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Mia und der geheimnisvolle Hengst: Eine tierische Freundschaft
Mia und der geheimnisvolle Hengst: Eine tierische Freundschaft
Mia und der geheimnisvolle Hengst: Eine tierische Freundschaft
eBook127 Seiten1 Stunde

Mia und der geheimnisvolle Hengst: Eine tierische Freundschaft

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Über dieses E-Book

Die 12 jährige Mia erfährt das ihre Tante und ihr Onkel in finanziellen Schwierigkeiten stecken. Sie sind dabei ihren Pferdehof zu verlieren. Schnell wird klar nur durch das bevorstehende Turnier ist die Möglichkeit gegeben den Hof zu retten. Doch welches Pferd soll gegen den Champion antreten?
Eines Tages auf dem Heimweg macht Mia eine tierische Entdeckung. Ein schwarzes Wildpferd steht auf einem Hügel und schaut sie an. Erst glaubt sie es sei Einbildung, doch als Mia sich in einer gefährlichen Situation befindet kommt ihr der schwarze Hengst zur Hilfe. Mia glaubt zu träumen. Eines Nachts jedoch steht genau dieses Wildpferd auf dem Hof und sucht ihre Hilfe. Kann Mia dem Wildpferd helfen? Wird sie das volle Vertrauen des Pferdes für sich gewinnen und könnte dies die Lösung für den Pferdehof ihrer Verwandten sein?
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum4. Mai 2017
ISBN9783734510571
Mia und der geheimnisvolle Hengst: Eine tierische Freundschaft

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    Buchvorschau

    Mia und der geheimnisvolle Hengst - Yvonne Weiske

    1.

    Im Tal von Isberg ist es Nacht geworden. Mia will gerade ins Bett gehen als sie etwas hört. Die Geräusche aus dem Saal veranlassen sie nachzuschauen. Mia öffnet ihre Tür einen Spalt und schaut sich um. Sie tritt aus ihrem Zimmer und läuft den langen Flur entlang zur großen Wendeltreppe die direkt zum Saal führt. Vorsichtig steigt sie die Treppen nach unten. Im Saal sieht Mia wie der Haus- und Hofhund Odin mit einem Ball spielt. Sie geht zu Odin und streichelt ihn.

    »Odin, möchtest du spielen? «

    Mia schaut sich um, der Saal ist groß und ideal zum Spielen. An den Wänden hängen Wandteppiche und viele Familienfotos. In der Mitte des Saals steht ein großer Tisch mit 24 Stühlen und an der linken Wand steht ein Kamin aus dem die wohlige Wärme kommt. Mia liebt es sich abends an den Kamin zu setzen und dem Knistern zu lauschen. An der rechten Seite befindet sich die Falttür die in die Küche führt.

    »Jetzt einen heißen Kakao, das wäre schön « sagte Mia während sie Odin streichelte. Er schaut zu Mia und stupste sie mit seiner Nase an.

    »Odin, was…? « Odin springt auf und schiebt Mia in die Küche, wo es herrlich duftet.

    Links in der Küche ist eine riesige Arbeitsfläche unter der sich viele Schranktüren und Schubladen befinden. Rechts davon ist die Kochstelle. Daneben sind ein paar Hängeschränke an der Wand. In der Ecke steht ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen. Egon, der hauseigene Koch, sitzt dort und schält Kartoffeln.

    » Hallo Egon, warum schälst du so spät noch Kartoffeln? «

    »Hallo Mia, ich schäle sie für morgen, weißt du denn nicht was morgen ist? «

    »Klar weiß ich das Egon. Morgen kommen Tante Emma und Onkel Gustav. Aber warum schälst du so viele? «

    Neben Egon steht ein großer Eimer mit Wasser in den er die geschälten Kartoffeln legt. Auf dem Boden daneben steht ein riesiger Kartoffelsack in dem sie sich locker dreimal verstecken kann.

    »Weil noch viele andere Gäste kommen Mia. «

    »Viele andere? «

    » Ja Mia, dein Vater hat noch ein paar Geschäftsleute eingeladen, ich glaube morgen ist ein großer Tag für deinen Vater. «

    Mia schaut Egon mit großen Augen an.

    Ach ja, Papas großer Tag, aber das schafft Egon dann doch nicht alleine, ich sollte ihm helfen.

    Kurzer Hand sagt sie zu Egon dass sie ihm helfen möchte.

    »Mia, das ist ganz lieb von dir, ich kann deine Hilfe gut gebrauchen. Der Tisch im Saal muss noch gereinigt, gedeckt und mit Blumen bestückt werden. «

    »Oh ja Egon, das mache ich sehr gerne. «

    Mia dreht sich um und geht zur Falttür, schaut noch einmal zu Egon und sieht wie er sie anlächelt.

    »Komm Odin wir gehen in den Saal. «

    Odin folgt ihr und legt sich im Saal vor den Kamin. Mia fängt an den Tisch und die Stühle auf Hochglanz zu polieren.

    »Morgen ist Papas großer Tag Odin, da muss alles blitze blank sein « sagte sie freudig.

    Sie geht in die Kammer und holt eine festliche Tischdecke. Ja, die ist perfekt für morgen, aber welche Blumen passen dazu? Die Tischdecke passt auf den gesamten Tisch, sie ist Schneeweiß und hat einen goldenen Rand. In der Mitte ist sie mit roten Schnörkeleien bestickt. Mia schaut sich den Tisch an und überlegt.

    Das ist keine leichte Aufgabe denkt sie sich, ihre Augen wandern von einer Ecke zur anderen.

    Da entdeckt sie ein Bild mit weißen und roten Rosen.

