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Willst Du die Dinge sehen, wie sie sind? Erwache!: Alles beginnt in dir!
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Willst Du die Dinge sehen, wie sie sind? Erwache!: Alles beginnt in dir!
eBook338 Seiten4 Stunden

Willst Du die Dinge sehen, wie sie sind? Erwache!: Alles beginnt in dir!

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Über dieses E-Book

Weist du wer du wirklich bist?
Warum bist du hier und lebst jetzt?
Was ist der Sinn, was ist deine Mission deines Lebens und gibt es soetwas überhaupt?
Was bedeutet leben?
Ist der heutige Wissensstand wirklich der Gipfel der Erkenntnis, oder gibt es noch Mysterien die wir ergründen können?


Der Titel des Buches regt an zu Hinterfragen: "Ja, können wir denn nicht die Wirklichkeit sehen?" oder "Was ist es dann, was wir sehen, wenn es nicht die Realität ist?". "Was gibt es da noch, was vor unseren materiellen Augen verborgen ist?"
Bist du so wie du jetzt lebst rundum glücklich, oder hast du in dir so ein Gefühl, dass da noch etwas fehlt?


Fühlst du dich angesprochen von diesen Fragen und möchtest Antworten? Willst du wissen, wie du von deiner inneren Neugier zur praktischen Fragestellung des "Wie geht das?" kommst?
Dann könnten die Anregungen in diesem Buch dich hilfreich stimulieren mehr von Dir zu erkennen.

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum18. Juni 2023
ISBN9788870121827
Willst Du die Dinge sehen, wie sie sind? Erwache!: Alles beginnt in dir!

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    Buchvorschau

    Willst Du die Dinge sehen, wie sie sind? Erwache! - Pesce Spada (Lutz Müller)

    copertina_publishdrive.jpg

    WILLST DU DIE DINGE SEHEN WIE SIE SIND? - ERWACHE!

    Pesce Spada (Lutz Müller)

    ISBN: 978-88-7012-182-7

    1.Edition DHORA srl, Impresa Sociale

    Vidracco (TO), Italia

    COPYRIGHT 2023©Stichting Damanhur Foundation

    Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers in irgendeiner Form vervielfältigt werden, mit Ausnahme von kurzen Zitaten.

    Gedruckt in Italien im Juni 2023.

    WILLST DU DIE DINGE SEHEN,

    WIE SIE SIND?

    ERWACHE!

    Alles beginnt in Dir!

    VORSTELLUNG

    Mit diesem Buch führt uns Pesce Spada in die Grenzregion zwischen spiritueller Reflexion, dem Streben nach Glück, persönlichem Wachstum und dem Einklang zwischen vielen verschiedenen Lehren.

    Dies ist eine „Grenzregion", denn sie existiert nicht als solche, sondern durch die Funktion, die sie erfüllt, d.h. sie macht verschiedene Wissens- und Erfahrungsbereiche zusammenhängend und verbindet sie miteinander, wie es bei den Gelenken unseres Körpers der Fall ist, die als eine Reihe von Beziehungen zwischen verschiedenen Gliedern und Strukturen leben.

    In seinen Recherchen, die auf den Erfahrungen der Forschungsgruppe „Spiritual Education" von Medit-Action beruhen, greift er auf zahlreiche Autoren zurück, von Tolle, Krishnamurti über Dispenza bis hin zu Falco Tarassaco, und stellt dem Leser eine Reihe von Fragen, die zum Nachdenken über sich selbst und den eigenen Lebensweg anregen sollen.

    Das Zentrum von sich selbst und der eigenen Seele zu finden, ist ein Element, das in den Lehren der Damanhurianischen Schule oft in den Falten des Diskurses verborgen ist, denn die Schule selbst ist eher eine Erfahrung der Vertiefung des Heiligen und des Magischen. Auf dem damanhurianischen Weg liegt der Bezug in der Initiative und dem Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen.

    Das sind wichtige Elemente, um der Initiation einen Sinn zu geben: Die Gemeinschaft und die Gruppe, das Engagement für die Entwicklung der eigenen Talente, das intensive Nachdenken über die Botschaft, um die offensichtlichen Widersprüche zusammenzusetzen und die wahrgenommenen Lücken zu füllen, sind Teil dieser Lehre.

