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CLAYBURN, DER RÄCHER: Der Western-Klassiker!
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eBook201 Seiten2 Stunden

CLAYBURN, DER RÄCHER: Der Western-Klassiker!

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Über dieses E-Book

Der Weg von Parrish City nach Bannock war die gefährlichste Straße des Westens. Dort lauerten Apachen. Dort tobten Blizzards. Und dort warteten goldgierige Weiße – gedungene Mörder. Jeder, der sich dort mit einem Wagenzug hin wagte, spielte mit seinem Leben. Und gewöhnlich verspielte er es, denn alle Chancen standen gegen ihn.

Clayburn wagte es dennoch – um einer Frau und um der Rache willen...

Al Conroy war eines der Pseudonyme des US-amerikanischen Schriftstellers Marvin H. Albert (* 22. Januar 1924 in Philadelphia; † 24. März 1996 in Menton, Frankreich); bekannt wurde er in erster Linie als Autor von Western- und Kriminal-Romanen.

Sein Roman Clayburn, der Rächer erschien erstmals 1963; eine deutsche Erstveröffentlichung erfolgte 1964. Der Apex-Verlag veröffentlicht eine durchgesehene Neuausgabe dieses Romans in seiner Reihe APEX WESTERN.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum20. Feb. 2020
ISBN9783748730187
CLAYBURN, DER RÄCHER: Der Western-Klassiker!

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    Buchvorschau

    CLAYBURN, DER RÄCHER - Al Conroy

    Das Buch

    Der Weg von Parrish City nach Bannock war die gefährlichste Straße des Westens. Dort lauerten Apachen. Dort tobten Blizzards. Und dort warteten goldgierige Weiße – gedungene Mörder. Jeder, der sich dort mit einem Wagenzug hin wagte, spielte mit seinem Leben. Und gewöhnlich verspielte er es, denn alle Chancen standen gegen ihn.

    Clayburn wagte es dennoch – um einer Frau und um der Rache willen...

    Al Conroy war eines der Pseudonyme des US-amerikanischen Schriftstellers Marvin H. Albert (* 22. Januar 1924 in Philadelphia; † 24. März 1996 in Menton, Frankreich); bekannt wurde er in erster Linie als Autor von Western- und Kriminal-Romanen.

    Sein Roman Clayburn, der Rächer erschien erstmals 1963; eine deutsche Erstveröffentlichung erfolgte 1964. Der Apex-Verlag veröffentlicht eine durchgesehene Neuausgabe dieses Romans in seiner Reihe APEX WESTERN.

    CLAYBURN, DER RÄCHER

    Erstes Kapitel

    Der Mann, den sie töten wollten, sollte mit der Postkutsche kommen. Noch war sie nicht in Sicht. Die drei Männer hatten ihre Pferde zwischen den Felsen eines Hügelkammes verhalten. Ihre Blicke suchten den Horizont im Norden ab. Von dort musste die Kutsche kommen. Ihr Ziel war Parrish City.

    Die Straße zog sich durch sonnverbranntes Ödland, das leer war, soweit das Auge reichte. Sie schlängelte sich um Felstrümmer und an Sanddünen vorbei. Die Wüste zeigte keine Bewegung. Nur ein paar Staubteufel, kleine, harmlose Windhosen, wirbelten auf.

    Aus der Ferne leuchteten Bergspitzen, bedeckt vom ersten Schnee. Schon war der Herbst weit fortgeschritten. Doch hier im Süden hatte die Sonne noch Kraft. Sie glühte. Sie fraß die Energie von Pferd und Reiter. Die drei hatten einen harten Ritt hinter sich.

    »Weiß der Teufel, wann diese Kutsche auftaucht!«, murrte Pollock, ein schwerer, hartgesichtiger Mann Ende zwanzig. »Womöglich müssen wir hier den ganzen Tag warten.«

    »Dann warten wir eben!«, wies ihn Wilks zurecht. Lässig saß er im Sattel. Die Augen hatte er zusammengekniffen, um besser sehen zu können. Sie leuchteten blau, spöttisch und arrogant. Wilks war der Jüngste des Trios. Trotzdem war eines unverkennbar: Er war der Führer.

