Die Abenteuer von Mara, Anja und Vanessa: Kanada/Kiew
Von Georg Hartmann
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Über dieses E-Book
Durch ihren Mut erhielten sie anschließend eine Trainingseinheit bei den Navy Seals in Mittelamerika (Buch 3). Diese umfasste eine Ausbildung an Sturmbooten, neuesten Gewehren für Scharfschützen und vor allem an neuesten Modellen von Jetpacks. Besonders die Kenntnisse mit dem Umgang von Jetpacks waren ihnen in der Ukraine von großem Nutzen. Die ukrainische Armee hatte aus Spenden reicher amerikanischer und kanadischer Geschäftsleute 500 neueste Modelle von Jetpacks erhalten, konnte sie aber noch nicht einsetzen, weil die Instrukteure aus den USA noch nicht eingetroffen waren. Nun schlug die Stunde für Mara, Anja und Vanessa. Sie kann sich gut im Umgang mit genau diesen Fluggeräten aus, sprangen kurzfristig bei der Einweisung in diese Mini-Düsenjets ein und flogen nachts zur Demonstration gleich zwei Angriffe gegen russische Panzerkolonnen vor Kiew und erzielten dabei spektakuläre Erfolge, die das ukrainische Militär anfangs nicht glauben konnte.
Gleichzeitig bereiteten sie mit ihrem schwerreichen kanadischen Ehepaar zwei Abende auf dem Maidan-Platz in Kiew vor. Auch diese Abende gestalteten sich zu unglaublich großen Publikumserfolgen.
Mara, Anja und Vanessa werden für ihren Einsatz in Kiew mit dem höchsten Orden ausgezeichnet und sind von nun an Heldinnen der Ukraine.
Noch wissen die drei Mädchen nicht, dass bereits neue Abenteuer auf sie warten.
Georg Hartmann
Georg Hartmann hatte einst Germanistik, Geschichte und Politik studiert. Er lässt in seine Bücher immer wieder aktuelle und manchmal auch historische Vorgänge aus Politik, Geschichte und Gesellschaft einfließen.
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Rezensionen für Die Abenteuer von Mara, Anja und Vanessa
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Buchvorschau
Die Abenteuer von Mara, Anja und Vanessa - Georg Hartmann
Kapitel 1
Das Treffen mit Marjorie
Anja, Vanessa und ich waren noch auf den Philippinen. Ab und zu übernachteten wir in dem neuen Häuschen von Vanessa.
Wir hatten für Anja einen Scooter gemietet und so konnten wir zu dritt die Inselwelt entdecken. Es war ein wunderschönes Abenteuer, in meinem Heimatland mit Anja und Vanessa eine Tour durch die grandiose Natur der Philippinen zu unternehmen.
Überall, wo wir anhielten, konnte ich feststellen, dass Anjas blonde, lange Haare und ihre glasklaren blauen Augen Bewunderung erweckten.
Anja konnte herzlich lachen, wenn Kleinkinder auf sie deuteten und Barbie riefen. Sie hat ein sehr starkes Selbstwertgefühl, sodass ihr dieser Vergleich nichts ausmachte. Im Gegenteil, er amüsierte sie und sie hatte Verständnis dafür, dass die Kinder ihr Aussehen, mit dem von Barbie assoziierten.
Das gefiel mir an Anja, dass sie nicht so zickig war und sich darüber ärgerte. Manchmal nahm sie eines der Kinder auf den Arm und ließ sich mit dem Kind fotografieren.
Welch ein Abenteuer für Mutter und Kind!
Auch die zwei Töchter von Onkel Mario und Tante Jenny waren von Anjas Aussehens so fasziniert, dass sie immer neben ihr sitzen wollten. So eine blonde, freundliche Prinzessin hatten sie noch nie gesehen.
Im Kindergarten hatten sie schon erzählt, dass bei ihnen im Haus eine blonde Prinzessin sei, die wie Barbie aussehe. Eine der Kindergärtnerinnen war Jennys Klassenkameradin gewesen. Diese hatte scheu den Wunsch geäußert, Anja möge doch einmal kurz im Kindergarten vorbeikommen, denn auch die anderen Kinder wollten die schöne blonde Prinzessin sehen.
Selbstverständlich kam Anja diesem Wunsch gerne nach. Schon am nächsten Tag besuchten wir morgens den Kindergarten. Die Kinder warteten bereits gespannt und als Anja dann kam, gab es erst mal ein Begrüßungslied und dann machte die Kindergärtnerin mit jedem Kind eine Aufnahme mit Anja. Ein Kind wollte von Anja ein blondes Haar, um es mit nach Hause zu nehmen und ihren Schwestern zu zeigen.
