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Gliedmaßensystem - Fort-Schritt auf allen Ebenen: Band 11: Schriftenreihe Organ - Konflikt - Heilung Mit Homöopathie, Naturheilkunde und Übungen
Gliedmaßensystem - Fort-Schritt auf allen Ebenen: Band 11: Schriftenreihe Organ - Konflikt - Heilung Mit Homöopathie, Naturheilkunde und Übungen
Gliedmaßensystem - Fort-Schritt auf allen Ebenen: Band 11: Schriftenreihe Organ - Konflikt - Heilung Mit Homöopathie, Naturheilkunde und Übungen
eBook320 Seiten2 Stunden

Gliedmaßensystem - Fort-Schritt auf allen Ebenen: Band 11: Schriftenreihe Organ - Konflikt - Heilung Mit Homöopathie, Naturheilkunde und Übungen

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Über dieses E-Book

Die Beweglichkeit von Körper und Geist bilden eine unlösbare Einheit. Durch Enge im Denken, Fühlen und Handeln wird auch die körperliche Beweglichkeit eingeschränkt. Jede chronische Krankheit geht mit einer Steifigkeit oder Störung der Körperrhythmik einher sowie mit Versäuerung und Verschlackung.
Die Atemenergetik ist dabei von zentraler Bedeutung. Man unterscheidet den lunaren oder solaren Atem. Ausführlich werden die Typen erläutert und gezeigt, welche Körperpositionen und Bewegungsabläufe für beide am besten geeignet sind, um die Gesundheit zu erhalten.
Die häufigsten Erkrankungen des Bewegungsapparats und ihre Konflikte werden dargestellt: Osteoporose, Knochenmark-, Sehnen und Muskelerkrankungen, Gicht und Rheuma, Erkrankungen der einzelnen Gelenke wie Knie- und Hüftgelenk, Schulter- und Handgelenksbeschwerden sowie Abschnitte der Wirbelsäule wie Nacken- und Lendenbeschwerden.
Ausführlich wird die homöopathische Behandlung dieser Erkrankungen mit Mitteln wie Cartilago suis, Paratyphoidinum und Calcium fluoricum einschließlich der miasmatischen Hintergründe erläutert. Die reichhaltige naturheilkundliche Therapie erfolgt mit verschiedenen Enzymen, Heilnahrung mit Aminosäuren und Kräuterkuren und enthält ausführliche Anleitungen zur Blut- und Darmreinigung.
Ein wegweisendes Werk über die großen Volkskrankheiten, das bekannte Denkstrukturen durchbricht und Behandlungsimpulse setzt.
SpracheDeutsch
HerausgeberNarayana
Erscheinungsdatum31. Dez. 2018
ISBN9783955821913
Gliedmaßensystem - Fort-Schritt auf allen Ebenen: Band 11: Schriftenreihe Organ - Konflikt - Heilung Mit Homöopathie, Naturheilkunde und Übungen
Autor

Rosina Sonnenschmidt

Dr. Rosina Sonnenschmidt (Jahrgang 1947) promovierte zunächst in Musikethnologie und betrieb in den 70er Jahren Feldforschung in den Slums Nordindiens. Sie verzichtete jedoch auf eine Universitätslaufbahn und war 20 Jahre als Koloratursopran im In- und Ausland tätig. Parallel dazu befasste sie sich intensiv mit Chinesischer Medizin und Homöopathie. In ihrer Praxis behandelt Frau Sonnenschmidt besonders häufig Patienten mit chronischen Krankheiten, auch mit schweren Pathologien wie Krebs. Schwerpunkte ihrer therapeutischen Arbeit sind miasmatische Homöopathie, Mentaltraining für Patienten und naturheilkundliche Heilweisen, die sich zu einem schlüssigen ganzheitlichen Behandlungskonzept formieren. Rosina Sonnenschmidts Herangehensweise ist kreativ und immer auf die Wahrnehmung der positiven Potenziale eines Patienten mit allen Sinnen ausgerichtet. Denn daraus schöpft der Patient seine Selbstheilungskräfte. International ist sie als Seminardozentin geschätzt und hat bereits viele innovative Werke über Homöopathie und Heilkunst herausgebracht.

