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Der Tod im Buchenloch. Das Steinzeitexperiment: Ein Eifelkrimi
Der Tod im Buchenloch. Das Steinzeitexperiment: Ein Eifelkrimi
Der Tod im Buchenloch. Das Steinzeitexperiment: Ein Eifelkrimi
eBook83 Seiten51 Minuten

Der Tod im Buchenloch. Das Steinzeitexperiment: Ein Eifelkrimi

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Über dieses E-Book

Der Eifelkrimi nimmt die Leser mit auf eine Reise in die jüngere Altsteinzeit. Um das Jahr 38 000 vor Christi hatten sich die eiszeitlichen Gletscher zurückgezogen und ergrünte die Tundrenlandschaft mit ihren Rentierherden, Riesenhirschen und Wollhaarmammuts. Es war die Zeit, in der Neandertaler fast nur noch auf der iberischen Halbinsel lebten. Aber es gab Ausnahmen: eine kleine Horde durchstreifte die Eifel, vermischte sich mit den aus Afrika zugewanderten modernen Menschen, bis sie völlig von ihnen verdrängt wurden. Das Leben unserer Vorfahren in dieser Zeit will eine kleine Gruppe von Studenten der vor- und frühgeschichtlichen Archäologie erforschen. Experimentelle Archäologie ist ihr Steckenpferd. Ein Besuch des Gerolsteiner Naturkundemuseums inspiriert die zwei Studentinnen und drei Studenten zu einem Steinzeitexperiment in der Buchenlochhöhle in den Gerolsteiner Dolomiten.
Unter den Studenten sind Lucy, die schöne farbige Studentin aus Nairobi und ihr blonder deutscher Freund Jan-Hendrik die Stars. Das Paar wird von den anderen bewundert und beneidet. Lucys Vorfahren stammen wie die Vorfahren der Steinzeitjägerin Mimi aus dem Naturkundemuseum in Gerolstein vom Turkana-See in Kenia.
Das von der Naturschutzbehörde nicht genehmigte Experiment findet heimlich an den Weihnachtagen statt. Es nimmt einen unvorhersehbaren dramatischen Verlauf. Lucy erkrankt schwer. Sie wird mit Vergiftungserscheinungen von DRK-Rettern aus der Höhle geborgen und in das Brüderkrankenhaus nach Trier gebracht. Bevor sie das Krankenhaus erreichen, stirbt Lucy. Die Ärzte vermerken auf dem Totenschein "unnatürlicher Tod" und melden ihn der Polizei. Die benachrichtigte Staatsanwaltschaft ordnet die Obduktion der Leiche an. Noch bevor das Ergebnis der Obduktion vorliegt, nimmt Kommissar Marcus Victorius vom K1 der Kriminaldirektion Trier die Ermittlungen auf.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum4. März 2020
ISBN9783347031678
Der Tod im Buchenloch. Das Steinzeitexperiment: Ein Eifelkrimi
Autor

Rainer Nahrendorf

Rainer Nahrendorf war Schulsprecher eines Hamburger Gymnasiums. Nach dem Examen als Diplompolitologe an der FU Berlin organisierte er zwei Wahlkämpfe in seiner Vaterstadt Hamburg und arbeitete als Assistent des Privatbankiers und Bankenpräsidenten Alwin Münchmeyer. 1972 wechselte er zum Handelblatt. Der Redaktion der deutschen Wirtschafts- und Finanzzeitung gehörte er 34 Jahre an. Mehr als zwölf Jahre war er Chefredakteur. Heute arbeitet er im Unruhestand als Buchautor. Erschienen sind "Der Unternehmercode"; "Die Chancengesellschaft; Wie viel Lüge verträgt die Politik? Und wie viel Wahrheit der Wähler?"; "Das abenteuerliche Leben der Maus Henriette"; "Kalle und die Nachtjäger der Eifel"; "Geier Georg auf der Flucht"; "Die Gauner Lüfte"; " Der Kormorankrieg"; " Die schönsten Radwege der Eifel"; "Der Tod im Buchenloch"; "der Raufbold; "Eifel-Das bedrohte Orchideenparadies"; Sexfallen und Killerpflanzen- Wie Pflanzen tricksen; Naturmäzene -.Stifter, Spender; Sponsoren für den Schutz der Natur. Er ist ein Naturfreund. Seine direkt in den Shops von Tredition oder epubli sowie im Buchhandel bestellbaren Naturbücher sind multimedial angelegt. Es sind Bücher zum Lesen und zum Sehen. Die Leser brauchen nur die integrierten QR-Codes oder die Weblinks einzuscannen bzw. anzuklicken. Sie können dann spektakuläre im Internet verfügbare Videos sehen. QR-Scanner gibt es als kostenlose APP für Smartphones und Tablets. Mehr Informationen und einen Bücherflyer auf https://tredition.de/autoren/rainer-nahrendorf-23298/

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    Buchvorschau

    Der Tod im Buchenloch. Das Steinzeitexperiment - Rainer Nahrendorf

    Die Buchenlochhöhle im Dolomitfelsmassiv der Gerolsteiner Kalkmulde ist 30 Meter lang, 4 Meter breit und hat eine durchschnittliche Höhe von 2,4 Metern. Sie wurde während der Eiszeit von Menschen und Tieren aufgesucht. Gefunden wurden Überreste eiszeitlicher Tiere und Nachweise der Nutzung der Höhle durch Menschen der Steinzeit. Ein entdecktes Steinwerkzeug ließ sich der mittleren Altsteinzeit zuordnen. Bis zum Jahr 40 000 vor Christi lebten noch Neandertaler in der Eifel, danach vielleicht Mischlinge aus Neandertalern und modernen Menschen, bis die modernen Menschen die Neandertaler vollends verdrängten. Die Höhle ist öffentlich zugänglich und über den Gerolsteiner Felsenpfad/ Eifelsteig erreichbar. Aber im Steinzeitexperiment erkunden die Studenten auch andere Wege zur Höhle.

