Der Watzmann: Miniaturen

Von Adelhard Winzer

Ein Schicksalsberg ist der Watzmann - so sagt man. Ein Berg, den man bezwingen muss. Damit gleicht er dem Leben. Adelhard Winzer hat sich mit Stift und Notizbuch aufgemacht, die Anforderungen des Lebens zu bewältigen. In Wirtsstuben, auf der Straße, unterwegs in der Natur sammelt er Gedanken, Beobachtungen und Wörter. Er lauscht auf Stille, Lärm, Gelächter, sinnt nach über Vergangenheit und Zukunft, bemüht sich beharrlich, die Essenz des Daseins zu ergründen.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Books on Demand
• Erscheinungsdatum: 9. Jan. 2024
• ISBN: 9783758394294

Adelhard Winzer

Adelhard Winzer, geboren in Karlshuld/Bayern, verbrachte die ersten Kinderjahre auf dem Bauernhof seines Onkels, Mitbegründer verschiedener Bands, Reisen durch Europa, Kinderbuchveröffentlichung Andreas im Georg Lentz Verlag, München, Bankangestellter, Bankkaufmann, intensive Schreib- und Zeichentätigkeit, Ausstellungen in Neuburg an der Donau, München und Umgebung, zwei Stücke im Cantus Theaterverlag, Eschach: Krethi und Plethi - Das Korkenspiel, lebt im Chiemgau.

Buchvorschau

Ein Schicksalsberg ist der Watzmann – so sagt man. Ein Berg, den man bezwingen muss. Damit gleicht er dem Leben. Adelhard Winzer hat sich mit Stift und Notizbuch aufgemacht, die Anforderungen des Lebens zu bewältigen. In Wirtsstuben, auf der Straße, unterwegs in der Natur sammelt er Gedanken, Beobachtungen und Wörter. Er lauscht auf Stille, Lärm, Gelächter, sinnt nach über Vergangenheit und Zukunft, bemüht sich beharrlich, die Essenz des Daseins zu ergründen.

Adelhard Winzer, geboren in Karlshuld, Donaumoos, lebt heute im Chiemgau. Erlernte das Bäckerhandwerk. Spielte mit sechzehn in der ersten Band. War Discjockey und als Berufsmusiker in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs. Veröffentlichte ein Kinderbuch. Arbeitete in einer Großbank. Wurde zur Lesung in den Grünen Salon der Volksbühne Berlin eingeladen. Belegte den dritten Platz beim Fränkischen Kurzgeschichtenpreis. Widmete sich, nach dem Eintritt ins Pensionsalter, endgültig dem Schreiben und Zeichnen.

Inhaltsverzeichnis

DER WATZMANN

Kirchberg

Unvollendete Geschichte

Liebe

Unterdrückung

Maske

Bäume

Würde

Hintergrund

Roststadt

Die Lerche

Der Watzmann

Geradeaus

Welt AG

Der Aufstand

Rot

Selbstvertrauen

Das Gefängnis

Die Lüge

Sale

Die Situation

Der Mörder

Kontrapunkt

Leben

Verlassen

Hunger

Lautlos

Die Schlüssel

Sonntag

Der Schriftsteller

Der Freund

Der Wind

Lächeln

Wir

Vergangenheit

Die Maschine

Der Vogel

Blicke

Erfahrung

Das neue Gesetz

Finsternis

Bild im Bild

Schluss

Der Traum

Das Wort

Der Kampf

Glück

Nachts

Phantasie

Vernunft

Niemandsland

Morgengrauen

Hunger

Türkischer Honig

Leben

Täuschung

Der Unterschied

Flucht

Wissen

Das Lebensspiel

Fortsetzung

Bedienung

Gedanken

Nichts

Routine

Das Vorurteil

Kinder

Die Bettlerin

Der Bergsteiger

Danke

Kinderlied

Der Alte

Der Bergsteiger

Das Leben

Gestern

Es

Blondine

Plötzlich

Enttäuschung

Schulung

Nummern

Begegnung

Die Aussicht

Helden

Standards

Erklärung

Der Bergsteiger

Das Diktat

Rechtfertigung

Der Fremde

Auf dem Land

Leb wohl

Chaos

Ruhe

Die Stadt

Der Wunsch

Im Drachenland

Vorsatz

Zukunft

Ansichten

Verzeihen

Entscheidung

Die Frage

An die Zukunft

Ablenkung

Halbe Sachen

Vögel

Der Nachweis

Der vermisste Bergsteiger

Kirche

Hand und Fuß

Das Gesetz

Abgeklärt

Der Unzufriedene

Zurück

Chiemgau Sommer/Herbst

DER WATZMANN

Er sagte, der Watzmann ist

der größte Berg, den es gibt.

Es gibt keinen größeren. Der

Watzmann überragt alle. Da kön

nen Sie Gift drauf nehmen. Auch

wenn Sie sich nicht auskennen

mit den Bergen. Der Watzmann

überragt alle. Er ist das Sinnbild

meiner Arbeitsweise: weg

mit den Häusern und Straßen.

Weg mit den Autos. Weg mit

dem ganzen Unrat. Wenn ich

vom Watzmann spreche,

dann spreche ich allein

vom Watzmann!

Kirchberg

Ein Mann stand auf dem Kirchberg und blickte hinunter ins Tal. Der schönste Platz, sagte er, den es gibt auf der Welt. Für mich jedenfalls, fuhr er fort und schob seinen Hut in den Nacken. So einen Ort gibt es nur einmal.