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Tigersalamander: Biologie, Haltung und Zucht
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eBook117 Seiten37 Minuten

Tigersalamander: Biologie, Haltung und Zucht

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Über dieses E-Book

Jens Benthien führt den interessierten Anfänger in die Welt der Tigersalamanderzucht und -haltung ein und hält auch für erfahrene Terraristen hilfreiche Tipps und Anregungen bereit. Der Tigersalamander ist für Einsteiger in die Amphibienhaltung gut geeignet, aber auch für den erfahreneren Amphibienhalter attraktiv, da insbesondere die Nachzucht einige Herausforderungen bietet.
Neben einem Überblick über die Gattung, die Verbreitung und Lebensweise der Tigersalamander, beschreibt das mit rund 80 Farbfotos ausgestattete Buch detailliert die artgerechte Unterbringung, Fütterung und Pflege sowie die Vermehrung der nordamerikanischen Tigersalamander der Gattung »Ambystoma«. Auch der Fähigkeit im Larvenstadium zu verharren und sich in diesem fortzupflanzen (Neotenie), der Problematik der Hybridisierung und möglicher Farbanomalien werden in diesem Buch einige Zeilen gewidmet.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum17. Juni 2016
ISBN9783734535857
Tigersalamander: Biologie, Haltung und Zucht

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    Buchvorschau

    Tigersalamander - Jens Benthien

    EINLEITUNG

    Dieses Buch widmet sich der Haltung und Zucht der nordamerikanischen Tigersalamander und möchte einerseits Interesse an diesen imposanten und langlebigen Pfleglingen wecken. Es hält aber auch für Terraristen, die bereits Erfahrungen mit der Haltung von Tigersalamandern gesammelt haben, einige Tipps und Anregungen bereit.

    Der Tigersalamander ist unter Berücksichtigung entsprechender Haltungshinweise auch für den Anfänger in der Amphibienhaltung gut geeignet. Ungeachtet dessen sind Tiere dieses Artenkomplexes jedoch auch für den erfahreneren Amphibienhalter attraktiv, da insbesondere die Nachzucht einige Herausforderungen bietet.

    Tigersalamander sind schon seit Anfang des letzten Jahrhunderts in der Terrarienhaltung bekannt und wurden in der Vergangenheit oft in großer Stückzahl nach Europa eingeführt. Die Tiere gelangten oft zu niedrigen Preisen in den Zoohandel und waren damit leicht verfügbar. Dieser Umstand war dem Interesse an der Art im Allgemeinen und vor allem ernsthaften Zuchtversuchen sicherlich nicht förderlich. Der durch mangelnde Kenntnis ihrer Bedürfnisse und fehlende Ambitionen zur Nachzucht bedingte Verbrauch einer großen Anzahl von aus der Natur entnommenen Tieren war und ist jedoch nicht zu akzeptieren.

    Nach einem kurzen Einblick in die Systematik, sowie die Verbreitung und Lebensweise in der Natur, liegt der Schwerpunkt dieses Buches auf der Beschreibung der Unterbringung, Fütterung und Vermehrung in der menschlichen Obhut. Auch der Fähigkeit der Tiere, im Larvenstadium zu verharren und sich in diesem fortzupflanzen (Neotenie), der Problematik der Hybridisierung und möglichen Farbanomalien werden in diesem Buch einige Zeilen gewidmet.

    TAXONOMIE

    Tigersalamander gehören der Gattung der Querzahnmolche (Ambystomatidae) an, die etwa 33 Arten umfasst. Der sogenannte Ambystomatigrinum-Komplex ist sowohl genetisch als auch morphologisch der umfangreichste Formenkreis der Gattung Ambystoma und hat das größte Verbreitungsgebiet aller Ambystomatiden.

    Dem stumpf zulaufenden Maul verdankt die Gattung ihren ursprünglich angedachten Namen Amblystoma. Er setzt sich aus den griechischen Worten amblys = (stumpf) und stoma = (Mund) zusammen. Von ihm wurde, letztendlich durch einen Schreibfehler in der Erstbeschreibung bedingt, die heute gebräuchliche Bezeichnung Ambystoma abgeleitet. Im englischsprachigen Raum werden die Tiere dieser Gattung angesichts ihrer heimlichen, oft unterirdischen Lebensweise auch als „mole salamander" (Maulwurfsalamander) bezeichnet. Die deutsche Bezeichnung „Querzahnmolch" bezieht sich auf die quer angeordneten Gaumenzahnreihen in dieser Gattung.

    In der Vergangenheit wurde der nordamerikanische Tigersalamander als eine Art mit sechs Unterarten beschrieben. Anhand genetischer Nachweise von Variationen der mitochondrialen DNA (Shaffer, McKnight, 1996) sowie morphologischer Unterscheidungen (Irschick, Shaffer, 1997), wurde der Östliche Tigersalamander (Ambystoma tigrinum) in der jüngeren Vergangenheit als eigenständige Art anerkannt. Die verbliebenen fünf Unterarten wurden als Westliche Tigersalamander der Art Ambystoma mavortium zugeordnet. Der Kalifornische Tigersalamander (Ambystoma californiense) und der, auch als Mexikanischer Tigersalamander bezeichnete, Ambystoma velasci wurden als eigenständige Arten anerkannt.

    Die verwandtschaftlichen Beziehungen sind in der Familie der Tigersalamander recht eng, sodass es nicht nur in der Gefangenschaft, sondern auch in der Natur zu Hybridisierungen kommen kann. Der aus Mexiko stammende und in der freien Natur weitgehend ausgerottete Axolotl (Ambystoma mexicanum) steht den Tigersalamandern verwandtschaftlich ebenfalls sehr nah.

    Männchen des Östlichen Tigersalamanders (A. tigrinum) nach der Winterruhe auf dem Weg zum Laichgewässer

    SYSTEMATIK (RAFFAELLI, 2013)

    VERBREITUNG

    Kurzbeschreibung der Arten und Unterarten

    Das Verbreitungsgebiet der Tigersalamander erstreckt sich vom südlichen Kanada über weite Teile der USA, von der Ostbis zur Westküste bis in das zentrale Mexiko.

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