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eBook339 Seiten5 Stunden

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Über dieses E-Book

In einem beschaulichen bayrischen Örtchen, wo für gewöhnlich nie irgendetwas passiert, kommt es zu einer folgenschweren Begegnung zwischen drei Kerlen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Vorzeigejunge Rezad und sein bester Kumpel, der heterosexuelle Draufgänger Nils treffen auf den erfahrenen weißrussischen Master Lew, seines Zeichens Metzger und Hetenknacker. Schnell entwickelt sich eine Dynamik aus Druckabbau und Lektionen in Sachen Machtkampf und Unterwerfung zwischen den dreien. Die gemeinsame Reise führt sie nach Berlin und schließlich auch nach Weißrussland, wo Lews bester Kumpel Anton ein Camp leitet, von dem Alphas und Sklaven gleichermaßen träumen. Wegbegleiter wie ein junger Fleischerpraktikant, ein unterforderter Jungbauer und ein Profischwergewichtsboxer sorgen dafür, dass es nie langweilig wird im wilden, kruden Mix aus Frischfleisch, abgebrühten Bären, potenten Nachwuchsalphas und willigen und manchmal auch unfreiwilligen Muskelbottoms.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum12. Dez. 2022
ISBN9783756889525
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Autor

Joshua Hardon

Wer im Lexikon den Begriff Badass nachblättert, wird dort ziemlich sicher seinen Namen finden. Joshua Hardon ist tatkräftig daran beteiligt, dass sein Heimathafen Hamburg den Ruf Stadt der Sünde auch weiterhin verteidigt und wer ihm je im Fitnessstudio, auf dem Fußballfeld, im Ring oder im Schwimmbad begegnet ist, weiß, warum er die Figuren in seinen Geschichten gerne in schweißtreibende Situationen bringt. Neben seiner Begeisterung für Sport, Medien und Wirtschaft findet Joshua auch immer wieder Zeit, mit seinen Trainingspartnern auf Tuchfühlung zu gehen, hautnah zu recherchieren und Ideen für seine Bücher zu sammeln ...

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    Buchvorschau

    LEW - Joshua Hardon

    LEW

    Joshua Hardon

    Impressum

    Joshua Hardon

    Lew

    Gay Hardcore

    Copyright © Joshua Hardon, 2022

    Cover by Nikmerkulov/Dreamstime.com

    ALLE RECHTE VORBEHALTEN

    Alle Handlungen, Namen und Lokalitäten in dieser Geschichte sind frei erfunden. Diese Story beinhaltet Sexszenen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern sowie die Beschreibungen von gewaltvollen Handlungen, die für Leser unter 18 Jahren nicht geeignet sind. Im wirklichen Leben gilt natürlich immer das Safer-Sex-Prinzip.

    E-Mail: dirkholland1978@yahoo.de

    Über den Autor:

    Wer im Lexikon den Begriff Badass nachblättert, wird dort ziemlich sicher seinen Namen finden. Joshua Hardon ist tatkräftig daran beteiligt, dass sein Heimathafen Hamburg den Ruf Stadt der Sünde auch weiterhin verteidigt und wer ihm je im Fitnessstudio, auf dem Fußballfeld, im Ring oder im Schwimmbad begegnet ist, weiß, warum er die Figuren in seinen Geschichten gerne in schweißtreibende Situationen bringt. Neben seiner Begeisterung für Sport, Medien und Wirtschaft findet Joshua auch immer wieder Zeit, mit seinen Trainingspartnern auf Tuchfühlung zu gehen, hautnah zu recherchieren und Ideen für seine Bücher zu sammeln ...

