Schwarze Zeiten für den blauen Planeten?
Von Luise Hakasi
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Buchvorschau
Schwarze Zeiten für den blauen Planeten? - Luise Hakasi
Schwarze Zeiten für den blauen Planeten? Vorwort
Derzeit ist unser blauer Planet zum größten Teil noch blau; fragt sich nur, wie lange noch. Weltweit zeigen sich die Wissenschaftler besorgt, sprechen von Umweltverschmutzung, Treibhauseffekt, Naturkatastrophen und Ausrottung der Menschheit. Es liegt in unseren Händen, die Notbremse zu ziehen und sich um unseren Heimatplaneten Erde zu kümmern.
Dieses Buch behandelt wichtige Themen wie Recycling, Energiesparen, Alternativenergien, Müll, Umweltgifte, Biodiversität, Allgemeinwohl etc. und weckt Bewusstsein.
Blau und schön: unser Heimatplanet Erde
Unser Heimatplanet Erde sieht aus der Ferne unheimlich blau und wahnsinnig schön aus. Schaut Euch einfach mal die Satellitenfotos an; Ihr kommt aus dem Staunen kaum heraus.
Hier wohnen wir also; und hier werdet Ihr für den Rest Eures Lebens wahrscheinlich wohnen bleiben, Ihr und Eure Kinder ... es sei denn, die Wissenschaftlicher entdecken „in der Nähe" einen anderen bewohnbaren Planeten; aber das sind natürlich Zukunftsträume, Sciene Fiction, wie es so schön heißt. Seit langer Zeit versuchen es die Wissenschaftler, mit Teleskopen, Raketen, Raumschiffen und Weltraumsatelliten, die von Mal zu Mal perfekter werden. Aber bislang kennen wir nicht einmal unser eigenes Sonnensystem genau. Man hält Ausschau nach einem Planeten, wie unserem: mit Sauerstoff, mit Wasser und mit Leben.
Damit unsere Erde also noch möglichst lange so bleibt, dass wir darauf leben können, müssen wir uns um sie kümmern, wie sich Eure Eltern um Euch kümmern, um das Haus, um den Hund usw.
Die Mitglieder der internationalen Organisation sorgen sich um unsere Umwelt und um die Natur. Mittlerweise gibt es unzählige Organisationen, Versammlungen und Deklarationen. Forscher befürchten eine Erde mit vielen Wüsten, unbrauchbarem Wasser, abgeholzten Wäldern und ohne Lebenskonditionen; weder für uns, für Euch noch für Pflanzen und Tiere.
Das heißt für uns alle im Klartext, dass wir unseren derzeit einzigen Lebensraum schützen müssen. Wir müssen die Reserven unseres Planeten intelligent nutzen, denn sie sind limitiert. Wir müssen für eine saubere Luft ohne Abgase kämpfen und für sauberes Trinkwasser.
Unser Planet sehr großzügig mit uns um: Er gibt uns Wasser, Lehm, Eisen, Kupfer, Aluminium, Kohle, Öl und, besonders wichtig: Nahrungsmittel. Eigentlich müsste es klar sein, dass wir diese Nahrungsquelle weder verschmutzen noch zerstören dürfen. Unser Planet hat Millionen Jahre gebraucht, um so zu werden, wie er heute ist; wir dürfen daher sein Gleichgewicht nicht kaputtmachen. Wir müssen versuchen, in Harmonie mit dem Planeten und allen Lebewesen, inklusive Pflanzen, zu leben. Wir müssen lernen, die Natur zu verstehen und mit ihr zu lernen. Hierzu brauchen wir Wissenschaftler, Politiker, Lehrer und Euch. Jeder kann von anderen etwas lernen. Nun könnt Ihr Euch denken: Das ist nicht meine Sache. Ist es aber doch; hier müssen alle mithelfen. Damit unser kostbarstes Erbe, unser Heimatplanet Erde, so bleibt, wie er heute ist: Blau und schön!
Wissenschaftler bestätigen: Alarmierendes Schmelzen der Pole
Sommer auf der Nordhalbkugel, die Saison des Jahres, in der globale Erwärmung noch mehr in Erscheinung tritt. Wissenschaftler weltweit tagten gerade, um das Ablösen eines riesigen Eisberges vom Grönlandgletscher zu diskutieren.
