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Führen einer Naturheilpraxis: Sicherer Erfolg mit Naturheilkunde
Führen einer Naturheilpraxis: Sicherer Erfolg mit Naturheilkunde
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eBook199 Seiten1 Stunde

Führen einer Naturheilpraxis: Sicherer Erfolg mit Naturheilkunde

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Über dieses E-Book

Eine Einführung in die Denksysteme eines Heilpraktikers und Heilers.
Es geht um die wahren Ursachenebenen der Krankheiten und wie man sie heilen kann.
Beischreibt die Krise der Medizin und zeigt Lösungswege auf.
Praktischer Ratgeber für den werdenden Heilpraktiker. Wegweiser für alle Kollegen, die sich mit der Heilkunde beschäftigen.
Vorschläge zur Kosteneinsparung bei der Einrichtung einer Heilpraxis, die auch ohne teure elektronische Gerätschaft erfolgreich arbeitet.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum20. Dez. 2022
ISBN9783347793477
Führen einer Naturheilpraxis: Sicherer Erfolg mit Naturheilkunde
Autor

Klaus Klima

Kurzbiographie von Klaus Klima. Jahrgang 1964. Geboren in Oberschlesien. Ist 1971 mit der Familie nach Deutschland ausgesiedelt. Wuchs bei den Eltern auf, die seinen späteren Lebenslauf entscheidend geistig geprägt haben. Sein Vater ein diplomierter Theologe, Religionslehrer und Heilpraktiker, mit dem er 14 Jahre lang eine Naturheilpraxis geleitet hat, führte ihn in die Geheimnisse der Alchemie, Kabbala und alter Denksysteme der Gnosis ein. Seine Mutter, eine Philologin, Lehrerin und Übersetzerin, erweckte in ihm die Kunst intuitiver Erkenntnisse und präziser Gedankenformulierung. Seit 35 Jahren betreibt er Privatstudien der Religions- und Kulturwissenschaften und der indischen, sowie westlichen Philosophie. Nach dem Durchbruch zum eigenen Wesen, erfolgt unter der Leitung eines Alchemiemeisters, kam die Forderung aus dem Kreis der Adepten auf ihn zu, das gewonnene Wissen aufzuschreiben. 17 Werke sind bereits veröffentlicht worden. Sie konkretisieren das Thema der Weisheit. Sie stehen für einen Kultur- und Zivilisationswechsel und setzen die Fundamente einer künftigen Anthropologie, Medizin und Philosophie. Hierzu hat er 20 Seminare erarbeitet. Sie bilden eine Themenauswahl aus den bereits veröffentlichten Werken. Aktuell praktiziert er mit den Schwerpunkten Diagnostik, Schmerztherapie, Lebensberatung und von ihm selbst entwickelten Suchtbefreiungs-Therapien als Heilpraktiker. Klaus Klima ist verheiratet und lebt ländlich zurückgezogen.

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    Buchvorschau

    Führen einer Naturheilpraxis - Klaus Klima

    Einführung

    Die Persönlichkeit des Behandlers entscheidet über Erfolg oder Misserfolg einer Therapie. Immer! Es liegt immer an uns selbst, an unserer Persönlichkeit, ob unsere Praxis läuft oder nicht. Nach meinen Erfahrungen, ist dabei die Sprache und die Körpersprache und damit meine ich die Selbstdarstellung des „Praktikers", ausschlaggebend. Sie sollte immer authentisch, verständnisvoll, aufmerksam, motivierend, aufbauend, aufrichtend, mitfühlend, öffnend, freundlich und ehrlich sein.

    Jean Rolin (in „Françe Catholique"), gab eine sehr treffende Definition der Wortverbindung „Ärztliche Maßnahme": „Begegnung zweier freier Menschen, der eine ganz Vertrauen, der andere ganz Gewissen: ein Mensch voller Angst, der sich nach Hilfe umsieht, und ein anderer, der ihm immer seine Hilfsbereitschaft, oft seine Sympathie und manchmal sein Herz zuwendet".

