Gespräche
()
Über dieses E-Book
Mehr von Moses Mendelssohn lesen
Morgenstunden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMoses Mendelssohn: Philosophische Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPhädon: Die Unsterblichkeit der Seele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Gespräche
Ähnliche E-Books
Philosophische Gespräche: Dialoge über die Empfindungen: Eine Harmonie zwischen Körper und Seele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGottfried Wilhelm Leibniz: Grundriss eines philosophischen Meisterwerks Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReligiöse Existenz: Philosophische Texte zum Leben in Gott von Platon bis Edith Stein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTräume eines Geistersehers, erläutert durch Träume der Metaphysik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNeues Organon Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMeditation mit Gedanken: Gewürzt mit erotischen Kochrezepten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrundlage der gesamten Wissenschaftslehre: Der Grund der Selbsterkenntnis und Gotteserkenntnis (Eines der zentralen Werke im nachkantischen Idealismus) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Schwierigkeit der Psychoanalyse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrundzüge der Philosophie: Elementa Philosophiae Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNeues Organon - Große Erneuerung der Wissenschaften: Hauptwerk der Philosophie: Neues Werkzeug der Kenntnisse - Erkenntniskritisches Konzept des Empirismus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Freund René Descartes: Ich bin. Ich existiere! Das ist gewiss. Wie lange aber bin ich? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Freigeist I-VI Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTräume eines Geistersehers, erläutert durch Träume der Metaphysik: Kants Kritik an Emanuel Swedenborg, an seinem Hauptwerk "Arcana Coelestia" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas heißt: sich im Denken orientieren? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie größten philosophischen Werke der Renaissance: Die Discorsi, Man muß seinen Willen beschränken, Der Fürst, Utopia, Das Lob der Torheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEmile oder über die Erziehung: Band 1&2 - Bildungsroman: Pädagogische Prinzipien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEmile oder über die Erziehung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrundlage der Wissenschaftslehre Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenÉmile: Über die Erziehung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenG. W. Leibniz: Monadologie in leichter Sprache: Philosophisches Märchen in 90 Sätzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSilos Botschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJenseits dieser Zeit: Eine utopische Begegnung mit Gott Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Huhn im Ouroboros: Das Huhn im Ouroboros Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMorgenstunden oder Vorlesungen über das Daseyn Gottes: Vorerkenntniß von Wahrheit, Schein und Irrthum + Wissenschaftliche Lehrbegriffe vom Daseyn Gottes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKriminalgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Schwierigkeit der Psychoanalyse: Die Libidotheorie der Neurosen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFriedenshaus Band II Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen777 Nur durch die Wahrheit wirst du erwachen: BAND 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEs ist bereits so!: Allem Anschein zum Trotz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Philosophie für Sie
Lexikon der Symbole und Archetypen für die Traumdeutung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Also sprach Zarathustra Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Demian Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Kunst des Krieges: Wahrhaft siegt, wer nicht kämpft Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Marcus Aurelius: Selbstbetrachtungen: Selbsterkenntnisse des römischen Kaisers Marcus Aurelius Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDeutsche Syntax: Ein Arbeitsbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTractatus logico-philosophicus (Logisch-philosophische Abhandlung) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Antichrist Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMüdigkeitsgesellschaft Burnoutgesellschaft Hoch-Zeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Welt als Wille und Vorstellung: Band 1&2: Schopenhauers Hauptwerk über die Erkenntnistheorie, die Metaphysik, die Ästhetik und die Ethik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenI GING: Das Buch der Wandlungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAdorno in 60 Minuten Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Kapital: Band 1-3 (Mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWittgenstein in 60 Minuten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPopper in 60 Minuten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPLATON - Gesammelte Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPsychologie der Massen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten? Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Simone de Beauvoir. Frau - Denkerin - Revolutionärin: Ein SPIEGEL E-Book Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFriedrich Wilhelm Nietzsche – Gesammelte Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOrgon - die Lebensenergie Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Der Untergang des Abendlandes: Band 1&2: Umrisse einer Morphologie der Weltgeschichte (Gestalt und Wirklichkeit) + Welthistorische Perspektiven Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit. Dritte Fassung (Autorisierte Endfassung): Ein Gründungsdokument der modernen Medientheorie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSechs Bücher von Nietzsche Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5
Rezensionen für Gespräche
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Gespräche - Moses Mendelssohn
Erstes Gespräch
Inhaltsverzeichnis
Philopon. Neophil.
