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Nordkorea Undercover: Ein ProjMos-Abenteuer
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Nordkorea Undercover: Ein ProjMos-Abenteuer
eBook116 Seiten1 Stunde

Nordkorea Undercover: Ein ProjMos-Abenteuer

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Über dieses E-Book

Was passiert, wenn das Schicksal einen Typ wie dich und mich zum Spion macht? In einem der gefährlichsten Regime unserer Welt.

 

Als Tom seine Arbeit bei ProjMos - einer streng geheimen Nichtregierungsorganisation - begann, ließ er sein altes Leben zurück: seine Freunde, seine Familie, sein altes Ich. Mit neuer Identität ist er als Analyst tätig, bevor ihn seine erste Mission als Spion in den totalitärsten Staat unserer Zeit führt: nach Nordkorea. Dabei ahnt er nicht, dass er auf dieser Reise nicht der einzige mit einem brisanten Geheimnis ist.

 

Das Buch ist Teil 2 der Reihe "ProjMos-Abenteuer". Es ist in sich abgeschlossen und kann eigenständig gelesen werden.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum3. Sept. 2021
ISBN9783748785675
Nordkorea Undercover: Ein ProjMos-Abenteuer

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    Buchvorschau

    Nordkorea Undercover - Sharela Koch

    Titel

    Nordkorea Undercover

    Ein ProjMos-Abenteuer

    Autor: Sharela Koch

    Version: 1.0

    Klappentext

    Was passiert, wenn das Schicksal einen Typ wie dich und mich zum Spion macht? In einem der gefährlichsten Regime unserer Welt.

    Als Tom seine Arbeit bei ProjMos - einer streng geheimen Nichtregierungsorganisation - begann, ließ er sein altes Leben zurück: seine Freunde, seine Familie, sein altes Ich. Mit neuer Identität ist er als Analyst tätig, bevor ihn seine erste Mission als Spion in den totalitärsten Staat unserer Zeit führt: nach Nordkorea. Dabei ahnt er nicht, dass er auf dieser Reise nicht der einzige mit einem brisanten Geheimnis ist.

    Das Buch ist Teil 2 der Reihe ProjMos-Abenteuer. Es ist in sich abgeschlossen und kann eigenständig gelesen werden.

    1

    Ausgerechnet jetzt. Feierabendverkehr. Warum hieß es überhaupt Feierabend-VERKEHR? Im Stop and Go schlich er durch die Stadt. Er stand viel mehr als dass er fuhr. Eine Schande für seine 180 Pferde unter der Haube. Nervös schaute er auf die leuchtende Digitaluhr auf seinem Armaturenbrett. In orangenen Ziffern leuchtete es „18:55". Noch fünf Minuten bis Gottesdienstbeginn. Er wollte nicht zu spät kommen. Er hasste Unpünktlichkeit generell. Besonders bei sich selbst. Ich habe nur noch zwei Monate, um alles vorzubereiten, dachte er. Zwei Monate klangen nach einer Ewigkeit. Doch er wusste, dass er keinen Spielraum für Trödeleien hatte. Er konnte sich keine Fehler erlauben. Alles musste bis ins kleinste Detail geplant werden. Spielraum für Patzer gab es keinen. Die wären tödlich. Deshalb besuchte er mittlerweile auch werktags die Kirche. Nicht nur am Wochenende. Ein bisschen extra Hilfe von oben kann bei dem riskanten Plan nicht schaden.

    „Noch grüner wird’s nicht. Gib endlich Gas!", schimpfte Tom aufgebracht und trommelte mit den Fingern auf sein Lenkrad. Endlich hatte das Muttchen vier Autos vor ihm den richtigen Gang eingelegt und fuhr ruckelnd an. Tom hoffte, es dieses Mal noch über die Kreuzung zu schaffen.  Er schnaufte tief ein und setzte den Blinker. Nervös sah er, die Ampel über sich auf orange springen. Das geht schon noch, dachte er und drückte seinen rechten Fuß aufs Gaspedal während er den Lenker einschlug.

    Krawumm. In den Augenwinkeln sah er ein grünes Knäul hart gegen seine Beifahrerscheibe klatschen. Dann schepperte es. Entsetzt stieg Tom in die Eisen. Heute war nicht sein Tag. Scheiß Radfahrer. Er riss schwungvoll die Tür auf. Tom hatte die Radlerin im toten Winkel nicht gesehen. Oder hatte er vergessen, sich umzublicken? Passanten drehten sich nach der gestürzten Person um. Er hechtete aus seinem Audi und kam der Fremden zu Hilfe.

    „Das tut mir wahnsinnig leid. Ich hatte Sie wirklich nicht gesehen. Alles ok bei Ihnen?"

