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Was rumliegt, ist meins!: Lino Entlebucher
Was rumliegt, ist meins!: Lino Entlebucher
Was rumliegt, ist meins!: Lino Entlebucher
eBook214 Seiten2 Stunden

Was rumliegt, ist meins!: Lino Entlebucher

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Über dieses E-Book

Lino ist eine Ente...

Also genauer, ein Entlebucher-Sennenhund. Schwarz-weiß-braun wie alle Sennenhunde, gerade mal halb so hoch wie seine großen Verwandten, dafür aber doppelt so dickköpfig und dreimal so niedlich. Mit dreifarbigem Gesicht und zwei lustigen braunen Tupfen über den Augen. An seinem kurzen schwarzen Fell perlt alles Unangenehme zuverlässig ab. Seine flapsigen schwarzen Schlappohren taugen zu allem, nur nicht zum Hören, aber wenn man ihn fragt, ist das eher ein Problem seiner Chefin. 

Ein weiteres Problem seiner Chefin: Es gibt keinen Filter zwischen seinem Hirn und seiner Schnodderschnauze. Das dritte Problem: Ein Klimpern seiner braunen Kulleraugen könnte eine Schlange im Korb zum Tanzen bringen.
Das alles weiß er haargenau und benutzt es ungeniert, um mal mehr, mal weniger diplomatisch seinen Willen durchzusetzen.

Wenn die weiche Tour mal scheitert? Er hat kein Problem damit seine Chefin mit dem Material, das er auf ihrem Rechner findet, ganz liebevoll, aber bedenkenlos zu erpressen. Ganz selbstverständlich hackt er ihre Passwörter und benutzt ihre Kreditkarten. Er hasst seit jeher Hundeplätze wie die sprichwörtliche Pest. Er mag auch kein Wasser, wenn es ihm höher reicht als bis zum Bauch, hält sich aber trotzdem für einen Olympiaschwimmer und führt seit Jahren eine ganz persönliche Fehde mit den beiden Rottweilern von der örtlichen Dorfkneipe.
Geht ihm was gegen den Strich, hält er damit nicht hinter dem Berg, sondern lässt seine Umgebung selbstverständlich und vor allem zeitnah daran teilhaben.
Seine Chefin? Nun, die wollte mal einen vorbildlichen Rettungshund aus ihm machen, inzwischen versucht sie einfach nur in dem Chaos zu überleben…
Beide wohnen dort, wo Ruhr und Möhne zusammenfließen. Hinter den sieben(hundert) Bergen im gemütlichen Sauerland.

Wann immer die Zeit es zulässt, schreibt Christine Futter Kurzgeschichten über die vielen kleinen und großen Begebenheiten, die das Zusammenleben der 'Chefin' mit 'Lino' so kurios, manchmal komisch, meist einzigartig, aber vor allem liebenswert machen.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum27. Sept. 2017
ISBN9783743833890
Was rumliegt, ist meins!: Lino Entlebucher

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    Buchvorschau

    Was rumliegt, ist meins! - Christine Futter

    Über dieses Buch

    Lino ist ein Entlebucher-Sennenhund. 

    Schwarz-weiß-braun gefärbt, wie alle Sennenhunde, gerade mal halb so hoch wie seine großen Verwandten, die großen schweizer Sennenhunde, dafür aber doppelt so dickköpfig und viermal so niedlich. Mit zwei lustigen braunen Tupfen über den Augen. Alles Unangenehme, perlt an seinem kurzen schwarzen Fell zuverlässig ab. Seine flapsigen Schlappohren taugen zu allem, nur nicht zum Hören. Was aber, wenn man ihn fragt, eher ein Problem seiner Chefin Franziska ist. Ein weiteres Problem seiner Dosenöffnerin: Es gibt keinen Filter zwischen seinem Hirn und seiner Schnodderschnauze. Das dritte Problem: Ein Klimpern seiner drolligen braunen Kulleraugen, könnte eine Schlange im Korb zum Tanzen bringen. 