    Der kurze Gewitterregen hat die schwüle Altöttinger Sommerluft ganz gut aufgefrischt und so riskiere ich einen Blick auf meine Uhr am Smartphone und stelle fest, dass ich bis zur Geburtstagsfeier noch zwei Stunden habe. Mein bester Kumpel Nils will seinen 22. Ehrentag mit einer kleinen Privatparty bei sich zuhause feiern. Wir kennen uns seit meiner Panne mit meinem Moped vor drei Jahren und sind seither unzertrennlich. Wir machen zusammen Sport wie Schwimmen, Laufen, Fußball, ficken ab und zu sogar dieselben Mädels und wenn es passt, fickt Nils auch mich, aber alles sehr entspannt und ganz ohne Drama und so locker wie wir das Leben nun mal sehen und nehmen. Nils ist Landmaschinentechnikerazubi, was in einem Kaff wie Altötting in Bayern nicht ganz so ungewöhnlich ist. Zwar gibt es nicht mehr viele Bauern, aber die Großen mit ganzen Armeen von Rindern und Schweinen haben es geschafft, die Wirtschaftskrise zu überleben und das sind eben auch die, die die ganz großen Trecker haben. Er hat es nach der Schule im Gastgewerbe versucht, schnell festgestellt, dass selbst Putzfrauen bessere Arbeitsbedingungen haben und hat damit begonnen, sich für Technik zu interessieren. Jetzt ist er es, der in seiner Firma gerufen wird, wenn die großen Mähdrescher und Traktoren angefahren kommen und deren Motoren rumzicken. Er hat schnell und fleißig gelernt und ist schon im dritten Azubijahr. Nils ist verdammt sportlich, um einiges trainierter als ich und kommt bei den Mädels dementsprechend gut an. Seine Eltern stammen aus der Slowakei, Nils ist aber hier in Bayern geboren, er hat nur die verdammt guten Gene von seinem Vater geerbt, denn body-technisch und von seiner Attitüde her ist er eine echte Sau, was so viel heißt wie, dass er untenrum wie ein Litauischer Kaltbluthengst ausgestattet ist und auch dementsprechend fickt. Wer sich jetzt fragt, wie so ein Tier bestückt ist, darf gerne googlen. Nils schaut mit seinen kurzen mahagonibraunen Haaren komplett unschuldig aus, verzieht er seine Lippen aber zu einem Lächeln, kommt voll die Sau raus bei ihm. Einer der Gründe, warum ich oft horny werde, wenn wir gemeinsam im Hallenbad unsere Bahnen schwimmen oder auf dem frisch gemähten Rasen dem runden Stück Leder hinterherlaufen. Dazu kommt, dass er sich nur alle paar Tage mal rasiert, was ihm einen rauen, erdigen Charme verleiht. Und, nun ja, er weiß ganz genau, wie er ein Mädel ins Bett bekommt. Und wenn er Bock hat, natürlich auch jeden Burschen, den er will. Er hat mir damals, als ich mit meinem Moped auf der Landstraße liegen geblieben bin, als einziger geholfen, während die ganzen Autofahrer vorbei gerast sind und mich ignoriert haben. Ich habe mich mit einem Abendessen revanchiert, eines, das ich sogar selber gekocht habe und irgendwie haben wir uns einfach auf Anhieb gut verstanden.

    Ich selbst bin letzten Monat 20 geworden, eine drahtige 177 cm große schwarzhaarige Ratte mit bosnischen Wurzeln. Ebenso bi, aber eindeutige Tendenz zu Kerlen. Ein großer Unterschied zwischen Nils und mir ist jener, dass ich ältere Kerle scharf finde. Wobei wir auch schon mal ein spontanes gemeinsames Date mit einem 50jährigen hatten, das ziemlich geil geworden ist.

    Mein Name ist Rezad und das ist meine kleine Geschichte, die ich meinem besten Kumpel widmen möchte. Ich bin Lebensmitteltechnikerazubi, was so ziemlich der unspektakulärste Beruf aller Zeiten ist, aber ich habe geile Kollegen und ab und an habe ich viel mit den Metzgern zu tun, aktuell schreibe ich auf Grindr mit einem aus Weißrussland, der mit seinen 50 Jahren und einem bulligen Body und Vollbart ziemlich mein Beuteschema ist.

