Schwarzer Tiger 1 Coming Home: Band 7 Section B
Von Twins
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Über dieses E-Book
Band 7 Section B: Kathleen verlebt mit ihren Freunden einen entspannten Strandtag, doch warum hat sie bloß das Gefühl, als ob das eine trügerische Ruhe ist und sich Unheil ankündigt?
Twins
Author of the Black Tiger book series. Website and imprint: www.schwarzertiger.com. The fantasy romance book series Black Tiger starts in the year of the black water tiger! Young Adult/New Adult, Urban Fantasy Romance, Book 1 Coming Home: Volumes 1-7.
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Buchvorschau
Schwarzer Tiger 1 Coming Home - Twins
Von TWINS bisher erschienen als Printbuch und E-Book in der Serie Schwarzer Tiger:
Buch 1 Coming Home
Band 1 Arrival
Band 2 Marcello
Band 3 Marcello‘s Home
Band 4 Beach Party
Band 5 Beach Games
Band 6 Beach Day
Band 7 Section B
Marcello drückte gerade Gregory in den Sand und gab ihm eine Sandabreibung, ich konnte mir beide lebhaft im Winter vorstellen, sie würden stattdessen das Ganze mit Schnee machen. Sich mit Schneebällen bewerfen, sich Schnee gegenseitig ins Gesicht reiben, den Körper abreiben und vermutlich den anderen in einen Schneeberg werfen und ihn mit Schnee überhäufen.
Claudia schaute wieder glücklich zum Meer. »Ich sollte wirklich öfter hierherkommen. Es ist so schön hier«, seufzte sie versonnen.
»Claudia! Hast du mir überhaupt zugehört?«, regte ich mich weiter auf.
Sie zuckte mit den Schultern. »Gregory und Marcello fordern sich schon immer heraus, sie lieben es zu wettstreiten.«
»Und immer gewinnt Marcello, oder?«
Sie schüttelte den Kopf. »Nicht immer. Sie haben Duelle bei allem, Gregory gewinnt meistens bei Sachen, die Geschicklichkeit betreffen.«
»Also wetten sie einfach um alles?«
»Nicht wetten! Wettstreiten.«
»Das ist ja wohl das gleiche!«
»Bei Wetten geht es um einen Einsatz.«
»Und beim Wettstreit?«
»Darum, um sich zu messen, wer besser ist als der andere. Einmal allerdings haben sie es übertrieben.« Bekümmert schüttelte sie den Kopf und sah ernst aus.
»Oh echt, wieso?«, fragte ich besorgt.
»Gregory hat Marcello zum Wettschwimmen herausgefordert, hier im Meer.«
»Und wer hat gewonnen?«
»Dazu kam es nicht, weil Gregory fast ertrunken wäre.«
»Was?«, war ich entsetzt. »Das ist ja furchtbar! Was ist passiert? Ist er in eine Strömung gekommen?«
»Das nicht, aber es war Winter und eiskalt. Aber Gregory wollte es unbedingt, Marcello hat versucht, ihn aufzuhalten, schaffte es aber nicht. Gregory war bereits mächtig angetrunken und ging ins Wasser.«
»Warst du dabei gewesen?«, fragte ich erschüttert.
Sie schüttelte den Kopf. »Nein, aber die anderen aus ihrer Clique und das hat sich überall herumgesprochen.«
»Was passierte dann?«
»Sie schwammen hinaus und Gregory versank im Meer, Marcello schützt ja sein Tigerfell, er rettete ihn. Aber der war schon bewusstlos, als sie ihn rausgezogen und stark unterkühlt, es war kritisch. Die anderen haben gleich den Notfall gerufen, er kam ins Krankenhaus und hatte eine schlimme Erkältung danach, aber erholte sich zum Glück schnell wieder.«
»Das ist ja schrecklich!« Das erinnerte mich an irgendwas, genau! Hatte er nicht von einem Kind erzählt, das Marcello aus dem Meer gerettet hatte und dann gemeint, es wäre nicht so gewesen? Dann war es wirklich kein Kind gewesen, sondern er hatte von sich gesprochen! Betroffen schwiegen wir beide. »Aber warum hat er das bloß getan? Das ist doch verrückt, riskant und leichtsinnig! So unvernünftig hätte ich ihn nicht eingeschätzt!«
»Er war betrunken, Leute tun die dümmsten Sachen unter Alkohol«, zuckte sie mit den Schultern.
»Ja schon, aber so was? Dann hat Marcello sein Leben gerettet«, war ich berührt.
