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Gehirn und Nervensystem - Blüte der Spiritualität: Band 9: Schriftenreihe Organ - Konflikt - Heilung Mit Homöopathie, Naturheilkunde und Übungen
Gehirn und Nervensystem - Blüte der Spiritualität: Band 9: Schriftenreihe Organ - Konflikt - Heilung Mit Homöopathie, Naturheilkunde und Übungen
Gehirn und Nervensystem - Blüte der Spiritualität: Band 9: Schriftenreihe Organ - Konflikt - Heilung Mit Homöopathie, Naturheilkunde und Übungen
eBook342 Seiten3 Stunden

Gehirn und Nervensystem - Blüte der Spiritualität: Band 9: Schriftenreihe Organ - Konflikt - Heilung Mit Homöopathie, Naturheilkunde und Übungen

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Über dieses E-Book

Wenn auch das Bewusstsein des Menschen nicht nur im Gehirn sitzt, sondern in jeder Zelle, ist doch das Gehirn ein Wunderwerk, das ein Leben lang modelliert werden kann. Gehirn- und Nerventätigkeit sind die schnellsten Rhythmen, die unser menschliches Leben ausmachen.
Diese Schnelligkeit hat sich deutlich in unserer schnelllebigen Zeit manifestiert. Jede mögliche Pause im ständigen Aktionismus wird gestrichen. Wohin rasen wir eigentlich? Was ist das Ziel? Wir Menschen stehen im Sturm des Rasens in immer komplizierter werdenden Krankheiten. Es ist schwer, sich dem Sog zu entziehen. Dennoch liegt darin die Lösung. Innehalten, spüren, wo ich stehe, was ich tue, ist notwendig.
Im Zentrum des neunten Bands der Schriftenreihe Organ-Konflikt-Heilung stehen Kommunikation, Sprache und Selbstausdruck sowie der größte Nervenkonflikt unserer Zeit – der Stress – und deren ganzheitliche Behandlung. Rosina Sonnenschmidt beschreibt dabei ausführlich Anatomie und Funktion des peripheren, vegetativen und zentralen Nervensystems und deren Bedeutung. Besonderen Wert legt sie dabei auf die Lebensrhythmen und gibt wertvolle Tipps zur Ernährung und Übungen zur Koordination, Kommunikation und Nervenstärkung.
Wichtige neurologische Erkrankungen wie Ischialgie, Schlaganfall, Multiple Sklerose, Alzheimer-Demenz, Parkinson und Epilepsie und deren mögliche Ursachen werden besprochen. Rosina Sonnenschmidt gibt vielfältige Anregungen zur homöopathischen Behandlung mit Mitteln wie Carcinosinum, Plumbum, Alumina silicata, Aurum iodatum, Gnaphalium und Piper methysticum. Ein extra Kapitel dient der homöopathischen Behandlung von Rhythmusstörungen in Sprache, Lesen und Schreiben wie Legasthenie, Stottern und Aphasie.
Gekrönt wird das Buch durch einen Ausblick auf die spirituellen Aspekte des Nervensystems und seiner Verbindung zu den Cakras. Die Autorin zeigt Wege zur Bewusstseinserweiterung auf und wie Spiritualität im Alltag praktiziert und zur vollen Blüte kommen kann.

Die Idee, ein Organsystem ganzheitlich, das heißt spirituell, mental, emotional und physisch zu betrachten, entstand aus der Erkenntnis, dass der Organismus mit seinen Synergien, Kreisläufen und Selbstheilungsprogrammen genial und weise ist. Eine Krankheit manifestiert sich gemäß dem Resonanzprinzip immer am passenden organischen Ort und vermittelt den Konflikt und die Lösung.
SpracheDeutsch
HerausgeberNarayana
Erscheinungsdatum3. Mai 2018
ISBN9783955821890
Gehirn und Nervensystem - Blüte der Spiritualität: Band 9: Schriftenreihe Organ - Konflikt - Heilung Mit Homöopathie, Naturheilkunde und Übungen
Autor