    Pesce Spada schlägt eine eigene Formel vor, die direkt auf das innere Erwachen hinweist, denn alles beginnt in uns. Es ist eine Formel, die sich aus vielen Elementen zusammensetzt und einen möglichen Weg in die Richtung des tiefen, freien und bewussten Selbst weist. Formeln sind es immer wert, mit ihnen zu experimentieren, vor allem wenn sie das Ergebnis persönlicher Erfahrungen sind, denn selbst wenn sie scheinbar vom Hauptweg abweichen, können sie unerwartete Erkenntnisse zutage fördern. Auch hier ist es also wichtig, zu experimentieren.

    VORWORT DES AUTORS

    Weshalb habe ich dieses Buch geschrieben? Ich will ehrlich zu Dir sein. Es ist zuerst ein Prozess der zu einer neuen inneren Ordnung in mir geführt hat, um die vielen neuen Erfahrungen und Konzepte der letzten Zeit aufzuarbeiten und miteinander zu verbinden. Wenn es jetzt überdies für dich hilfreich sein kann, so erfreut mich dies sehr.

    Die erste Idee dazu entstand jedoch ganz anders, im Rahmen einer damanhurianischen Forschungsgruppe. Das Ziel dieser Gruppe war es eine tiefere Verbindung zum SEIN aufzubauen, und gemeinsam zu erforschen, wie dies für jeden möglich sein kann.

    Daraus entstand der Wunsch in mir, einfach all die vielfältigen Konzepte zusammenzutragen, damit sie auch An­deren zur Verfügung stehen und nicht verloren gehen. Das hat sich so aber nicht durchgesetzt. Es sträubte sich etwas ihn mir.

    Nach mehr als einem Jahr begann ich dann, das Schreiben des Buches aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. In der Basis stand jetzt mein innerer Prozess der Neuordnung, der die neuen und alten Konzepte und meine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse zu verbinden suchte. Als ich aus dieser Sicht zu schreiben begann, ging es plötz­lich fast wie von alleine. Das Buch, welches du in den Händen hältst, ist das Resultat dieses inneren Prozesses in mir.

    Wenn es wirklich unsere Absicht ist, als Bewusstsein zu leben, d.h. als erwachte Menschen zu leben, ist es notwendig in sich zu erkennen, dass dies möglich ist, dass dies jetzt möglich ist.

    Der nächste Schritt muss dann die Entscheidung sein, diese Absicht auch in die Tat umzusetzen, indem du beginnst zu ergründen, welche spirituellen Bezüge es gibt um dann zu verstehen, wie es verwirklicht werden kann. Allein dieser erste Schritt ist schon ein tiefer Prozess.

    Eine weitere Motivation für diese Erforschung entstammt der Verfassung von Damanhur, welche glückliche Menschen in den Mittelpunkt setzt, deren Beziehungen von Wissen und Bewusstsein geleitet werden. Jeder entwickelt sein persönliches Wachstum, um seine Talente zu verbessern und spirituelle Freiheit zu erlangen und andere auf ihrer evolutionären Reise zu unterstützen.

    Eine geeignete Metapher dafür ist, gemeinsam die elektrische Beleuchtung eines Hauses zu entwerfen und nachdem die Funktionsprinzipien verstanden wurden, es für sein eigenes inneres Haus zu realisieren. Danach bleibt die Entscheidung zu treffen, das Licht auch einzuschalten oder eben weiterhin in der Dunkelheit zu verweilen.

    Der Mensch kann in seinem eigenen Leben nur das verwirklichen, was in seinem Glauben und seinen Überzeugungen liegt? In Wirklichkeit ist die Natur des Menschen bereits göttlich und mit dem Leben und dem Universum in einer totalen Weise verbunden.

    Aber die Verarbeitungs- und Assoziationsfähigkeit des menschlichen Gehirns hat zu einer großen Illusion geführt. Dies entfernt uns von der göttlichen Wahrnehmung der Dinge, anstatt das volle Potenzial zu nutzen und in Harmonie am göttlichen Leben teilzunehmen.

    Dem rationalen Verstand wird der Vorzug vor der größeren In­tel­ligenz gegeben. Auf diese Weise wird der Raum für verworrene Interpretationen geschaffen, für Aufteilung und Abgrenzung.