    Pollock kratzte seinen borstigen, schwarzen Stoppelbart. Er zog den Hut in die Stirn, bis er seine Augen beschattete. »Hoffentlich sitzt dieser Harry Farnell auch in der Kutsche, wie man uns versprochen hat. Sonst haben wir einen verdammt unangenehmen Ritt umsonst gemacht.«

    »Eins ist sicher. Farnell muss heute Abend in Parrish sein!«, entgegnete Wilks. »Nur diese eine Kutsche kommt durch. Was ist wahrscheinlicher, als dass er drinsitzt?«

    »Könnte ja auch sein, er hat sich entschlossen zu reiten.«

    »Könnte sein!«, gab Wilks gleichgültig zu. »Könnte sein, aber warum sollte er? Schließlich weiß Farnell ja nicht, dass wir ihn erwarten!«

    Er nahm den Hut ab. Ein roter Haarschopf, verfilzt und schweißverklebt, kam zum Vorschein. Mit der Hand wischte er sich die Schweißperlen von der Stirn. Dabei sah er Ryle, den dritten Mann, scharf an. Ryle war alt und faltig. Sein Gesicht schien statt mit einer Haut mit Leder überzogen zu sein.

    »Hat keinen Sinn, wenn wir uns hier zu dritt das Hirn von der Sonne ausdörren lassen«, stellte er fest. Seine Stimme klang hart. Sie duldete keinen Widerspruch. »Du bleibst hier und passt auf. Wir reiten zur Station hinunter. Ist die Kutsche in ein paar Stunden immer noch nicht da, dann schicke ich Pollock, damit er dich ablöst.«

    Ryle war fast fünfundzwanzig Jahre älter als Wilks. Er war um mehr als ein Dutzend Jahre älter als Pollock. Trotzdem fügte er sich dem Befehl ohne Murren. Er nickte nur, stieg aus dem Sattel und suchte sich zwischen zwei Felsblöcken einen schattigen Platz, von dem aus er die Straße überblicken konnte. Wilks wandte sein Pferd. Er ritt zu der Poststation hinunter, die in südlicher Richtung am Fuß des Hügels lag.

    Pollock folgte ihm. Eine Weile ritten die beiden schweigend hintereinander. Dann verbreiterte sich der Pfad. Pollock trieb sein Pferd an Wilks' Seite. Vorsichtig sagte er: »Ich hoffe, du hast recht. Ich hoffe, Farnell sitzt wirklich in der Kutsche. Wenn er nach Parrish kommt, kriegen wir keinen Cent.«

    Wilks grinste plötzlich wie ein Lausbub. »Was du dir für Sorgen machst, Pollock!«, sagte er und schüttelte dabei den Kopf. »Natürlich kommt er nach Parrish! Schließlich muss er doch anständig begraben werden! Oder gönnst du ihm das etwa nicht? Bei all dem schönen Geld, das er uns einbringen wird...«

    Clayburn erreichte die Poststation zu Fuß. Auf der rechten Schulter schleppte er Sattel und Satteltaschen. In der linken Hand trug er den zwölfschüssigen Winchester-Karabiner, Kaliber vierundvierzig. Der Alkalistaub lag dick auf seiner Kleidung, das Gesicht des Mannes aber hatte er wie mit einer Maske überzogen. Seine Kehle war ausgedörrt, seine langen Beine schwer vor Müdigkeit. Reitstiefel mit hohen Absätzen eignen sich eben nicht sonderlich zu stundenlanger Wanderung über Steine und Sand, sagte er sich.

    Neben einem Steinhaufen, in dessen Spalten Kakteen wuchsen, blieb er stehen. Seine Augen waren grün und durchdringend. Scharf musterten sie die Gebäude der Poststation. Eine Lehmhütte und wohl fünfzig Schritt davon entfernt eine kleine Scheune, das war die ganze Pracht. Im Korral standen drei Pferde. Sie drängten sich in den Schatten, den die Scheunenwand warf. Clayburn seufzte müde und erleichtert. Dann ging er zur Hütte hinüber, deren Tür offenstand.

    Drinnen saßen Wilks, Pollock und der Stationsmeister um einen Tisch. Sie spielten Poker. Wilks saß so, dass er durch die Tür und das einzige Fenster alles beobachten konnte, was draußen vorging. Er bemerkte den Fremden zuerst. Er ließ seinen Blick über den verbeulten Stetson gleiten, das alte Lederhemd und die abgetragenen Levis-Jeans. Er schätzte ihn als einen Cowboy ein.

    »Wir bekommen Besuch!«, meldete er den anderen.

    Der Stationsmeister war in mittleren Jahren, klein und plump. Er drehte sich in seinem Stuhl um und murmelte: »Sieh mal einer an! Und auch noch zu Fuß!« Er legte seine Karten abgedeckt auf den Tisch, stand auf und ging dem Ankömmling entgegen.

    »Sieht so aus, als ob Sie Schwierigkeiten gehabt hätten«, begrüßte er ihn.

    «Mein Pferd hat sich gestern Nachmittag das Bein gebrochen. Musste es erschießen. Können Sie mir vielleicht eins verkaufen?«

    Der Stationsmeister schüttelte den Kopf. »Hab' nur eins.«

    Clayburn schaute zum Korral hinüber.