    Ich habe gerade das Geschenk für Nils verpackt, ein nagelneues Paar schwarze Ferrari Puma, ziemlich prollig, aber irgendwie passt‘s zum Muskelbengel wie die Faust aufs Auge. Das Geschenkpapier ist schwarzweiß und zeigt Fotos von jungen Skatersäuen, habe es in der Trafik um die Ecke entdeckt und gleich an Nils gedacht. Auf die Grußkarte schreibe ich mit meiner krakeligen Schrift „Bros 4 Life, Happy Birthday!" und ich packe noch eine silberne Masche drauf. Mein Handy vibriert. Ich öffne die Grindr App und grinse, als ich sehe, dass Lew, der Metzger, geschrieben hat. Wir texten seit ein paar Tagen und kennen uns von der großen Fleischerei, für die er nun schon das zweite Jahr tätig ist. Er scheint ein ziemlich korrekter Kerl zu sein, mit dem man sich privat bestimmt gut auf ein Bier treffen kann. Wir haben mittlerweile mit kurzen Nachrichten klargestellt, dass wir uns rein sexuell auch ganz gut ergänzen würden und deshalb wollten wir uns schon gestern treffen, allerdings ist Lew bi und hat ficktechnisch ziemlich gut zu tun, sodass er natürlich nur selten Zeit hat. Und gestern hat eben ein anderes Date dazwischengefunkt, weswegen wir unser Treffen verschieben mussten. Er ist aktiv, was mir ganz gut passt, bin ich doch ganz gern der Twink, der sich von einem Reiferen aufbocken lässt. Natürlich haben wir schon Bodypics getauscht und seit ich gesehen habe, wie gut verteilt die 115 Kilo bei diesem Schrank von einem Kerl sind, will ich ihn natürlich umso mehr! Und er anscheinend mich! Und ohne Metzgerschürze macht er ehrlich gesagt eine verdammt gute Figur! Wobei, die weiße Schürze steht ihm derb gut!

    Heute Zeit? Ich habe sturmfrei! Come over! Dazu ein Smiley und mein Schwanz pumpt sofort Blut, als ich die Nachricht lese.

    Ich antworte sofort. Sorry, Großer, würde gerne, aber mein bester Kumpel hat heute Geburtstag und wir feiern bei ihm zuhause. Eventuell morgen?

    Ich gehe ins Bad, drehe den Wasserhahn der Dusche auf, stelle die Temperatur auf lauwarm und seife mich ein. Höre den neuesten Track von meinem Lieblingssänger Lauv und überlege, ob ich Nina, der Freundin meines besten Kumpels auch was mitbringen soll, rein aus Höflichkeit. Ich rasiere mir die paar Härchen, die auf meiner Brust sprießen, in weiser Voraussicht auf das mögliche morgige Date mit dem bärigen Metzger. Ich weiß, dass Lew es glatt und jung mag und freue mich, dass beide Attribute auf mich zutreffen.

    Ich beschließe, Nina eine Flasche Sekt mitzubringen, damit ich nicht mit leeren Händen komme. Nina ist eine hübsche vollbusige Saftschubse, die für eine deutsche Airline arbeitet und morgen gottseidank die Frühschicht mit kurzen Inlandsflügen hat. Das bedeutet, dass sie früh zu Bett gehen wird und dass Nils und ich den morgigen Sonntag gemeinsam verbringen können. Wobei, Mist, ich habe ganz vergessen, dass ich ja eigentlich Lew gefragt habe, ob er Zeit hat.

    Ich trockne mich ab, style kurz meine chaotischen struppigen Haare, was danach noch unordentlicher ausschaut als vorher und schaue auf mein Handy. Eine Nachricht von Nils und eine Grindr Message von Lew.

    Kumpel? Wie alt? Mitbringen! Dazu der für Lew so typische Smiley mit einem zwinkernden Auge.

    Sau , lautet meine kurze, knappe Antwort.

    Brutzelt grad als Braten bei mir im Backofen. Ich will dich, Kleiner! Und wenn dein Kumpel keine Dramaqueen ist und so lässig drauf wie du, pack ihn ein und wir machen uns einen geilen Sonntag!

    Ich denke nach. Normalerweise lässt Nils sich, wenn er in einer ernsthaften Beziehung ist, nur schwer zu Abenteuern überreden. Aber andererseits, wie ernsthaft kann es ihm mit Nina schon sein, wenn er letzte Woche in der Bar um die Ecke Laura, die junge bitchige Kellnerin auf dem Klo gefickt hat?

    Mir ist klar, dass Nils bei Boys eher auf Twinks wie mich steht, aber ich weiß auch, dass er unkompliziert ist und vielleicht hat er ja wirklich Bock.

    Ich frag Nils. Sehen uns dann morgen!

    Erst als ich auf dem Weg zu meinem Kumpel bin, bekomme ich die Antwort. Adresse bekommst du morgen Vormittag. 13h! Viel Spaß auf der Party!

