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Keiner wie er: Die neue Praxis Dr. Norden 42 – Arztserie
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Keiner wie er: Die neue Praxis Dr. Norden 42 – Arztserie
eBook98 Seiten1 Stunde

Keiner wie er: Die neue Praxis Dr. Norden 42 – Arztserie

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Über dieses E-Book

Die neue Praxis Dr. Norden - So war es nicht geplant, doch Dr. Danny Norden betrachtet es als Chance. Äußere Umstände zwingen ihn zu einem Neustart. Und diesen nimmt Danny tatkräftig in Angriff, auch, wenn er mit Abschied, Trennung, Wehmut verbunden ist. Dr. Danny Norden praktiziert jetzt in seiner neuen, modernen, bestens ausgestatteten Praxis. Mit Kompetenz, Feingefühl und Empathie geht er auf seine Patienten zu und schafft ein Klima, das die Genesung fördert: eben Dr. Danny Norden, wie er leibt und lebt, und er wird immer besser!

»Danke, Valentina, dass Sie uns heute unterstützen«, bedankte sich Olivia bei der freundlichen älteren Frau aus der Nachbarschaft, die ihnen an den Vormittagen im Haushalt half und ihnen angeboten hatte, an diesem Samstagnachmittag ein bisschen zur Hand zu gehen. Oda und Vincent feierten ihren ersten Geburtstag, und sie erwarteten zehn Kinder aus ihrer Spielgruppe, die in Begleitung ihrer Eltern kommen würden. »Ehrlich gesagt, könnte ich mir keinen Ort auf der Welt vorstellen, an dem ich heute lieber sein möchte als hier bei Ihnen«, entgegnete Valentina. »Sie wissen doch, wie sehr mir die Kleinen ans Herz gewachsen sind«, fügte sie noch hinzu. »Und die beiden lieben ihre Valentina«, versicherte ihr Olivia. Hin und wieder, wenn ihre Mutter, die sich sonst an den Vormittagen um die Zwillinge kümmerte, einmal keine Zeit hatte, übernahm Valentina das Babysitten. Sie und Daniel wussten, dass die Kleinen auch bei Valentina gut aufgehoben waren. Im Moment aber half ihr Valentina in der Küche. Sie bereiteten gemeinsam die Kuchen für die Geburtstagsfeier vor. Sie kümmerte sich um den kalten Hund, den Keks-Schokokuchen, Ophelias Lieblingskuchen, als sie noch klein war. Inzwischen hatten die Zwillinge ihn schon mehrmals versucht und ihn mit einem Wohllaut ausgezeichnet. Zu ihren Lieblingskuchen gehörte auch der Quark-Kirschkuchen, den Valentina übernommen hatte. Ophelia war für die Organisation des Geburtstages zuständig. Sie hatte den Tag unter das Motto Kuscheltiere gestellt, und Olivia und Daniel hatten ihr ein finanzielles Budget für die Ausrichtung der Feier überlassen. Sie hatte Luftballons, Servietten, Pappbecher und Lampions mit Tiermotiven besorgt, ihre Freundinnen und Freunde darum gebeten, ihr die Kuscheltiere, die möglicherweise noch in ihren Schränken lagen, für die Feier auszuleihen, und sie hatte bunte Bälle mit Tiermotiven gekauft, die die Gäste der Zwillinge als Erinnerung mit nach Hause nehmen konnten. Um mehr Platz im Wohnzimmer zu schaffen, hatte sie beide Sofas zur Seite gerückt und die Kuscheltiere, die sie eingesammelt hatte, auf dem Teppichboden verteilt.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum23. Mai 2023
ISBN9783987577604
Keiner wie er: Die neue Praxis Dr. Norden 42 – Arztserie

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    Buchvorschau

    Keiner wie er - Carmen von Lindenau

    Die neue Praxis Dr. Norden

    – 42 –

    Keiner wie er

    Unveröffentlichter Roman

    Carmen von Lindenau

    »Danke, Valentina, dass Sie uns heute unterstützen«, bedankte sich Olivia bei der freundlichen älteren Frau aus der Nachbarschaft, die ihnen an den Vormittagen im Haushalt half und ihnen angeboten hatte, an diesem Samstagnachmittag ein bisschen zur Hand zu gehen. Oda und Vincent feierten ihren ersten Geburtstag, und sie erwarteten zehn Kinder aus ihrer Spielgruppe, die in Begleitung ihrer Eltern kommen würden.