Rosina Sonnenschmidt

Dr. Rosina Sonnenschmidt (Jahrgang 1947) promovierte zunächst in Musikethnologie und betrieb in den 70er Jahren Feldforschung in den Slums Nordindiens. Sie verzichtete jedoch auf eine Universitätslaufbahn und war 20 Jahre als Koloratursopran im In- und Ausland tätig. Parallel dazu befasste sie sich intensiv mit Chinesischer Medizin und Homöopathie. In ihrer Praxis behandelt Frau Sonnenschmidt besonders häufig Patienten mit chronischen Krankheiten, auch mit schweren Pathologien wie Krebs. Schwerpunkte ihrer therapeutischen Arbeit sind miasmatische Homöopathie, Mentaltraining für Patienten und naturheilkundliche Heilweisen, die sich zu einem schlüssigen ganzheitlichen Behandlungskonzept formieren. Rosina Sonnenschmidts Herangehensweise ist kreativ und immer auf die Wahrnehmung der positiven Potenziale eines Patienten mit allen Sinnen ausgerichtet. Denn daraus schöpft der Patient seine Selbstheilungskräfte. International ist sie als Seminardozentin geschätzt und hat bereits viele innovative Werke über Homöopathie und Heilkunst herausgebracht.

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    Buchvorschau

    Gehirn und Nervensystem - Blüte der Spiritualität - Rosina Sonnenschmidt

    1. Lebensrhythmen und ihre Koordination

    Leben ist nicht nur ein erkenntnisgewinnender, sondern ein Erfahrungen in Strukturen verwandelnder Prozess. Weil ein Lebewesen immer dann und nur dann neue Erfahrungen machen kann, wenn es mit etwas in Beziehung tritt, lässt sich die Aussage noch weiter präzisieren: Leben ist ein Beziehungserfahrungen in Beziehungsstrukturen verwandelnder Prozess.

    Gerald Hüther: Damit das Denken Sinn bekommt

    Das erste Zeichen für den Verlust von Lebensrhythmus, ausgelöst durch zu viel Arbeit, zu viel Leistungsdenken, zu wenig Muße, zu wenig schöpferischen Ausdruck, ist Nervosität und Gereiztheit. Andererseits zeichnet sich ein erfolgreicher Heilungsprozess durch Nervenstärke aus. Wenn wir uns im Lot fühlen, gehen und schwingen wir mit dem Fluss der Energie, alles geht uns leicht von der Hand, es kann uns nichts so leicht aus der Bahn werfen und unsere Immunkraft funktioniert tadellos. Geraten wir aber aus diesem rhythmischen Energiefluss, sind wir leicht zu verunsichern und sind wir offen für ungute Einflüsse von außen. Die Immunkraft lässt nach. Immunkraft und Nervenkraft bedingen sich gegenseitig und beeinflussen durch ihr Wechselspiel die dritte Kraft im Bunde: das endokrine Drüsensystem. Da die Verschaltungen im Nervensystem so ungeheuer schnell und komplex geschehen, können wir auf diese Prozesse nicht bewusst einwirken. Aber wir können den Rahmen bieten, durch den sich die Nerven beruhigen und erkennen, was in Unordnung geraten ist. Dieser Rahmen besteht aus den langsameren Rhythmen des Lebens. Indem wir uns ihnen anvertrauen, finden wir wieder ins Lot zurück. Da die Nervenkraft so sehr von einem gesunden Lebensrhythmus abhängig ist, stelle ich dieses Thema an den Anfang und biete mit der Zeichnung in Abb.1 einen Überblick über die großen und kleinen Rhythmen, die unser Leben bestimmen.

