Die Demenz und Ich - Herz über Kopf: Ein Ratgeber für Angehörige und Betroffene, der Hoffnung gibt | inkl. persönlicher Erfahrungen, praktischen Alltagstipps und den schönsten Spielen bei Alzheimer
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Über dieses E-Book
Alle 100 Sekunden erkrankt in Deutschland ein Mensch an Demenz. Gegenwärtig leben rund 1,7 Millionen Menschen mit der Alzheimer-Krankheit, der häufigsten Form von Demenz. Wenn Sie selbst oder einer ihrer nahen Angehörigen zu den Patienten gehören, wissen Sie: Mit der Krankheit gibt es gute und schlechte Tage und die Angehörigen sind mindestens genauso betroffen, wie die Erkrankten.
Sicherlich sind Sie im Laufe der Zeit auch schon mit Ärzten und Experten in Berührung gekommen, die Ihnen versichern, dass die Krankheit unaufhörlich voranschreitet. Haben Sie sich gefragt, ob dies tatsächlich stimmt? Welche Wege es gibt, trotz Demenz ein zufriedenes Leben zu leben? Denn es existieren tatsächlich einfache Maßnahmen, die helfen, damit der Krankheitsverlauf und die damit einhergehenden, typischen Symptome wie Vergesslichkeit, Sprachstörungen, gereizte Gemütszustände oder depressive Verstimmungen nur sehr langsam voranschreiten.
Um die hierfür erforderlichen Empfehlungen umzusetzen, müssen Sie keine medizinische Ausbildung mitbringen. Stattdessen finden Sie in einem empathischen, medizinischen Ratgeber mit bewegenden Erfahrungsberichten von Betroffenen alle Antworten, die Sie sich wünschen!
Demenzkrank – und glücklich!
Damit Sie das Krankheitsbild und den Umgang mit Demenz vollkommen verstehen und neue Kraft schöpfen können, liefert Ihnen das Buch "Diagnose Demenz: Ein Ratgeber für Angehörige und Betroffene, der Hoffnung gibt" alle wichtigen Informationen. Sie erfahren, welche Formen von Demenz es gibt und wie die Krankheit verläuft. Doch vor allem gibt Ihnen der alltagsnahe Ratgeber praktische Tipps an die Hand, wie Sie als Angehöriger oder Erkrankter an schwierigen Tagen Selbstfürsorge betreiben und Ihre Lebensqualität und Lebensfreude erhalten.
Entdecken Sie in diesem lebensnahen Ratgeber...
✓ wie Sie Angehörigen, die schwer erkrankt sind, zu mehr Freude im Alltag verhelfen
✓ mit welchen kreativen Tätigkeiten sie geistig fit bleiben und eine Menge Spaß haben
✓ wie Sie als Demenzkranker sicherstellen, langfristig selbstbestimmt und glücklich zu leben
✓ dank welcher zehn praktischen Tipps Sie den Alltag weiterhin mit allen Sinnen gemeinsam genießen
✓ wie gemeinsame Abende die schönste und beste Therapie darstellen und zu unvergesslichen Momenten werden
✓ und vieles mehr …
Die Krankheit mag voranschreiten, doch es ist nie zu spät, das Voranschreiten abzubremsen und die Lebensfreude zu erhalten. Dieser Ratgeber hilft Ihnen mit exakten Anleitungen dabei, genau dies zu tun ohne Angst zu haben, etwas falsch zu machen.
Möchten Sie weiterhin Lebensfreude schenken oder empfinden und Tipps erhalten, die sie sofort umsetzen können? Dann scrollen Sie jetzt nach oben und klicken Sie auf den Button "In den Einkaufswagen" .
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Rezensionen für Die Demenz und Ich - Herz über Kopf
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Buchvorschau
Die Demenz und Ich - Herz über Kopf - Miriam Sonnenberg
Vorwort
D
ie Diagnose Demenz ist für viele Menschen ein schwerer Schlag. Auch für mich war die Erkrankung meiner Großmutter ein großer Schock. Die ersten Anzeichen waren schon früh zu erkennen, allerdings haben wir diese als normale Alterserscheinung abgetan. Dass dies ein Fehler war, machte uns der zuständige Arzt dann später klar. Im Anfangsstadium hätte man noch viel machen können, um die Krankheit zu verzögern, erklärte uns der Fachmann. Meine Mutter und mein Onkel, die meine Oma begleitet haben, wirkten sehr aufgelöst, während meine Großmutter gefasst reagierte.