    »Ehrlich gesagt, könnte ich mir keinen Ort auf der Welt vorstellen, an dem ich heute lieber sein möchte als hier bei Ihnen«, entgegnete Valentina. »Sie wissen doch, wie sehr mir die Kleinen ans Herz gewachsen sind«, fügte sie noch hinzu.

    »Und die beiden lieben ihre Valentina«, versicherte ihr Olivia. Hin und wieder, wenn ihre Mutter, die sich sonst an den Vormittagen um die Zwillinge kümmerte, einmal keine Zeit hatte, übernahm Valentina das Babysitten. Sie und Daniel wussten, dass die Kleinen auch bei Valentina gut aufgehoben waren.

    Im Moment aber half ihr Valentina in der Küche. Sie bereiteten gemeinsam die Kuchen für die Geburtstagsfeier vor. Sie kümmerte sich um den kalten Hund, den Keks-Schokokuchen, Ophelias Lieblingskuchen, als sie noch klein war. Inzwischen hatten die Zwillinge ihn schon mehrmals versucht und ihn mit einem Wohllaut ausgezeichnet. Zu ihren Lieblingskuchen gehörte auch der Quark-Kirschkuchen, den Valentina übernommen hatte.

    Ophelia war für die Organisation des Geburtstages zuständig. Sie hatte den Tag unter das Motto Kuscheltiere gestellt, und Olivia und Daniel hatten ihr ein finanzielles Budget für die Ausrichtung der Feier überlassen. Sie hatte Luftballons, Servietten, Pappbecher und Lampions mit Tiermotiven besorgt, ihre Freundinnen und Freunde darum gebeten, ihr die Kuscheltiere, die möglicherweise noch in ihren Schränken lagen, für die Feier auszuleihen, und sie hatte bunte Bälle mit Tiermotiven gekauft, die die Gäste der Zwillinge als Erinnerung mit nach Hause nehmen konnten.

    Um mehr Platz im Wohnzimmer zu schaffen, hatte sie beide Sofas zur Seite gerückt und die Kuscheltiere, die sie eingesammelt hatte, auf dem Teppichboden verteilt. An zwei Schnüren, die sie quer durch den Raum gespannt hatte, hingen bunte Luftballons. Ortrud, die rot getigerte Katze, schlich vorsichtig durch das Wohnzimmer, roch an den Stofftieren und betastete sie behutsam. Da sie schnell begriff, dass diese Tiere keine Gefahr für sie darstellten, entspannte sie sich schnell wieder, legte sich auf das Sofa unter dem Fenster, schaute Ophelia eine Weile zu und schlief irgendwann ein.

    Während dieser Vorbereitungen für die Feier hielten die Zwillinge ihren Mittagsschlaf, und Daniel war in seinem Arbeitszimmer, um noch ein paar Anrufe zu erledigen. Sobald Oda und Vincent wach waren, würde er zu ihnen gehen und sie für die Feier anziehen.

    »Für unsere Gäste ist es noch zu früh«, stellte Olivia fest, als es um kurz vor zwei an der Haustür läutete.

    »Ich sehe nach«, sagte Valentina. Sie band die rot gepunktete Küchenschürze ab, strich über den Rock des hellblauen Kleides mit dem zarten Vergissmeinnichtmuster und ordnete schon im Gehen mit beiden Händen ihre hellgrauen kurzen Locken. »Ja, bitte, was kann ich für Sie tun?«, fragte sie den jungen Mann in dem eleganten hellen Anzug, der vor ihr stand, als sie die Tür aufzog.

    »Guten Tag, mein Name ist Jeremias Keller, ich würde gern mit Daniel Norden sprechen«, antwortete er und nahm seine Sonnenbrille ab.