    Wir sind so fixiert auf Schnelligkeit, dass wir meinen, die Lösung liege in immer kleineren zeitlichen Unterteilungen wie beispielsweise im Leistungssport. War früher die Sekunde maßgebend, rechnet man heute in 100stel Sekunden Wettläufe oder Wettschwimmen aus. Niemand kann sich eine 100stel Sekunde vorstellen, dennoch versuchen wir, den menschlichen Körper so schnell zu bewegen, dass wir scheinbar die Sekunde überwinden. Das tut auf Dauer weder dem Körper noch dem Nervensystem gut, wenn nicht gleichzeitig eine Einbettung in größere oder übergeordnete Rhythmen und Zeiträume stattfindet. Die Sucht nach immer schnelleren Abläufen führt leider nicht in einen Zeitgewinn, sondern in den Kollaps, in den Abgrund schwerer Krankheiten. Leben ist das Zusammenspiel vieler rhythmischer Bewegungen, die insgesamt das Naturgesetz des Ausgleichs widerspiegeln. Es gibt die Dynamik, das Vorwärtspreschen, die zielgerichtete Bewegung ebenso wie das Verweilen, Ausruhen und Verdauen im physischen wie geistigen Sinne. Wo Aktivität ist, muss der Ausgleich durch einen Ruhepol geschaffen werden, weil sonst kein Rhythmus entsteht. Wo wir mit aller Spannkraft einem Gipfelerlebnis entgegenstürmen, muss ein langsamer Abstieg, eine Ent-Spannung in die Ruhe münden, damit ein Lebensrhythmus spürbar wird. Betrachten wir diesbezüglich Abb.1.

    Abb. 1 Lebensrhythmen

    Wir beginnen mit dem größten biologischen Rhythmus, dem Jahreslauf (12 Monate) der Jahreszeiten, der in unserer Klimazone Frühling, Sommer, Herbst und Winter umfasst. Die Frage ist, was haben die Jahreszeiten mit unserer Lebenskraft, mit unserer Gehirn- und Nervenleistung zu tun? Mehr als wir auf Anhieb wahrnehmen!

    Die Natur liefert durch die wechselnden Lichtverhältnisse des Sonnenstandes unsere Nahrung. Was zu einer bestimmten Jahreszeit wächst oder von nahrungsliefernden Tieren produziert wird, hat immer den höchsten Nährwert. Darum ist es viel wichtiger zu wissen, wann welches Nahrungsmittel seinen höchsten Nährwert hat anstatt Nährstofftabellen herauszugeben, in denen quantitative Werte aufgelistet werden. Lesen wir, dass Tomaten das wertvolle Lycopin, Papayas den höchsten Grad von Pepsin oder die Acerola-Kirsche ein Maximum an Vitamin C enthalten, so ist das eine Nivellierung naturgegebener Tatsachen aus merkantilen Gründen. Diese Angaben haben die Volksgesundheit in keiner Weise verbessert; sie führen lediglich zu der irrigen Annahme, Tomaten, Papayas oder Acerola müssten zu jeder Zeit verfügbar sein, damit man in den Genuss ihrer wertvollen Nährstoffe komme. Alles muss zu jeder Zeit zu haben sein – das ist die kranke Psora, die Habgier, eine der Untugenden unseres Menschseins. Die Natur ist weise. Damit Früchte, Gemüse, Getreide, Eier, Milch oder Fleisch ihren höchsten Nährwert erreichen können, hat die Natur Prozesse vorgesehen, die sich durch aufbauende und abbauende Kräfte auszeichnen. Tomaten wachsen daher im Sommer und nicht im Winter. Wir wollen aber Tomaten im Winter haben, daher sind wir auf die Idee des künstlichen Sommers im Treibhaus gekommen, ignorieren, dass dies eine schlechte Kopie natürlicher Vorgänge ist und veröffentlichen weiterhin Nährstofftabellen. Sind wir noch ein wenig sensibel, merken wir, dass die Tomaten nach nichts schmecken, aber die Früchte sehen nach Tomaten aus. Genügt das? Sich mit Äußerlichkeiten und Oberflächlichkeit zufrieden zu geben, ist einer der tausendfachen Wege unserer Zeit in die Demenz und Abstumpfung der Sinne sowie mangelhafte Nervenleistung. Unser Organismus lässt sich nicht betrügen, er stellt keine angepriesenen Nährstoffe in „Plastiktomaten" fest, ihn interessieren keine Tabellen, nur Tatsachen. Tatsache ist, wenn Tomaten wachsen, dienen sie dem Menschen als Heilnahrung und weisen das Maximum an Nährstoffen auf.

    Wir können diese Gedankengänge mit jedem Nahrungsmittel vollziehen und kommen immer wieder zu demselben Ergebnis: Die Natur bietet für jedes ihrer Produkte im Jahreslauf ein Optimum an einem Ort und zu einer Zeit je nach Klimazone.