    Dass alles weiß er haargenau und benutzt es ungeniert, um mal mehr, mal weniger diplomatisch, seinen Willen durchzusetzen. Wenn die weiche Tour mal scheitert? Er hat kein Problem damit seine Chefin mit dem Material, dass er auf ihrem Rechner findet ganz liebevoll aber bedenkenlos zu erpressen. Ganz selbstverständlich hackt er ihre Passwörter und benutzt ihre Kreditkarten. Er hasst seit jeher Hundeplätze wie die sprichwörtliche Pest. Er mag auch kein Wasser, wenn es ihm höher reicht als bis zum Bauch, hält sich aber trotzdem für einen Olympiaschwimmer und führt seit Jahren eine ganz persönliche Fehde mit den beiden Rottweilern von der örtlichen Dorfkneipe. 

    Geht ihm was gegen den Strich, hält er damit nicht hinter dem Berg, sondern lässt seine Umgebung selbstverständlich und vor allem zeitnah daran teilhaben.

    Seine Chefin? Nun, die wollte mal einen vorbildlichen Rettungshund aus ihm machen, inzwischen versucht sie einfach nur in dem Chaos zu überleben…

    Beide wohnen dort, wo Ruhr und Möhne zusammenfließen. Hinter den sieben(hundert) Bergen im gemütlichen Sauerland.

    ***

    Szenen aus dem Leben eines Entlebuchers.

    .

    Teil 1.

    Sauerland 

    Willkommen in meinem Leben…

    Chefin?, flüstert es leise im Dunkeln. Struppige Härchen kitzeln Franziska im Ohr. Wach mal auf… Sie öffnet die Augen, aber nur zu kleinen Schlitzen. Eine feuchte Hundenase füllt ihr Blickfeld bis zum Rand. 

    Lino? Im Dunkel kaum zu erkennen, steht ihr Entlebucher-Sennenhund neben dem Bett. Nur die weiße Nase schimmert etwas. Er riecht nach seinem Körbchen, nach dem Weichspüler der Wolldecke.

    Was‘n?, fragt sie ihn.

    Mir is’ schlecht…, bekommt er grad noch so heraus, dann würgt er einmal heftig. Uurghh…, und schon liegt der größte Teil seines Abendessens vor Franziskas ihrem Bett auf dem Schlafzimmerteppich. Der saugt die Feuchtigkeit gierig auf. ‚Na großartig, willkommen in meinem Leben’ denkt sie und ist nun hellwach.

    Tschuldigung…, murmelt Lino, während er um das Bett herum aus dem Schlafzimmer verschwindet, nur die weiße Spitze seiner langen Rute wackelt über der Bettkante. Jetzt geht’s mir schon besser.

    Kaum im Flur vor der Zimmertür angelangt bleibt er stehen und bekommt einen ganz in sich gekehrten Blick. Franziska sieht noch, wie sich sein Bauch zusammenzieht und der Rücken hochwölbt. Mit einem einzigen riesen Satz springt sie aus dem Bett, drückt im Flug den Lichtschalter, greift sich einen der vielen kleinen Teppiche vom Teppich im Flur und wirft ihn Lino schwungvoll vor die Schnauze. Gerade noch rechtzeitig, die zweite Hälfte vom Abendessen ist schon auf dem Weg an die frische Luft.

    Puh, das war knapp mein Engel.

    Auhhrrmmhh… Lino kann grade so schlecht reden.

    Was hast du da bloß gefressen? Sie tritt neben ihn, beugt sich über seinen Rücken und schaut genauer hin. Da sind ja Knochen drin und das da sieht aus wie ein Holzspieß. Hey, lass das! Protestiert sie und packt ihn im Nackenfell, denn die Töle versucht seine Schnauze an Ihrem Schlafanzug abzuwischen.

    Uuh, gut dass das raus ist.