    Ich schreibe Nils zurück und stecke mein Smartphone in die Hosentasche. Dann fahre ich mit dem Bus vier Stationen und freue mich schon darauf, das Geburtstagskind hochleben zu lassen. Nils‘ Eltern sind nicht zuhause, was die Sache natürlich einfacher macht. Maik und Dirk sind mit ihren Freundinnen schon da und sind damit beschäftigt, den Bottich mit der Erdbeerbowle zu leeren. Mucke von Avicii wummert aus den Boxen und ich gebe Nils die Ghettofaust, als ich ihn sehe. „Alles Gute zum Geburtstag, Bro!"

    Wir umarmen uns herzlich und ich überreiche ihm den Karton mit dem Geschenk drin. Anschließend Küsschen, Küsschen mit Nina, die ihre linke Hand provokant um Nils‘ Hüften schlingt, ganz nach dem Motto, der Bursche gehört mir, nur mir. Ich mache gute Miene zum bösen Spiel und betreibe Smalltalk mit Nils‘ Perle. Irgendjemand kommt auf die kongeniale Idee, die Spielkonsole Wii zu starten und Mario Kart zu spielen. Und jedes Mal, wenn ein Spieler in den Weltraum, ins Wasser oder ins Nichts fällt, muss er einen Shot trinken.

    Es herrscht eine gute Stimmung, auch beim Öffnen der Geschenke und als dann auch noch Stefan und Mario vom Fußballverein eintrudeln und Captain Morgan und Cola mitbringen, erreicht die Feier ihren vorläufigen Höhepunkt. Denn das interaktive Geschicklichkeitsspiel wird um einen Schwierigkeitsgrad erweitert. Mario, der junge Skin, macht den großartigen Vorschlag, dass jeder ein Kleidungsstück ausziehen muss, der auf der Rennstrecke eine Kuh überfährt. Nina, die mit Abstand die schlechteste Wiispielerin aller Zeiten ist, ist nach einer viertel Stunde nackt bist auf BH und Slip, dicht wie ein Vollgummitraktorreifen und wird zum begehrten Fotoobjekt für die prolligen Fußballer.

    Ich wette, dass Nils absichtlich ein paar Rinder platt macht, denn irgendwann steht er nur mehr in Shorts da und er und seine Flamme verschwinden nach oben. Die Musik wird lauter, wir hören das Klopfen und Wummern von Bettgestell, Fäusten und der Wand, an der das Bett steht, von oben. Die Chips verteilen sich jetzt nicht nur auf Sofa, Couchtisch und Blumentöpfe, der ganze Boden ist voll damit. Und mit Paprikapulver und Popcorn. Ich schütte mir den zehnten Captain Cola hinter die Kehle und tanze grölend zu Barbie Girl von Aqua, während Mario mir eine Taschenlampe vor die Schnauze hält, die wohl das Mikrofon darstellen soll. Am Balkon suchen wir den nächtlichen Sternenhimmel nach Ufos ab und das ist so ziemlich das letzte, was ich weiß.

    Nein, nicht ganz. Denn ein Detail ist mir noch in Erinnerung geblieben. Es ist Nils, der mich zu Bett bringt und darauf achtet, dass ich seine aufblasbare Luftmatratze nicht vollkotze. Er ist nackt und so habe ich einen kurzen Anflug von Geilheit, bevor der Alkohol sämtliche Sinne wieder offline schickt. Ich habe meinen Schlafplatz im Büro seines Vaters und als wir einander eine gute Nacht wünschen, drückt er mir einen Kuss auf die Wange. „Danke, Bro. Auch für das geile Geschenk."

    Mein Herz rast. „Nix zu danken, Großer."

    Dann kippe ich um und schlafe wie ein Stein bis in die frühen Morgenstunden. Ich finde, als ich ins Bad gehe um kurz zu pissen, Mario in der Badewanne schlafend und mit einer Packung Milch in der Hand. Er trägt nur Hollister Shorts und man kann seinen Halbsteifen gut durch den dünnen Stoff erkennen. Für einen kurzen Moment erliege ich fast der Versuchung, mich zu Mario in die Wanne zu legen, aber dann erinnere ich mich, dass er eine Vollbluthete ist und mich vermutlich windelweich prügelt, wenn ich versuche, ihn umzupolen.