    Warum kommt der Patient ausgerechnet zu uns? Weil er eine Empfehlung bekommen hat. Und warum wurden wir empfohlen? Weil wir, als Heilpraktiker, dem oben zitierten Ideal eines Arztes mehr entsprechen als ein schulmedizinischer Arzt? Haben Schulmediziner ein „Herz"?

    Wahrhaft helfen kann nur, wer innerlich für seinen Beruf brennt, der voller Leidenschaft seine Berufung lebt. Denn gerade in der Heilkunde soll Beruf von Berufung herrühren. In die Heilkunst wurde man früher, ebenso wie übrigens auch in die Baukunst, eingeweiht! Darum sehen wir heute eine seelenlose und geistlose Medizin, die dem Machen verfallen ist. Sie reparieren die „Mensch-Maschine" (Lamettrie, „l´homme machine") und nennen es Heilung. Ein Arztpriester (z. B. Jesus) aber verhalf dem Leidenden zur Überwindung seines Verharrens auf einer überholten Entwicklungsstufe und so verließ ihn die Krankheit wieder, weil sie nicht nur nicht mehr angezogen, sondern machtvoll abgestoßen wurde. Ja, der Kranke zieht seine Krankheit selbst an! Diese Behauptung werden wir an anderer Stelle nochmals aufgreifen.

    I. Die Fundamente meiner Praxis

    1. Der Behandler und sein Patient

    Der leidende Mensch sucht Erlösung und Heilung von seinem Leiden. Seine bisherigen Ärzte haben ihn, unter anderem, mit rationaler Kälte beinahe erstarren lassen, aber trotz all der Widrigkeiten, hat er sich noch nicht vollständig aufgegeben. Nun steht er vor uns und wir sind vielleicht seine letzte Hoffnung!

    Was kann, was soll man diesem Menschen sagen? Und besonders: Wie sagt man das „Richtige"? Trost, Aufrichtung, Zuversicht und Glaube an die Heilung geben, muss überzeugen und soll das „Begehren der Heilung" wecken, sonst bleiben unsere Worte ohne Wirkung. Wenn man nicht vollständig überzeugt ist von dem, was man sagen will, dann schweigt man besser. Denn Worte, die ohne innere Aufladung bloß ausgepustet werden, sind nur Hülsen und werden wirkungslos verhallen. Wenn aber der Behandler innerlich leuchtet und voller überlegener Ruhe, erfüllt mit Klarheit, die Lösung für seinen Patienten (das ist der in seinem Leiden Geduldige) präsentieren kann, ist die Heilung schon fast geschafft. Ein Beispiel aus der Praxis wird das verdeutlichen.

    a. Das Selbstvertrauen entwickeln

    Eine 90-jährige Patientin, die über viele Jahre immer mal wieder zu uns kam, berichtete mir davon, dass ihr ihre Ärzte beide Unterschenkel amputieren wollten, weil sie dort mehrere knochentiefe, unheilbare Geschwüre hätte. Ich habe, nachdem ich den objektiv gefährlichen Zustand gesehen habe, sofort, mit „heiligem" Zorn in der Stimme, laut gesagt: „Solange ich hier in der Praxis bin, bleiben diese Beine dran!" Und schon erläutere ich selbstsicher eine einfache Therapie. Binnen 6 Wochen verheilten alle fünf großen, knochentiefen Geschwüre ohne Probleme und die Dame lebte noch 6 Jahre mit ihren Unterschenkeln weiter. Was hatte ich getan?

