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Lacroix und der blinde Buchhändler von Notre-Dame: Sein fünfter Fall
Lacroix und der blinde Buchhändler von Notre-Dame: Sein fünfter Fall
Lacroix und der blinde Buchhändler von Notre-Dame: Sein fünfter Fall
eBook185 Seiten2 Stunden

Lacroix und der blinde Buchhändler von Notre-Dame: Sein fünfter Fall

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Über dieses E-Book

Nicht nur Touristen lieben die Bouquinistes, deren grüne Klappkästen voller Bücher die Pariser Seineufer schmücken. Auch Commissaire Lacroix nutzt das herrliche Frühlingswetter, um nach dem déjeuner an den Verkaufsständen entlangzuschlendern. Aber muss der alte Mann mit der dunklen Brille ihm ausgerechnet einen Maigret-Roman empfehlen - wo doch jeder weiß, dass Lacroix seinen Spitznamen nicht leiden kann? Erst später begreift der Commissaire: Das war der berühmte blinde Buchhändler Hugo, der die literarischen Vorlieben seiner Kunden allein am Geräusch ihrer Schritte erkennt. Er wollte Lacroix nicht provozieren, sondern ihm lediglich ein gutes Buch empfehlen. Ein wenig beschämt kehrt Lacroix ins Kommissariat zurück, wo ihn der Chef der Pariser Kriminalpolizei erwartet: Ein junger Mann - auch er ein Bouquiniste - wurde tot aus der Seine geborgen, und seine Freun- din ist von einem Verbrechen überzeugt.
SpracheDeutsch
HerausgeberKampa Verlag
Erscheinungsdatum10. März 2022
ISBN9783311703235
Lacroix und der blinde Buchhändler von Notre-Dame: Sein fünfter Fall
Autor

Alex Lépic

Alex Lépics Commissaire Lacroix gelang schon mit seinem ersten Fall der Sprung in die Top 50 der Spiegel-Bestsellerliste. Eine Frage ließ die Bücherwelt allerdings nicht los: Wer ist dieser Alex Lépic? Der WDR berichtete: »Von Ulrich Wickert bis hin zu Sebastian Fitzek sind zahlreiche Namen gerüchteweise in Umlauf.« Manfred Papst spekulierte in der NZZ am Sonntag, ob vielleicht der »unermüdliche Publizist« Rainer Moritz dahinterstecke – oder gar Verleger Daniel Kampa selbst. Alles falsch. Den wunderbar altmodischen Commissaire Lacroix haben wir Alexander Oetker zu verdanken, der mit seiner erfolgreichen Aquitaine-Reihe um Commissaire Luc Verlain (Hoffmann und Campe) bereits bewiesen hat, dass er ein großer Frankreichkenner ist. Oetker, geboren 1982, ist der Frankreichexperte von RTL und n-tv. Er lebte viele Jahre in Paris und berichtet bis heute über die Grande Nation. Oetker weiß, wie die Pariser ticken, er kennt die kleinsten Cafés und besten Restaurants. Kürzlich erhielt er den Deutsch-Französischen Freundschaftspreis des Saarlandes. Heute lebt Oetker en famille zwischen Südwestfrankreich, Brandenburg und Berlin.

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    Buchvorschau

    Lacroix und der blinde Buchhändler von Notre-Dame - Alex Lépic

    Im Schatten der Kathedrale

    1

    Lacroix liebte das Rascheln der Platanen, das nur zu hören war, wenn die Ampel am Quai de Montebello gerade auf Rot stand, die Taxis und Motorroller und die grün-weißen Busse nicht mit ihren Dieselmotoren vorbeirasten und der Lärm das feine Rauschen verschluckte.

    Der Commissaire trank seinen kleinen café heute im Le Montebello, weil Yvonne, die Wirtin seines Stammlokals Chai de l’Abbaye, die Maler dahatte. Eine Woche ohne ihren chou farci, die gefüllte Wirsingkohlroulade, die er brauchte wie die Pariser Luft zum Atmen – na, das könnte ja was werden.

    Doch er musste zugeben: Der neue Platz im Schatten eines grünen Sonnenschirms hatte auch etwas. Die Türme der alten Dame der Stadt standen am anderen Ufer, als wäre nichts gewesen. Nur die Gerüste, all die hölzernen Balken und die Kräne wiesen darauf hin, dass es lange dauern würde, bis das Antlitz von Notre-Dame wieder vollkommen war. Ihm war, als könnte er die Seine riechen, gar nicht unangenehm, nein, es war ein Hauch von Frische, der in diesen heißen Tagen ein wenig an Abkühlung denken ließ.

