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DIE TERRANAUTEN, Band 48: NARDA UND DER LORDOBERST: Die große Science-Fiction-Saga!
DIE TERRANAUTEN, Band 48: NARDA UND DER LORDOBERST: Die große Science-Fiction-Saga!
DIE TERRANAUTEN, Band 48: NARDA UND DER LORDOBERST: Die große Science-Fiction-Saga!
eBook135 Seiten1 Stunde

DIE TERRANAUTEN, Band 48: NARDA UND DER LORDOBERST: Die große Science-Fiction-Saga!

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Über dieses E-Book

Tief im Leib der GRAUEN ARDA dröhnten die schweren, Energie erzeugenden Aggregate, murmelten ihr eintöniges, immerwährendes Lied.

Eine Kluft von mehr als eintausendachthundert Lichtjahren trennte sie von der Erde, ein Abgrund aus Ewigkeit und Leere, zu dessen Überwindung die alten Treiberschiffe sicher Wochen benötigt hätten. Mit den Kaiserkraft-Schiffen vom Typ der GRAUEN ARDA waren dazu nur einige Tage erforderlich. Der stille, grauhaarige Mann lächelte, ohne es zu bemerken. Niemand kann den Fortschritt mehr aufhalten, dachte er. Und schon gar nicht diese Rebellen, die sich Terranauten nennen. Ihre Stunde hat endgültig geschlagen – nur wissen sie es noch nicht. Sie sind erledigt....

DIE TERRANAUTEN – konzipiert von Thomas R. P. Mielke und Rolf W. Liersch und verfasst von einem Team aus Spitzen-Autoren – erschien in den Jahren von 1979 bis 81 mit 99 Heften und von 1981 bis 87 mit 18 Taschenbüchern im Bastei Verlag.

Der Apex-Verlag veröffentlicht die legendäre Science-Fiction-Serie erstmals und exklusiv als E-Books.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum19. Feb. 2020
ISBN9783748730132
DIE TERRANAUTEN, Band 48: NARDA UND DER LORDOBERST: Die große Science-Fiction-Saga!

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    Buchvorschau

    DIE TERRANAUTEN, Band 48 - Andreas Weiler

    Das Buch

    Tief im Leib der GRAUEN ARDA dröhnten die schweren, Energie erzeugenden Aggregate, murmelten ihr eintöniges, immerwährendes Lied.

    Eine Kluft von mehr als eintausendachthundert Lichtjahren trennte sie von der Erde, ein Abgrund aus Ewigkeit und Leere, zu dessen Überwindung die alten Treiberschiffe sicher Wochen benötigt hätten. Mit den Kaiserkraft-Schiffen vom Typ der GRAUEN ARDA waren dazu nur einige Tage erforderlich. Der stille, grauhaarige Mann lächelte, ohne es zu bemerken. Niemand kann den Fortschritt mehr aufhalten, dachte er. Und schon gar nicht diese Rebellen, die sich Terranauten nennen. Ihre Stunde hat endgültig geschlagen – nur wissen sie es noch nicht. Sie sind erledigt....

    DIE TERRANAUTEN – konzipiert von Thomas R. P. Mielke und Rolf W. Liersch und verfasst von einem Team aus Spitzen-Autoren – erschien in den Jahren von 1979 bis 81 mit 99 Heften und von 1981 bis 87 mit 18 Taschenbüchern im Bastei Verlag.

    Der Apex-Verlag veröffentlicht die legendäre Science-Fiction-Serie erstmals und exklusiv als E-Books.

    NARDA UND DER LORDOBERST von Andreas Weiler

    1.

    Das Bild auf den breiten Außenschirmen veränderte sich abrupt.

    Lordoberst Max von Valdec, der Mann, der sich zum absoluten Herrscher über das irdische Sternenreich machte, zwinkerte, als sei ein imaginärer Druck von ihm genommen. Wo vorher graues, seltsam formloses Wallen gewesen war, funkelten jetzt kalte Punkte, die von schwarzem Samt eingehüllt zu sein schienen. Der Bildschirm zeigte die Sterne des Normalraums.