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    Buchvorschau

    Gliedmaßensystem - Fort-Schritt auf allen Ebenen - Rosina Sonnenschmidt

    1. Atem – Bewegung

    Die Körperbewegung eines Menschen ist sichtbar gewordener Atem und Atem ist Leben. Bei den meisten zeigt sich in der Eckigkeit und Hast der Bewegungen die Kurzatmigkeit und Atemnot. Der Atem ist die Basis für die geistige und körperliche Beweglichkeit. Darum stelle ich auch die Atemenergetik an den Anfang der Betrachtungen zum Gliedmaßensystem. Wir machen dazu einen kleinen Ausflug in die Thematik der sogenannten „Atempolarität und werden dadurch verstehen, dass es zwei richtige Arten von Atemrhythmus, Bewegungsabläufen und Körperhaltungen gibt. Ob jemand einen vorwiegend lunaren oder solaren Atemschwerpunkt hat, lässt sich durch das Geburtsdatum ermitteln. Dabei geht es nicht um astrologische Zusammenhänge, sondern um die Lichtverhältnisse auf der Erde zum Zeitpunkt der Geburt. Die Lichtverhältnisse werden durch den Sonnenstand und die Mondphasen bestimmt. Dominiert in der Proportion Sonneneinstrahlung – Mondlichteinstrahlung mehr der Sonnenstand, hat das eine Auswirkung auf das Atemsystem des Neugeborenen und man spricht vom solar geprägten Atem. Dominiert hingegen das Mondlicht wie zum Beispiel bei Vollmond, spricht man vom lunar geprägten Atem beim Neugeborenen. Beide Prägungen sind zwar gegensätzlich in ihrer Auswirkung auf Atmung und Körperbewegung, aber es muss klar sein: Jeder atmet ein und aus, jeder trägt in sich die Lichtkraft der Sonne und des Mondes. Die polaren Kräfte Sonne – Mond erhalten erst durch die dritte Kraft der Erde ihren Sinn. Der Sinn des Lebens auf dieser Erde ist, die Spaltung, die Dualität, die Polarität zu überwinden und zu einer Synthese zu vereinen. Daher reicht es nicht zu wissen, ob man mehr solar oder lunar geprägt ist, sondern man muss auch seinen Gegenpol leben und verwirklichen lernen. Dass es Mann und Frau gibt, Tag und Nacht, Groß und Klein – das ist nur Ausdruck des dualistischen Bewusstseins. Erst wenn Mann und Frau das dritte Element „Kind erschaffen, hat Schöpfung stattgefunden. Das gilt auch für geistige Gegensätze, die für sich allein betrachtet keinen Sinn ergeben. Im Leben geht es immer um Integration, Synthese, Kreisläufe und Rhythmen, so auch bei diesem Thema. Ich betone das, weil die westlichen Forschungen zum Thema „Atempolarität" gemäß dem westlichen zur Polarisierung neigenden Bewusstsein Fronten aufgebaut haben, statt Synthese anzustreben. Das Einteilen der Menschen in lunare und solare Atemtypen ist das Produkt des Schubladendenkens, das bisweilen groteske Formen annimmt. Nur weil die Atempolarität im Westen vor rund 50 Jahren entdeckt wurde, erheben wir den Anspruch, alles darüber zu wissen. Das Finden und Entdecken ist aber nicht der Beginn des Seins von etwas. Das Bewusstsein ist nur (endlich) reif geworden, etwas wahrzunehmen und zu erkennen, was schon lange besteht.

