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Zu Weihnachten ermordet: 5 Krimis
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eBook208 Seiten2 Stunden

Zu Weihnachten ermordet: 5 Krimis

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Über dieses E-Book

Dieses Buch enthält folgende Krimis:
(XE299)

Alfred Bekker: Mörder mit Hut

Alfred Bekker: Durchsiebt

Alfred Bekker. Die schlesische Zeitmaschine

Alfred Bekker: Saras Flucht

Alfred Bekker: Die nackte Mörderin





Ein großer Mafia-Deal soll über die Bühne gebracht werden. Es geht um unvorstellbar große Summen - und unvorstellbar dreckige Geschäfte. Ein verdeckter Ermittler wurde eingeschleust und riskiert Kopf und Kragen. Als er auf einer Party des Syndikats-Bosses einem nackten Showgirl gegenübersteht, ahnt er nicht, dass er eine skrupellose Killerin vor sich hat...

Henry Rohmer ist das Pseudonym des bekannten Fantasy- und Jugendbuchautors Alfred Bekker, der darüber hinaus an zahlreichen Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, John Sinclair und Kommissar X mitschrieb.
SpracheDeutsch
HerausgeberCassiopeiaPress
Erscheinungsdatum17. Nov. 2022
ISBN9783753207131
Zu Weihnachten ermordet: 5 Krimis
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Zu Weihnachten ermordet - Alfred Bekker

    Zu Weihnachten ermordet: 5 Krimis

    von Alfred Bekker

    Dieses Buch enthält folgende Krimis:

    Alfred Bekker: Mörder mit Hut

    Alfred Bekker: Durchsiebt

    Alfred Bekker. Die schlesische Zeitmaschine

    Alfred Bekker: Saras Flucht

    Alfred Bekker: Die nackte Mörderin

    Ein großer Mafia-Deal soll über die Bühne gebracht werden. Es geht um unvorstellbar große Summen - und unvorstellbar dreckige Geschäfte. Ein verdeckter Ermittler wurde eingeschleust und riskiert Kopf und Kragen. Als er auf einer Party des Syndikats-Bosses einem nackten Showgirl gegenübersteht, ahnt er nicht, dass er eine skrupellose Killerin vor sich hat...

    Henry Rohmer ist das Pseudonym des bekannten Fantasy- und Jugendbuchautors Alfred Bekker, der darüber hinaus an zahlreichen Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, John Sinclair und Kommissar X mitschrieb.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author

    COVER A. PANADERO

    © dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

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    Alles rund um Belletristik!

    MÖRDER MIT HUT

    von Alfred Bekker

    1

    Alle, die an jenem Abend um Geld spielten, gehörten zu denjenigen, die es sich leisten konnte, etwas aufs Spiel zu setzen, ohne dabei auf den Pfennig sehen zu müssen: Da war Gundelach, der Juwelier, ein Spieler aus Leidenschaft, der sich diese ruinöse Sucht seines gutgehenden Geschäftes wegen leisten konnte. Geiger war Bankdirektor und als solcher schon Berufs wegen mit einem gewissen Hang zum Geiz behaftet: Er spielte nie über sein Limit hinaus, selbst wenn er dafür von den anderen, allesamt weitaus vermögenderen Mitspielern belächelt wurde. Jochimsen, ein kühler, zurückhaltender Mann, war in derselben Branche wie Brandner tätig, besaß ebenfalls ein gutgehendes Unternehmen und es gehörte fast schon zum Ritual dieser Spielabende, dass er den Gastgeber drängte, seine Firma doch an ihn zu verkaufen und sich ins Privatleben zurückzuziehen. Natürlich lehnte Brandner dieses Ansinnen seines schärfsten Konkurrenten stets ab.

    Wie wäre es, wenn Sie Ihre Firma als Einsatz stiften würden?, meinte Jochimsen nachdem er einige Fünfhunderter an seine Mitspieler hatte auszahlen müssen. Wenn es um einen lohnenden Einsatz ginge, könnte ich mich vielleicht auch besser auf das Spiel konzentrieren!

    Brandner lächelte. Sie werden nie aufgeben, was?

    Da haben Sie recht!, erklärte Jochimsen Irgendwann werde ich Ihre Firma kaufen, ob Sie nun wollen oder nicht!