Ich selbst konnte mit diesem Thema zu dieser Zeit wenig anfangen, aber meine Mutter, die sich selbst ein bisschen mit Demenz auskannte, klärte mich auf. Ich erfuhr, dass Demenz keine einfache, altersbedingte Erscheinung ist, sondern eine ernst zu nehmende Krankheit, die früher oder später den Tod bedeutet. Außerdem erzählte sie mir, dass Oma mich irgendwann nicht mehr wiedererkennen wird und mich vergisst. Das trieb mir die Tränen in die Augen und ich dachte lange darüber nach. Das Thema ließ mich nicht mehr los und ich recherchierte in Büchern, Zeitschriften und im Internet, auf der Suche nach Antworten auf meine Fragen. Einige machten mir noch mehr Angst, andere milderten die Furcht. In den folgenden Jahren begleitete ich meine Oma fast täglich, da meine Mutter beschloss, sie bei uns aufzunehmen. Wir durchlebten viele Höhen und Tiefen miteinander und eines habe ich über den Umgang mit Demenz gelernt: Es gibt Hoffnung!
Der Anfang mag zwar schwer sein, aber wenn man sich auf die neuen Lebensumstände einlässt, hat man die Möglichkeit, viele wertvolle Erfahrungen zu machen. Auch, wenn Demenz früher sehr viel Leid für Betroffene und Angehörige bedeutet hat, ist die Forschung mittlerweile in der Lage, den Prozess zu verlangsamen und den Lebensabend angenehm zu gestalten. Was viele nicht wissen, ist, dass die Demenz, also der Abbau von Gehirnzellen, an sich nicht tödlich ist. Es kann jedoch passieren, dass gewisse motorische Fähigkeiten, wie z. B. der Hustenreflex, aussetzen und der Erkrankte sich verschluckt. In diesem Ratgeber möchte ich Sie über diese Krankheit informieren, aber Sie vor allem auch ermutigen, den Blick für die schönen Dinge im Leben nicht zu verlieren. Trotz Erkrankung werden Sie merken, dass Sie mit Ihren Lieben ein paar schöne Stunden verbringen können. Der Verlauf der Krankheit ist keine Einbahnstraße und äußert sich bei jedem Individuum anders. Eine Diagnose bedeutet keine Sackgasse, sondern der Anfang eines geschlungenen Pfades. Auch in der Forschung gibt es immer wieder neue Erkenntnisse zum Thema Demenz, die medizinische Versorgung und Betreuung wird immer besser. Lassen Sie sich auch von unkonventionellen Methoden nicht abschrecken, denn viele verbessern nachhaltig den Zustand eines Demenzpatienten.
Ich möchte Ihnen zeigen, dass Sie nicht allein sind. Allein in Deutschland sind 1,7 Millionen Menschen an Demenz erkrankt, Tendenz steigend. Lassen Sie sich von mir auf Ihrer schwierigen Reise begleiten, erfahren Sie, was als Betroffener oder als Angehöriger auf Sie zukommen wird, und lernen Sie Organisationen kennen, die Ihnen den Alltag mit Demenz maßgeblich erleichtern können. Der Grund, warum viele Menschen schnell überfordert, unsicher und ratlos sind, ist, dass durch eine allgemeine Verdrängung, Tabuisierung und Stigmatisierung wenige Informationen zugänglich sind. Auch ich habe viel zu viel Zeit verstreichen lassen, weil ich von einem so umfassenden Angebot nichts gewusst habe. Da dies kein Einzelfall ist und sich viele erst Hilfe suchen, wenn sie selbst einfach nicht mehr können, möchte ich Ihnen mit diesem Buch den Schlüssel zu einer einfacheren, gesünderen und angenehmeren Handhabung mit der Krankheit Demenz für alle Beteiligten geben.
Einleitung
D
as Wort Demenz kommt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie „ohne Geist oder „geistlos
. Und genau diese Begrifflichkeit beschreibt den wesentlichen Aspekt von Demenz oder besser gesagt das Hauptmerkmal, welches Betroffene und Angehörige am meisten erschüttert. Der Erkrankte wird regelrecht aus seinem Bewusstsein gerissen, das Selbstbild gerät ins Wanken und alltägliche Dinge werden zu scheinbar unüberwindbaren Hindernissen.
