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Keine Diskriminierung von Dinosauriern: Neue garstige Satiren,  Satiren gegen den Zeitgeist, garantiert politisch inkorrekt, ein Graus für für alle, die nur noch in den Begriffen "Klimaschutz", Diversität" und "Vielfalt"  denken
Keine Diskriminierung von Dinosauriern: Neue garstige Satiren,  Satiren gegen den Zeitgeist, garantiert politisch inkorrekt, ein Graus für für alle, die nur noch in den Begriffen "Klimaschutz", Diversität" und "Vielfalt"  denken
Keine Diskriminierung von Dinosauriern: Neue garstige Satiren,  Satiren gegen den Zeitgeist, garantiert politisch inkorrekt, ein Graus für für alle, die nur noch in den Begriffen "Klimaschutz", Diversität" und "Vielfalt"  denken
eBook139 Seiten1 Stunde

Keine Diskriminierung von Dinosauriern: Neue garstige Satiren, Satiren gegen den Zeitgeist, garantiert politisch inkorrekt, ein Graus für für alle, die nur noch in den Begriffen "Klimaschutz", Diversität" und "Vielfalt" denken

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Über dieses E-Book

Die Realsatiren, die täglich in den Medien zu finden sind, toppt der Autor Markus Tönnishoff mühelos. Egal ob es um menstruierende Erdnüsse geht, Karl Lauterbach oder um die Frage, ob es neben der gendergerechten Sprache auch eine tiergerechte Sprache geben sollte. Tönnishoff spießt die Peinlichkeiten und Befindlichkeiten der Gutmenschen gnadenlos auf und gibt sie der Lächerlichkeit preis. Doch auch den Tücken im Alltagsgeschehen widmet der Autor seine vollste Aufmerksamkeit.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum13. Jan. 2023
ISBN9783347818156
Keine Diskriminierung von Dinosauriern: Neue garstige Satiren,  Satiren gegen den Zeitgeist, garantiert politisch inkorrekt, ein Graus für für alle, die nur noch in den Begriffen "Klimaschutz", Diversität" und "Vielfalt"  denken
Autor

Markus Tönnishoff

Markus Tönnishoff trat bereits als Autor von Satiren für Welt Online und Glossen für die Berliner Zeitung in Erscheinung. Zudem hat er im Jahr 2021 mit dem Maler Jens Rusch das Buch "Gemalte Tierversuche" herausgebracht, für das Dietmar Wischmeyer das Vorwort verfasst hat. Mittlerweile hat der Autor rund 50 Lesungen in Bremen und Umgebung absolviert. "Und ich bin ein bisschen stolz darauf, dass kaum ein Besucher in der Pause abhaut. Das könnte aber auch daran liegen, dass ich die Türen abschließen lasse", so Tönnishoff. Tönnishoff ist Redakteur beim Weser-Kurier, der in Bremen erscheint. Für das Blatt hat er bereits zahlreiche Glossen verfasst. Der heute 57-Jährige wurde in Bremen geboren und studierte dort Politikwissenschaften - und er wundert sich immer noch darüber, dass trotzdem etwas aus ihm geworden ist. Anschließend absolvierte Tönnishoff eine Ausbildung zum Online-Redakteur sowie ein Volontariat bei einer niedersächsischen Regionalzeitung. Auch eine Weiterbildung zur PR-Fachkraft nennt der Autor sein Eigen. Mit dem Buch "Keine Diskriminierung von Dinosauriern!" legt Tönnishoff seinen vierten Satireband vor. Zu seinen Vorbildern zählt er unter anderem Ephraim Kishon, Harald Schmidt, Loriot und Dietmar Wischmeyer. Nach dem Erscheinen des Buches hat Tönnishoff sich wieselflink von seinem Werk distanziert. "Karl Valentin lebt. Ich habe mich schon lange nicht mehr so gut amüsiert", mein Prof. Dr. Walter Krämer, Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache, zu Tönnishoffs Texten.