    Franziska schaut auf ihn herunter: So, so, wie ist es überhaupt reingekommen, mein verfressener Freund?, will sie von ihm wissen.

    Ähhh… na ja… um das mal so zu sagen…

    Während er so herumdruckst, seufzt Franziska und holt aus der Küche eine Kehrschaufel, den Mülleimer, Küchentücher und Teppichreiniger und beginnt die Sauerei zu entfernen. Der Holzspieß entpuppt sich tatsächlich als ein spitzer Schaschlikspieß vom gestrigen Grillen bei den Schwiegereltern und die Knochen sehen verdächtig nach Kotteletresten aus. Den Spieß hat er nur einmal in der Mitte durchgebissen, im Ganzen geschluckt und auch genauso wieder hochgewürgt. Bei dem Gedanken daran, was so ein Scheiß in einem Hundemagen anrichten kann, wird ihr flau im Magen. Seine Geschichte mit dem verschluckten Ball vor einigen Jahren hat ihr gereicht. 

    Also? Wo kommt das alles her? Und jetzt sag nicht, das war in deiner Fleisch-Dose.

    Im Hundefutter? Nee…

    Sondern? Lass dir doch nicht immer alles aus der Nase ziehen.

    Er würgt noch einmal, spuckt diesmal aber nur gelbe Galle auf den kleinen Teppich. Der ist definitiv reif für die Waschmaschine. Is’ es meine Schuld, wenn der Mülleimer aufsteht und die Teller mit den Resten in meiner Augenhöhe abgestellt werden? Franziska verdreht ihre Augen zur Decke. Diese Töle, selbst mitten in der Nacht will er wieder eine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen.

    Selbstverständlich nicht aber…

    Er fällt ihr direkt ins Wort, "Na, siehste! Passt eben besser auf eure Sachen auf. Du kennst doch die Entlebucher-Regeln:

    1. Was rumliegt, ist meins. 

    2. Was aussieht als sei es herrenlos, ist meins. 

    3. Was…"

     Stopp! Ist ja gut…, ruft sie. Irgendwann hatte er mal angefangen diese Regeln in die Kühlschranktür zu kratzen, …ich hab’ es verstanden. Trotzdem, pass bitte in Zukunft besser auf was du frisst, ja? Solche Aktionen brauche ich nur sehr sporadisch.

    Ich passe immer sehr gut auf, was ich fresse, grinst er.

    Du weißt genau wie ich das meine. Sie bemüht sich ganz flach zu atmen, denn trotz der sofortigen Putzaktion, verbreitet sich der Geruch langsam im Raum.

    Du bist schließlich derjenige dem schlecht wird.

    Och, mir macht das jetzt nicht soooo viel aus. Ich bin ein Hund.

    Mir macht es aber was aus, vor allem um diese Zeit. Mein Wecker klingelt um fünf Uhr, also in anderthalb Stunden. Um sechs Uhr muss sie im Tierpark sein, bei der Arbeit.

    Is’ nich’ mein Wecker.

    Schon klar, du kannst dich den ganzen Vormittag über ausschlafen, während ich bei der Arbeit versuche nicht im Gehen einzuschlafen.

    Verschließ halt die Mülleimer besser, dann klappts auch mit der Nachtruhe. Apropos Nachtruhe, bist du mal endlich fertig mit deiner Putzaktion? Ich will mich wieder aufs Ohr hauen. Er reißt seine Schnauze Demonstrativ weit auf und präsentiert gähnend, zwei Reihen makellos weißer Zähne. Franziska ist genervt und haut einmal auf den Lichtschalter im Flur, dunkel. Er trollt sich entspannt wieder ins Erdgeschoss in sein Körbchen. Sie tapst im Dunkeln, im Slalom um die feuchten Stellen im Teppich herum, Richtung Bett. Ein Blick auf die Uhr, schlafen lohnt nicht mehr, also greift sie zum E-Book und liest. Keine halbe Seite später, dringt lautes Hundeschnarchen aus dem Erdgeschoss. Sie seufzt und singt leise einen, etwas abgewandelten, alten Song von Reinhard Mey vor sich hin. Den, der von seinem Dackel erzählt, der faul rumliegt und ihm voll Mitleid zusieht, wie der Mensch früh morgens in wilde Hektik ausbricht, selbst aber nur an Fressen und Schlafen denkt. Selbst schuld. Sie wollte ja unbedingt einen Entlebucher haben, genauso einen. Na ja, vielleicht ungefähr so einen. Bei einem Spaziergang zehn Jahre zuvor, war die Chefin mit Ihrem Mann einem Entlebucher begegnet. 