    Ich frühstücke ein Stück Wassermelone und gehe dann hoch in den ersten Stock. Schleiche mich in Nils’ Schlafzimmer und stelle zufrieden fest, dass Nina bereits zur Arbeit gegangen ist. Kuschle mich an seine Seite und unter die Decke. Kann es mir nicht verkneifen, zwischen seine Oberschenkel zu greifen. Der Pferdepisser ist wie erwartet halbsteif.

    Nils grunzt. „Moin, Kleiner." Er schlägt die Augen auf, grinst süß und in meinem Bauch kribbelt es sofort. Aber halt nicht nur im Bauch. Ich steife sofort auf.

    „War echt ‘ne geile Party", stelle ich fest und drücke meinem Besten einen Kuss auf den Mund. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es schon nach elf ist.

    „Dein Plan für heute?", fragt Nils und reibt sich den Schlaf aus den Augen.

    Mein Blick bleibt auf seinem geflexten Oberarmmuskel hängen und Nils lacht. „Na gut, komm her!" Er zieht mich an sich ran und hält mir seinen Bizeps vor die Fresse. Ich küsse den Muskelberg, der geil zuckt. Ein Insiderscherz, den wir schon seit einer kleinen Ewigkeit immer wieder machen, wenn wir alleine sind.

    „Na ja, hab heute ein Date. Und wollt dich eigentlich fragen, ob du Lust hast, mitzukommen!"

    Nils zieht beide Augenbrauen hoch und räuspert sich. „Oha. Mädel oder Bursche?"

    Ich suche mein Smartphone und zeige meinem Besten die Fotos, die ich von Lew habe. „Kerl."

    Nils kratzt sich am Hinterkopf. „Damn. Der sieht aus, als könnte er dich mit ein paar Handgriffen zerlegen."

    Ich lache. „Na ja, er ist Metzger."

    Nils betrachtet die Nacktfotos. „Hm, Bro, du weißt, ich will dich echt nicht hängen lassen, aber der ist weit weg von dem, was ich mir ins Bett hole oder quer gegen die Gipskartonwände meines bescheidenen Zimmers ficke."

    „Na dann komm als mein Aufpasser mit", kontere ich.

    Nils stemmt sich aus dem Bett und dreht mir sein trainiertes Heck zu. Ich grunze nur.

    Während mein Bro im Bad die letzten Spuren der Party von seinem heißen Body wäscht, bringe ich die Kaffeemaschine in der Küche dazu, uns zwei Cappuccinos zuzubereiten. Einen davon bringe ich meinem Kumpel.

    „Mario pennt in der Badewanne im Erdgeschoss!" Ich lache und nasche den Milchschaum vom oberen Rand der Tasse.

    Nils verdreht die Augen und nimmt auch einen Schluck Kaffee. „Wenn du mir versprichst, mir beim Aufräumen zu helfen, komme ich mit."

    „Deal! Wir geben uns einen Handschlag. „Heut Abend helfe ich dir.

    „Guut, denn morgen kommen meine Eltern retour."

    Ich suche meine Klamotten und stelle zufrieden fest, dass Lew mir mittlerweile die Adresse gesendet hat.

    „Was soll ich anziehen?" Wir sind mittlerweile wieder im Schlafzimmer und Nils steht ratlos vor dem Spiegel des Kleiderschrankes.

    „Hast du das graue Iriedaily Shirt noch, auf dem das Foto mit dem Polizeiwagen, den ein kleiner Bengel anpinkelt, ist?"

    Nils befeuchtet sich die Unterlippe und schmunzelt. „Good choice."

    Ich runzle die Stirn, während ich die Nachricht von Lew lese und Nils sich das frisch gewaschene, derb geile T-Shirt überstreift.

    „Eichengasse 95, ist das nicht schon ganz außerhalb, Richtung See?" Ich öffne Google Maps.

    Nils steigt in eine lässige blau/grau karierte Abercrombie & Fitch Shorts und bindet sie zu. „Ja, müsste in der Nähe der alten leerstehenden Lagerhalle sein. Soll ich fahren?"

    Da es nicht so einfach ist, an einem Sonntag mit dem Bus dorthin zu kommen, freue ich mich ziemlich über das freundliche Angebot. „Bro, das wäre Hammer!"

    „Ist schon eine ziemlich entlegene Gegend, stellt mein bester Freund nachdenklich fest. Mit diesen Worten zieht er mich an sich ran, prüft die Beschaffenheit meines Arsches in der schwarzweißen Adidas Shorts, hebt mein weißes Superdry-Shirt hoch, küsst meinen Bauchnabel, gibt mir einen sanften Klaps und einen Kuss. „Na dann, let’s go!