    Ich habe sofort das Heft des Handelns, aber auch die Verantwortung, an mich gezogen. Und dieses „Alles-Im-Griff-Haben" (und überhaupt nicht dramatisieren!) hat die Dame sofort von ihrer baldigen Ausheilung überzeugt, die sie sich durch meine Therapie sehr wünschte. Ihre Mimik entspannte sich und ein Licht huschte über ihr Gesicht. Die Therapie spielte kaum eine Rolle, nachdem die Kraft meiner Worte (meine Suggestion ihren Glauben an die Heilung weckte) einmal ausgesendet war, konnte sich ihr Körper selbst heilen. Und dieses Ereignis hat mir dabei geholfen, stärker an meine Persönlichkeits-Kräfte zu glauben und diese Suggestions-Methode in den ganz schweren und nicht sehr aussichtsreichen Fällen, analog anzuwenden. Diese Begebenheit ereignete sich am Beginn meiner Karriere und hat sehr dazu beigetragen, dass viele Patienten zu mir kamen. Mir persönlich gab dieser Erfolg viel Sicherheit und ich behandelte von da an, mit viel mehr Freude.

    Selbstvertrauen und Sicherheit können und werden mit der Zeit und zunehmender Erfahrung, wachsen. Allerdings, den Mut aufbringen, also etwas trotz der Angst davor dennoch zu tun, das kann uns niemand abnehmen. Ohne dieses Wagnis kann nichts beginnen. Sicherheit wächst erst mit Erfahrung und bleibt ein treuer Begleiter. Am Beginn der Karriere kann sie kaum sein. Am Anfang hilft gute fachliche Vorbereitung und Lektüre derer, die ihre eigene Sicherheit bereits verströmen. Wir leihen uns Kompetenz und Sicherheit in Nachahmung unserer Lehrer/Vorbilder. Und auch deshalb stehe ich heute hier.

    b. Angst ist ein schlechter Berater

    Das Gegenteil der Angst ist die Liebe, nicht der Mut. Und was der Behandler benötigt, das ist Autorität, denn sonst folgen ihm, und damit seinen Anweisungen, die Patienten nicht. Autorität strahlen wir über unsere Augen aus. Unser Blick muss einen Ruhepol am Menschen finden, nicht umherwandern, oder nervös wirken. Der Ruhepol, den wir fixieren sollen, liegt zwischen den Augenbrauen des Patienten, oder etwas darüber. Das ist ein Punkt, an dem wir verweilen und die Macht unserer Augen einsetzen. Alles, was man an aufbauenden Worten und gleichzeitiger Fixierung des „Machtpunktes" sagt, wirkt auf die meisten Menschen suggestiv und dieser Einfluss soll nicht verschenkt werden. Übrigens sind Menschen mit sehr großen Augen leichter zu suggerieren. Ein intensives Studium der Menschenform und hier des Gesichts und des Kopfes allgemein, wird unbezahlbare Dienste leisten in der Einschätzung des Menschen, den wir vor uns haben. Hierbei geht es nicht um die Aufdeckung seiner Schwächen oder Fehler, sondern um das möglichst korrekte Einschätzen der Persönlichkeit, der wir schließlich möglichst einfach und schnell helfen wollen. Das Werk von Burger-Nöthling, „Das Geheimnis der Menschenform" ist hierzu mit Abstand die beste mir bekannte Ausarbeitung und jeden Preis wert. Sie finden es evtl. noch im Online-Buchantiquariat.

    Die Anwendung der Suggestion beinhaltet ein Wagnis. Wir übernehmen Verantwortung für unser Tun, was im Angesicht von schweren Erkrankungen möglicherweise unseren Glauben und unser Können überfordern würde. Der Patient könnte trotz unserer Hilfe sterben und niemand kann vorhersagen, wie sein Umfeld darauf reagieren würde. Also ist das auch eine Gratwanderung. Doch jeder weiß auch, dass nichts gewinnt, der nichts wagt! Im einfachsten Fall bewirkt die Suggestion nichts und wir haben keinen Behandlungserfolg. Im schlimmsten Fall stirbt der Patient und man will uns vielleicht zur Rechenschaft ziehen. Also mit einem Bein im Gefängnis, wenn man Menschen behandelt? In gewisser Weise ja! Aber das gilt genauso, wenn nicht mehr, wenn wir uns hinter das Steuer unseres Autos setzen. Und dennoch tun es täglich sehr viele Menschen. Folglich benötigen wir eine sehr gute und wahrhaftige Selbsteinschätzung.

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