    Ach, ist der aber lieb. Was ist das denn für eine Rasse? Das war’s. Angefixt und nie wieder von der Entlebucher-Droge weggekommen.

    Was es genau bedeuten kann, mit einer ‚Ente’ in einem Haushalt zu leben, das haben die Beiden erst einige Jahre später festgestellt. An dem Tag, an dem sie Lino zum ersten Mal begegnet sind. Na, eigentlich erst nachdem er einige Tage bei ihnen war und begann den gesamten Haushalt auf den Kopf zu stellen.

    Am Anfang… kein Anfang

    „LIIINOO…, ruft Franziska aus dem Dachgeschoss durch das ganze Haus nach unten, „wann warst du zuletzt hier im Büro? 

    Der Hund rappelt sich sichtlich angenervt aus seinem Wohnzimmer-Luxuskörbchen, tapst über das Laminat zur Flurtür und schaut mit täuschend unschuldigen Kulleraugen aus dem Erdgeschoss die Treppe hinauf, wo sich die aufgebrachte Franziska aufgebaut hat.

    Ihre Stimmlage bedeutet: das wird eine Diskussion. Aber er frag erst mal: „Warum soll das wichtig sein?"

    „Antworte nicht immer mit einer Gegenfrage, das ist unhöflich!"

    Betont lässig schubbert Lino sich das Fell am Türrahmen. „Dann warst also du die Erste, die beim Anschaffen des Hundes auf einen höflichen Vierbeiner geachtet hat. Na, da wäre ich zu gerne live dabei gewesen. Ist ja wohl auch gründlich in die Hose gegangen. Im Übrigen bin nicht ich derjenige der gerade das ganze Haus zusammen brüllt. Was willst du denn eigentlich?"

    Bevor sie antwortet, streicht sich Franziska mit beiden Händen über schweißnasse Stirn und sammelt sich. Nur nicht die Nerven verlieren. „Wo sind meine ersten drei Kapitel."

    „Welche Kapitel?" Das mit der Gegenfrage muss er noch üben. Wird schon irgendwann klappen, er ist ja noch jung.

    „Das Buch ist fertig…"

    „Schön für dich."

    „Ja, schön, Kapitel eins, zwei und drei sind verschwunden! Morgen ist der verdammte Abgabetermin und nun die Preisfrage der Woche: Was hast DU mit dem Verschwinden zu tun? Wann warst DU zuletzt im Büro an meinem Rechner?"

    „Du traust mir auch alles zu." Schlechtes Gewissen: Fehlanzeige.

    „Mal überlegen…, die Franziska schaut kurz Richtung Himmel, NATÜRLICH traue ich dir alles zu!"

    „Keine Ahnung. Außerdem, was weiß ich, wahrscheinlich hast du sie mit deinen unglaublichen Computerfähigkeiten selbst ins Datennirwana befördert. Schau halt mal im Papierkorb nach."

    Für Lino ist das Gespräch damit beendet und er verdünnisiert sich durch den Flur, Richtung Küche. Mit dem Befehl, „Ich habe Hunger! Was gibt's zu essen? Komm endlich runter!", legt er sich in der Küche auf den Läufer vor der Terrassentür und erwartet, dass sein Napf mit Frischfleisch gefüllt wird.