    Die Menschen in der Hauptstraße im alten Stadtkern von Gerolstein blieben stehen und drehten sich um, als an einem Dezember-Sonntag kurz vor Mittag ein kleiner Trupp von zwei Frauen und drei Männern an ihnen vorbei zum Naturkundemuseum zog. Es war die Frau im Zebrafellmantel, die die Blicke auf sich zog. Sie trug Stiefeletten aus Zebrafell mit bordeauxroten Absätzen. Einige Schritte ging sie wie ein Mannequin auf dem Catwalk, dann hakte sie sich wieder bei dem blonden jungen Mann ein, der neben ihr ging. Es war ein attraktives Paar. Die schlanke, langbeinige junge afrikanische Frau mit ihren feinen Gesichtszügen und hellbraunem Teint und ihr blonder Begleiter, der sie um eine Kopflänge überragte.

    Lucy, so hatte sie ihr Vater Kiano Keyina genannt, war die Tochter einer deutschen Mutter und eines kenianischen Archäologen. Ihrem Vater war der Ohrwurm der Beatles „Lucy in the sky with diamonds nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Er lief im November 1974 in einer Dauerschleife bei den Ausgrabungen in der äthiopischen Afar-Senke. Damals hatten die Forscher Teile eines 3,2 Millionen Jahre alten Skeletts eines weiblichen Vormenschen gefunden und ihr den Namen „Lucy gegeben.

    Der Name Lucy sollte in ihrer Tochter die Liebe zur Archäologie wecken. Lucys Eltern hatten sich bei einer cultural-heritage-tourkennen- und lieben gelernt. Schon als Baby hatte Lucy ihre Eltern und Besucher mit ihrem strahlenden Lächeln fasziniert. Ihre Schönheit und Ausstrahlung halfen ihr, das Studium am Departement of History and Archeology der University of Nairobi zu finanzieren und sich auf ihr Diplom in cultural tourism vorzubereiten.

    Sie war bei dem Casting einer international operierenden Modelagentur ausgewählt worden, weil sie dem kenianischen Top-Model Ajuma Nasenyana ähnlich sah. Sie war nur jünger und für viele noch schöner. Deshalb wurde sie häufig für eine Modenschau engagiert. Das war lukrativer, als Gruppen zu den Wiegen der Menschheit im Turkana District of Kenia zu führen. Aus diesem District stammten ihr Vater und Ajuma Nasenyana. Die Region um den Tur-kana-See, der früher Rudolfsee genannt wurde, war durch den Turkana Boy bekannt geworden. Dieser 1,5 Millionen Jahre alte Urmensch war am Ufer dieses großen Wüstensees gefunden worden.

    Nun war sie gespannt auf die Begegnung mit Mimi im Gerolsteiner Naturkundemuseum. Mimi war die Jägerin, die der Neandertalhäuptling Bron in seinen Clan aufgenommen hatte. Mimis Vorfahren waren einst vom Turkana-See aufgebrochen, um neue Jagdgebiete zu suchen und irgendwann in Europa angekommen. Bron und Mimi warteten auf sie im Steinzeitzimmer des schönen Gerolsteiner Naturkundemuseums mit seiner bunten Sammlung von Schmetterlingen, seltenen Fossilien wie Trilobiten, einer interaktiven Waldabteilung und einem Nachbau der Buchenlochhöhle. Während Bron mit seinen kräftigen Knochen, seinem Kiefer und seinen Augenwülsten, der fliehenden Stirn und dem wenig ausgeprägten Kinn unzweifelhaft ein Neandertaler war, fehlten Mimi diese Merkmale. Sie war ein moderner Mensch, ein Homo sapiens, Nachfahre des afrikanischen Homo erectus. Diese Nachfahren hatten um das Jahr 40 000 vor Christi Europa erreicht, sich mit den Neandertalern erst vermischt und sie dann nach und nach aufgrund ihrer größeren Anpassungsfähigkeit an die Klimaschwankungen der letzten Eiszeit und ihrer überlegenen Fähigkeiten verdrängt.

    Ein steinzeitliches Model, eine Schönheit war die Steinzeitjägerin Mimi nicht, aber wie Lucy ein interessanter Frauentyp. Lucy stellte sich neben die Büste von Mimi und bat ihren Freund, mit seinem Smartphone ein Foto von ihnen beiden zu machen. Das wollte sie zusammen mit einem weiteren Foto von sich und ihrem Freund als Mail-Anhang ihren Eltern nach Nairobi schicken. In der Mail wollte sie von dem Steinzeitexperiment berichten, das die kleine Gruppe für die Tage um das bevorstehende Weihnachtsfest plante.

    Ihr Freund war der 25jährige Jan-Hendrik Petersen. Er studierte vor- und frühgeschichtliche Archäologie an der Universität Hamburg.

    Jan-Hendrik wohnte unweit der Uni im Hamburger Schanzenviertel, ganz in der Nähe seines Hamburger Lieblingsvereins FC St. Pauli. Die autonome Szene im Schanzenviertel mied

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