    1.1  Gehirn- und Nervennahrung im Jahresrhythmus

    Wählen wir aus dem unerschöpflichen Nahrungsangebot jene Lebensmittel heraus, die besonders gut auf den Gehirnstoffwechsel und das Nervensystem wirken, bieten sich uns zwei Betrachtungsebenen. Zum einen dienen die nervenstärkenden Lebensmittel dem Moment, wann sie nötig sind. Das heißt, in nervenaufreibenden Zeiten, bei geistiger Konzentration oder wenn besondere Leistungen erbracht werden müssen, ist es sinnvoll, „Nervennahrung zu sich zu nehmen. Zum andern ist es sinnvoll, im Jahreslauf die Nerven einmal kurmäßig zu regenerieren. Auch das kann außer über Urlaub, Entspannung und Ruhepausen zusätzlich über eine gezielte Ernährung unterstützt werden. Wer noch nicht ganz das Gefühl für den Jahresrhythmus verloren hat, kennt das Bedürfnis, im Frühjahr Blut und Gewebe zu entschlacken oder im Sommer weniger geistig zu arbeiten und stattdessen Licht, Sonne, Meer oder Schwimmbad zu genießen. Körper und Geist arbeiten perfekt zusammen und geben uns immer die richtigen Botschaften. Wir haben den freien Willen, mit der Energie der Botschaften zu fließen oder dagegen zu agieren. Ersteres führt in die Gesundheit, das flexible Gleichgewicht zwischen Stärken und Schwächen und ist das Resultat des gesunden Menschenverstandes. Letzteres führt in alle möglichen Grade der Arrhythmie. Hierbei überflügelt die Willenskraft den gesunden Menschenverstand. Das kann manchmal nötig sein, um Grenzen zu überschreiten, doch als Dauerzustand hat der Organismus nicht vorgesehen, die Ausnahme zur Regel zu machen. Es gibt immer genügend Signale, bevor der „Point of no return, die Grenze zur Destruktion überschritten ist. Mit dieser Situation haben wir es in unserer Epoche der Karzinogenie zu tun. Die zunehmenden Krebserkrankungen basieren auf dem ungesunden Verhalten, in allen möglichen Bereichen des Körpers, der Emotionen und des Denkens die Ausnahme zur Regel zu machen. Ständige Überreizung der Nerven und der Gehirntätigkeit führt zu chronischen Krankheiten. Die Lösung ist wie immer einfach, aber nicht leicht: Nerven und Geist entspannen, pausieren, die Seele durch schöpferischen Selbstausdruck nähren, die Kost ändern und einmal spüren: Welche Jahreszeit haben wir? Wie fühle ich mich im Augenblick? Wie ist mein Atem? Wozu habe ich jetzt Lust?

    Schon alleine inne zu halten und sich ein paar lebenswichtige Fragen zu stellen, führt zur Nervenentspannung. Wenn wir dann auch noch das befolgen, was uns der weise Organismus mitteilt, gelangen die Botschaften des gesunden Menschenverstandes blitzartig in alle Zellen.

    Beginnen wir also mit dem ersten Aspekt der Nervennahrung im Jahreslauf, wenn wir in hoher Anspannung unsere Werke vollbringen müssen.

    Auf Platz 1 steht die Walnuss. Wie noch zu sehen sein wird, sind alle Nüsse hervorragende Energiespender für Gehirn, Nerven und Drüsen, aber bei der Walnuss ist die Signatur besonders augenfällig:

    Abb. 2 Gehirn

    Abb. 3 Walnuss

    Die Walnuss ist umrahmt von der Mandel, deren Signatur unschwer in der Amygdala (Mandelkern) wiederzuerkennen ist und den beiden wichtigsten Schüsslersalzen Magnesium phosphoricum und Kalium phosphoricum. Eine hoch bewährte Rezeptur, um die geistige Leistung in Schule, Beruf, Prüfung usw. fit zu halten ist:

    •  Morgens 1 heißes Glas Wasser mit 8 – 10 Tabletten Mag-p D6

    •  Mittags 6 Tabletten Kali-p D6

    •  Abends 1 heißes Glas Wasser mit 8 – 10 Tabletten Mag-p D6

    Eine ausgezeichnete Mahlzeit, um Gehirn und Nerven bei hohen Anforderungen gut zu nähren ist:

    •  1 kleiner Kopfsalat, mit Olivenöl und Zitrone, beliebigen Gewürzen angemacht

    •  1 – 2 Pellkartoffeln oder eine kleine Portion Reis

    •  3 Walnüsse und 5 Mandeln klein schneiden und über den Salat und die Kartoffeln bzw. den Reis geben.