    »Die anderen zwei gehören mir nicht!«, fuhr der Stationsmeister erklärend fort. »Die gehören ein paar Männern, die sich hier nur ein bisschen ausruhen, bevor sie weiterreiten. Aber heute kommt hier eine Kutsche nach Parrish City durch. Wohin wollen Sie denn?«

    »Parrish ist in Ordnung. Wann erwarten Sie die Kutsche?«

    »Jetzt! Was ebenso gut bedeuten kann, dass sie erst in drei Stunden kommt.«

    Clayburn lächelte. Einige Fältchen brachen im Augenwinkel durch die Staubmaske. »Genug Zeit, um mich zu waschen«, meinte er. »Auch meine Kleidung könnte ein bisschen Aufmerksamkeit vertragen. War ein langer Weg!«

    »Kostet Sie einen Dollar!«

    Der Preis war angemessen. Einen Schluck zu trinken konnte man umsonst erwarten. Aber für alles andere war Wasser im Südwesten teuer. Clayburn nickte. »Das ist mir einen Dollar wert!«, sagte er.

    Ohne sich von ihren Plätzen zu rühren, beobachteten Wilks und Pollock, wie Clayburn dem Stationsmeister in die Scheune folgte.

    »Der könnte stören!«, sagte Pollock.

    Wilks zuckte die Achseln, »jeder überflüssige Revolver stört. Aber mit dem werden wir leicht fertig.«

    Der Stationsmeister füllte ein Fass halb voll Wasser. Dann ließ er Clayburn allein. Der warf seinen Hut auf den Sattel, schnallte den Revolvergurt ab und legte ihn neben den Karabiner. Bevor er sein Hemd auszog, sah er sich um und überzeugte sich, dass ihn niemand beobachtete. Er zog das Hemd über den Kopf und löste schnell das lange, schmale Messer, das an seinem linken Unterarm festgeschnallt war.

    Er trug dieses Messer seit jener Zeit, als er für Colonel Remsbergs Detektiv-Agentur in Neumexiko gearbeitet hatte. Seither hatte es sich oft als nützlich erwiesen. Für einen Mann, der seinen Lebensunterhalt zumeist mit einem Spiel Karten verdiente, war so ein Messer die beste Rückversicherung.

    Als er sich ausgezogen hatte, schlug er seine Sachen gegen einen Pfosten. Staubwolken wirbelten davon. Er wusch sich und stopfte anschließend Hose und Hemd in das Fass. Dann holte er seinen Stadtanzug aus den Satteltaschen. Als er wieder angezogen war, trug er seine nassen Sachen vor die Scheune und breitete sie auf Steinen zum Trocknen aus.

    Er betrat die Hütte. Die drei Männer starrten ihn an. Clayburn trug jetzt schwarz von Kopf bis Fuß. Eine Ausnahme bildete lediglich die goldgewirkte Krawatte. Matt schimmerte der helle Knochengriff seines Colts. Sein Stetson sah teuer aus, teuer auch der Tuchanzug, den ein guter Schneider nach Maß gefertigt hatte.

    Sofort revidierte Wilks sein Urteil über Clayburn. Was dieser Fremde auch sein mochte, ein gewöhnlicher Cowboy war er nicht. Solche Kleidung bedeutete Geld. Wilks aber war stolz auf seine Geschicklichkeit beim Poker. Mit seinem Lausbubengrinsen sah er Clayburn entgegen. »Wollen Sie mitspielen? Da vergeht die Zeit schneller, bis die Post kommt.«

    »Warum nicht?«, stimmte Clayburn zu. Er nahm sich den Stuhl gegenüber von Pollock.

    Es dauerte kaum eine halbe Stunde, bis Pollock und der Stationsmeister ausgeschieden waren. Sie waren pleite. Missmutig hockten sie auf ihren Stühlen und schauten zu, wie das Spiel zu einem Duell zwischen Wilks und Clayburn wurde. Bisher hatte Wilks die meisten Spiele gewonnen, Clayburn jedoch die größten Gewinne eingestrichen. Jetzt setzte der Rothaarige alles daran, das Glück auf seine Seite zu zwingen. Vergeblich! Schon fünf Spiele später lag das meiste Geld vor Clayburn.

    Wilks' Lächeln war verschwunden. Aus Augen, die sich zu Schlitzen verzogen hatten, beobachtete er Clayburn, während dieser gab. Er sah, mit welcher Leichtigkeit die Karten durch Clayburns lange, lassonarbige Finger glitten. Während er seine Karten aufhob, ließen seine Augen Clayburn nicht los.

    »Ich bin ganz schön dumm!«, sagte er gepresst.