    Adrenalin pumpt durch meine Adern, als wir zu Nils‘ Mazda schlendern.

    Als wir die Landstraße entlangfahren und die dichter besiedelten Gegenden hinter uns lassen, geht mein Blutdruck ziemlich rauf. Auch wenn ich Lew schon vom Job her kenne, so ist er doch ein Wildfremder und in Anbetracht dessen, dass er vermutlich eine Tranchiermessersammlung besitzt, wird mir jetzt doch etwas mulmig zumute.

    „Was los?", fragt Nils, als hätte er meine Gedanken gelesen.

    Ich lache. „Nix, bin nur ein bisschen nervös."

    „Ist doch ein gutes Zeichen, oder?"

    Ich nicke und lausche den Beats des Pharrell-Williams-Songs. Das Navi dirigiert uns zu einem Haus auf der linken Straßenseite, welches außen mit schwarzem Ebenholz verkleidet ist und bestimmt schon an die hundert Jahre auf dem Buckel hat. Dahinter steht ein alter, ausgeschlachteter VW Bus und was sofort auffällt ist, dass die Fenster – ganz altmodisch – mit eisernen Gitterstäben, wie bei einem Gefängnis, ausgestattet sind. Ich kenne das nur von sehr alten Häusern und es ist gerade in der Stadt gar nicht mehr üblich, dass so etwas bei einem Neubau gemacht wird. Das gehört eher so in die Ära vor dem zweiten Weltkrieg.

    Nils stellt den Wagen vor dem Haus ab, wir steigen aus und gehen zur Vordertür. Schreibe Lew kurz eine Nachricht, dass wir da sind. Erst jetzt sehe ich, dass Nils die Ferrari trägt, die ich ihm gestern geschenkt habe.

    „Stehen dir definitiv!", grunze ich und greife mir in den Schritt.

    Mein Bester schnalzt mit der Zunge und strahlt übers ganze Gesicht. „Find ich auch!"

    Wir sehen zuerst den dichten, buschigen Vollbart, der sich durch die Tür schiebt, dann den massigen Bauch und dann das freundliche Lächeln von Lew, der uns öffnet.

    „Na, Jungs!"

    Der Metzger greift mich und drückt mich kumpelhaft. Spüre die mega Power in seinen Armen und überhaupt strahlt sein ganzes Auftreten etwas Respekteinflößendes aus.

    „Cool, dass du auch Zeit hast!" Lew nickt Nils zu und die beiden geben sich die Ghettofaust.

    Wir folgen der Einladung und betreten den relativ überschaubaren Vorraum. In einer Ecke steht ein hölzernes Schuhregal mit ein paar Stiefeln und Sneakers. Es riecht nach einer Mischung aus Poppers und Rauch.

    Lew trägt ein weißes Muskelshirt, was seine ohnehin schon bedrohlichen Arme natürlich noch bedrohlicher wirken lässt. Aus dem Shirtausschnitt quellen pechschwarze Haare und auch an Nacken und Schulterpartie ist der bärige Kerl mächtig behaart.

    „Ihr müsst am Verdursten sein!" Unser Gastgeber spielt damit auf die nun schon länger anhaltende Hitzewelle an.

    „Was hast da?", fragt Nils.

    „Bier, Coke, Milch."

    Nils grinst. „In der Reihenfolge?"

    Lew lacht herzlich. „Na, ihr könnt ja mit Milch beginnen, später dann gibt’s meine Colapisse frisch aus der Pipe und wenn ihr brav seid, verpass‘ ich euch einen Biereinlauf!"

    „Oha! Nils hebt beide Hände in die Höhe. „Sorry, dass ich dich enttäuschen muss, aber ich hab‘ eine Perle zuhause, der ich so halbwegs treu bin. Ich bin eigentlich nur als Aufpasser mit.

    Der Metzger zuckt mit den Schultern. „Das haben andere vor dir auch schon gesagt. Entspann dich, Kleiner! Er gibt uns Cola zu trinken. „Bock, mal einen Blick auf meinen neuen Whirl zu werfen?

    Nils‘ Augenbrauen gehen hoch und seine Miene hellt sich augenblicklich auf. „Wow! Das klingt nice! Sehr gerne!"

