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(No) more Future! Leseprobe: 3 von 24 SF-Stories
(No) more Future! Leseprobe: 3 von 24 SF-Stories
(No) more Future! Leseprobe: 3 von 24 SF-Stories
eBook40 Seiten29 Minuten

(No) more Future! Leseprobe: 3 von 24 SF-Stories

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Über dieses E-Book

Diese Leseprobe enthält drei von vierundzwanzig Science-Fiction-Erzählungen aus der gleichnamigen Anthologie. Die Stories sind teils utopisch, teils dystopisch, angesiedelt zwischen sehr naher und sehr ferner Zukunft – und in einem Fall in der Vergangenheit. Mit dabei sind natürlich die üblichen Verdächtigen (Aliens, Astronauten und Zeitreisende), doch auch Menschen wie Du und Ich, die sich mit manchmal etwas zweifelhaften Errungenschaften von Technik und Gesellschaft herumschlagen dürfen ...

 

Für »Relokation« wurde der Autor 2018 für den Deutschen Science-Fiction-Preis nominiert.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum17. Juli 2018
ISBN9783743873759
(No) more Future! Leseprobe: 3 von 24 SF-Stories

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    Buchvorschau

    (No) more Future! Leseprobe - Olaf Lahayne

    Schöne Träume!

    »Und? Exposé schon fertig? Ist ja nur noch eine Woche bis Einsendeschluss.«

    Ehe Mark antwortet, geht er ein letztes Mal mit dem Tuch über die verspiegelte Scheibe vor ihm. Endlich ist sie frei von Staub, Schlieren und Tropfenspuren; so kann er sich seinem Kollegen zuwenden: »Nö. Letztes Jahr, da dachte ich, ich habe mit dem sprechenden Löwen ’ne echte Traum-Idee. Aber wer gewinnt dann? Ella mit ihrem Drachen-Szenario. Ausgerechnet Ella! Und ich gab ihr sogar noch Schreibtipps, weil sie im Vorjahr bei ihrer ersten Teilnahme gleich in der Vorrunde ausschied.«

    »Für dich ist es jetzt schon ... Wie oft warst du dabei?«

    »Elf Mal«, stöhnt Mark. »Seit zwölf Jahren schreibt die Regierung den Wettbewerb aus; seit zwölf Jahren kann jeder Konzepte entwerfen für eine noch raffiniertere, noch phantastischere Gestaltung von Traum-Szenarien. Seit dem zweiten Jahr bin ich mit dabei; dreimal kam ich in die zweite, einmal sogar in die dritte Runde. Klasse Konzept eigentlich! Ich meine, warst du nicht auch oft enttäuscht von deinen Träumen? Von Träumen, die du vor Monaten beantragt, auf die du dich Wochen gefreut, für die du womöglich extra bezahlt hast ... Und dann war es doch nur ein abgegriffenes Krimi-Szenario, ein 08/15-Fantasy-Setting, eine stumpfsinnige Gewalt-Orgie ...«

    »Stimmt; das kommt vor.«

    »Eben. Da denkt man sich doch: Das kann ich besser! Und was habe ich mir nicht schon alles an Konzepten aus den Fingern gesogen: Interplanetare Reisen, schlüpfrige Szenarien, exotische Länder, raffinierte Heists, wilde und zahme Tiere ... Aber entweder hatten andere die gleiche Idee, oder es war noch nicht realisierbar wegen mangelnder Rechner-Kapazitäten, zu geringer Bandbreite im Dream Net und so, oder es fiel einfach durchs Raster.«

    »Und wäret ihr nicht ein Paar gewesen, Ella hätte nie an dem Wettbewerb teilgenommen. Stimmt’s?«

    Wieder stöhnt Mark auf: »Erinnere mich nicht daran! Jetzt hat sie auf ewig frei: Muss nicht mehr arbeiten, muss sich nicht mehr um die Knete sorgen ... Sie ist frei!«

    Er pfeffert seinen Putzlappen derart schwungvoll in den Eimer, dass die vier Meter breite, aber nur einen Meter tiefe Arbeitsplattform ins Schwanken gerät.

    »He, Vorsicht: Das sind 300 Meter bis unten! Stimmt schon, aber du musst zugeben: Eine klasse Idee, die sie da hatte! Hast du ihr neues Szenario schon genutzt? Ist zwar ziemlich ausgebucht, aber ab und an hat man Glück; ein Slot wird frei, und man bekommt zwei, drei Stunden Traumzeit.«

    Mark reagiert mit einer wegwerfenden Geste: »Fantasy-Szenarien ... Klar, ich hab mich auch dran versucht, aber für

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