Polarkappen schmelzen
Der wissenschaftliche Konsens begann mit der äußerst beunruhigenden Nachricht, dass die polaren Eiskappen der Arktis mit einer Geschwindigkeit schmelzen, die in der Menschheitsgeschichte bislang noch nicht zu sehen war. Es seit nur eine Frage der Zeit, bis die gesamte Region geschmolzen sei, so die führenden Forscher.
Polar Explorer Pen Hadow, welcher das Catlin Arctic Survey Projekt leitete, analysierte für drei Monate das Verhalten des arktischen Eises und ist davon überzeugt, dass nur noch ein Jahrzehnt fehle, bis der derzeitige Nordpol zu einem großen offenen Ozean werde. Noch mehr entmutigt allerdings die Prognose der NASA-Wissenschaftler, die behaupten, die Eiskappen könnten noch im Sommer dieses Jahres komplett schmelzen ...
Ein Szenario, das vor einigen Jahren noch unwahrscheinlich erschien, wird von Mal zu Mal realer, mit nachhaltigen Auswirkungen auf die Entwicklung bzw. den Bestand der Menschheit.
Alarm auch für Martin Sommerkorn vom WWF, denn der Arktische Ozean besitzt eine zentrale Funktion im Klimasystem der Erde. Jede Region übt direkten Einfluss auf andere Regionen aus; der gesamte Planet ist miteinander verbunden. Er ergänzt: Dieser Prozess kann zu Überschwemmungen führen, mit negativen Auswirkungen auf ein Viertel der Weltbevölkerung sowie zu erheblichen Emissionserhöhungen von Treibhausgasen (die meist vom Eis eingeschlossen werden) und kann extreme Veränderungen der Wetterbedingungen verursachen.
Gigantischer Eisberg löst sich von Grönland
Im Jahre 2010 löste sich ein Eisberg von 250 Quadratkilometers Größe vom Nordpol; größer als die Manhattan-Insel in NY. Auch derzeit ist gerade wieder ein Rieseneisberg am Abbrechen.
Ein bedeutendes Ereignis, aber kein Zusammenbruch, behauptet Nasa-Forscher Erich Rignot. Andere Experten sehen dies allerdings vollkommen anders, so u.a. Andreas Muenchow von der Uni in Delaware: Seit 150 Jahren werden alle Infos in einer Datenbank zusammengetragen; so etwas wie jetzt haben wir allerdings noch nie zuvor gesehen.
Treibhauseffekt und Anstieg der Ozeane
Eines der Hauptanliegen der Umweltschützer sind die beim Abtauen der Eiskappen freigesetzten Methangase, etwa 20 Mal stärker als Kohlendioxid. Die Wissenschaftler kamen zum Schluss, dass die Gletscher als Super Gas-Tank dienen; verschwinden sie, beschleunigt sich der Prozess der globalen Erwärmung. Die Freisetzung des Methans könne sogar so groß sein, dass es sich mit Wasser vermische, Blasen auf der Oberfläche bilde und sofort an die Atmosphäre freigegeben würde. Studienergebnisse zeigen einen Temperaturanstieg von vier Grad in den letzten Jahren, verursacht durch den Treibhauseffekt (Kohlendioxid und Methan verhindern, dass die durch Sonnenlicht entstandene Wärme die Erdatmosphäre verlassen kann).
Lösung nicht in Sicht
Ferner würde das irreversible Abschmelzen der Arktisgletscher die Ozeane schneller als erwartet steigen lassen.
Lösung: Bislang noch nicht in Sicht ...
Höchste bislang gemessene CO2-Emissionen
Verbrennung fossiler Stoffe sowie menschliche Aktivitäten wie Autofahren setzen Kohlendioxid in die Atmosphäre frei. Diese Emissionen führen zum bekannten Treibhauseffekt, welche einen Klimawandel verursacht. Da die Konzentration imme rmehr zunimmt, führen Wissenschaftler seit etwa 50 Jahren auf dem Mauna Loa Vulkan in Hawaii/USA entsprechende Messungen durch. Dies ist weltweit die älteste Messstation dieser Art und wohl eine der wichtigsten Referenzen.
CO2-Aussstoß in den 10 Jahren verdreifacht!