    »Das ist es! « sagt sie schließlich und rennt in die Küche.

    Egon sitzt noch immer an seinen Kartoffeln und schält eine nach der anderen.

    »Mia, bist du etwa schon fertig? «

    »Nein Egon aber ich frage mich wo ich um diese Zeit noch Blumen bekomme? «

    »Das ist eine gute Frage Mia, da habe ich gar nicht drüber nachgedacht. «

    Gemeinsam sitzen sie am Tisch und überlegen.

    »Egon, wann kommen morgen die ersten Gäste? «

    »Ab 17 Uhr, warum? «

    »Ich habe eine Idee « meint Mia. Ich könnte doch den Tisch soweit fertig machen und morgen früh gleich zum Blumenladen von Hayden laufen. Wenn ich früh los gehe werde ich sicher noch Blumen bekommen. «

    »Mia, das ist eine wunderbare Idee, so machen wir das. «

    Mia steht auf und holt den Küchenwagen aus der Kammer. Egon benutzt den immer wenn er den Tisch deckt. Zurück in der Küche macht sie sich gleich daran den Küchenwagen zu bestücken. Teller nach unten und Gläser nach oben. Das Besteck hat ein eigenes Fach damit nichts zerkratzt wird.

    Mit dem Wagen im Gepäck macht sich Mia auf in den Saal. Nach einer Stunde ist sie fertig und begutachtet ihr Werk. Die Teller glänzen, Gläser und Besteck sind poliert und die Servietten sind sorgsam gefaltet.

    »Prima, Egon wird begeistert sein. « sagt sie leise.

    Voller Stolz eilt sie mit dem Wagen in die Küche.

    »Egon, ich bin fertig, schau es dir an, es ist so toll geworden. «

    Mia bringt den Wagen zurück in die Kammer.

    Als sie zurück in die Küche kommt ist Egon nicht mehr da. Egon steht im Saal, seine Augen leuchten vor Freude.

    »Mia, wie hast du das so schnell geschafft? Es sieht großartig aus. «

    Mia lacht, »Ich habe nur das getan worum du mich gebeten hast. «

    »Das hast du wunderbar gemacht, ich danke dir. Zur Belohnung setzt du dich jetzt an den Kamin und ich mache dir eine heiße Schokolade. «

    Mia strahlt über das ganze Gesicht, setzt sich zu Odin und wartet.

    Es ist so herrlich am Kamin zu sitzen wenn es draußen kalt ist. Sie schaut durch die große Fensterfront, Isberg ist von tollen Lichtern umgeben. Es ist sehr windig und Mia kann beobachten wie die Bäume tanzen.

    Egon betritt den Saal. Sofort macht sich der Geruch von heißer Schokolade breit. Er setzt sich zu Mia und reicht ihr das Getränk.

    »Egon, darf ich dich etwas fragen? «

    »Aber natürlich Mia, was möchtest du denn wissen? «

    »Ich sehe dich Tag und Nacht arbeiten, hast du denn keine Familie? «

    »Nein Mia, ich habe keine Frau und auch keine Kinder, es hat sich nie ergeben und welche Frau möchte einen Mann der nur am arbeiten ist? «

    »Hmmm… macht es dich denn nicht unglücklich… so alleine? «

    »Ich bin nicht unglücklich oder alleine Mia. Ich habe doch Dich. « Egon musste lachen als er das sagte.

    »Ich lebe für meine Arbeit Mia. Ich koche gerne und freue mich wenn es euch schmeckt. Ich fühle mich hier sehr wohl. «

    »Ich kenne dich seit… keine Ahnung… du warst von Anfang an da, wie lange arbeitest du schon für meinen Vater? «

    »In drei Monaten sind es genau 35 Jahre. «

    »Oh, das ist eine lange Zeit. «

    »Ja das ist es, dein Vater hat mich damals aufgenommen. Ich war 15 Jahre alt als ich von Zuhause fort ging, ich wollte etwas von der Welt sehen.

    Ich hatte aber nicht genug Geld also fing ich an zu arbeiten. Mal hier und mal da. Eines Abends kam ich zu deinem Vater. Er bot mir Unterkunft, Essen und Lohn. Ich hatte nur die Aufgabe alles in Ordnung zu halten und es war abgemacht dass ich für drei Monate bleibe. Dann hätte ich genug Geld gehabt um weiter zu ziehen.

    Nach den drei Monaten kam dein Vater und fragte mich ob ich nicht doch bleiben möchte, er würde mich gerne hier behalten. Ich überlegte ein paar Tage und entschied mich es zu versuchen. Nach weiteren zwei Jahren hat dein Vater mir dann die Küche anvertraut. Er wollte keinen anderen Koch mehr haben. «

    Mia fragt sich in Gedanken ob sie auch gehen würde… es sind ja nur noch drei Jahre bis sie auch 15 Jahre alt ist.

    »Mia, es ist schon spät, du solltest schlafen gehen, morgen ist ein langer Tag. «

    Sie schaut zur Uhr, es ist schon 22:47 Uhr.

    »Ja Egon, du hast recht, machen wir Feierabend. «

    Sie verabschiedet sich von ihm und sagt Odin gute Nacht.

    Mia legt sich ins Bett und schaut noch einen Moment aus dem Fenster. Morgen ist ein großer Tag und ich muss noch die Blumen besorgen! Mit diesem Gedanken schließt sie die Augen und schläft augenblicklich ein.

    Die Sonne lässt Mia erwachen, es ist ein schöner Herbsttag, wenn auch nicht sehr warm. Mia schaut auf die Uhr, es ist 09:14 Uhr. Sie springt aus dem Bett

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