    Diese Begrenzungen bestehen aus persönlichen Über­zeu­gungen und Glaubensvorstellungen, die ererbt und kon­struiert sind und durch die Angst vor Krankheit und Tod, oder Angst im Allgemeinen verstärkt werden. Das ist der menschliche Wahnsinn, der zur „geistigen" Krankheit führt.

    Die Identifikation mit der Form ist die Trennung, die der Mensch künstlich in sich selbst geschaffen hat, um sich vom Göttlichen und vom wahren Leben abzugrenzen. Da­durch geht die Möglichkeit verloren, in Beziehung zum Gan­zen zu leben und wahrhaft zu erschaffen. Besonders problematisch ist es, sich all dessen nicht bewusst zu sein.

    Wir müssen unser SEIN wieder zum Vorschein bringen und das Reale, in dem alles möglich ist, wahrnehmen und denken, indem wir aus der egoistischen Träumerei unseres selbst geschaffenen Käfigs heraustreten.

    Anmerkungen

    Halte dich nicht an den Worten fest, welche ich benutze. Dies sind nur Etiketten auf einer Flasche. Ergründe die Essenz hinter den Worten, hinter den Konzepten. Wenn dir die Worte, die ich wähle nicht zusagen, ersetze sie durch welche, die dir besser erscheinen. Ich stelle verschiedene Konzepte und Ausarbeitungen zur Verfügung, aber du selbst musst für dich entscheiden, was für dich funktional ist!

    Ich kann dich damit nur motivieren, erfahren und experimentieren musst du deinen ureigenen Weg selbst! Jeder hat seinen eigenen Pfad, dem er folgen kann! Du wirst in keinem Buch die absolute Wahrheit finden. Es sind immer nur Anregungen für deine eigenen Erforschungen. Die Wahrheit kannst du nur in dir finden.

    Um möglichst viele Perspektiven (verschiedene Bücher, Kulturen und Autoren, verschiedene Zeiten) zu sehen, trage ich verschiedenste Ansätze zusammen. Damit wir besser verstehen können, müssen wir Dinge in Verbindung miteinander bringen und vor allem in Verbindung mit unseren Erfahrungen. Es gibt auch noch genügend Aspekte, welche als Basis für weitere Erforschungen nützlich sein könnten.

    Im Buch benutze ich oft Aufzählungen von Worten mit ähnlichem Sinn. Dies tue ich um zu zeigen, dass die Über­gänge fließend sind und um Verbindungen zwischen Wor­ten herzustellen. Sehe mir also bitte nach, dass dies den Lesefluss verändert.

    Im Titel benutze ich das Wort sehen. Es bezieht sich nicht auf das physische Sehen mit dem Auge, sondern allgemein auf wahrnehmen, das Erkennen der wahren Essenz der Dinge.

    Investiere in dich selbst! Gib dir Zeit dafür!

    Komme zur Ruhe und zu dir selbst zurück!

    Viel Freude dabei.

    TEIL 1 -

    DAS FUNDAMENT

    UNSERER REISE

    Damit wir uns über verschiedene tiefer gehende Konzepte austauschen können, ist es wichtig, das wir zumindest ungefähr „die gleiche Sprache" sprechen. Darunter verstehe ich, dass wir Worte, die von Grund auf nicht präzise sind, in ähnlicher Form benutzen, ähnliche Definitionen benutzen, schlussendlich unter den Basisbegriffen zumindest in etwa das gleiche Verstehen.

    In diesem Teil trage ich hauptsächlich diese Grundkonzepte zusammen, wie unser Körper funktioniert, wie Ego, Erwachen, Sein oder Wirklichkeit. Dabei beschränke ich mich auf den essentiellen Teil und verweise zur Vertiefung dieser Themen auf die vielen wunderbaren Bücher, die sich ausführlich damit befassen. Eine Auswahl dieser Bücher füge ich bei. Dies soll dann unsere Basis sein, für das Verständnis dessen, was danach folgt.

