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Mein Name ist Roni - Pepe Roni: Knifflige Fälle und spannende Rätsel
Mein Name ist Roni - Pepe Roni: Knifflige Fälle und spannende Rätsel
Mein Name ist Roni - Pepe Roni: Knifflige Fälle und spannende Rätsel
eBook85 Seiten1 Stunde

Mein Name ist Roni - Pepe Roni: Knifflige Fälle und spannende Rätsel

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Über dieses E-Book

Pepe Roni und sein Partner Tom Ate lösen knifflige Fälle und spannende Rätsel - sofern sie nicht gerade in ihrem Lieblingsrestaurant 'Au Bergine' sitzen und einen kühlen Ananassaft trinken.
Ob Diebstahl, Zechprellerei oder Betrug: Pepe Roni und Tom Ate liefern so manch schräges Gemüse oder faule Frucht wie Ka Rotte, Ran Den oder Rha Barber an Inspektor Ap Fel ab. Unterstützt werden sie dabei von Ban A-Ne, Pepes Freund aus Costa Rica.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum12. Mai 2021
ISBN9783347283817
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    Buchvorschau

    Mein Name ist Roni - Pepe Roni - Emanuel Fleuti

    1

    Die Aprikosenbande

    Es war ein harter Tag gewesen und Pepe war nicht so zufrieden. Irgendwie kam er mit dem Fall, den er als Privatdetektiv bearbeitete, nicht so richtig weiter. Er brauchte wieder einmal eine Inspiration. Wie immer in solchen Fällen, ging er ins ‘Au Bergine’, seine Lieblingsbar. Er schaute sich kurz um, als er eintrat, und steuerte auf einen Tisch am Fenster zu. Sein Freund Tom Ate sass schon da und sinnierte vor sich hin. Im Hintergrund spielte leise das Duo Los Avocados.

    Pepe bestellte seinen üblichen Ananassaft und nahm einen grossen Schluck, als die Tür aufging. Pepe verschluckte sich fast, als er die Frau sah. Sie war schön, aber mit einem eher blassen Gesicht. Sie ging langsam zur Bar und setzte sich hin. Er bemerkte, dass sie sich dabei mehr als einmal umschaute.

    Er erhob sich und ging langsam zu ihr hinüber. „Entschuldigung, sagte Pepe höflich, „darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Roni, Pepe Roni.

    Sie erschrak, errötete dann und erwiderte leise: „Mein Name ist Radie. „Macht nichts, meinte Pepe aufmunternd, „ich nenne dich einfach Radieschen. Und nun erzähl mir mal, wo dich die Schale drückt."

    Sie schaute ihn fragend an. „Nun komm schon, man sieht ja von weitem, dass du in Schwierigkeiten steckst."

    „Ich werde verfolgt, sagte sie zögernd, „und ich weiss nicht, wer dahinter steckt. Ich habe eine Mitteilung auf meinem Anrufbeantworter vorgefunden. Ein entfernter Kollege, Peter Li ist sein Name, er hat aber keine Nachricht hinterlassen, sondern nur etwas von gelber Schieberei gesagt. Dann wurde der Anruf unterbrochen. Das war gestern. Heute ist mir aufgefallen, dass mir immer wieder dieselben Typen begegnet sind.

    Pepe nickte. Es war klar, da war etwas faul, aber wer und was dahintersteckte, musste er erst noch herausfinden. Das war kein typischer Fall und die Dame hatte wohl auch kaum die Absicht, ihn hier anzuheuern. Aber was soll’s. Einmal muss man auch mal eine Erdbeere für eine Himbeere sein lassen. Hauptsache rot.

    Da flog die Tür der Bar mit einem Krachen auf und ein Schatten fiel in den Raum. Pepe drehte sich um und holte tief Luft. Das war Rotte, Ka Rotte, ein bekannter Ganove. Radieschen wurde nochmals eine Spur bleicher und rief entsetzt: „Das ist einer der Typen!"