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    Buchvorschau

    Keine Diskriminierung von Dinosauriern - Markus Tönnishoff

    „Wie meinen?"

    Wenn es um antirassistische Sprache geht, macht uns niemand etwas vor. Mohrenapotheken und Zigeunersoße (die nun korrekterweise „Soße ethnischer mobiler Minderheiten heißen müsste) werden unter dem weltweiten ohrenbetäubenden Applaus nicht-weißer Menschen gnadenlos umbenannt. Auch mir ist die totale antirassistische und geschlechtergerechte Sprache wichtig. Besonders seit dem Verkehrsbetriebe jetzt auch noch das Wort „Schwarzfahren aus ihrem Vokabular gestrichen haben. Jedoch muss ich zugeben, dass es im Alltag nicht immer ganz einfach ist, sie anzuwenden – zum Beispiel wenn man beim Bäcker (also bei den Backenden) ein bestimmtes Brot kaufen möchte.

    Schwungvoll stieß ich die Tür zu meiner Stammbäckerei auf. Meine Lieblingsverkäuferin, Cecilia Fitzelberg, freute sich, mich zu sehen und fragte nach meinem Begehr. „Ich hätte gerne ein Brot mit wenig Helligkeit, ließ ich sie wissen. „Ah, Sie meinen ein etwas dunkler geratenes Graubrot, antwortete Fitzelberg und griff nach einem entsprechenden Brot im Regal hinter sich. „Nein, nein, insistierte ich, „ich meine ein Brot mit der Abwesenheit von jeglicher Helligkeit. Die liebe, gute Frau Fitzelberg drehte sich langsam wieder zu mir um und präsentierte ein sehr gelungenes ratloses Gesicht. „Wie meinen?"

    „Na, eben ohne jegliche Helligkeit, also im Prinzip nicht-weiß."

    „Also schwarz, schlussfolgerte Fitzelberg. Mittlerweile hatten sich mehrere Kunden eingefunden und waren in kleine Plaudereien verfallen. Doch urplötzlich herrschte absolute Stille. Da schwebte es nun im Raum wie eine dunkle, tief hängende Gewitterwolke, das Wort „Schwarz, und der damit verbundene Rassismus. „Wie können Sie dieses Wort benutzen, schrie eine Frau, Entschuldigung, ein Mensch, der menstruiert. Eine andere Menstruierende beteiligte sich mit dem Wort „Unglaublich an der interessanten Diskussion. Ich fühlte mich bemüßigt, die gute Frau Fitzelberg in Schutz zu nehmen: „Die Verkäuferin hat es doch nicht so gemeint."

    „Doch, sie hat ‚Schwarz‘ gesagt, keifte nun ein weiterer Mensch, allerdings kein Menstruierender, sondern einer mit Prostatahintergrund. „Unsere liebe Frau Fitzelberg versucht nur, ihren Job zu machen und mir ein Brot zu verkaufen, erklärte ich, um die Situation einer Entspannung zuzuführen. Offenbar wirkten meine wohlbedachten Worte, so dass wieder Stille Besitz von der Bäckerei nahm.

    „Also, was für ein Brot wollen Sie denn jetzt?, durchbrach die gute Frau Fitzelberg die Stille, wobei jedoch eine gewisse Gereiztheit nicht zu überhören war. „Ich hätte gerne ein Brot, das nicht weiß oder grau ist, präzisierte ich meinen Kaufwunsch. Frau Fitzelberg wandte sich wieder dem Brotregal hinter ihr zu und ließ den Blick über die dort liegenden Backprodukte schweifen. „Ich habe hier ein Mehrkornbrot, das sehr dunkel ist, fast schon braun. Wollen Sie das?"