    Im weiteren Verlauf des Abends suchte das Pech vor allem den Juwelier Gundelach heim, der von Runde zu Runde verbissener versuchte, das Verlorene zurückzugewinnen.

    Ich denke, Sie sollten jetzt Schluss machen!, meinte Geiger, der Bankdirektor. Gundelach rieb sich nervös die Stirn.

    Es war allgemein bekannt, dass der Juwelier nicht nur innerhalb dieser Herrenrunde seiner Spielleidenschaft frönte, sondern auch regelmäßiger Gast verschiedener Spielsalons war.

    Wollen Sie Kredit, Gundelach?, erkundigte sich Brandner. Ich bezahle Ihre Schulden und Sie unterschreiben mir einen Schuldschein. Zinslos, Sie verstehen?

    Das ist großzügig. Sie sollten darauf eingehen, meinte Geiger, noch bevor der Betroffene selbst sich äußern konnte.

    2

    Es war schon nach Mitternacht, als die Spielrunde sich auflöste. Brandner wusste seine Frau bereits seit einigen Stunden schlafend im Bett, aber er selbst war noch nicht müde genug, um sich ebenfalls zur Ruhe zu begeben. Er ließ sich daher mit einem Buch in einen der schweren Sessel fallen.

    Zu selben Zeit war jener Mann, der wenig später zu Brandners Mörder werden sollte, damit beschäftigt, das Küchenfenster mit Hilfe eines stabilen Schraubenziehers auszuhebeln.

    Dann schlich er auf leisen Sohlen ins Wohnzimmer. Brandner drehte sich im Sessel herum. Der Eindringling trug einen auffallend breitkrempigen Schlapphut, der etwas albern wirkte und sein Gesicht im Schatten versinken ließ. Dennoch erkannte Brandner ihn. Aber er kam nicht mehr dazu, irgendetwas zu sagen, denn zwei Schüsse aus einer Pistole mit Schalldämpfer machten seinem Leben ein Ende. Später würde man feststellen, dass der Schuldschein, den Gundelach dem Hausherrn unterschrieben hatte, nicht mehr aufzufinden war.

    3

    Als wenige Tage später Brandner zu Grabe getragen wurde, gaben alle - bis auf Gundelach - die an jenem Abend zusammen gespielt hatten, dem so plötzlich zu Tode gekommenen das letzte Geleit. Gundelach war unterdessen vorläufig festgenommen worden, da er als Einziger ein offenkundiges Motiv zu haben schien und darüber hinaus der unter Zeugen ausgestellte Schuldschein verschwunden war.

    Mein Beileid, sagte Geiger, der Bankdirektor, zu der wie versteinert dastehenden Witwe des Ermordeten.

    Sie nickte nur und sagte: Ich hoffe, dass der Schuldige zur Rechenschaft gezogen werden wird!

    Das wird er!, meinte Geiger zuversichtlich.

    Frau Brandner lächelte zynisch. Die Polizei hat bereits den richtigen verhaftet. Bleibt nur zu hoffen, dass man es diesem Gundelach auch beweisen kann!

    Geiger schüttelte den Kopf. Ich für meinen Teil kann es kaum glauben, dass Gundelach einen Mord begehen könnte...

    4

    Einige Tage später trafen sich Geiger und Jochimsen zufällig.

    Haben Sie schon gehört, dass man Gundelach wieder freigelassen hat?, fragte Jochimsen.

    Ach, was Sie nicht sagen! Das beruhigt mich aber. Ich konnte mir ohnehin nicht vorstellen, dass unser Freund Gundelach - auch wenn er in einer finanziell verzweifelten Situation war - deshalb zum kaltblütigen Mörder würde.

    Jochimsen schüttelte den Kopf. Es ist nicht so, dass die Polizei von seiner Unschuld überzeugt ist. Vielmehr deuten nach wie vor alle Indizien - so spärlich sie auch sein mögen auf Gundelach. Aber man kann es ihm nicht beweisen.

    Ach so ist das. Geiger zuckte die Achseln. Nun, jeder kann auch unschuldig in die Fänge der Justiz geraten.