    Das intelligente

    selbstfahrende Auto

    Stellen wir uns ein Auto vor, welches selbst fährt und aus seinen Begegnungen lernen kann. So ein Auto hat einen Computer in sich, welcher die Ausführung der verschiedenen Funktionen steuert. Ereignisse werden in einem beigefügten Speicher abgelegt. Der Computer kann auf diesen Speicher der Ereignisse zugreifen, diese interpretieren und bewerten und damit seine eigenen Schlüsse ziehen. Dadurch verändert sich mit der Zeit wie das Auto fährt und welche Wege es wählt.

    Manchmal trifft unser Auto andere Autos, die „gut zu ihm sind und ihm vielleicht sogar Dinge beibringen oder Dinge mit ihm teilen. Diese Dinge werden ebenfalls in seinem Speicher abgelegt und können genauso benutzt werden. Dann gibt es andere Autos, die eher „bösartig sind und unserem Auto immer die Vorfahrt nehmen oder es von der Straße drängen wollen.

    Diesen Autos geht unser Auto dann einfach aus dem Weg oder versucht seinerseits, die anderen Autos zu beeinflussen, je nachdem wie es die Stärke des Anderen einschätzt. Alles wird gespeichert und zukünftig berücksichtigt. Das Auto identifiziert sich durch diese Wechselwirkung mit seinem Umfeld. Durch seine Erfahrungen (Speicherungen) weiß es somit (oder glaubt zu wissen), was in bestimmten Situationen zu tun ist, indem es bestimmte Abläufe wiederholt und sich so Automatismen bilden.

    In unserem Auto sitzt auch eine „Person". Sie schaut nur zu und lässt sich fahren, denn es ist ja ein selbstfahrendes Auto, obwohl es auch in diesem Auto ein Lenkrad und eine manuelle Steuerung gibt. Aber entweder, diese Person weiß nicht umzugehen mit dem Lenkrad, den verschiedenen Schaltern und Pedalen oder sie hat es schlicht mit der Zeit vergessen, denn es ist ja so bequem, gefahren zu werden.

    Diese Person und das Auto sind eine Einheit. Sie gehören zusammen. Das Auto kann nur existieren mit der Person. Wenn diese Person in das Auto einsteigt beginnt die Reise des Autos und wenn die Person wieder aussteigt, dann verrottet es.

    Ich denke du hast die Analogie in diesem Bild erkannt. Das Auto ist unser Körper und wenn wir einsteigen wird das Auto geboren und wenn wir aussteigen stirbt es. Auch wenn diese Analogie etwas hinkt, weil unserer Körper ein sehr viel komplexeres Gebilde ist, so gibt es doch sehr viele Parallelen.

    Das Auto ist eine „Maschine", welche Funktionen ausführt. Unser Körper ist aber auch eine biologisch, physikalische Maschine, jedoch auf einem sehr viel höherem Niveau und sehr viel intelligenter, die ebenfalls spezifische Funktionen ausführen kann. Wenn das Auto unserem Körper entspricht, dann repräsentiert der Computer im Auto zusammen mit dem Speicher, die Steuerzentrale.

    Im Körper hingegen übernimmt unser Gehirn zusammen mit dem Nervensystem und seinen Milliarden und aber Milliarden Möglichkeiten der Verknüpfung diese Aufgabe. Wir werden später noch sehen, dass nicht nur das Gehirn steuert, sondern auch noch andere Elemente.

    Jedoch ohne eine „intelligente Software - ein Betriebs­system würde hier nichts funktionieren, denn erst dieses erweckt den Computer zum „Leben, gibt ihm die Möglich­keit, seine Funktionen und weitere Programme auszuführen. Die Software in unserem Körper-Computer ist nichts anderes als das, was wir später als unseren EGO-Verstand bezeichnen werden.

    Der Computer kann aber alternativ auch durch die Person, die im Auto sitzt, gesteuert werden, zumindest zum Teil. Das was ich hier mit „Person" bezeichnet habe, ist unser inneres Selbst, unsere Seele, unser innerer Meister, unser Ursprung, wie du es auch immer betiteln möchtest. Dieser Aspekt ist noch näher zu untersuchen.

    Was kannst du jetzt aus dieser Analogie erkennen? Wenn die „Person das Auto verlässt, verrottet es, aber die Person kann in ein neues Auto einsteigen und auch dieses wieder verlassen und in ein weiteres einsteigen... Dann ist die „Person doch immer noch da, obwohl die Autos jeweils verschwinden. Ist doch so, oder?

