Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Trudi und die wohltätige Herzogin: Yorkshire Cosy mit Crime 3
Trudi und die wohltätige Herzogin: Yorkshire Cosy mit Crime 3
Trudi und die wohltätige Herzogin: Yorkshire Cosy mit Crime 3
eBook97 Seiten1 Stunde

Trudi und die wohltätige Herzogin: Yorkshire Cosy mit Crime 3

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Whodunit trifft Strickkrimi - die Cosy Crime Serie ohne Mord!

Um endlich in ihrer neuen Heimat anzukommen, nimmt Trudi einen Job bei der örtlichen Historic Society an. Auch die Bewohner einer privaten Senioren-WG benötigen ihre Hilfe.
Während Trudi sich bei den rüstigen Rentnern direkt wohlfühlt, ist ihr die Leiterin der Historic Society, die Herzogin Stone-Carrington, von Anfang an suspekt. Ihre Freundin Rose ist sich sicher, dass die Herzogin irgendetwas im Schilde führt. Aber wie können Trudi und Rose ihren Verdacht beweisen?

Dies ist der dritte Band der Yorkshire Cosy mit Crime Serie. Er ist in sich abgeschlossen. Zum besseren Verständnis empfiehlt es sich dennoch, die Bücher in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum13. Dez. 2023
ISBN9783758392436
Trudi und die wohltätige Herzogin: Yorkshire Cosy mit Crime 3
Autor

Isla Morgan

Isla Morgan war schon immer begeisterte Leserin. Als Teenager hat sie viele Bücher von Agatha Christie verschlungen und besonders Miss Marple geliebt. Doch dem Trend, dass Krimis zwangsläufig einen Mord beinhalten müssen, möchte sie nicht folgen. Viel lieber sind ihr liebenswerte Charaktere und unterhaltsame Spurensuche. Ein bisschen Humor darf ebenfalls gerne dabei sein. Während ihres Studiums in Leeds lagen die Yorkshire Dales nur ein paar Busstationen von ihrer Haustür entfernt. Wenn sie nicht gerade an der Uni, im Theater, auf einem Konzert oder bei der New Writers Society war, nutzte sie jede sich bietende Gelegenheit, die Gegend zu erkunden. In ihrer Freizeit liest, malt und strickt sie gerne oder trifft sich mit Freundinnen zum Tee, um zu quatschen.

Ähnlich wie Trudi und die wohltätige Herzogin

Titel in dieser Serie (1)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Amateur-Detektive für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Trudi und die wohltätige Herzogin

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Trudi und die wohltätige Herzogin - Isla Morgan

    KAPITEL 1 – MITTWOCH

    »H abt ihr das von den Millers schon gehört?«, fragte Fiona in die Strickclub-Runde.

    Die Mitglieder des Strickclubs, derzeit Trudi, Moira, Rose und Fiona, saßen im Wollzimmer von Barneys Farm. Moira, die Hausherrin, fabrizierte ein Paar bunte Socken, das sie auf dem Markt in Wickham verkaufen wollte. Fiona saß an den Ärmeln ihres vor Monaten begonnenen Pullovers. Rose arbeitete an einem Poncho mit Farbverlauf von oliv zu einem dunklen graugrün. Selbst Trudi hatte sich beschwatzen lassen, es mit dem Stricken zu versuchen. Moira hatte ihr einen Schal aus Wollresten angeschlagen, und Trudi bemühte sich, einfach nur geradeaus zu stricken und dabei möglichst wenig Maschen fallenzulassen.

    »Was ist mit meinen Nachbarn?«, fragte Trudi ihre Ex-Schwiegertochter und ließ ihr Strickzeug sinken, froh über die Ablenkung.

    »Ich habe gestern Ben Miller in Wickham getroffen«, erzählte Fiona, die als Polizistin immer bestens informiert war. »Seine Frau ist im Krankenhaus. Wegen ihres hohen Blutdrucks.«

    »Kein Wunder, wenn sie sich immer über alles und jeden aufregt«, fand Trudi, die seit der Überschwemmung ihres Heimatdorfes und Millies Tod nicht gut auf ihre Nachbarn zu sprechen war.

    »Wohnen sie immer noch in der Notunterkunft? Dann ist es kein Wunder, wenn es ihr nicht gut geht«, gab Moira zu bedenken.

    »Angeblich ja. Sie haben sich schon bei den Lokalpolitikern beschwert, bei der Presse, und jetzt auch noch bei der Polizei. Ihr Haus sei durch die Flut unbewohnbar geworden und niemand würde ihnen helfen, so der Tenor. Sie werfen allen öffentlichen Stellen Versagen vor.«

    »Womit sie nicht ganz Unrecht haben«, ergriff Moira vorsichtig Partei.

    »Es gab nach der Überschwemmung jede Menge freiwillige Helfer und auch die Mitarbeiter vom Technischen Rettungsdienst, die sich gekümmert haben«, widersprach Trudi. »Ich hätte schon nach ein paar Tagen wieder in mein Haus zurückgehen können. Der erste Stock ist ja weiterhin bewohnbar.«

    »Aber das Erdgeschoss nicht«, entgegnete ihre Freundin Rose ungerührt. »Deshalb wohnst du jetzt erst einmal hier. Es gibt einen Grund, warum ich dir meinen Bauleiter auf den Hals gehetzt habe. Und was ist jetzt mit den Millers?«

    »Also«, griff Fiona den Faden wieder auf, »sie haben sich entschieden, ins Altersheim zu ziehen. Direkt neben dem Krankenhaus gibt es eine christliche Einrichtung, St. Bridget’s. Sie bieten vom betreuten Wohnen bis zu Pflegeplätzen das gesamte Spektrum an.«

    »Da könnte ich mich vielleicht bewerben«, fiel Trudi ein.