»Und Gregory hat Marcellos Leben gerettet«, fügte sie gedankenverloren hinzu, ich runzelte die Stirn.
»Gregory hat Marcellos Leben gerettet?«
»Hey Süße!« Sandige Arme umschlungen mich von hinten, eine kratzige Wange schmiegte sich an meine.
»Marcello!« Ich löste seine Arme und schob ihn weg. »Du bist schon wieder total sandig!«
Seine Augen funkelten gutgelaunt und unternehmungslustig. »Das ist Natur und ich bin …«
»… gerade kein Tiger, sondern ein Mensch!«, unterbrach ich ihn. »Und du hast mir gestern versprochen, dich mit ihm zurückzuhalten!«
Er schüttelte den Kopf. »Das habe ich nicht.«
»Doch, du sagtest, du würdest es tun!«
»Ja, aber ich habe nichts versprochen«, feixte er und zog mich erneut in die Arme, aber ich löste mich auch jetzt wieder.
»Wie auch immer, so geht es nicht weiter«, stellte ich fest.
»Es geht immer weiter«, sagte er entspannt und streckte sich, dann sah er mich schelmisch an. »Aber ich habe eine Idee, wie ich den Sand ganz schnell loswerde!«
»Oh ja? Das ist gut, lass hören.« Er sprang auf, hob mich hoch, trug mich und stürmte los. »Was? Hilfe! Nein!«, lachte ich überrumpelt, da spritzte Wasser um uns herum. »Nein! Marcello! Ich habe meine Badesachen noch nicht an!« Da flog ich schon im hohem Bogen ins Meer, tauchte unter, über mir schwappte das Wasser zusammen und kam prustend zurück an die Oberfläche. »Du solltest dich entsanden, ich war völlig okay!«, kicherte ich, er tauchte nun auch unter und zwischen meine Beine. »Huch?« Was macht er jetzt schon wieder? Er kam hoch und ich saß auf seinen Schultern, amüsiert lachte ich. »Huhu!« Überschwänglich winkte ich Claudia am Strand zu, die winkte zurück. Da sah ich Gregory mit Paula an der Hand ebenfalls ins Meer laufen, natürlich hatte sie ihre Badesachen an und trug nicht wie ich ihre durchnässte Kleidung am Leib. Er war zwar auch wild, aber kein Tiger wie Marcello, so schnell, wie ihm verrückte Ideen und Einfälle kamen und er einen ins Wasser zerrte, konnte man gar nicht sein! Er nahm mich wieder runter, wir küssten, seine Hände glitten unter mein Top und streichelten sanft meine Taille.
»Hi!«, rief es da neben uns, Gregory und Paula hatten uns erreicht.
»Hi!«, grinste Marcello, Gregory packte ihn vergnügt und stieß ihn unter Wasser, ich schüttelte nur den Kopf, ging es etwa schon wieder los mit den beiden? Wobei das jetzt ja von Gregory ausgegangen war, da konnte Marcello nichts dafür. Ich schaute Paula an, sie hatte heute kaum was gesagt und wirkte auch jetzt ziemlich bedrückt. Marcello tauchte prustend wieder auf und jagte ihn durchs Wasser, diese Gelegenheit nutzte ich.
»Paula, was ist los?«, besorgt strich ich ihr über die Schulter. »Stimmt irgendwas nicht zwischen dir und Gregory, habt ihr euch gestritten?«
Sie blickte zu ihm. »Du würdest es nicht verstehen.«
»Es ist also wegen ihm«, mutmaßte ich das naheliegendste, sie nickte, da verstand ich.
»Ahhh! Ach Paula, du bist traurig, weil du bald wieder wegfährst und Angst hast ihn zu verlieren?« Ich hatte mich demnach geirrt, statt sich emotional von ihm zu entfernen und sich zu entlieben, war sie sogar noch mehr verliebt und litt deswegen!
Doch, sie schüttelte den Kopf. »Ich habe gesagt, du würdest es nicht verstehen.«
»Dann versuch es eben.«
»Okay, ja, ich bin traurig, weil ich morgen fahre und ihn vermissen werde. Nein, ich habe keine Angst ihn zu verlieren, weil wir beide was Besonderes haben«, lächelte sie jetzt. Ich dachte an Marcello und mich, ging es mir nicht genauso wie ihr? Wie sollte es mit ihm und mir weitergehen, wenn ich zurück in die Stadt und in mein Leben dort fuhr? Mir wurde ganz kalt mit einem Mal und