Der typische Verlauf einer Demenzerkrankung geht mit dem Abbau bis hin zum Verlust der geistigen und mentalen Fähigkeiten einher. Dieser meist schleichende Prozess ist sowohl für die Erkrankten als auch für das soziale Umfeld eine schwere Herausforderung, die, wenn man nicht Acht gibt, zu einer extrem hohen Belastung führen kann. Die Betroffenen leben plötzlich in einer eigenen Realität, in der sie ihre Mitmenschen und auch sich selbst anders wahrnehmen. Das kann sogar so weit führen, dass sich die ganze Persönlichkeit eines Menschen verändert. Es treten vermehrt Gedächtnislücken auf, die vor allem das Kurzzeitgedächtnis betreffen, später allerdings auch das Langzeitgedächtnis. Der Betroffene leidet zunehmend unter Orientierungslosigkeit, Stimmungsschwankungen, Antriebslosigkeit oder sogar an Depressionen.
Die Familie wandelt sich dann mit der Zeit zu Pflegekräften, die den Erkrankten betreuen und ihm unter die Arme greifen. Dabei kann dieser Rollenwechsel bei zu wenig Achtsamkeit und Selbstfürsorge zu viel Stress und Leid führen. Wenn Sie Kinder haben, sollten Sie trotz dessen keine Angst davor haben, Kontakt mit dem Betroffenen zuzulassen. Wenn das Kind plötzlich merkt, dass etwas mit Oma oder Opa nicht stimmt, ohne dass es sich selbst ein Bild davon machen kann, bekommt es durch das Kontaktverbot durch die Eltern eher Angst vor der Krankheit. In den meisten Fällen finden gerade Kinder einen guten Zugang zu den Erkrankten, da sie ohne Vorbehalte, unverstellt, unkompliziert und natürlich auf Menschen zugehen können. In gewisser Weise können Sie in dieser Hinsicht etwas von den Kleinen lernen, da die Demenzpatienten in den meisten Fällen positiver auf dieses Verhalten reagieren.
Auch wenn Demenz nicht nur vom Alter abhängig ist und auch jüngere Menschen betroffen sein können, tritt die Krankheit dennoch vermehrt im hohen Alter auf. Zum Vergleich: 1,6 % der 60- bis 69-Jährigen sind an Demenz erkrankt, während sich die Zahl der Betroffenen in einem Zehnjahresabstand auf 7,3 %, 26,1 % und schließlich auf 40,9 % regelrecht exponentiell vergrößert. Dabei geht man davon aus, dass Frauen häufiger an Demenz erkranken als Männer. Die rund zwei Drittel kommen zum einen durch die höhere Lebenserwartung, zum anderen auch durch das Sexualhormon Östrogen zustande. Studien belegen außerdem, dass Rauchen sowie eine ungesunde Ernährung und zu wenig Sport große Risiken darstellen. Wer jedoch einen gesunden Lebensstil führt, kann das Demenzrisiko um rund 60 % senken.
Dabei sollten Sie wissen, dass die Bezeichnung Demenz lediglich ein Oberbegriff ist, der mehr als 50 verschiedene Krankheiten umfasst. Allerdings ist Alzheimer wohl die geläufigste und auch die häufigste Form von Demenz, denn mehr als 65 % der Demenzerkrankten sind Alzheimerpatienten. Ein Demenzpatient mit Migrationshintergrund kann eine besonders große Herausforderung darstellen, da der Patient im Laufe der Krankheit die Landessprache wieder verlernt und nur noch in der Muttersprache kommunizieren kann. Kritisch wird es, wenn ausschließlich die Erinnerungen im Herkunftsland verbleiben, da sich der Patient so nur noch sehr schlecht zurechtfindet.
Im Folgenden werden Sie mehr über die bereits angesprochenen Themen erfahren und viel Neues über die Krankheit an sich, aber auch über den Umgang damit lernen.
Diagnose Demenz
I
n diesem Kapitel möchte ich Ihnen auf informative Art und Weise das Krankheitsbild der klassischen Demenz näher erläutern. Sie werden einiges über die allgemeine Symptomatik, die verschiedenen Arten von Demenz, den Verlauf, die Diagnostik und die Medikation lernen. Denn auf diese Weise können Sie sich mit der Krankheit vertraut machen und sich einen Überblick darüber verschaffen, was möglicherweise auf Sie zukommen wird.
Symptome
Auch, wenn sich Demenz bei jedem Individuum anders äußert, habe ich Ihnen zehn Anzeichen zusammengestellt, die auf eine Demenzerkrankung hinweisen können. Manche Personen vereinen alle Symptome, während andere nur einige aufweisen können. Behalten Sie dabei aber bitte immer im Hinterkopf, dass auch eine Häufung dieser Symptome bei einer Person keine Garantie für eine tatsächliche Erkrankung ist. Eine Auskunft darüber kann nur die umfassende Diagnose eines Facharztes geben. Nichtsdestotrotz folgen nun die zehn typischen Anzeichen, die auf