    Den Gottesdienst konnte er für heute vergessen. Warum war er auch so spät losgefahren.  Wankend erhob sich die Frau mit dem olivgrünen Fahrradhelm und zog eine Grimasse.

    „Heute ist wohl nicht mein Tag!, sagte sie achselzuckend und streifte sich den Staub von ihrer Hose. Dann zwang sie sich zu einem Grinsen: „Geht schon wieder. Bin noch ganz.

    Sie wollte sich nach ihrem Fahrrad bücken, doch Tom beeilte sich und kam ihr zuvor. Er schaute auf ihre Finger. Sie zitterten vor Schreck.

    „Im Ernst. Es tut mir wahnsinnig leid."

    „Ich glaube, das Rad ist noch ganz. Und ich auch. Da hatten wir beide einen Schutzengel."

    Tom fiel ein Stein vom Herzen.

    „Lassen Sie es mich wieder gut machen. Darf ich Sie als Entschuldigung auf einen Kaffee einladen?, fragte er aus Höflichkeit. Insgeheim hoffte er, sie würde ablehnen. Hinter ihm begannen die ersten Autos zu hupen. Die Frau starrte nach unten. Auf ihre Hände und die Beine. Sie fühlten sich wie Pudding an. „Eine kleine Pause zur Beruhigung kann nicht schaden., sagte sie und nickte. Dann zeigte sie auf das beliebte Café zwei Häuser weiter. „Gleich dort?"

    „Ich parke nur schnell mein Auto.", sagte Tom.

    Er schwang sich in den Audi und machte dem nachkommenden Verkehr Platz. Das hatte er nun von seiner blöden Hetzerei. Er hatte ein Saudusel, dass nicht mehr passiert war. Das wusste er genau. Plötzlich hatte er es gar nicht mehr eilig. Jetzt war der Abend sowieso schon gelaufen. Zerknirscht betrat er das Café, in dem die Fremde bereits Platz genommen hatte.

    „Ich heiße Tom., stellte er sich vor und setzte sich. „Bestellen Sie, was Sie möchten. Ich lade Sie ein., sagte er zerknirscht und zwang sich zu einem Lächeln.

    „Ich bin Lisa", stellte sich die Radlerin vor und langte nach der Karte.

    Man konnte ihr den Schreck deutlich ansehen. Sie hatte ihre Hand noch nicht unter Kontrolle. Die Blätter der Speisekarte wackelten hin und her. Liebend gerne wäre sie aufgesprungen und so schnell wie möglich nach Hause geradelt. Eine warme Badewanne hätte sie weitaus mehr entspannt als der erzwungene Kaffeegenuss. Doch in den Augen ihres Gegenübers erkannte sie ernsthafte Reue. Hübsche Augen waren das. Wache Augen, hinter denen viel Tiefgang lauerte. Deshalb wollte sie ihm die Einladung als Wiedergutmachung nicht abschlagen. Bestimmt hatte dieser Kerl sich den Freitagabend auch anders vorgestellt. Und was verpasste sie schon daheim? Die warme Badewanne und das Sofa in ihrer 1-Zimmer-Wohnung liefen ihr nicht davon. Sie seufzte und zwang sich zu einem Lächeln. Lisa musterte den Mann neugierig. Seine breiten Schultern ließen erkennen, dass er regelmäßig Sport trieb. Während sie einen Milchkaffee bestellte, dachte sie:

    Nicht so wie ich normalerweise. Wäre ich nur heute auch auf der Couch liegen geblieben, wie sonst. Unter normalen Umständen hätte der Typ mich bestimmt mit dem Arsch nicht angeschaut.

    Sie zog ihren Bauch ein und setzte sich aufrecht hin. Dann überlegte sie:

    Ist doch egal, warum er mit mir einen Kaffee trinkt. Fakt ist, DASS er mit mir hier und jetzt einen Kaffee trinkt. Der Kerl ist wirklich eine glatte 10. Wenn mich meine Freundinnen hier mit ihm sehen würden... Vielleicht habe ich doch Glück im Unglück?"

    „Also Tom. Was treibst du sonst so, wenn du nicht gerade Mädels vom Fahrrad runterfährst?", fragte sie.

    Schalk funkelte in ihren Augen.  Tom dachte:

    Wenn sie schon so frech sein kann, kann es ihr nicht so schlecht gehen.

    Er stellte es halb erleichtert, halb beleidigt fest. Ob ihre Frage auf seinen Job oder seine Freizeit abzielte? Er entschied sich, den offenen und leutseligen Tom zu mimen. Das hatte er in den vergangenen zwei Jahren schon oft geübt.

    „Ich bin Lektor und arbeite für den Beck-Verlag. Und du?"

    Richtig so. Spiel den Ball immer schön zurück. Dann brauchst du weniger von dir sprechen.

    „Echt? Du

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