    „Sie hat ‚Braun‘ gesagt, schrie empört ein Prostatahintergründler aus der Reihe der Wartenden. „Das ist ja der reinste Faschismus hier, fügte er hinzu und schickte sich an, das Geschäft zu verlassen. Ich muss zugeben, dass die Situation anfing, mich leicht zu überfordern – besonders in sprachlicher Hinsicht. „Bitte geben Sie mir doch ein ganz, ganz, ganz dunkles Brot. So dunkel, dass man auch sagen könnte, ein finsteres Brot. Ja, bitte geben Sie mir ein finsteres Brot. Große, fragende Augen und ein Gesicht, welches den Begriff „Ratlosigkeit neu definierte, waren das Ergebnis meiner Äußerung. Ich fühlte mich also bemüßigt, eine weitere Erklärung zu formulieren: „Geben Sie mir ein Brot, das die Farbe hat, die auch im oberen Teil unser Nationalflagge zu entdecken ist."

    „Rot? Wir haben kein rotes Brot."

    „Rot? Wie um Himmels Willen kommen Sie denn auf Rot, liebe Frau Fitzelberg?"

    „Na, Sie haben doch gesagt, ein Brot, das so aussieht, wie der obere Teil unserer Fahne. Also rot."

    „Aber der obere Teil unserer Flagge ist doch nicht rot!"

    „Doch, der obere Teil der Regenbogenflagge ist rot, stellte die liebe Frau Fitzelberg im Brustton der Überzeugung fest. „Frau Fitzelberg, die Regenbogenflagge ist doch nicht unsere Nationalfahne, liebe Frau Fitzelberg, ich bitte Sie, rief ich aus. „Das ist die Fahne der Schwulen-,Lesben, Trans,- und Intertransschwullesbenqueerundüberhaupbewegung, klärte ich sie auf. „Ach, aber man sieht doch die Fahne andauernd in den Medien, da dachte ich, dass das unsere Nationalflagge ist, rechtfertigte sich Fitzelberg.

    Ich atmete tief durch, mehrmals, sehr oft sogar, so oft, dass mir fast schwindelig wurde. Aber ich atmete trotzdem weiter – und kam zu einem Entschluss, den ich dann auch furchtlos und ohne jegliche Hemmungen in Worte fasste. „Liebe Frau Fitzelberg, bitte geben Sie mir ein Schwarzbrot, ein ganz normales Schwarzbrot, einfach nur ein Brot, das schwarz ist. Komplett schwarz. Schwarz, schwarz, schwarz. Bitte, bitte, bitte. Ein Schwarzbrot! Und das esse ich, und heute Nachmittag fahre ich dann zur Erholung in den Schwarzwald."

    In der Bäckerei herrschte dröhnende Stille, keiner wagte zu atmen, alle Augen wurden auf mich gerichtet, die Münder offen. Und aus einem war dann zu hören: „Der Schwarzwald heißt aber jetzt ‚Maximal pigmentierte Baumansammlung‘."

    Die Hauptstadt von Madrid heißt Spanien

    Der Fachkräftemangel ist nach wie vor ein drängendes Thema in Deutschland. Zudem fehlt in vielen Branchen der Nachwuchs beziehungsweise, er ist zwar da, verfügt aber oft nicht gerade über ein nennenswertes Bildungsniveau. Das bekommt auch die Polizei zu spüren. Um ihren Nachwuchs rekrutieren zu können, senkt sie immer öfter die Standards bei Einstellungen von Polizeischülern, sowohl in intellektueller Hinsicht als auch mit Blick auf die körperliche Leistungsfähigkeit, wie Medien gelegentlich berichten.

    Polizeiobermeister Konstantin Krause war in Berlin für die Auswahl der Polizeischüler zuständig, erst kürzlich führte er wieder mal ein Einstellungsgespräch mit einem Aspiranten, der auf den schönen Namen Kevin Erbsenträger hörte. Diesem wollte Krause mal in Sachen Allgemeinbildung ein bisschen auf den Zahn fühlen. „Herr Erbsenträger, wie heißt denn unsere Bundeskanzlerin?"