    Es war unglaublich, wie in diesem Jahr nach dem Winter der Frühling einfach übersprungen wurde. Schon Anfang April hatte sich der Sommer in der Hauptstadt breitgemacht. Die Bäume und Blumen konnten gar nicht so schnell erblühen, wie es die Wärme zuließ, und nun, kurz vor Ostern, liefen die Touristen schon in diesen schrecklichen Unterhemden und mit Badelatschen an den Quais entlang.

    Gegenüber am Ufer der Seine schlossen die ersten Bouquinistes gerade ihre grünen Verschläge auf, und hinter den unscheinbaren Blechplatten kamen wahre Schätze zum Vorschein: alte Bücher, zu Tausenden, die in den Verschlägen standen, so viele Jahre ungelesen, darauf erpicht, dass sich irgendwann ein besonders ehrgeiziger Sammler ihrer erbarmte. Gesamtausgaben berühmter Autoren in vergoldeten Einbänden standen dort, unzählige Romane in mannigfaltigen Sprachen, in Deutsch, Englisch; ein Buchhändler hatte sich auf skandinavische Sprachen spezialisiert. Genauso gab es aber auch achtzig Jahre alte Comichefte, zarte Aquarelle von Notre-Dame, natürlich ohne die Brandfolgen.

    Lacroix legte einen Euro in das kleine rote Schälchen und nickte dem Kellner zu, der den berühmten neuen Stammgast mit einem Winken verabschiedete. Einer inneren Eingebung folgend überquerte der Commissaire den Quai Montebello und schlenderte an den grünen Buchständen entlang.

    Eigentlich hätte er ins Büro zurückkehren müssen, weil sich sein alter Freund Arnaud Mercier angekündigt hatte, der Einsatzleiter der Pariser Polizei. Doch der Weg entlang der Quais würde ja nur unwesentlich länger dauern. So verschränkte er die Hände hinter dem Rücken und ging langsamen Schrittes an den Ständen entlang, blieb einige Male stehen und griff hier nach einem Buch und dort nach einem historischen Plan der Stadt. Besonders gern betrachtete er aber die Bouquinistes selbst, die sich aus Schutz vor der Sonne in den Schatten ihrer grünen Metallklappen verzogen hatten. So saßen sie ganz nah an ihren Ständen auf kleinen Hockern oder in Anglersesseln und lasen die eigenen Bücher. Eine Händlerin war so in die Lektüre eines alten Rimbaud-Bandes versunken, dass sie aussah, als würde sie gar nicht auf Kunden warten, sondern wäre sich selbst genug.

    »Für Sie habe ich was.«

    Lacroix wandte sich um, weil er im ersten Augenblick nicht wusste, woher die Stimme kam. Es war eine wohlklingende und tiefe Stimme. Der Händlerin dort gehörte sie nicht, sie las immer noch, nein, es war tatsächlich der Mann mit der dunklen Brille, der aber ganz woandershin sah, zu Boden nämlich, genauer: auf die Füße des Commissaires.

    »Ja, kommen Sie, Monsieur.«

    Lacroix hatte eigentlich keine Lust auf ein Verkaufsgespräch, aber er hielt dennoch inne. Irgendetwas hatte seine Aufmerksamkeit geweckt. Der Mann stand mit dem Rücken zu ihm und suchte etwas in seinen Kästen, dann, nach einer halben Minute, drehte er sich wieder um. In der Hand hielt er ein Buch und streckte es Lacroix entgegen. Der Commissaire warf einen Blick darauf und musste kurz auflachen.

    »Wirklich«, murmelte er, »muss das denn sein?«

    Es war – wie konnte es anders sein – ein Kriminalroman, aber nicht nur das: Es war Maigret bei den Flamen von Georges Simenon. Konnte er es gerade noch so akzeptieren, dass sein korsischer Brigadier Paganelli ihn »Maigret« nannte, so war es dann doch der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, als auch die Zeitungen der Hauptstadt seinen Spitznamen auf den Titelseiten brachten – sollten nun auch noch die Pariser, die ihn erkannten, damit beginnen? Doch der alte Mann mit der dunklen Brille fragte leise:

    »Was ist denn? Ist etwas nicht in Ordnung? Es sollte das richtige Buch für Sie sein, ich habe mir gedacht …«

    »Hören Sie, Monsieur«, sagte Lacroix und war selbst überrascht, dass er so ärgerlich war, »ich habe den ganzen Tag mit allerlei Räuberpistolen zu tun, und da wollen Sie mir, nun, nachdem Sie glauben, mich erkannt zu haben …«

    Der alte Mann hob die Hände, und im selben Moment verstand der Commissaire, und es hätte ihm nicht unangenehmer sein können.

    »Es tut mir leid, Monsieur«, stammelte der Buchhändler, »ich habe Sie gar nicht erkannt, wie könnte ich denn?«

    Er nahm die Brille ab, und Lacroix sah in seine ausdruckslosen und glasigen Augen, die an ihm vorbei in Richtung Boulevard blickten.

