans
Die Abende vor Vaters Haus
Douce Dame Jolie
Ein schöner Land
Esmerim
Friedenslied
Geburtstagskanon
Ideal und Wirklichkeit
Kraniche
Margaritkes
No potho reposare
Pu tha pai
Sally Gardens
Svegliati
Und wir sind zwei
Vöglein, hätt ich deine Schwingen
Wenn ein Mensch lebt
Die Geschichten und Strophen zu den Liedern
Impressum
Die Chronik von
25 Jahren „Zugvögel"
So manche Sternstunde
Der 25. Evangelische Kirchentag fand vom 9. bis 13. Juni 1993 in München statt. Sein Motto „Nehmet einander an veranlasste Alfred Buß, den späteren Superintendenten des Kirchenkreises Unna und Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, der im Vorbereitungskomitee mitwirkte, die Gründung eines Internationalen Chores in Unna anzuregen. Hier könnten, so der Gedanke, im gemeinsamen Gesang von Menschen verschiedener Herkunft Brücken des Verständnisses gebaut werden. Sein Anruf machte mich neugierig, hatte ich doch als Lehrer an der Kamener Gesamtschule schon des Öfteren mit internationalem Liedgut die Chorarbeit angereichert. Ich schlug ein, und als ich am 12. Januar zur ersten Chorprobe ins Haus der Kirche kam, platzte der Saal aus allen Nähten. Über 60 Sängerinnen und Sänger waren dem Aufruf gefolgt – eine Menge, die mich etwas einschüchterte. Einige wenige internationale Teilnehmer – wenn ich mich recht erinnere, aus fünf Nationen – waren auch vorhanden, aber die Mehrzahl waren Deutsche, die sichtlich auf etwas Anderes hofften als den klassischen Chorgesang. So standen die Zeichen auf Aufbruch und der Chor-Name „Zugvögel
stellte sich (fast) von selbst ein.
Die Proben verliefen hochmotiviert, ein ganz besonderes Gemeinschaftsgefühl bildete sich in kürzester Zeit heraus, denn der „Zug der Vögel" fuhr nicht nach Nirgendwo, sondern in Richtung München, wo die ersten Auftritte des Chores bejubelt wurden. Mit im Gepäck waren schon die Gesammelten Gedichte von Theodor Kramer, den damals kaum jemand kannte. Aus dessen Gedichten las ich bei informellen Treffen oder bei der Bahnreise hin und wieder vor. Die Neugier auf mehr war geweckt. Ich konnte nach diesem Vorfühlen annehmen, dass