    Der Metzger deutet auf eine Tür. Ich gehe voran und die beiden folgen mir. Die Treppe führt offenbar in den Keller runter und seitlich an den Wänden hängen ästhetische Schwarzweißbilder von nackten Jungs in meinem Alter. Wir betreten einen kleinen Raum, dessen Wärme wir schon von Weitem spüren. Zum Poppersgeruch mischt sich jetzt auch Chlor. Hier unten gibt es eine kleine Bar, LED-Spots an der Decke, im Boden und an den Wänden und einen Massagetisch. In der Mitte der relativ kleinen Kammer befindet sich der runde Whirlpool. Wir hören die Belüftungsanlage und das sanfte Blubbern des Wassers. Von irgendwoher, man kann es nicht genau definieren, kommt leise Musik. Ich erkenne sofort, dass der Song von Mac Miller ist, hab‘ ich doch fast alle seine Alben auf meinem mp3-Player.

    Während ich mich noch umschaue, bekomme ich aus den Augenwinkeln mit, dass Lew aus seiner olivgrünen Armeehose steigt. Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen, denn mein Bester bekommt große Augen, als der Metzger sich das Shirt auszieht. Ich steife sofort auf, denn der imposante Körper strotzt nicht nur vor Masse, sondern er flößt mir damit auch ungeheure Angst und Demut ein.

    „Ich hab‘ keine Badehose dabei", beteuert Nils.

    Lew lacht kehlig und tief. „Ich auch nicht." Nach wenigen Sekunden liegt seine Shorts am Boden und er kickt sie achtlos in eine Ecke.

    Ich stelle meine Colaflasche ab, ziehe mich ebenso aus und folge Lew ins Wasser. Die Wärme erzeugt in mir sofort ein wohliges Kribbeln und ich entspanne etwas, als ich mich hinsetze und an den Poolrand lehne. Es fällt mir schwer, meinen Blick von Lews Gemächt loszureißen, denn der zwar nicht allzu lange, dafür aber umso fettere Pisser wirkt bereits im halbsteifen Zustand mehr als bedrohlich.

    Umso lustiger ist es dann anschließend, Lews Gesichtsausdruck zu beobachten, als Nils aus seiner Hose steigt und sich rechts vom Metzger ins Becken setzt.

    Ich weiß, dass Nils‘ Schwanz noch nicht einmal annähernd die volle Größe erreicht hat und trotzdem schon dafür sorgt, dass Lew sich die Lippen leckt und meinen Besten frech angrinst.

    „Und? Wie viele schon zum Kotzen gebracht damit?"

    Lew

    Obwohl heute nicht mein Ehrentag ist, fühlt es sich doch an, als hätte ich Geburtstag! Und wenn es nur halbwegs so läuft, wie ich es mir vorstelle, kommen auch noch Weihnachten und Sankt Nimmerleinstag dazu. Ich bin schon lange spitz auf Rezad, denn als sich bei einer Kontrolle in der Schlachterei, in der ich arbeite, unsere Blicke das erste Mal getroffen haben, war eigentlich klar, dass ich dem Kleinen irgendwann meine Keule verpassen werde. Doch eigentlich ist er nur Beifang, denn das, was er mir da im Schlepptau mitgebracht hat, würde vermutlich auf jedem Marktplatz für Deckhengste Höchstpreise erzielen und ich frage mich, ob dem Burschen annähernd klar ist, was für ein Potenzial er an Body, Ausstrahlung und Männlichkeit mit sich herumträgt.

    Nils setzt sich breitbeinig neben mich und ich grunze leise. Mein Pisser pumpt allein beim Anblick des jungen Kerls so viel Blut in meinen Schwanz, dass ich kurz befürchten muss, bewusstlos zu werden.

    Ich spüre Rezads Finger, wie sie sich auf mein Bein legen und zwischen meine Schenkel fahren, ganz so, als wolle die kleine Ratte mich daran erinnern, dass er auch noch da ist. Ich spreize meine Oberschenkel weit und lasse den süßen bosnischen Bengel meine fetten Klöten kneten.