    Unter dem Dach setzt sich Franziska erneut vor ihren Rechner, schimpft leise vor sich hin und sucht weiter nach den verschollenen Textabschnitten. Langsam bricht ihr der Schweiß aus. Vertraglich vereinbarter Abgabetermin, ist schließlich vertraglich vereinbarter Abgabetermin und welcher Verleger glaubt schon, dass die Geschichten, die in einem Buch über einen durchgeknallten Entlebucher stehen, auch der Wahrheit entsprechen? Dass der Entlebucher-Terrorist nicht nur den Haushalt fest im Griff hat, sondern auch die Texte der Chefin zensiert und verschwinden lässt, wenn ihm was nicht in den Kram passt? 

    Aber wie dem auch immer sei…

    Der Verbleib der ersten drei Kapitel dieses Buches konnte auch später nie schlüssig geklärt werden.

    Das letzte Wort

    Seit Du bei uns eingezogen bist, habe ich keinen Tag mehr ausgeschlafen, in der Nachbarschaft verschwinden Katzen und ich bekomme Sachen geliefert, die ich nicht bestellt habe, weil du meine Passwörter hackst. Sie schaut auf Lino herunter, der sich frei von jedem Schuldbewusstsein, im Körbchen räkelt. 

    Du hast eindeutig zu viel freie Zeit und zu wenig Unrechtsbewusstsein.

    Lino reibt sich den Schlaf aus den Augenwinkeln, den Vortrag kennt er noch von den vergangenen hundert Gelegenheiten.

    Ich hätte vor allem gerne mehr Ruhe, sagt er, ausreichend Schlaf ist für Hunde wichtig.

    Hast du den Verleger bestochen?

    Hätte ich das tun soll’n?

    Natürlich nicht.

    Was soll dann die Frage?

    Er will dein Vorwort hinter meins setzen. Damit würdest du wiedermal das letzte Wort haben. Das hatte ich vergangene Woche anders mit ihm besprochen.

    Das ist doch nicht gelogen? Du hast nie das letzte Wort. Lino rollt sich auf den Rücken. Die Chefin setzt sich neben sein Körbchen auf den Wohnzimmerboden und krault ihm den Bauch.

    Ja, aber müssen das alle wissen?

    Da kommst du schon drüber weg.

    Ich rufe ihn an und lasse das wieder ändern.

    Das kannst du natürlich tun… Lino klingt, als wüsste er mehr als sie.

    Was?

    Es gibt Tage, da würde die Chefin ihn, bei aller Liebe, am liebsten vor die Tür setzten. Die meiste Zeit benimmt Lino sich wie ein großkotziger, rechthaberischer Klugscheißer. Er ist ein starrköpfiger, unsensibler, bei den unmöglichsten Gelegenheiten eifersüchtiger, Kontrollfreak. Probleme, löst er entweder durch Bellen, Kraft oder schlicht mittels Erpressung.

    Was fällt dir ein zum Stichwort…

    Sie wirft die Hände in die Luft und dreht sich von ihm weg. Hör auf! Ich lasse mich nicht von dir erpressen.

    Er springt auf, macht zwei Schritte um sie herum und stellt sich ihr in den Weg. Ach, nee?

    Neee.

    Dann hast du nicht schon seit Tagen die wichtigen Briefe in der Tasche, die du für den Chef zur Post bringen solltest?

    Franziska bekommt einen roten Kopf.

    Siehste, soll ich dir immer noch die Nummer vom Verleger raussuchen?

    Nein, geht schon.

    Gut, dann ist ja alles besten. Kopf hoch, Rute hoch, Abgang Lino.

    Lino kann richtig lieb sein. Am Abend kuschelt er gerne und sein glattes, glänzendes Fell will man einfach dauernd streicheln. Manchmal beschwert er sich sogar, Hey, schupper mir kein Loch ins Fell, das sieht albern aus, und rückt dann noch ein bisschen näher heran.

    Bisweilen hilft er sehr gerne im

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