Der Mann aus Moland Harbour
Von Cornelia Walter
()
Über dieses E-Book
Cornelia Walter
N. O. O. C. ist das Pseudonym einer jungen Autorin, die bereits viele Kurzgeschichten verfaßt hat. Sie hat die Matura im Sommer 2022 abgschlossen und bereist seitdem Europa. Unterwegs sammelt sie die Idden für ihre Figuren und Geschichten. Ihr Ziel ist es, mit ihren Worten die Welt zum Umdenken zu animieren und Horizonte zu erweitern.
Ähnlich wie Der Mann aus Moland Harbour
Ähnliche E-Books
Das Gerippe bleibt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPhilipp Porter Kurzgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDewil's Dance Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAdam Coon Bd. 4: Ein letztes Wiedersehen mit dem Tod Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Fall mit dem Hurenmörder: Kommissar Jörgensen Hamburg Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGAMES OF DISGUISE Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Ding 1 - Simon: Psychothriller - Serial "Das Ding" Teil 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKopftuchmafia: Ein Stinatz-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTotalausfall: Lila Zieglers neunter Fall Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenArme Ritter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZwei Thomas West Krimis: Verblendete Killer/Ein Bankraub zu viel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrasilien: Ein Lesebuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchwarzbunte Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIn der Stunde des Todes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Zärtlichkeit der Fliegen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Jörgensen und die Bankräuber: Mordermittlung Hamburg Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTod eines Revisors: Ein Fall für Roland Bernau Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMenschen und Männer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAm Boden: Lila Zieglers achter Fall Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDER JUDAS-SCHREIN: Horror Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenParanormal: Mystische Begegnungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTawox Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Spiel der Anderen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWir überfallen die Polizei Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFallera Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStille Herzen: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUpside Down Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Sünden der Welt: Neue Gutenachtgeschichten für die Generation Burnout Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Tee der drei alten Damen: Ein Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Pate vom Chiemsee: Oberbayern Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Allgemeine Belletristik für Sie
Der Tod in Venedig Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIlias & Odyssee Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Struwwelpeter - ungekürzte Fassung: Der Kinderbuch Klassiker zum Lesen und Vorlesen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Grimms Märchen: Mit hochauflösenden, vollfarbigen Bildern Bewertung: 4 von 5 Sternen4/51984 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDienstanweisung für einen Unterteufel Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der kleine Hobbit von J. R. R. Tolkien (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHarry Potter und der Stein der Weisen von J K. Rowling (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDenke (nach) und werde reich: Die 13 Erfolgsgesetze - Vollständige Ebook-Ausgabe Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Schneewittchen und die sieben Zwerge: Ein Märchenbuch für Kinder Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Italienisch lernen durch das Lesen von Kurzgeschichten: 12 Spannende Geschichten auf Italienisch und Deutsch mit Vokabellisten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Gilgamesch-Epos: Die älteste epische Dichtung der Menschheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWalter Benjamin: Gesamtausgabe - Sämtliche Werke: Neue überarbeitete Auflage Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Fremde von Albert Camus (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGriechische Mythologie: Theogonie + Die Götter + Die Heroen: Heldensagen und Heldendichtungen (Herkules + Der Trojanische Krieg + Theseus + Die Argonauten) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnnas Tagebuch: A Short Story for German Learners, Level Elementary (A2): German Reader Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Edda - Nordische Mythologie und Heldengedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGermanische Mythologie: Vollständige Ausgabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Frau ohne Schatten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGerman Reader, Level 1 Beginners (A1): Eine Begegnung im Zug: German Reader, #4 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJames Bond 01 - Casino Royale Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Metamorphosen: Bücher der Verwandlungen: Mythologie: Entstehung und Geschichte der Welt von Publius Ovidius Naso Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Stefan Zweig: Gesamtausgabe (43 Werke, chronologisch) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSämtliche Creative Writing Ratgeber: 5 x Kreatives Schreiben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenImmanuel Kant: Gesammelte Werke: Andhofs große Literaturbibliothek Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeinrich Heine: Gesammelte Werke: Anhofs große Literaturbibliothek Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Schöne neue Welt von Aldous Huxley (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Der Mann aus Moland Harbour
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Der Mann aus Moland Harbour - Cornelia Walter
1/ 11:33
Im Verhörraum
Du wirst nicht gesehen. Du wirst nicht geliebt. Du hast kein Daseinsrecht. Du bist allen egal. Du bist Abschaum. Du bist eine Schande für den Rest der Welt. Du bist ein Verbrecher. Du bist eine arme Sau. Du darfst nicht wählen. Du sollst nicht wählen. Du triffst keine gesellschaftsrelevanten Entscheidungen. Du hast keine Macht. Du sollst keine Macht haben. Du sollst klein sein, unsichtbar sein, ein namenloses Gesicht bleiben. Du sollst die Füße still halten, so bleiben, wie dich alle zu kennen glauben. Und wenn du all das nicht tust und merkst, dass du all das bist, was die anderen von dir denken und nichts davon, dann ist es bereits zu spät.