    „Ich hoffe dir ist klar, dass wir nicht hier sind, um Zärtlichkeiten auszutauschen. Rezad ist eine kleine devote Stute und ich habe mir vorgenommen, ihm heute einmal zu zeigen, wo sein Platz ist. Deshalb bin ich eigentlich sehr überrascht, dass er einen Anstandswauwau mitgebracht hat. Da ich nicht davon ausgehe, dass du mitmachen möchtest, hoffe ich, dass du die Show genießt und nicht eingreifst oder herumzickst, wenn es anfängt Spaß zu machen. Weil wenn ich eins nicht mag, dann sind es Weicheier, Eichelnuckler oder Dramaqueens", töne ich grinsend und sehe, wie Nils schmunzelnd und cool seine Cola trinkt.

    „Keine Sorge. Solange ich hinterher nicht seinen Eltern erklären muss, warum er in der Notaufnahme gelandet ist, ist alles Roger!"

    Ich frage mich, ob er wirklich so locker drauf ist oder ob er einfach nur versucht einen auf Macker zu machen, aber ich denke, dass ich das in der nächsten halben Stunde problemlos herausfinden werde.

    Ich schau zu Rezad runter, welcher immer noch brav meine Eier knetet und mich so süß angrinst wie die Stricher am Hauptbahnhof einer großen Stadt, wenn sie hoffen, in dir den Kunden gefunden zu haben, der ihnen den nächsten Schuss finanziert.

    Ich ziehe Rotze hoch, spucke Rezad einen fetten Batzen mitten in seine unschuldige Teeniefresse und sehe wie er erschrocken zusammenzuckt.

    „Titten", knurre ich nur und unsere Blicke treffen sich kurz. Keine zwei Sekunden später nuckelt er an meinen mittlerweile hartgewordenen Nipps wie ein hungriges Baby. Ich lehne mich zurück, genieße das Vorspiel und beobachte Nils sehr genau, der sich das Ganze interessiert anschaut.

    „Fickt ihr beide miteinander?", frage ich Nils direkt und sehe, wie der Sonnyboy grinst und mein Pisser wächst alleine wegen dem Grinsen gefühlt um weitere zwei Zentimeter.

    „Miteinander? Na ja, wie man es nimmt. Wenn du damit gegenseitig meinst, nein. Ich ficke ihn, wenn ich gerade keine Perle am Start habe", erwidert Nils lässig und die Antwort an sich überrascht mich nicht, wie selbstbewusst er sie formuliert dagegen sehr.

    „Ich mag deine Attitüde!" Ich nicke anerkennend und entscheide mich, das Spaßlevel etwas zu erhöhen. Ich packe mit meiner Pranke Rezads Genick und höre wie er geschockt leise quiekt. Dann drücke ich seinen Kopf langsam tiefer zu meinem fetten, pochenden Schwanz, welcher sich ein paar Zentimeter unter Wasser befindet. Rezad weiß scheinbar gar nicht, wie ihm geschieht, als ich seinen Kopf mühelos unter das Wasser drücke und seine Lippen meinen Brecher berühren. Ich spüre wie er sich wehrt, allerdings vom Kraftaufwand her eher lächerlich und so schnaufe ich leicht genervt, als ich merke, dass Rezad sein Maul nicht aufmacht.

    „Blasen habt ihr nicht trainiert, oder?", frage ich Nils grinsend.

    „Also sagen wir mal so, auf den Schwanz gekotzt haben mir meist die Mädels", erwidert der Nachwuchsalpha angeberisch.

    Ich ziehe Rezad nach oben und gebe ihm eine Ohrfeige der Kategorie letzte Warnung und ich sehe, wie jetzt nicht nur mein Opfer zusammenzuckt, sondern auch Nils.

    „Wir feiern hier keinen Kindergeburtstag", schnauze ich die Ratte an und drücke seinen Kopf wieder unter Wasser. Endlich spüre ich, wie sich sein warmes Maul um meinen Dicken schmiegt.

    „Geht doch", grinse ich und sehe, dass Nils‘ Nahkampfwaffe, und sein Schwanz ist definitiv eine Waffe, inzwischen komplett ausgefahren ist und seine krass fette Eichel schaut bettelnd aus dem Wasser heraus.

    Ich halte Rezad unten, beginne damit sein Maul zu ficken und spüre, wie er jedes Mal, wenn ich komplett versenke, kurz davor ist zu kotzen. Ich grunze laut und nach etwa einer halben Minute hebt Rezad die Arme und rudert damit in der Luft, ein sicheres Zeichen dafür, dass er keine Luft mehr

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