    »Sind Sie ein Patient von Doktor Norden?«, fragte Valentina. Sie wusste, dass der Herr Doktor einen Patienten, auch wenn er außerhalb der Sprechstunde vor seiner Tür stand, nicht einfach wegschicken würde. Der junge Mann wirkte gestresst, seine hellen Augen sahen müde aus, aber ohne Rücksprache mit ihrem Herrn Doktor, wie sie Daniel immer liebevoll nannte, würde sie ihn trotzdem nicht hereinlassen.

    »Ich würde ihn gern in einer privaten Angelegenheit sprechen«, sagte Jeremias, als er Valentinas Zögern bemerkte.

    »In Ordnung, warten Sie bitte kurz hier«, bat Valentina ihn.

    »Was ist los?«, fragte Daniel, der mit den Zwillingen auf den Armen die Treppe aus dem ersten Stock herunterkam.

    »Hier ist ein Herr Keller, der Sie sprechen möchte, Herr Doktor«, klärte Valentina ihn auf.

    »Hallo!«, riefen Oda und Vincent begeistert, als sie Valentina sahen.

    »Könnten Sie die beiden zu Ophelia bringen?«, fragte Daniel.

    »Aber ja, sehr gern, kommt her, meine Süßen«, wandte sich Valentina den Zwillingen zu, als Daniel in die Hocke ging und seine Kinder behutsam auf den Boden stellte. »Mei, ihr seht so niedlich aus«, sagte sie und nahm die beiden an die Hand.

    »Ja, so niedlich«, wiederholte Oda und strahlte über das ganze Gesicht.

    »Vince auch niedlich?«, fragte ihr Bruder.

    »Aber ja, mein Schatz, natürlich bist du auch niedlich«, sagte Valentina lächelnd.

    Oda trug ein weinrotes Samtkleidchen mit einem weißen Spitzenkragen, weiße Strumpfhosen und weinrote Söckchen. Ihr hellrotes Haar war mit einem weißen Haarband zu einem Pferdeschwanz gebunden. Vincent hatte weinrote Jeans, einen weißen Pulli und die gleichen roten Socken wie seine Schwester an.

    Ich glaube es nicht, dachte Daniel, als er zur Haustür ging und sah, wer dort auf ihn wartete. »Hallo, Jeremias, das ist aber eine Überraschung«, begrüßte er seinen ehemaligen Studienkollegen, den er schon seit einigen Jahren nicht mehr gesehen hatte.

    »Ich will nicht stören, aber ich war gerade in der Nähe und dachte, ich schaue mal kurz vorbei«, sagte Jeremias.

    »Unsere Zwillinge feiern heute ihren ersten Geburtstag, aber ein paar Minuten habe ich schon. Komm rein, gehen wir kurz in meine Arbeitszimmer«, bat Daniel Jeremias, ihm zu folgen. Genau wie Valentina fiel auch ihm sofort auf, dass Jeremias gestresst aussah. Dass er so unvermittelt vor seiner Tür stand, konnte bedeuten, dass er ein Problem hatte und hoffte, dass er ihm bei der Lösung helfen konnte.

    »Wer war das gerade an der Tür?«, wollte Olivia von Valentina wissen.

    »Ein junger Mann hat nach Ihrem Mann gefragt, Frau Doktor.«

    »Wie heißt er?«

    »Jeremias Keller.«

    »Ein ehemaliger Studienfreund meines Mannes. Er hat ein paar Semester mit Daniel Medizin studiert, ist aber dann zu den Wirtschaftswissenschaften gewechselt. Das letzte Mal hat er vor zwei Jahren von ihm gehört«, sagte Olivia und auch sie wunderte sich, dass Jeremias plötzlich ohne Ankündigung vor ihrer Tür stand.

    »Mama, ausschlaft!«, rief Oda und zupfte, um auf sich aufmerksam zu machen, an der hellen Jeans, die ihre Mutter zu einem weißen Seidenpulli trug.

    »Ja, Mama, Oda und Vince wach«, erklärte Vincent.

    »Das ist auch gut so, meine Süßen, ihr habt heute noch einiges vor«, sagte Olivia, die in die Hocke gegangen war und ihre Kinder in die Arme nahm.

    »Ophi gehe?«, fragte Vincent, der durch die geöffnete Schiebetür ins Wohnzimmer schaute und sah, wie Ophelia noch ein paar Luftballons aufhängte.

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