    »Orientierungstransit Vier«, sagte Cosmoral Fay Gray ruhig. Der grauhaarige Lordoberst wandte den Kopf zur Seite. Sicherheitsmanag Glaucen saß in dem Sessel neben ihm und musterte mit einem unruhig flackernden Blick die Projektionen auf den Außenschirmen. Valdec richtete seine Aufmerksamkeit kurz auf die Vielzahl der Kontroll- und Überwachungspulte, auf denen Sensoren und Dioden nervös zu blinzeln begonnen hatten. Er lauschte den gedämpften Stimmen der Gardisten. Dann glitt sein Blick zurück zu den Bildschirmen.

    Tief im Leib der Grauen Arda dröhnten die schweren, Energie erzeugenden Aggregate, murmelten ihr eintöniges, immerwährendes Lied.

    Eine Kluft von mehr als eintausendachthundert Lichtjahren trennte sie von der Erde, ein Abgrund aus Ewigkeit und Leere, zu dessen Überwindung die alten Treiberschiffe sicher Wochen benötigt hätten. Mit den Kaiserkraft-Schiffen vom Typ der Grauen Arda waren dazu nur einige Tage erforderlich. Der stille, grauhaarige Mann lächelte, ohne es zu bemerken. Niemand kann den Fortschritt mehr aufhalten, dachte er. Und schon gar nicht diese Rebellen, die sich Terranauten nennen. Ihre Stunde hat endgültig geschlagen – nur wissen sie es noch nicht. Sie sind erledigt.

    Valdec dachte an das Ginger-System, das einseitig seine Unabhängigkeit vom Konzil erklärt hatte, an den Bund der Freien Welten. Das Lächeln in seinen Zügen erstarb nicht. Natürlich, besonders auf den entlegenen Kolonien gärte es, ein Prozess, der sich in den letzten Monaten immer weiter beschleunigt hatte. Aber was waren all diese Separationsbestrebungen ohne die Terranauten? Nichts, gar nichts. Die Humos wussten, was harte Arbeit war – und das war so ziemlich alles, was sie wussten. Sie mochten vielleicht in der Lage sein, angetrieben durch ihren Unmut gegen die Bevormundung durch die Konzerne, den Einfluss des Konzils kurzzeitig zurückzudrängen, aber auf lange Sicht konnten sie nicht gewinnen. Sie verfügten über viel zu wenig freies Kapital, nicht über die entsprechenden Produktionsanlagen, nicht über das wissenschaftlich-technische Know-how. Mit dem Fall der Terranauten würden auch die aufständischen Kolonien fallen …

    Valdec zwinkerte und betrachtete die weit entfernten, verwaschenen Nebelflecken.

    Eines Tages, dachte er, eines Tages werden wir auch den Abgrund zwischen den Sterneninseln zu überwinden verstehen. Ein merkwürdiger Glanz funkelte in seinen Augen. Eines Tages …

    »Keine nennenswerten Abweichungen«, sagte Cosmoral Fay Gray ruhig, die an seine Seite getreten war und seinem Blick folgte. »Darf ich …?« Sie streckte ihre Hand aus und verharrte mit den Fingern über den schimmernden Kontrollen. Valdec nickte stumm.

    Das Bild auf den Außenschirmen veränderte sich. Das kalte, stumpfe Schwarz verschwand, machte einer Falschfarbenprojektion Platz, in der unzählige pulsierende Punkte schwammen – achtundvierzig, wie er wusste.

    Zwei gewaltige keilförmige Formationen, auf einen noch fernen Punkt gerichtet.

    »Wir sind jetzt noch 21 Lichtjahre von den angegebenen Koordinaten entfernt«, erklärte die Queen ruhig. »Auf diese Entfernung ist kein noch so empfindliches Ortungsinstrument in der Lage, unsere Emissionen zu empfangen.«

    »Können Sie den Zielpunkt schon ausfindig machen?«

    »Ortungstechnisch?« Sie schüttelte den Kopf. »Nein, aber ich hege auch nicht den geringsten Zweifel, dass er sich genau dort befindet, wo wir ihn vermuten.«

    Lordoberst Valdec nickte. »Ich stimme Ihnen zu, Cosmoral. Schließlich haben wir die Trümpfe in der Hand. Mater?«

    Jemand räusperte sich, dann trat eine schlanke Frau an ihn heran, deren Alter schwer einzuschätzen war. Sie konnte genauso gut zwanzig wie vierzig Jahre alt sein. Die Augen waren groß, und ein seltsamer Ausdruck glitzerte darin.