    »Ich kann nicht sehen – und es ist mir eine Aufgabe geworden, die Menschen an ihrem Schritt zu ermessen, an ihrer Forschheit oder Zartheit, ja, sogar an ihrem Geruch. Und bei Ihnen, da habe ich ein angenehmes Gefühl gehabt. Ich will Ihnen sagen, ich war mir sicher, dass Sie ein Pariser sind, kein Tourist, nein, in keinem Fall, Sie liefen zwar nicht schnell, aber sehr bewusst, Sie machten große Schritte. Sie müssen ein großer Mann sein, weil Sie mir ein wenig Licht rauben, das zumindest kann ich erkennen. Und Sie verströmen den sehr angenehmen Duft einer Pfeife, und ich rieche auch, dass Sie viel mit Papier zu tun haben, wenn nicht mit Büchern, dann doch mit Akten. Ja, ich hatte sogar das Gefühl, dass Sie sich mit dem Wesen von Menschen auskennen, auch das lag an Ihrem Schritt und an Ihrem Stehenbleiben. Sie haben meine Nachbarin, die liebe Agathe, eine Weile beobachtet, so habe ich es zumindest gespürt. Und deshalb dachte ich, dass unser lieber Maigret genau das Richtige für Sie ist. Verzeihen Sie, ich wollte Sie damit nicht kränken. Möchten Sie mir sagen, wer Sie sind?«

    Lacroix war immer noch konsterniert, dass er diesen Mann so angefahren hatte. Die Erklärung war so einfach wie kompliziert: Der Buchhändler war blind. Und so gerne der Commissaire sich nun vorgestellt hätte, so schwer fiel es ihm, weil die nächste Frage einfach seinem Mund entwich, sie ließ sich nicht aufhalten:

    »Wie viele Bücher haben Sie in diesen Kästen?«

    »Es waren dreitausendzweihundertundsieben, Stand heute Morgen. Ich habe aber vorhin einen Band von Flaubert verkauft, also müssen Sie eines abziehen.«

    »Aber wie um alles in der Welt ist das möglich, dass Sie ausgerechnet dieses Buch herausgreifen, in dieser kurzen Zeit?«

    »Ach«, sagte der Mann leise und setzte sich seine Brille wieder auf. »Ich …«

    Die Händlerin nebenan, die also Agathe hieß, ließ ihr Buch sinken und blickte herüber. »Also, Commissaire Lacroix, dass Sie wirklich Monsieur Hugo nicht kennen – er ist doch der blinde Bouquiniste. Der Mann, der alle Bücher kennt. Er steht sogar in einem dieser modernen Reiseführer – die Leute kommen aus Japan, um ihn zu fotografieren. Und ausgerechnet Sie haben noch nie von ihm gehört?« Sie sprach es leise lächelnd, und Lacroix musste sich eingestehen, dass er gern im Boden versunken wäre. Natürlich hatte er schon von Hugo gehört, aber er hatte die Geschichte um den blinden Buchhändler immer für eine urbane Legende gehalten. Und nun begegnete er ihm auf seiner neuen Spazierroute tatsächlich persönlich. Doch die Ehre schien beiderseitig zu sein.

    »Wirklich? Sie sind wirklich Commissaire Lacroix? Ich war mir bei Ihrem Schritt ja fast sicher, dass Sie ein bedeutender Mann sind – aber das? Es tut mir leid, dass ich ausgerechnet Ihnen dieses Buch rausgesucht habe. Maigret … Ich kann mir vorstellen, dass diese ständige Heroisierung, diese Vergleiche mit einer literarischen Figur Ihnen gänzlich falsch erscheinen, aber …«

    »Monsieur Hugo«, sagte Lacroix, der allmählich seine Ruhe wiederfand, »es ist an mir, Sie um Entschuldigung zu bitten, ich habe Sie nicht gut behandelt. Und nun stelle ich mich endlich vor, in der Tat, Commissaire Lacroix – und es ist mir eine Ehre, Sie kennenzulernen.«

    »Die Ehre ist ganz meinerseits«, sagte Monsieur Hugo, und die beiden Männer gaben sich die Hand. »Haben Sie dieses Buch bereits gelesen?«

    Lacroix schüttelte den Kopf. »Ich bevorzuge die Non-Maigrets«, sagte er, »Das blaue Zimmer ist mein Favorit unter Simenons Werken.«