    Die Analogie wäre also: Wenn die Seele den Körper verlässt, verrottet er, aber die Seele kann in einen neuen Körper einsteigen und auch diesen wieder verlassen und in einen weiteren einsteigen...

    Dieser Prozess wird üblicherweise als Kreislauf der Wiedergeburt oder Wiederverkörperung bezeichnet. Für den Moment ist dies nur ein Konzept, welches sich erst noch als hilfreich erweisen muss, von dir erfahren oder erinnert werden kann.

    Wenn wir diese Analogie als Basis nehmen und dich jemand fragen würde, wer du bist. Würdest du dann antworten, dass du dein Auto bist? Übersetzt: Bist du dein Körper? Aus einer anderen Sichtweise, ist dein Körper nicht eher wie ein Kleid, welches du an und wieder ausziehst? Unweigerlich folgt die Frage, wenn ich nicht mein Körper bin (mein Auto, mein Kleid, ...), was bin ich dann? Wer oder was ist dann diese „Person"? In welcher Beziehung stehe ich zu dieser Person? Wie kann ich mir diesem Umstand bewusst werden?

    Was gibt es noch jenseits des Materiellen von uns, wenn unser Auto (gleich materieller Körper) verrottet, nachdem die Person ausgestiegen ist, diese aber weiter bestehen bleibt? Es werden also weniger materielle Aspekte eine Rolle spielen. Aber welche könnten das sein? Außerdem stellen sich noch weitere Fragen wie: Wer oder was bin ich? Warum existiere ich überhaupt? Wohin gehe ich? Was ist der Sinn dieses ganzen „Spiels"?

    Wer steuert bei dir das Auto, der Computer (der EGO-Verstand) oder die „Person", die drin sitzt? Und wie kannst du dies herausfinden? Liebst du dein Auto (deinen Körper) oder sagen wir besser wertschätzt du es, denn wertschätzen ist klarer zu erfassen als lieben? Welche Bedeutung könnte diese Frage haben?

    Wenn dein Auto, sagen wir, mit Benzin fährt und das Benzin ausgeht, was schüttest du hinein? Benzin denke ich mal, es sei denn, du bis nicht aufmerksam und erwischst die Dieselzapfsäule... Du wirst aber sicher keinen Apfelsaft in den Tank schütten, weil du das Wissen hast, dass dein Auto mit Apfelsaft nicht fährt und dieser dem Motor schadet. Ist doch so, oder? Warum meinst du, machst du das so? Weil es logisch ist?

    Jetzt denke mal daran, was du alles in deinen Körper hinein gibst? Ist das alles nur „Benzin oder sind da eventuell auch Dinge dabei, welche „deinem Motor schaden, so wie der Apfelsaft dem Auto? Und vor allem wer entscheidet bei dir, was du in deinen Körper hinein schüttest? Bist du das, als Person im Auto oder ist es die Steuereinheit, der EGO-Verstand?

    Wenn wir der Analogie mit dem Auto folgen, sehen wir auch, dass neben der Steuereinheit (EGO) auch die Person (unser Selbst) die Steuerung und Führung übernehmen kann. Das ist doch schon mal eine gute Nachricht, oder...?

    Bevor ich weitermache mit tiefer gehenden Fragestell­ungen, ist es sinnvoll, wenn du verstehst, wie unser Auto, also unser Körper funktioniert, denn ohne dieses Wissen kannst du nicht agieren.

    Hier verlassen wir jetzt die Analogie und wenden uns dem „Original", unserem Körper, zu. Wenn wir unzufrieden sind mit unserm jetzigen Zustand, uns verändern oder weiterentwickeln wollen, ist die Kenntnis darüber, wie wir körperlich, emotional, mental, und psychisch funktionieren nicht unerheblich.

    Wie laufen diese Steuerprozesse in uns ab? Wie kannst du eingreifen? Was ist zu tun? Ist überhaupt etwas zu tun? Hast du Erfahrung damit?