Erschreckenderweise haben sich in den letzten zehn Jahren die Werte verdreifacht! Für die Wissenschaftler ist ein solcher Anstieg aufgrund weltweit steigender CO2-Emissionen durch Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas keine große Überraschung. Während 800.000 Eiszeit lagen die Werte constant um 180 ppm. Wenn im 19. Jahrhundert der industriellen Revolution der globale CO2-Durchschnitt noch bei 280ppm lag, so erreichte er nun im Mai 2013 zum allerersten Mal 400 ppm („parts per million").
Temperaturanstieg, Eisschmelze, Meeresspiegelanstieg und radikale Planetenveränderungen
Verzeichnet wurde ebenfalls ein durchschnittlicher weltweiter Temperaturanstieg von drei bis vier Grad, sogar zehn Grad an den Polen. Eisschmelze und Meeresspiegelanstieg seien vorprogrammiert, so die Wissenschaftler und Experten. Schockierend sei die extreme Geschwindigkeit der CO2-Konzentration-Steigerung. Sollten die Emissionsverläufe auf dem derzeitigen Niveau verbleiben, müßten sich unsere Nachkommen auf einem radikal veränderten Planeten leben.
Konkrete Infos, Messwerte, Grafiken und Fotos bei researchmatters.
Der blaue Planet soll grün bleiben: Da muss jeder ran
Bei der Erhaltung unseres Planeten müssen alle mithelfen und ihren Teil beitragen. Zusammen schaffen wir es!
Unser Planet ist krank und schreit nach Hilfe. Werfen wir einen Blick auf seine Zukunft. Warten bis besser am Regierungshandlungen warten oder fangen wir am besten selbst an zu handeln? Schauen wir uns den natürlichen Zyklus an, die Wirkungen der menschlichen Handlungen auf den Platen, die Voraussagen der Experten und fangen wir freiwillig an zu recyceln und ein kleinen Anteil daran zu leisten, dass unser blauer Planet grün bleibt.
Es war einmal vor langer Zeit ein blauer Planet, genannt Erde. Es war voll wunderbarer Dinge und Paradiese, wie die Alpen in der Schweiz, Kenia in Afrika, der Yosemite Nationalpark in den Vereinigten Staaten, Patagonien in Argentinien und der Fujiyama in Japan. Es gab zahlreiche Tierarten, wie Wale, Insekten und mehr, Jakarandabäume in Pretoria/Südafrika und Wasserfälle sehen sowie Pflanzen, paradiesische Früchte und viel mehr. Aber während die Zeit verging, und die Menschen zerstörten, erwärmte sich der arme Planet. Dieser Planet existiert immer noch. Aber hat er eine Zukunft? Welche Zukunft könnte das wohl sein?
Die Vorhersage der Wissenschaftler ist nicht besonders farbig, eigentlich ist sie äußerst dunkel, genauergesagt fast schwarz. Sie ist ein Albtraum.
Mittlerweise ist es bewiesen, dass die menschlichen Aktivitäten den Planeten aufwärmen, und die Folgen können für die nächsten Generationen dramatisch sein. Werfen wir einen näheren Blick hierauf.
Sie haben schon von der Gewächshauswirkung gehört, nicht wahr? Dieses natürliche Phänomen lässt die Existenz eines Lebens auf dem Planeten Erde zu. Das Ganze funktioniert etwa so:
Die Sonne strahlt ihre mächtige Energie in der Form von Energie in den Raum aus. 30% dieser Strahlenenergie werden benutzt. Luft, die Erde und das Wasser nehmen ungefähr 70% auf. Die aufgeheizte Oberfläche (Erde) strahlt dann infrarote Strahlung (Hitze) aus. Ein kleiner Teil dieser thermalen Strahlung geht in den Raum, aber das meiste wird in der Atmosphäre, der Schutzschicht der Erde, entfernt, von Wasserdampf, Kohlenstoffdioxid, Methan und anderen Gasen der Gewächshauswirkung aufgenommen. Verunreinigung, d. h. Umweltverschmutzung, verhindert diesen Prozess!
Änderungen in dieser Gasmischung verändern auch die Art, wie der Planet die Energie der Sonne ausnutzt: Die Nächte in der Wüste sind kalt, weil die Gewächshauswirkung zu schwach ist, um ohne Luftfeuchtigkeit während des Tages die angesammelte Hitze zu halten. Erinnern Sie sich: 1991 reduzierten Tonnen von Gasen und philippinischer vulkanischer