Unglaublich, welche Wirkung die Barbie-Filme und Barbie-Puppen in der Dritten Welt haben.
Wir hatten wieder einmal eine Scooter-Tour unternommen und die Insel Masbate schon fast umrundet, da erhielten wir von Marjorie eine SMS, sie sei gerade in Boracay bei einer Konferenz von einflussreichen Privatleuten, deren Ziel es sei, soziale Missstände und Ungleichheiten der Bildungschancen auf den Philippinen abzumildern. Die Konferenz sei zu Ende. Sie würde sich freuen, uns noch einmal zu sehen, bevor sie wieder zurück nach Kanada fliegen würde.
Treffpunkt sei das Hotel Ambassador Paradise Resort.
Begeistert stimmten wir zu und teilten ihr mit, innerhalb der nächsten zwei Tage bei ihr aufzutauchen.
Wir fuhren noch am selben Tag mit der Fähre von Masbate nach Naval auf der Insel Biliran.
Wir packten unsere Reisetaschen und schon am nächsten Nachmittag flogen wir mit einer kleinen Propellermaschine von Tacloban nach Boracay.
Am Spätnachmittag trafen wir uns mit Marjorie.
Es war ein herzliches Wiedersehen. Wir bildeten unseren Energiekreis und spürten wieder jene kosmische Kraft, die uns so zusammenschweißte. Marjorie hatte ein großes Apartment gemietet, in dem wir vier genügend Platz hatten.
Es gab ein wunderbares Dinner mit Blick hinaus aufs Meer bei einem romantischen Sonnenuntergang.
Anschließend teilte uns Marjorie mit, dass es demnächst ein Meeting von sehr reichen Amerikanern und Kanadiern in Halifax geben würde, zu dem Azad eingeladen hatte. Aktueller Anlass für dieses Treffen sei die Lage in der Ukraine. Es sei damit zu rechnen, dass der russische Präsident Putin weiter vorhabe, sich den Rest des ukrainischen Territoriums einzuverleiben und dieses Land anzugreifen.
Es sei wichtig, auf diesen militärischen Vorstoß vorbereitet zu sein. Die Ukrainer seien aufrechte Demokraten und stolze, ehrenwerte Bürger ihres Landes. Es wäre eine Schande, dieses Volk einem unberechenbaren Psychopathen mit großer militärischer Macht auszuliefern.
Die Lunte am Pulverfass würde schon brennen, nun war es Zeit, etwas zu unternehmen.
Azad hatte Marjorie aufgetragen, uns mitzuteilen, dass wir drei an diesem Treffen teilnehmen sollten.
Das hieß, dass wir in 14 Tagen in Kanada sein sollten. Das war durchaus machbar. Wir freuten uns schon, Azad und Gina zu treffen.
Wir verbrachten noch drei wunderbare Tage mit Marjorie auf Boracay. Dann flogen wir gemeinsam nach Cebu, wo wir uns von Marjorie verabschiedeten. Sie flog über Dubai und Frankfurt nach Halifax.
Wir nahmen die Katamaran-Expressfähre, den SuperCat, von Cebu nach Ormoc. Von dort ging es innerhalb von zwei Stunden mit dem Bus weiter nach Naval auf Biliran.
Wir verbrachten die Nacht im Haus von Vanessa. Am nächsten Tag besuchten wir Onkel Mario und seine Familie. Wir teilten allen mit, dass unser Besuch auf den Philippinen in zwei Tagen beendet sei und wir von Tacloban aus nach Manila und von dort aus nach Frankfurt fliegen würden. Wir würden noch einige Tage in Deutschland verbringen und dann ginge es weiter nach Kanada.
Am übernächsten Tag brachten uns Onkel Mario, Tante Jenny und Tante Sheila nach Tacloban. Nach einem herzlichen Abschied und dem Wunsch, uns in Deutschland irgendwann wiederzusehen, ging es hinein in den Flughafen.
Drei Stunden später waren wir schon in Manila.
Marjorie hatte uns Tickets der Business-Class besorgt und so flogen wir drei entspannt und gelassen zurück nach Deutschland.
In Frankfurt angekommen, ging es dann mit dem ICE nach Offenburg. Dort erwarteten uns schon Mami, Carina, Marco und die Mutter von Anja. Es