    Wie wollen wir den Begriff Ego verstehen, der hier schon gefallen ist? Ja wenn unser Körper eine komplexe „Maschine" ist, was macht sie lebendig, so dass wir sagen können, wir leben. Was ist Leben überhaupt? Gibt es Antworten darauf und kann ich diese verstehen? Erwachen, was ist damit gemeint? Erwache ich nicht jeden Morgen? Wenn ich Aufwachen soll, heißt das, das ich jetzt schlafe? Was schläft in mir?

    Fragen über Fragen. Gehen wir zusammen auf die Reise und ergründen, was es zu ergründen gibt? Bist du neugierig geworden? Willst Du die Dinge sehen, wie sie wirklich sind?

    Dann los, Erwache! - Alles beginnt in dir!

    Unser Gefährt erkunden

    Wie funktioniert unser Körper? Eine vielleicht banale Frage. Schauen wir mal. Was können wir wirklich beobachten, was können wir direkt wahrnehmen, wenn wir uns anschauen oder spüren. Dazu suche dir einen Spiegel und stelle dich davor, am besten nackt. Keine Angst ich schaue nicht hin. Dann sage mir was du siehst.

    Ich habe einen zu dicken Bauch, meine Brüste sind zu klein, meine Hüften sind zu breit, meine Füße zu lang, meine Ohren sind zu groß, meine Nase ist zu lang... Wenn dir so etwas ähnliches passiert, dann hast du deiner Beobachtung eine Bewertung hinzugefügt, je nachdem welche Maßstäbe dir als gut oder schlecht beigebracht wurden. Du hast mir damit aber nicht auf meine Frage geantwortet, sondern nur deine Meinung über deinen Körper mitgeteilt.

    Probieren wir es nochmal. Stelle dich nochmal vor den Spiegel und sage mir was du siehst, ohne das, was du siehst, zu bewerten! Es ist ein Körper zu sehen, der hat Arme, Beine und einen Kopf. Am Kopf sehe ich Augen, Nase, Mund und Ohren... Wir können das, was wir sehen noch genauer beschreiben, was ich mir hier spare...

    Das ist was wir sehen können, aber sobald wir darüber sprechen, interpretieren wir schon. Wir geben mit den Worten, die wir benutzen, den Dingen einen Namen. Dies ist aber schon nicht mehr real, denn Worte sind nur wie Verkehrsschilder, die auf etwas zeigen, was dahinter liegt.

    Dies hier nur als kleiner Vorgeschmack, auf das, was dich im Verlaufe des Buches noch erwarten wird. Nehmen wir hier ein Konzept vorweg, welches uns später immer wieder begegnen wird. Wenn wir uns anschauen, beschreiben wir die Form unseres Körpers. Wenn wir zur Analogie mit dem Auto zurückkehren, beschreiben wir das Auto. Es ist rot, hat große Reifen, hat einen starken Motor und kann schnell fahren, wobei das letztere schon eine Funktionalität des Objektes ist.

    Wir beschreiben aber die Form selbst (= Körper) nicht die Essenz (in der Analogie des Autos mit Person beschrieben). Bezeichnen wir das mal als Konzept von Form (im Sinne von Beschreibung der Form, des Inhaltes) und Essenz (im Sinne von in der Form enthalten).

    Zurück zum Körper, diesem Wunderwerk der Natur. Benutzen wir jetzt zusätzlich unsere direkten Erfahrungen. Zu welchen Schlüssen können wir kommen? Vielleicht dazu, das die Haut den Körper nach außen abgrenzt, abgrenzt von den Dingen die den Körper im Außen umgeben. Wenn dies der Fall ist, wenn es ein Außen gibt, so muss es auch ein Innen geben, alles was im Körper ist.

    Theoretisch wissen wir, da sind die Organe drin, die ich als Mensch durchaus auch wahrnehme, z.B. bei Magen­schmerzen, Nierenschmerzen usw. Das Innen kann ich zwar nicht direkt sehen, aber ich kann mich üblicherweise im Körper wahrnehmen.

    Damit meine ich, wenn ich von mir rede, empfinde ich mich normalerweise im Körper. Der Gegensatz dazu wäre bei einer Astralreise wahrzunehmen, bei der ich mit meinem Bewusstsein den Körper verlasse.