    Dann ging alles blitzschnell. Pepe packte Radieschen am Arm und zog sie Richtung Hinterausgang. Gleichzeitig schnippte er mit den Fingern zu Tom Ate und deutete auf Ka Rotte, der eben in raschen Schritten auf Pepe und Radie zustürzte.

    Tom sprintete zu Rotte und während sich die beiden ein Handgemenge lieferten, rannte Pepe mit Radie zu seinem Wagen auf dem Parkplatz.

    Er war mit seinem Rettich unterwegs und damit immer etwa fünf Minuten schneller. Mit aufheulendem Motor jagte er auf die Strasse und fuhr Richtung Autobahn. Routinemässig überprüfte er seinen Rückspiegel und fluchte nach der dritten Ampel leise vor sich hin.

    „Was ist passiert?, fragte Radie verängstigt. „Wir werden verfolgt, sagte Pepe, „aber das ist kein Problem. Der Typ fährt eine Gurke, die hängen wir rasch ab."

    An der nächsten Kreuzung blieb er bei Grün stehen. Die Autos hinter ihm hupten wie wild, aber der Verkehr stockte und auch die Gurke kam nicht vorwärts. Als die Ampel auf Gelb schaltete, drückte Pepe den Gang hinein und preschte über die Kreuzung. Nur Sekunden später rollte der Querverkehr und die Gurke blieb hängen.

    „So, das hätten wir. Nun musst du eine Weile untertauchen, bis wir das Problem gelöst haben."

    „Was hast du vor?, fragte Radieschen. „Ich bringe dich zu meinem Freund Ban A-Ne aus Costa Rica, erwiderte Pepe, „er stellt keine Fragen und schuldet mir noch einen Gefallen." Am Rande der Stadt bog er ab und nach ein paar weiteren Manövern hielt er vor einem unscheinbaren Haus. Er klingelte zweimal.

    Ban öffnete und schaute ihn fragend an. „Rotte ist hinter ihr her, sagte Pepe, „sie braucht eine Verschnaufpause. Ban A-Ne nickte verständnisvoll, lächelte höflich und nahm Radieschen bei der Hand. Er schaute sich rasch um und verschwand mit ihr im Haus.

    Pepe erinnerte sich, dass er Tom mit einem Auftrag zurückgelassen hatte und machte sich auf den Rückweg ins ‘Au Bergine’. Tom war noch dort. Er sah übel aus und war nahe am Ketch-up. Aber er war auch hart im Nehmen. „Kein Problem, meinte er mit schmerzverzerrtem Gesicht, „das kommt wieder.

    Am nächsten Tag machten sich Pepe und Tom zu Schnitt auf. Schnitt Lauch, wie der Typ hiess, war etwas hochnäsig und ein Aufschneider. Aussen grün und innen hohl. Aber er wusste immer recht gut Bescheid, was in der Stadt gerade so lief.

    „Nun, meinte er ein bisschen von oben herab, „nicht dass ich wüsste, was Ka Rotte im Schild führt, aber es wird gemunkelt, dass die Brüder One offenbar einen Job haben. Sie sollen sich viel im Güterbahnhof herumtreiben.

    Das machte Sinn. Die beiden One, Mel One und Zitr One, waren immer schon die Handlanger von Ka Rotte gewesen. Wenn die beiden also so beschäftigt waren, musste etwas im Tun sein.

    Pepe und Tom beschlossen, am Abend beim Güterbahnhof einmal einen Augenschein zu nehmen. Es war schon dunkel, als sie dort ankamen. Geräuschlos gingen sie von Geleise zu Geleise. Plötzlich nahmen sie einen Lichtschein am Abrollberg wahr. Sie näherten sich langsam. Schliesslich konnten sie drei Typen ausmachen. Tatsächlich, es waren Mel und Zitr One und der Dritte war Ka Rotte.

    „Los, macht vorwärts, ihr Faulenzer!", schrie Ka. „Heute Nacht muss die letzte Ladung verschoben werden. Es

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