    5

    Die mehr oder minder regelmäßigen Glücksspielabende bei Brandners fanden nun - nach dem Tod des Gastgebers - natürlich nicht mehr statt. Aber es dauerte nur wenige Wochen, da traf man erneut zusammen und zwar wieder auf einer Beerdigung. Es war Gundelach, der (mitsamt den beiden Bleikugeln im Rücken, die seinem Leben ein Ende gemacht hatten) zu Grabe getragen wurde. Jochimsen bemerkte mit Erstaunen, dass Frau Brandner bei dieser Bestattung zugegen war, und so dachte er sich, dass dies möglicherweise eine günstige Gelegenheit wäre, ihr den Kauf des Brandner'schen Unternehmens anzubieten. Ich würde Ihnen einen vorzüglichen Preis bieten, erklärte er der Witwe.

    Sie nickte. Ja, ich bin einverstanden, sagte sie. Um ehrlich zu sein, Sie nähmen mir mit der Firma eine große Bürde ab, denn ich verstehe nichts von geschäftlichen Dingen.

    Jochimsen lächelte zufrieden. Der Verkaufserlös, das kann ich Ihnen versichern, wird Ihnen für den Rest Ihres Lebens eine standesgemäße Existenz sichern.

    Sie nickte leicht. Das ist ein großer Tag für mich.

    Jochimsen runzelte die Stirn. Verzeihen Sie... Würden Sie mir das näher erklären?"

    Sie sah ihn mit einem offenen Blick ein paar Sekunden lang an und antwortete dann: Es ist ein gutes Gefühl, den Mörder meines Mannes im Grab zu wissen!

    Für die Polizei war Gundelach nicht der Mörder.

    Ach! Hören Sie doch auf!, zischte sie ihm zu, gerade noch leise genug, so dass es sonst niemand mitbekam und die Zeremonie nicht gestört wurde. Diese Polizisten sind doch allesamt Stümper! Wie hätten sie diesen Mann sonst laufenlassen können? Erklären Sie mir den verschwundenen Schuldschein, von dem sowohl Sie, als auch Geiger übereinstimmend gesagt haben, dass er ausgestellt wurde! Nein, Gundelach ist für mich der Mörder meines Mannes, ganz gleich, was die zuständigen Beamten dazu sagen!

    Haben Sie etwas mit Gundelachs Tod zu tun?, fragte Jochimsen zögernd. Erst schwieg sie.

    Und wenn schon..., war dann die kühle Antwort.

    Als die Zeremonie beendet war, verabschiedeten sie sich voneinander und Jochimsen setzte seinen großen, breitkrempigen Schlapphut auf. Irgendwie albern, dieser Hut, dachte Frau Brandner. Aber seit sie Jochimsen kannte, hatte er stets einen gewissen Hang zur Extravaganz gehabt.

    ENDE

    Durchsiebt

    von Alfred Bekker

    1

    Mein Mörder war plötzlich da.

    Ich hatte nicht einmal gehört, wie er durch die Tür gekommen war.

    Schritte.

    Ich wartete.

    Ich sah seine Silhouette.

    Die große, kühne Nase - so gerade und lang wie ein Pistolenlauf.

    Ich sah die Entschlossenheit in denn Linien seines Gesichts. Mir war dieser Ausdruck vertraut. Es war der unbedingte Wille zu töten.

    Der Mann hielt eine automatische Pistole in der Hand. Mit Schalldämpfer - damit es nicht so einen Krach machte, wenn er mich umbrachte.

    Denn genau das hatte er vor.

    Mich umbringen.

    Einen anderen Grund, in meine Wohnung einzudringen konnte ich mir nicht vorstellen.

    Ich kenne mich ganz gut mit Waffen aus. Aber das Fabrikat konnte ich trotzdem nicht genau erkennen. Spätestens, wenn er damit einen Schuss abgab, würde sich das ändern. Nur war es dann vielleicht für mich zu spät.

    Der Mann kam noch etwas näher. Wie er in meine Wohnung gekommen war, hatte ich nicht mitbekommen. Wie auch? Ich hatte geschlafen.

    Ein Luxus, den man sich besser nicht gönnen sollte.

    Ich blieb ganz ruhig. Die entsicherte Waffe hielt ich in der Rechten.