PHILOPON: Und so hätte Leibnitz die vorherbestimmte Harmonie nicht erfunden?
NEOPHIL: Ich weis nicht, wie Sie dieses aus meinen Worten schliessen wollen.
PHILOPON: O! Es schließt sich von selbst. Sagten sie nicht, Leibnitz habe diese Hypothes angenommen, und in sein System gebracht?
NEOPHIL: Sie passen allzugenau auf meine Worte. Erlauben Sie, daß ich mich darf versprochen haben. Wir wollen unsere vorige Unterredung nicht unterbrechen.
PHILOPON: Nein, liebster Freund! so sollen Sie mir nicht entwischen. Es wäre nicht das erstemal, daß ich aus ihren kleinen Uebereilungen etwas gelernet hätte. Jezt muß ich Sie fest halten; wenn ich einen Gedancken erfahren will, den Sie mir vorsetzlich vielleicht nie würden entdekt haben.
NEOPHIL: Sie dringen allzusehr in mich. Ich sehe wohl, man muß mit Leuten von Ihrer Scharfsinnigkeit sehr behutsam seyn. Ein einziges Wort entdekt ihnen unsern ganzen Sinn. Wohl an! es ist nicht mehr Zeit sich zu verstellen. Ich gestehe es Ihnen, ich halte Leibnitzen nicht für den ersten Erfinder der vorher bestimmten Harmonie, ob ich gleich weis, daß ihm noch niemand diesen Ruhm streitig gemacht hat, und daß ihm Bayle selbst im Namen der gelehrten Welt zu dieser grossen Entdeckung Glück wünschet.
PHILOPON: Und im Namen aller Leibnitzianer fordre ich von Ihnen den Beweis.
NEOPHIL: Den habe ich in Bereitschaft, ob ich gleich nicht geglaubt hätte, daß ich ihn heute brauchen würde. Allein merken Sie dieses. Teil behaupte nur, daß das Wesentliche dieser Meinung einen andern Weltweisen zum ersten Erfinder habe, und gestehe gern, daß sie Leibnitz am ersten mit denn Namen der vorherbestimmten Harmonie belegt.
PHILOPON: Ey nun ja! Mit dieser Einschränkung werden Sie es doch nicht wieder gut machen wollen? Ich dächte, ein Name sey keine sonderliche Erfindung. Ja ich habe mich jederzeit gewundert, daß sich Leibnitz die Mühe genommen hat, Baylen zu widersprechen, als dieser die Erfindung dieses Namens einem P. Lamy zuschreiben wollte¹.
NEOPHIL: Wahr ist es; Leibnitz hätte mit einer solchen Kleinigkeit gar leicht freygebig seyn können. Es ist mehr als Sparsamkeit, wenn sich Leute von Millionen, auch nicht gern einen Heller wollen entwenden lassen. Und dennoch ist er hier zu entschuldigen. Sie dürfen nehmlich nur annehmen, daß er nicht gegen den philosophischen Bayle, sondern gegen den kritischen Bayle so eigennützig genau gewesen ist. Gegen den kritischen Bayle, sage ich, welcher nicht selten aus kleinern historischen Unrichtigkeiten Verbrechen gemacht hat – – Doch ich eile zum Beweise, den Sie mir im Namen aller Leibnitzianer aufgelegt haben. Nur lassen Sie uns vor allen Dingen zusehen, ob wir, was den Verstand dieser Meinung betritt, mit einander einig sind. Was verstehen Sie unter der vorherbestimmten Harmonie?
PHILOPON: Nichts anders, als was, meines Erachtens, Leibnitz selbst darunter verstanden hat. Eine Lehrmeinung, nach welcher alles was in unserer Seele vorgehet, auf Veranlassung des Körpers, durch ihre eigene ursprüngliche Kraft, und nicht durch die Wirckung einer andern