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Die Abenteuer von Mara, Anja und Vanessa: Platon/Syrien
Die Abenteuer von Mara, Anja und Vanessa: Platon/Syrien
Die Abenteuer von Mara, Anja und Vanessa: Platon/Syrien
eBook51 Seiten34 Minuten

Die Abenteuer von Mara, Anja und Vanessa: Platon/Syrien

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Über dieses E-Book

Im ersten Teil des Buches entwickelt sich bei einem abendlichen Gespräch am offenen Kaminfeuer eine aufschlussreiche Diskussion über die Bedeutung des Ehepartners als bessere Hälfte.
Maras Vater zitiert Platons Gastmahl, das sehr eindrucksvoll die geglückte Liebe als Wiederfindung von zwei menschlichen Hälften darstellt. Die Damen sind fasziniert von diesem Mythos. Mara ist tief aufgewühlt von der Idee der Ich-Findung im Du und von der Idee des Schloss-Schlüssel-Prinzips.
Im zweiten Teil geht es um die Rückholung einer vom moslemisch fanatisierten Vater entführten Tochter aus Damaskus. Maras Mutter hat eine philippinische Freundin, die mit einem syrischen Arzt, der an einer deutschen Klinik arbeitete, verheiratet war. Leider war diese Ehe in Schwierigkeiten geraten, weil der Mann einen immer strikteren Islam praktizierte. Eines Tages war er mit der Tochter unangekündigt nach Syrien verschwunden. Die Mutter war hinterher geflogen und hatte erfolglos versucht, die Tochter, die sehr an ihrer Mutter hing, aus Syrien zurückzuholen. Da im Islam die Männer das Sorgerecht über die Kinder bekommen, war dieser Versuch aussichtslos gewesen. Der Versuch eines Detektivbüros, die Tochter nach Deutschland zurückzuholen, scheiterte.
Nun trat diese Frau an Mara heran und bat sie, ihr zu helfen. Lange beratschlagen Mara, Anja und Vanessa, was in dieser Situation zu tun sei.
Am Ende vieler Diskussionen erklärten sie sich bereit, nach Syrien zu fliegen, um das Mädchen dort herauszuholen.
Eine abenteuerliche Rückentführung nimmt seinen Lauf. Um keine Spuren zu hinterlassen, reisen die Mädchen über Schleichwege in Syrien ein und später wieder aus.
Eine atemberaubende Entführung findet trotz Bewachung des Mädchens direkt vor den Toren der Schule in Damaskus statt. Mara, Anja und Vanessa beweisen wieder großen Mut und Kaltblütigkeit angesichts größter Gefahren und gnadenloser Scharia.
Im dritten Teil des Buches lässt Mara den Leser teilhaben an fantastischen Träumen, die eine Ahnung tiefer, kosmischer Liebe vermitteln.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum6. Feb. 2024
ISBN9783758333910
Die Abenteuer von Mara, Anja und Vanessa: Platon/Syrien
Autor

Georg Hartmann

Georg Hartmann hatte einst Germanistik, Geschichte und Politik studiert. Er lässt in seine Bücher immer wieder aktuelle und manchmal auch historische Vorgänge aus Politik, Geschichte und Gesellschaft einfließen.

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    Buchvorschau

    Die Abenteuer von Mara, Anja und Vanessa - Georg Hartmann

    Kapitel 1

    Platons Gastmahl

    An einem schönen Winterabend saßen wir wieder einmal am offenen Feuer und genossen die Wärme, die Stille und das Flackern der Flammen. Draußen jagte der Wind die Schneeflocken ums Haus.

    Daddy hatte eine Flasche Wein aus dem Keller geholt und schenkte jedem von uns ein.

    Mami, Elena und ich stießen mit Daddy auf einen schönen Abend an. Carina trank einen Traubensaft.

    Der Spätburgunder Weißherbst mundete mit seinem lieblichen Geschmack. Mami brachte noch geröstete Maronen, getrocknete Feigen, Datteln, Cashew-Kerne und Kartoffel-Chips.

    Das Feuer knisterte und verbreitete eine wohlige Wärme und ein angenehmes Licht, während der Wind draußen zugenommen hatte und ab und zu an den Türen und Fenstern rüttelte.

    Während wir so ins Feuer schauten, unterhielten wir uns erst über allgemeine Themen, dann über die Philippinen, später über die Politik in Deutschland und über den Krieg in der Ukraine. Elena hatte als Kind in der Schule in Kiew schon Deutsch gelernt und konnte bei Gesprächen durchaus mithalten.

    An diesem Abend wollte Elena wissen, woher der Ausdruck komme, der Ehepartner sei die bessere Hälfte.

    Jede von uns hatte so ihre Vermutung. Doch jede stocherte mit ihren Spekulationen im Nebel herum. Es gab viel zu lachen und viele Argumente, die zum Nachdenken anregten.

    Irgendwann griff dann auch Daddy ins Gespräch ein.

    Er meinte, dass es diese Diskussion schon seit vielen Hundert, wenn nicht sogar Tausenden von Jahren gibt.

    Platon hat diese Diskussion in seinem Gastmahl in ein wunderschönes mythisches Gleichnis verpackt.

    Daddy versuchte aus dem Stand heraus eine verkürzte Zusammenfassung dieser Parabel:

    Unsere ehemalige Natur war nicht dieselbe wie jetzt, sondern eine ganz andere. Es war die ganze Gestalt eines jeden Menschen rund, sodass Rücken und Brust im Kreis herumreichten. Und vier Hände hatte jeder und vier Füße und zwei Angesichter. An Kraft und Stärke waren sie gewaltig und hatten auch große Gedanken, so große, dass sie sich einen Zugang zum Himmel bahnen wollten, um die Götter anzugreifen.

    Zeus also und die anderen Götter ratschlagten, was sie tun sollten, und mit Mühe hatte Zeus endlich ein Mittel ersonnen, wie es weiterhin Menschen geben könnte und sie doch ablassen müssten von ihrem Übermut.

    „Denn jetzt, sprach er, „will ich sie jeden in zwei Hälften zerschneiden, so werden sie schwächer sein und doch zugleich uns nützlicher, weil ihrer mehr geworden sind. Und aufrecht sollen sie gehen auf zwei Beinen.

    Nachdem so die Gestalt des Menschen entzweigeschnitten war, in einen Mann und in eine Frau, sehnte sich jedes nach seiner Hälfte.

    Von so lange her also ist die Liebe zueinander den Menschen angeboren, um die ursprüngliche Gestalt wiederherzustellen, und die Liebe versucht seitdem, aus zweien eins zu machen und die menschliche Natur zu heilen.

    Wow!

    Ich bewunderte Daddy, dass er diesen Mythos so spontan aus dem Ärmel geschüttelt hatte.

    Dann fragte er:

    „Also, was war die Liebe für Platon?"

    Elena meinte: „Die Liebe war für Platon die

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