    Als er mich sah, war er überraschter als ich. Vor allem wohl deshalb, weil er ein paar Kugeln in den Bauch bekam. Ich gab ihm keine Chance, auch nur einmal abzudrücken. Immer wieder drückte ich ab. Sein Körper zuckte. Das Gesicht wirkte wie ein Fleisch gewordenes Fragezeichen, während sich sein Hemd blutig färbte. Die Projektile traten aus seinem Rücken wieder aus und schlugen in die Wand. Ein Spiegel dahinter wurde blind.

    Der Kerl sackte in sich zusammen. Ein einziger Schuss löste sich doch noch aus seiner Waffe, ging aber in den Boden.

    Als ich ihn ausgestreckt vor mir liegen sah, atmete ich tief durch.

    Ich steckte die Waffe ein. Ich hatte Durst, ging in die Küche, nahm mir ein Glas Mineralwasser und trank es leer.

    Und dann hörte ich auch schon die Polizeisirenen. Ich sah aus dem kleinen Fenster in der Küche. In New York sind die Mieten hoch und jeder Quadratmeter ist kostbar. Die Küche war dementsprechend eng. Um ehrlich zu sein, ich hatte sie kaum je benutzt. In meiner Zeit bei der Legion habe ich zwar gelernt, wie man kocht. Notfalls auch mit sehr einfachen Mitteln. Im Tschad gab es nicht immer gleich ein gutes Restaurant oder wenigstens eine McDonald-Filiale um die Ecke. Und ich habe Dinge zu essen gelernt, die andere Leute nicht einmal anfassen würden. Aber wer alles isst, kann überall überleben. Wie auch immer. Ich sah aus dem Fenster und dachte: Gleich werden die Cops hier sein. Irgendwie hatte ich es in den Eiern, dass die Sirenenwagen meinetwegen unterwegs waren.

    Und ich hatte auch das Gefühl, dass da jemand was ziemlich geschickt gedreht hatte.

    Verdammt, dachte ich.

    Aber jetzt musste ich da wohl durch.

    Ich nahm mir eine Tasse Kaffee aus der Thermoskanne. So viel Zeit musste sein.

    2

    „Machen Sie die Tür auf! Hier spricht das NYPD!"

    „Ja, sicher, sagte ich. „Einen Moment.

    Ich öffnete die Tür.

    Ein Cop in Zivil hielt mir seine Marke unter die Nase. Er faselte etwas davon, dass Schüsse zu hören gewesen wären und jemand die Polizei alarmiert hatte.

    Gut möglich, dass jemand gehört hatte, was hier geschehen war. Schließlich hatte ich ja keinen Schalldämpfer benutzt.

    „Lieutenant Rigder, New York Police Department", sagte er.

    „Er liegt im Wohnzimmer. Ich habe ihn erschossen, nachdem er hier eingedrungen ist und mich umlegen wollte."

    Rigder machte seinen Kollegen ein Zeichen. Sie gingen an mir vorbei. Ein kleiner dicker Mann mit riesigen Ohren tastete mich nach Waffen ab.

    „Bin kitzlig, sagte ich. „Und wenn Sie meine Knarre suchen, dann sollten Sie in der Küche nachsehen. Sie liegt auf der Anrichte mit der Schublade für das Besteck.

    „Sie wissen, dass die Waffengesetze von New York recht streng sind."

    „Ich darf eine Waffe besitzen, sie aber nicht in der Öffentlichkeit mit mir herumtragen, sagte ich. „Aber das hier sind meine vier Wände. Nicht groß, aber hier darf ich bewaffnet sein. Und wäre ich es nicht gewesen, hätte dieser Kerl mich umgelegt!

    „Gut, wir werden Ihre Aussage zu Protokoll nehmen."

    „Hören Sie..."

    „Auf unserem Revier. Sie stören hier ohnehin nur, wenn die Spurensicherung kommt."

    Ich knurrte etwas vor mich hin. Ich hoffte nur, dass es nichts Deutsches und nichts Französisches war. Jeder Hinweis auf meine wahre Nationalität und meine Herkunft konnte mich in Schwierigkeiten bringen. Und dasselbe galt für jeden Hinweis

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