    Bald werden wir auch sie nicht mehr brauchen, dachte Valdec und unterdrückte den Abscheu gegen die Psi-Begabte. Tief in seinem Inneren hasste Valdec alle parapsychisch Begabten und hielt sie für Monster. Aber Hass war eine Emotion. Und der Lordoberst würde sich niemals eingestehen, dass Emotionen bei seinen Handlungen eine Rolle spielten.

    Die Treiberin in Diensten der Garden neigte kurz den Kopf und musterte ihn abwartend.

    »Nehmen Sie Kontakt mit den Telepathen der anderen Schiffe auf!«, ordnete Valdec an, ohne den Blick von ihr zu lassen. Die Mater neigte erneut ergeben den Kopf, schloss die Augen und konzentrierte sich. Auf den Außenbildschirmen pulsierten noch immer die strahlenden Punkte. Dort waren sie, die Konzil, die Madrid, die Strahlenstaub und die Novaauge, die Sternenengel, die Tel-Lur und all die anderen Schiffe, überschwere Gefechtseinheiten, die Tod und Zerstörung mannigfach in sich bargen, eine Streitmacht, der keine Macht im bekannten Teil des Universums etwas entgegenzusetzen hatte. Selbst wenn die Terranauten mit allen Schiffen, die sie dem Konzil inzwischen gestohlen hatten, am Treffpunkt warteten, gegen diese Flotte hatten sie keine Chance.

    Auf der Stirn der Grauen Treiberin perlten feine Schweißtröpfchen, als sich ihre Konzentration vertiefte, dann, abrupt, riss sie wieder die Augen auf.

    »Kontakt steht«, sagte sie leise und mit schwankender Stimme. Valdec nickte erneut.

    »Die Kampfgruppe I bleibt in diesem Sektor. Ich verlasse mich auf Sie, Mater, dass Sie in der Lage sind, den Kontakt auch über eine Entfernung von mehr als zwanzig Lichtjahren aufrecht zu erhalten.«

    Kurz dachte der Lordoberst daran, dass Zarkophin und auch die Wissenschaftler des Kaiser-Konzerns mit Hochdruck an der Entwicklung eines Gerätes arbeiteten, das es vielleicht möglich machte, eine überlichtschnelle Funkverbindung über Lichtjahre hinweg zu errichten. Wenn das geschafft ist, dachte der Grauhaarige, dann wird uns nichts mehr überraschen können, kein Aufstand, keine Rebellion, und sei sie auch noch so weit entfernt. Noch aber sind wir auf Menschen wie sie angewiesen, auf Menschen, die in seinem Sinne keine Menschen waren, weil sie anders waren.

    »Der unbewusste Kontakt ist jetzt errichtet«, entgegnete Mater Jennia leise. »Es wird möglich sein. Und es wird kein Versagen geben.«

    Der Blick des Konzilsvorsitzenden verweilte einige Sekunden auf ihrem außergewöhnlich schönen Gesicht, dann wandte er sich der Frau in der schmucklosen, hellgrauen Kampfuniform zu. Cosmoral Fay Gray hob die Augenbrauen.

    »Leiten Sie den letzten Transit ein. Kontratransitpunkt wie vorgesehen.«

    »Ich höre und gehorche, Lordoberst.«

    Sie drehte sich auf den Absätzen um und gab seinen Befehl weiter. Nur wenig später brummten die Kaiserkraft-Projektoren auf, und ein eigenartiger Schwindel griff nach dem Denken Valdecs. Er schluckte, und als er wieder auf die Bildschirme sah, war dort wieder das formlose Grau, so trostlos wie die Uniformen der Garden. Früher hätte er diesen Flug nur in einer Tiefschlafkammer durchstehen können, da nur Treibergehirne den Einfluss von Weltraum II ohne Schaden vertrugen. Doch inzwischen gab es schützende Medikamente. Für alles gibt es eine Lösung, dachte Valdec grimmig.

    Auch für das Terranauten-Problem. Eine saubere Lösung durch die Wissenschaft.

    Neunzehn Raumschiffe würden an dem von den Terranauten angegebenen Koordinatenpunkt auftauchen. Valdec vermutete, dass niemand diese neunzehn Schiffe angreifen würde, zumal die von der Hassseuche befallenen Terranauten unter enormem Zeitdruck standen und

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