    »Was willst du denn jetzt schon im Altersheim?«, fragte Rose perplex.

    »Arbeiten. Wird Zeit, dass ich mir wieder einen Job suche.«

    »Warum bewirbst du dich nicht im Krankenhaus? Du bist doch Krankenschwester.«

    »Weil die Vollzeitkräfte im Schichtdienst suchen. Das habe ich jahrzentelang gemacht. Aber jetzt möchte ich nicht mehr rund um die Uhr auf Abruf bereitstehen. Neben meiner Witwenrente würde mir ein Teilzeitjob reichen. Dann hätte ich auch mehr Zeit für euch und Ruben.« Trudi deutete auf ihren Enkel, der in einer Landschaft aus Wollkissen in der Ecke saß und spielte.

    »Nun lasst Fiona doch mal erzählen«, mahnte Moira.

    »Es gibt bestimmt einen Haken«, unterbrach Rose. »Lass mich raten. Die Warteliste ist auf Jahre ausgebucht?«

    »Richtig. Auf offiziellem Weg haben sie keine Chance.«

    »Aber auf inoffiziellem?«, witterte Rose sogleich einen potentiellen Skandal.

    »Nein, der andere Weg ist auch offiziell«, nahm Fiona ihr sogleich den Wind aus den Segeln. »Die Herzogin Harriet Stone-Carrington hat in der Zeitung von der Geschichte gelesen und angeboten, den Millers zu helfen. Sie ist Leiterin der örtlichen Historic Society und kann sie sofort in einem ihrer privaten Heime unterbringen.«

    Trudi pfiff durch die Zähne. »Wusste gar nicht, dass die Millers so viel Geld haben. Oder macht die Historic Society das aus reiner Nächstenliebe?«

    »Oder guter Presse«, warf Rose ein.

    »Der Deal wäre, dass sie ihr Haus der Historic Society übertragen und die im Gegenzug die Kosten für ihre Unterbringung übernimmt.«

    »Also eine Wette darauf, wie lange sie leben?« Rose runzelte die Stirn.

    »Klingt ein bisschen wie Erbschleicherei.« Auch Trudi guckte skeptisch.

    »Nicht, wenn es für einen guten Zweck ist«, widersprach Fiona. »Die Historic Society ist eine eingetragene Wohltätigkeitsorganisation. Es gibt viele Charities, die Leute schon zu Lebzeiten überzeugen, sie als Erben einzusetzen. Gerade wenn es keine leiblichen Kinder gibt, wie im Fall der Millers. Mir persönlich ist das lieber als wenn Leute ihr Geld ihrem Hund vermachen oder in eine Stiftung einbringen, die ihre Nachkommen unterstützt, um die Erbschaftssteuer zu umgehen.«

    »Also wird mein Nachbarhaus dann dieser Historic Society gehören?« Trudi streckte ihre Finger, die von der ungewohnten Stricktätigkeit verkrampft waren. »Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll. Das Haus ist doch gar nicht von historischem Interesse, oder? Was wollen sie denn damit machen?«

    »Naja, es ist ein viktorianisches Cottage«, gab Moira zu bedenken.

    »Das ist unsere ganze Häuserreihe, und von denen steht keins unter Denkmalschutz.«

    »Vielleicht wollen sie es einfach nur sanieren und vermieten, als Kapitalanlage«, vermutete Fiona.

    »Das könnte ich auch«, stellte Rose fest.

    »An dich werden sie nicht verkaufen, sie haben dich mir gegenüber als meine ›feine Freundin‹ bezeichnet«, warf Trudi ein, die sich noch allzu gut an das bittere Gespräch mit ihrem ehemaligen Nachbarn erinnerte.

    »Dann muss eben jemand anders als Mittelsmann auftreten«, schlug Rose ungerührt vor. »Fiona, willst du dir nicht endlich ein eigenes Haus kaufen? Du könntest direkt neben Trudi wohnen.«

    »Ich fände es schön, wenn du herziehen würdest«, bekräftigte Trudi.

    »Wenn ich mir was Eigenes zulege, dann in East Pemberton. Dort sind mein Job, Rubens Kindergarten und die weiterführenden Schulen. Aber momentan reicht mir als Alleinerziehende mit einem Kleinkind meine Wohnung vollkommen, da brauche ich kein Haus.«

    Trudi wollte schon einwenden, dass sie sogar als Einzelperson in einem Haus lebte, zumindest sobald dieses wieder bewohnbar war, unterließ es aber. Stattdessen fragte sie: »Wann wollen die Millers denn ins Altersheim ziehen?«

    »Die Sache ist wohl noch nicht in trockenen Tüchern. Rebecca Miller will unbedingt in eine christliche Einrichtung, also St. Briget’s. Und die Herzogin von der Historic Society will sich ihr Haus erst einmal ansehen.«

    »Dann dürfen wir gespannt sein, ob sie

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1