    Machen wir weiter mit unseren Beobachtungen. So gibt es Öffnungen, wie Mund oder Nase durch die ein Austausch stattfinden kann. Dann gibt es unsere fünf „äußeren" Sinne: Sehen, Hören, Fühlen, Schmecken und Riechen, über die wir Informationen über unsere Umgebung erhalten. Dies ermöglicht uns, Dinge außerhalb von uns zu erkennen und uns im Raum zu bewegen und zu orientieren. Falco(1) geht sogar noch weiter und fügt noch 3 weitere Sinne hinzu, Herz (Instinkt), Gedächtnis – Traum und die Haut selbst.

    Wir können unseren Körper bewegen und somit den Standort in gewissen Grenzen wechseln, und damit andere Eindrücke - Informationen von einer anderen Umgebung erfahren, was Pflanzen z.B. so nicht können.

    Wir können aber auch unser eigenes Herzklopfen wahrnehmen und dies ist nicht immer gleich. Bewegen wir uns z.B. beim schnellen Laufen oder Sport, so können wir einen schnelleren Herzschlag spüren. In anderen Momenten fühlen wir eine innere Ruhe oder auch eine innere Eile, genau so wie wir heiß und kalt in uns fühlen, wir frieren oder schwitzen.

    Alle diese Informationen können uns einiges über den Zustand unseres Körpers mitteilen, auch wenn wir heutzutage diesen Dingen kaum große Aufmerksamkeit schenken.Damit dies möglich ist, muss unser Gehirn, unser Verstand, die Informationen analysieren und auswerten und über ein bestimmtes Wissen (Erfahrungen) verfügen, wenn etwas verstanden werden soll.

    Wenn wir nicht zu beschäftigt sind, nehmen wir vielleicht auch den inneren Dialog in unserem Kopf wahr, der uns glauben lässt, dass wir Gedanken erzeugen können, was wir auch als Denken bezeichnen. Wir fühlen aber auch Freude, Zufriedenheit, Stolz, Ärger, Wut, Einsamkeit, Scham, Schuld, was wir als Emotionen bezeichnen.

    Was habe ich noch vergessen? Etwas Essentielles, ohne das wir nicht existieren. Was ist es? Ja, richtig wir können Atmen! Das alles mag dir jetzt vielleicht noch mehr banal vorkommen, aber stellen wir mal die Frage: „Wer ist es denn, der atmet?. Eine einfache, simple Frage, oder? Kannst du eine Antwort darauf geben? Du sagst vielleicht, „na ja, ich atmet, wer sonst. Dies würde direkt zur nächsten Frage führen und „Wer ist ich?". Dazu bitte ich dich, halte doch mal die Luft an. Atme nicht. Tue es bitte für eine Weile und dann sage mir, wie fühlt sich das an?

    Wenn du es bist, der atmet, solltest du dies doch kontrollieren können oder nicht? Es gibt aber doch eine Kraft, welche dich irgendwann wieder atmen lässt, bei dem einen früher, bei dem anderen später, je nach Übung. Richtig?

    Was ist dies für eine „Kraft? Nicht ohne Grund gibt es ganze spirituelle Schulen, welche sich nur mit dem Atmen beschäftigen. Warum? Könnte im Atmen ein Schlüssel verborgen sein? Für den Anfang ist es schon mal gut, sich immer wieder bewusst zu werden, dass wir atmen „oder das unser Körper geatmet wird und wie wir atmen (schnell, langsam mit Rhythmus, machen wir Pausen ...).

    Gib dir doch ein paar Minuten und nimm ein paar tiefe Atemzüge. Mache nur dies, achte auf deinen Atem, lasse die Luft ein und aus fließen, beobachte.

    Ohne jetzt Mediziner zu werden, steigen wir noch etwas tiefer ein, wobei ich mich auf einige Aspekte beschränke, die später von Bedeutung sind. Unser Körper ist strukturiert aufgebaut. Er besteht aus spezifischen Funktionseinheiten, z.B. Organen, Muskeln, Drüsen, welche bestimmte Substanzen herstellen.(2) Außerdem gibt es Verteilungs- bzw. Steuersysteme wie Blut-, Lymph- oder Hormonsystem, dazu die zwei Nervensysteme und natürlich unser Herz, dem eine zentrale Rolle zugeordnet wird. Sie alle bilden ein komplexes biologisches und physikalisches System von Prozessen zur

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