    An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es für die Berechnung der eigenen Atempolarität eine Website von Georg Commerell gibt: www.einatmer.de

    1.1  Sonnenatem – Mondatem

    Das Wissen um den solaren und lunaren Atem ist Jahrtausende alt und bildet die Basis der indotibetischen Atemkunst und der östlichen spirituellen Schulungen. Ihre Wege zeichnen sich dadurch aus, dass der Lernende alle Facetten des physischen Atemvorgangs als Meditationsinhalt kennenlernt und die daraus erwachsende Energetisierung in Körper und Bewusstsein erfährt. Der Atem-Yoga, wie zum Beispiel der des Prāņāyāma aus Indien oder die Atem-Anweisungen in den kleinen und großen indotibetischen „Totenbüchern", hat nie im Westen die Popularität wie der altertümliche Haţha-Yoga erlangt, weil die Übungen wenig spektakulär sind und weil man die Grundlage des Atem-Yoga weder in der Übersetzung noch in der Praxis verstanden hat. Er geht von einem polaren Atemprinzip aus, von Übungen, die den Einatem und den Ausatem betonen. Kennt man diesen Schlüssel nicht, versteht man keine der vielen Yoga-Richtungen, versteht man vor allem nicht, dass der Haţha-Yoga nichts als sichtbar gemachter Atem in einer Körperhaltung (āsana) und in der Bewegung ist.

    Bei genauer Betrachtung sind fast alle Yoga-Übungen nur stilisierte, verfeinerte Formen ganz natürlicher Körperbewegungen. Das Besondere sind aber nicht die teilweise akrobatisch anmutenden Posen und Bewegungsabläufe, sondern ihre vollkommene Einheit mit dem solaren oder lunaren Atem. Das bedeutet, dass einige Bewegungen geschmeidig werden durch die Dynamik des betonten Einatmens und entspannten Ausatmens. Andere Bewegungen erhalten ihre Eleganz durch die solare Dynamik des betonten Ausatmens und entspannten Einatmens. Wiederum gibt es Posen und Bewegungen, die sowohl solar oder lunar ausgeführt werden können. Der tiefere Sinn ist, den unterschiedlichen Energiefluss in Körper und Bewusstsein durch die verschiedene Betonung zu spüren. Ich möchte noch hervorheben, dass in ganz Asien, wo spirituelle Bewusstseinsschulungen hinduistischer oder buddhistischer Provenienz seit Jahrtausenden bestehen, niemals von einer Atemtherapie die Rede ist. Den Atemvorgang in allen Nuancen auszuschöpfen, ihn als Gefährt für die Bewusstseinserweiterung anzuerkennen und damit die spirituelle Synthese anzustreben, hat die Kunst des Atmens oder Atemkunst hervorgebracht, die ihresgleichen in der Kulturgeschichte sucht.

    Da besonders der Haţha-Yoga und der Jnana-Yoga, aus dem der Zen-Buddhismus hervorging, als Basisübungen den solaren und lunaren Atem beachten, möchte ich aus dem Buch „Tibetian Yoga and Secret Doctrines", übersetzt von einem der größten Yogaspezialisten und Indologen des 20. Jahrhunderts, W. Y. Evans-Wentz, zitieren:

    „Hatha im Begriff „Hatha Yoga wird im populären Sinne mit „Gesundheit gleichgesetzt, aber diese Bedeutung ist sekundär. Im Kommentar (Lehrbuch – d. Ü.) zum „Hatha Yoga Pradipika" von Brahmananda steht der folgende Vers, der die Bedeutung von Hatha – bestehend aus den Silben Ha und tha – erklärt:

    Die Silbe ha bedeutet Sonne, die Silbe tha heisst Mond. Yoga bedeutet die Vereinigung von Surya-Chandra (Sonne-Mond).

    Gemäß dieser Autorität (gemeint ist Brahmananda – d. Ü.) ist Hatha in Verbindung mit Yoga der Sonnenatem (wörtlich: Sonnenton oder Sonnenklang), der durch das rechte Nasenloch oder Sonnennasenloch fließt plus dem Mondatem (wörtlich: Mondton oder Mondklang), der durch das linke oder Mondnasenloch fließt. Das Wort Yoga in seiner Bedeutung von Verbindung besagt daher, dass Sonnen- und Mondatem miteinander verbunden werden. Ha = Surya = Sonnenatem ist positiv, tha = Chandra = Mondatem ist negativ. Hatha Yoga bedeutet die Neutralisation im Atemprozess mittels Yogatechniken, da, wenn sich Positiv und Negativ vereinen, ein natürlicher Ausgleich

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