    ALLES GUT KAUEN.

    Nach dem Essen folgt eine Tasse heißer, dünn aufgebrühter Sennesschotentee¹.

    Man wird eine sehr interessante Erfahrung mit dieser Mahlzeit machen, die ich vor 40 Jahren als Heilnahrung für mein gestresstes Nervensystem kennenlernte.

    Nüsse und Kopfsalat regen die Nerventätigkeit an, Kartoffeln oder Reis regen die Nierentätigkeit an und der Sennesschotentee sorgt für eine gute Darmausscheidung. Freier Darm, freier Kopf. Freier Kopf bedingt eine gute Nieren- und Darmausscheidung. Wir kennen das Gegenteil: Obstipation – schwerer Kopf.

    Ein paar Feinheiten sind zur Hirn- und Nervennahrung hinzuzufügen:

    Nüsse enthalten als potenzielle Samen für eine neue Pflanze ein Hemmungsenzym, das dafür sorgt, die Erweckung des neuen Lebens nur zur optimalen Zeit zu gewähren. Die Natur ist weise und ökonomisch und vergeudet keine Energie. So auch im Falle der Nüsse bzw. Samenkerne. Sie brauchen Feuchtigkeit, um zu keimen. In der Regel reichen 1 – 3 Stunden, besser aber noch eine Nacht, bis die Nüsse ihre Keimkraft und damit ihre Nährstoffe in Höchstform bringen. Zusätzlich werden durch das Einweichen auch noch mögliche Schmutzstoffe gelöst. Nach dem Einweichen gießt man das Wasser ab und spült die Nüsse in einem Sieb mit klarem Wasser ab. Dann breitet man sie auf einem Teller aus. Jetzt schmecken die Nüsse intensiv und liefern uns die optimalen Nährstoffe für Gehirn und Nerven.

    Das so genannte „Studentenfutter ist leider keine gute Nervennahrung, weil die Nüsse trocken und die Trockenfrüchte schwer verdaulich sind. Der Fastfoodmix versäuert den Organismus und verschlackt den Darm. Warum? Die Enzymhemmer in den Nüssen können in dem kurzen Zeitraum, in dem sie mit Speichel in Berührung kommen, nicht genügend gelöst werden. Trockenfrüchte sind hoch konzentrierte Nahrung und müssen ebenfalls durch Befeuchtung zur Entfaltung ihrer Nährstoffe angeregt werden, wofür das meist kurze Kauen und Einspeicheln nicht ausreicht. Zumindest müsste man eine Portion in Wasser mindestens 3 Stunden einweichen, dann gründlich abspülen und – das ist nun die zweite Besonderheit der Nüsse – mit Obst oder dem schon genannten Kopfsalat oder mit einem anderen grünen Salat zusammen essen. Nüsse enthalten wertvolle Fettsäuren, die im wahrsten Sinne des Wortes „Lichtbringer für die Zellen sind. Nervenzellen brauchen besonders viel Licht, um zu kommunizieren. Fettsäuren brauchen aber einen neutralisierenden Antagonisten, um nicht einseitig zu viel Säureproduktion im Körper anzuregen. Neutrale Nahrungsmittel sind Obst, grüne Salate und grüne Gemüse. Sie gewährleisten eine gute Sauerstoffversorgung. Dadurch transportiert das Blut die wertvollen Nährstoffe bis in die entlegensten Zellen des Organismus. Blutverschlackung – Stoffwechselverlangsamung – Nervenschwäche – geistige Stumpfheit ist eine bekannte Assoziationskette. Über die Ernährung lässt sich diese ungesunde Entwicklung heilsam

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