Der Bulle starrt mir entsinnt in die Augen. Er wartet darauf, dass ich unter dem Druck seiner Augen gestehe. Was zur Hölle habe ich zu gestehen? Ich war in der Downtown-Bank in Jotown, ja. Ich habe versucht, ein Schließfach zu eröffnen, obwohl mein Kontostand der Bevölkerungsdichte der Sahara gleicht, beinahe null, ja. Aber ich habe diese beiden Polizisten nicht erschossen, nein.
Sag ihm bloß nichts. Er sieht schon aus wie einer, der dir nicht glaubt, dir jedes Wort im Mund umdreht. Fall nicht auf seine fadenscheinigen Angebote herein. Er lügt. Er glaubt dir nicht, wenn du die Wahrheit sagst. Am besten sagst du gar nichts. So wie im Fernsehen. Wenn du das Recht hast zu schweigen, dann tu es, verdammt nochmal. Mach bloß den Mund nicht auf. Und erwecke nicht den Anschein von Verzweiflung. Auch wenn das alles ist, was du gerade spürst. Verzweiflung. Angst. Wer hat schon Angst vor der Polizei, vor den Guten? Wenn du schwarz bist, kennst du es nicht anders. Glaub ihm also kein Wort. Schließe die Augen. Oder lass sie offen. Wer weiß schon, was mit den Aufzeichnungen passiert. Traue niemandem. Er hat keine Beweise. Er könnte welche erfinden. Keiner würde an ihnen zweifeln. Habe ich überhaupt eine Chance?
Er legt ein Foto auf den Tisch zwischen uns. Es ist schwarzweiss, wie er und ich. Es zeigt einen Mann in einem schwarzen Hoodie, wie ich einen trage, die Kapuze über den Kopf gezogen. Er zielt mit einer Pistole auf ein Ziel, welches auf dem Foto nicht zu sehen ist, vermutlich auf die beiden Polizisten, welche bei dem Überfall erschossen wurden. Die Auflösung der Kamera ist schlecht. Ein Gesicht kann ich nicht ausmachen. Das Einzige was ich erkenne, ist, dass seine Haut schwarz ist, wie meine. Dann legt der karge Mann in Uniform einen Ausdruck meiner Bankunterlagen auf den Tisch. „Was wollten Sie in der Downtown-Bank? Geld abheben kann es ja wohl nicht gewesen sein, sagt er mit einem Unterton, der wohl nur wehtut, wenn man den Hass, der dabei an einen gerichtet, wird heraushört. „Ich wollte ein Bankschliessfach eröffnen
, erwidere ich kalt. Er verschränkt seine Arme vor der Brust. „Was wollten Sie darin denn aufbewahren?", fragt er weiter. Ich lehne mich