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Urs, der sprechende Bär: Geschichten für Kinder, Enkelkinder und Großeltern
Urs, der sprechende Bär: Geschichten für Kinder, Enkelkinder und Großeltern
Urs, der sprechende Bär: Geschichten für Kinder, Enkelkinder und Großeltern
eBook73 Seiten42 Minuten

Urs, der sprechende Bär: Geschichten für Kinder, Enkelkinder und Großeltern

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Über dieses E-Book

Erst jetzt - als fünffacher Großvater - kommt Rolf Wohlgemuth dazu, die Fantasiegeschichten vom sprechenden Bär namens Urs aufzuschreiben und zu einem Kinder-Lesebuch zusammenzufassen. Hiervon sollen nicht nur die Generationen der inzwischen angewachsenen Großfamilie, sondern auch weitere Kinder, Enkelkinder und Großeltern profitieren. Es bleibt der Fantasie überlassen, sich weitere Erlebnisse und Geschichten dieser vermenschlichten Tiergestalt auszudenken. Noch interessanter wäre es, die Kinder mit diesem Buch zu inspirieren, sich selber solche Geschichten auszudenken, zu erzählen oder aufzuschreiben.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum7. Dez. 2015
ISBN9783732379071
Urs, der sprechende Bär: Geschichten für Kinder, Enkelkinder und Großeltern

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    Buchvorschau

    Urs, der sprechende Bär - Rolf Wohlgemuth

    Urs — das bin ich

    Ihr seht es direkt, ich bin ein Bär,

    dies zu erkennen ist nicht schwer.

    Ich bin so stark und groß von Gestalt,

    jeder Gegner lässt mich ganz kalt,

    habe vier Beine, einen Riesenkopf und Pranken,

    kann auf zwei Beine stehen, ohne zu wanken.

    Ich beherrsche die Bärensprache, brumm, brumm,

    bin nicht so wie viele Tiere etwas dumm, nein, ich spreche auch die Menschensprache,

    jeder ist erstaunt über eine solche Sache, Deutsch und Englisch spreche ich gut, das erfordert jedoch immer wieder Mut.

    Zuerst erschreckt sich jeder Mensch vor mir,

    sie halten mich für ein gefährliches Tier, dann sehen sie, wie sanft und menschlich ich bin,

    und schon sind alle Ängste und Sorgen dahin.

    Urs haben mich meine Eltern genannt, überall werde ich ganz schnell erkannt.

    Ich habe viele Geschichten erlebt auf dieser Welt,

    diese Geschichten werden euch nun erzählt.

    Urs Freunde im Zoo

    Wenn Urs morgens früh aufwachte — Bären sind schon sehr früh wach —, besuchte er alle seine Freunde im Zoo.

    Man muss natürlich wissen, dass Urs im Kölner Zoo wohnte. Vor vielen Jahren hatte er mit dem Zoodirektor eine Abmachung getroffen, dass er dort ein Wohnrecht auf Lebenszeit hatte. Für Urs war das eine gute Sache, denn er hatte nun ein Zuhause und wusste, wo er hingehörte. Für den Zoo war es ebenfalls ein großer Vorteil, weil viele Menschen — vor allem natürlich Kinder — den Zoo wegen Urs oft besuchten.

    Einen Bären zu sehen und sogar mit ihm zu sprechen, das hatte kein anderer Zoo zu bieten. Der Zoodirektor hatte Urs ein Bärenhaus gebaut. Nein, keine Bären übliche Höhle, sondern ein zweistöckiges Haus, sogar mit einer Dachterrasse, von wo er einen tollen Überblick über weite Teile des Zoos hatte. Es war natürlich kein Haus, wie Menschen es haben: es hatte keinen Strom, keine Wasserleitung, keine Küche, kein Klo und auch kein Telefon. Selbstverständlich gab es ein Wasserbecken zum Waschen und Trinken; es gab auch eine Kuschelecke und einen Vorratsraum, wo Urs fast immer nur Honig lagerte — seine Lieblingsspeise.

    Na, was wollte ich eigentlich erzählen? Ach ja, wie Urs morgens früh seinen Rundgang durch den Zoo machte.

    Klar, dass er zuerst seine Bärenfreunde begrüßen wollte. Die Braunbären betrachteten Urs als ihren Star, weil er viel mehr konnte und erlebt hatte als ein normaler Braunbär. Manchmal brachte Urs eine Portion Honig mit, da freuten sich die Bären ganz besonders.

    Daneben wohnten die Eisbären. Sie leben eigentlich am Nordpol und lieben deshalb die Kälte. Die Eisbären waren Urs sehr dankbar, weil er den Zoodirektor dazu gebracht hatte Ventilatoren und Wasserkühlung für die heißen Sommertage zu installieren.

    Manchmal musste sich Urs sehr anstrengen, die Sprache der Eisbären zu verstehen. Es ist zwar die Bärensprache, aber sie sprechen doch einen anderen Dialekt — so ungefähr wie die deutsche und die bayerische Sprache.

    Die Eisbären gucken zwar immer etwas grimmig, aber sie können unheimlich lustig sein und Kunststücke machen. Einmal hatte ein Eisbär auf nur einem Fuß gestanden. Als Urs ihm sagte, dass er damit im Zirkus auftreten könnte, machte der Eisbär ein erstauntes Gesicht. Da er sich aber im Zoo wohlfühlte und nicht mit dem Zirkus auf Reisen gehen wollte, verzichtete er von da an auf solche Kunststücke. Nur wenn sein Freund Urs ihn bat — zum Beispiel am Geburtstag — machte er artistische Kunststücke.

    Danach ging Urs in das Gehege der Giraffen. Schon Jahre lang kannte er Rudolf,

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