    »Aber wieso denn? Sie spielen ausgezeichnet!«, erwiderte Clayburn. »Sie haben bisher nur noch nicht die richtigen Karten erwischt.«

    »Ich glaube, ich habe Sie falsch eingeschätzt«, sagte Wilks scharf, »Sie sind ein Spieler, nicht wahr?«

    »Ich habe viel Poker gespielt«, gab Clayburn zu. Die Spur eines Lächelns huschte über sein Gesicht.

    Er hatte gewonnen, weil es ihm leicht geworden war, Wilks zu durchschauen. Jetzt wartete er darauf, dass der Rotschopf die Beherrschung verlieren würde. Und Clayburn spürte, dass er nicht mehr lange zu warten brauchte. Wilks warf einen Blick auf seine Karten. Für den Augenblick schien ihn das zu beruhigen. Er setzte zehn Dollar. Clayburn überlegte. Offenbar hatte sein Gegenspieler ausgezeichnete Karten erwischt.

    Clayburn dagegen hielt ein Paar Sechser, ein Paar Königinnen und eine Neun in der Hand. Die Neun warf er ab. Wilks tat das gleiche mit einer von seinen Karten. Sollte auch er zwei Paare halten? Clayburn schätzte, dass es mehr gebraucht hatte, um den Rotschopf zu beruhigen. Er gab Wilks eine Karte, nahm sich die nächste und stellte fest, dass er einen Buben bekommen hatte. Das verbesserte sein Blatt nicht im Mindesten.

    Wilks aber studierte hingegeben seine Karten. Er tat, als wüsste er nicht, wie er sie spielen sollte.

    Endlich zuckte er die Achseln. »Na, ich kann Ihnen ja auch gleich den Rest von meinem Geld geben«, versetzte er scheinbar resigniert und schob alles Geld in die Tischmitte.

    »Ich fürchte, Sie haben mich geschlagen!«, erwiderte Clayburn ruhig. Sein Gesicht blieb ausdruckslos. Er schob seine Karten zusammen und warf sie auf den Tisch.

    In Wilks schoss die Wut hoch. Drei Könige und ein As hatte er von Anbeginn gehabt, ein zweites As dazubekommen. Das war ein volles Haus. Und alles, was es ihm eingebracht hatte, waren zehn Dollar von Clayburn. Mit Mühe zwang er ein Grinsen auf sein Gesicht. »Sie lassen sich aber leicht bluffen!«

    »Oh?«, sagte Clayburn unschuldig, »Sie haben geblufft?«

    »Ja!«

    »Nun, mein Schaden! Sie geben!«

    Wilks zog den Einsatz zu sich hinüber und fing an, die Karten zu mischen. Diesmal bekam Clayburn nur ein Bubenpaar. Er setzte zehn Dollar. Wilks hielt den Einsatz nicht nur, sondern legte noch zehn Dollar drauf. Clayburn durchschaute ihn. Eben hatte er angeblich geblufft, jetzt wollte er es wirklich tun. Clayburn warf drei Karten ab, Wilks nur eine. Dann gab er nach.

    Clayburn bekam neben anderen Karten noch einen Buben und hatte jetzt drei Karten von einem Wert. Er erhöhte seinen Einsatz um zehn Dollar. Ohne einen Moment zu zögern, setzte Wilks alles, was ihm verblieben war. Jetzt sah das Grinsen auf seinem Gesicht aus, als ob es angefroren wäre. Clayburn studierte ihn einen Augenblick. Dann hielt er jeden Cent seines Gegenspielers. Bedächtig schob er das Geld in die Tischmitte. »Auflegen!«, sagte er freundlich.

    Wilks' Grinsen verschwand. Er warf seine Karten auf den Tisch, die Werte nach oben. Nur ein Zehnerpaar zählte, alle anderen Karten waren ohne Bedeutung. Clayburn legte seine Karten auf. Dann wartete er auf die Explosion. Er war bereit.

    Die Explosion kam nicht. Dafür klang draußen Hufschlag auf. Wilks hob den Kopf und schaute hinaus.

    Der Stationsmeister stand auf und trat unter die Tür. »Heute geht es bei mir ja zu wie in einem Taubenschlag!«, rief er aus.

    Wilks reckte sich. Er glitt zum Fenster hinüber. »Reiter auf einem gefleckten Pferd«, sagte er ruhig. Langsam drehte er sich um. Und erst als er wieder frontal zu dem Tisch stand, zuckte seine Hand zum Revolvergriff.

    Clayburn sah den Anfang der Bewegung und langte nach seinem Colt. Ob er den Rothaarigen im Ziehen geschlagen hätte, erfuhr er jedoch nicht. Pollock warf sich mit seinem ganzen Gewicht gegen den Tisch. Er rammte ihn Clayburn in den Bauch und warf ihn so samt Stuhl um. Hart schlug Clayburn auf, rollte und kam auf ein Knie.

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