    »Oh Commissaire, diese Leidenschaft verstehe ich gut. Ich bitte Sie aber, nehmen Sie dieses Buch, betrachten Sie es als Geschenk von mir. Ich spüre, dass Sie auf dem Weg an ein Ziel sind, Sie haben es eilig, ohne sich wirklich zu beeilen, das ist mir angenehm, ich möchte Sie aber wirklich nicht aufhalten. Versprechen Sie, dass Sie in den nächsten Tagen einmal vorbeischauen? Dann könnten wir uns miteinander unterhalten.«

    »Einverstanden«, erwiderte Lacroix. »Meine Frau hat heute Abend wichtige Sitzungen, und mein Lieblingsbistro ist geschlossen, also werde ich Zeit haben, das Buch zu lesen, und werde Sie in den nächsten Tagen wieder aufsuchen. Ich danke Ihnen, Monsieur.«

    Sie gaben sich noch einmal die Hand, und Lacroix entfernte sich über den Quai de Montebello. Von hier bräuchte er immer nur leicht bergan zu gehen, und schon wäre er am Kommissariat des fünften Arrondissements, seinem Arbeitsplatz. Doch auf der anderen Straßenseite des Quais hielt er noch einmal inne und sah sich um. Da stand Monsieur Hugo und durchsuchte seine Bücher, fand, wonach er gesucht hatte, griff nach dem Buch und hielt es ganz nah vor sich, als wollte er es lesen. Dieser Mann war faszinierend. Mehr als das. Lacroix beobachtete ihn eine Weile, dann zündete er sich seine Pfeife an und nahm seinen Gang in Richtung Boulevard Saint-Germain wieder auf.

    2

    Er wartet schon in Ihrem Büro auf Sie, Commis- saire«, sagte Rio und wies mit einem Kopfnicken in den kleinen fensterlosen Raum, der nur durch eine dicke Glasscheibe von dem größeren getrennt war, in dem die Capitaine und ihr Kollege Paganelli an ihren Schreibtischen saßen. »Er wollte nicht plaudern, merkwürdig, er ist doch sonst so unterhaltsam.«

    Das war in der Tat merkwürdig, dachte Lacroix, denn Arnaud Mercier war trotz seines fortgeschrittenen Alters ein Pariser durch und durch, der keine Gelegenheit ausließ, eine Unterhaltung zu beginnen, sogar zu flirten, wenn eine Kollegin anwesend war.

    Doch nun sah Lacroix seinen direkten Vorgesetzten, wie er in dem Büro auf und ab ging und immer wieder Blicke auf die Glasscheibe warf, an der die Fotos von Opfern, Verdächtigen und Zeugen hingen. Gerade war die Scheibe leer, der April hatte ruhig begonnen, sodass die Beamten sich damit beschäftigten, ältere ungelöste Fälle zu bearbeiten, Hinweise zu sichten, Zeugen noch mal einzuladen.

    »Danke Ihnen, ich gehe mal hinein«, sagte Lacroix und sah, wie sich Rio gleich wieder einer Akte zuwandte. Als sie die Lasche öffnete, kam ihr erst mal eine Staubwolke entgegen. Sie fluchte, doch Lacroix freute sich. Er liebte die Arbeit mit alten Akten. Am liebsten hätte er sein Büro ins Archiv verlegt, das im Keller des Gebäudes untergebracht war, gleich neben den Verhörräumen des Kommissariats rive gauche. Kurz dachte er an Monsieur Hugo, der tatsächlich gerochen hatte, dass Lacroix sich gerade mit alten Papieren beschäftigte. Es war wirklich bemerkenswert.

    »Mein lieber Arnaud«, sagte Lacroix und blieb in der Tür stehen. Der Mann im anthrazitfarbenen Anzug fuhr herum. »Oh, mon cher, ich habe dich gar nicht kommen hören.«

    »Mir scheint, du bist sehr in Gedanken«, antwortete Lacroix. Sie gingen aufeinander zu und umarmten sich, dann gaben sie sich die zwei bises, die auch unter befreundeten Männern üblich waren.

    »Bist du noch gar nicht in den Osterurlaub entschwunden?«, fragte Lacroix, der Merciers Ferienwohnung an der Stadtmauer in Antibes an der Côte d’Azur kannte und wusste, dass der alleinstehende Polizeidirektor keine Gelegenheit ausließ, Wochenenden und Feiertage am blauen Mittelmeer zu verbringen. Auch er selbst plante, mit Dominique die Feiertage in Giverny zu verbringen, dem Heimatdorf von Madame Lacroix in der Normandie, in dessen berühmten Monet-Gärten sich das Ehepaar einst kennengelernt hatte. Doch noch waren es drei Tage, bis die Pariser an Gründonnerstag, spätestens aber an Karfreitag in Scharen die Stadt verlassen würden.

    »Ich war tatsächlich schon auf dem Weg«, sagte Arnaud, »aber dann war da etwas, das mir keine Ruhe gelassen hat.

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