    „Peter Alexander, kam es wie aus der Pistole geschossen. „Ähm, nun, Herr Erbsenträger, die Antwort ist interessant, sie beweist Fantasie und unkonventionelles Denken, aber sie ist nicht ganz richtig. Ich gebe Ihnen einen Tipp – im Volksmund wird die Bundeskanzlerin auch ‚Angie‘ genannt.

    „Ach ja, Angie. Das ist doch ein Lied von Ludwig van Jagger und Keith Mozart, oder nicht? Und dieser Mozart wurde dann später Weltmeister im Synchronjodeln, bevor er mit expressionistischer Malerei anfing. Krause räusperte sich kurz, lächelte und fasste dann den Entschluss, es mit einer anderen Frage zu versuchen. „Herr Erbsenträger, wie hieß denn der erste deutsche Bundespräsident?

    „Erich Honecker."

    „Sind Sie sich da ganz sicher?"

    „Hmmm, nicht ganz. Es könnte auch Franz Beckenbauer gewesen sein. Oder…, nein halt: Es war Angela Merkel."

    „Angela Merkel???"

    „Ja, danach hat sie dann mit Dieter Bohlen die Mauer gebaut, die Erich Honecker vor etwa vier Jahren eigenhändig abgetragen hat - zusammen mit Peter Alexander. Krause kniff die Augen zusammen und schaute seinem Gegenüber in die selbigen. Auf diesem Weg versuchte er, in den Kopf des Bewerbers zu schauen, um zu klären, ob dort zumindest ansatzweise etwas zu finden war, was man mit viel gutem Willen als Gehirn bezeichnen könnte. Er konnte zwar nichts dergleichen entdecken, jedoch ließ er sich nicht entmutigen und versuchte es mit einem anderen Wissensgebiet. „Herr Erbsenträger, können Sie mir sagen, wie die Hauptstadt von Spanien heißt?

    „Japan."

    „Nein, nicht Japan, die Hauptstadt von Spanien würde ich gerne wissen."

    „Ja, sag‘ ich ja, Japan."

    „Und was ist dann Ihrer Meinung nach Tokio?"

    „Tokio ist ein finnisches Nationalgericht bestehend aus dragierten Karotten, Schokoladenpudding und geräucherter Regenwurm-Leber."

    „Hoch interessant, rief Krause aus. „Aber sagen Sie mal, haben Sie schon mal das Wort ‚Madrid‘ gehört?

    „Na klar, Madrid ist ein Land in Südeuropa, die Hauptstadt heißt Spanien."

    Krause hatte nunmehr den Eindruck gewonnen, dass die bisher abgefragten Wissensgebiete möglicherweise nicht direkt zur Kernkompetenz des Bewerbers gehörten. Deshalb versuchte er es einfach mal mit den Naturwissenschaften. „Können Sie mir den Unterschied zwischen Watt und Volt erklären?"

    „Klar, Watt kommt aus dem linken Loch der Steckdose, Volt aus dem rechten."

    „Aha, was fällt Ihnen zu dem Begriff ‚H2O‘ ein?"

    „,H2O, wiederholte Erbsenträger nachdenklich, griff sich mit der Hand ans Kinn und rieb selbiges. „Ich glaube, H2O ist eine Kommune im süd-nördlichen Neuseeland. Krause senkte den Blick, raufte sich die verbliebenen Haare und fragte im Stillen seinen Schöpfer „Herr, war ich früher auch so dumm? Fast im gleichen Augenblick hörte er eine Stimme, die zu ihm sprach: „Nein, so dumm warst Du nicht, Du warst noch viel dümmer.

    Diese Antwort ließ Krause demütig werden. Und in ihm reifte der Wunsch, dem Bewerber eine weitere Chance zu geben. Natürlich ist Allgemeinwissen wichtig für Polizisten, dachte er sich - körperliche Fitness aber auch. Und vielleicht

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