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Das Leben an sich auch für mich
Das Leben an sich auch für mich
Das Leben an sich auch für mich
eBook111 Seiten35 Minuten

Das Leben an sich auch für mich

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Über dieses E-Book

Der Gedichtband handelt von unterschiedlichen Lebenssituationen.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum7. Sept. 2021
ISBN9783347387652
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    Buchvorschau

    Das Leben an sich auch für mich - Detlef Baer

    MENSCH UND NATUR

    SCHÖNHEIT DER BLÜTEN

    Vom Morgennebel noch betäubt,

    nachdem der Regen sich des Nachts ergoss,

    vom letzten Tropfen liebevoll geträuft,

    erwacht die Blüte aus dem Schoß.

    Und die Neugier treibt die Blüten,

    ein erster Duft verbreitet sich,

    kein Mutterkern kann noch behüten,

    wenn das Licht die Neugier bricht.

    Schon dehnt sich aus die Blütenpracht,

    erstreckt das ganze Areal,

    vergessen ist die dunkle Nacht,

    Schönheit ersehnt den Sonnenstrahl!

    Zärtlich haucht der Wind die Blume an,

    anders als ein Stil aus Holz,

    neigt er sich nach des Windes Plan,

    ehrfürchtig, doch mit Stolz.

    Und die Blüten bieten Nahrung,

    werden von den Bienen anvisiert,

    Gehilfen natürlicher Besamung,

    dem Kreislauf der Natur geriert.

    Und schöner noch als nützliches Getreibe,

    verbreitet das Blütenmeer die Pracht,

    so dass des Menschen Seele stehen bleibe,

    von Blumenfarbe angelacht.

    Erlischt die Helligkeit am Abend,

    fürchten die Blüten die neue Macht,

    Gefahren der Nacht nicht wagend,

    zieht sich zusammen die verhüllte Pracht.

    Doch bleibt dies nicht auf Dauer,

    nur bis der Tag erwacht,

    es gebricht die dunkle Trauer,

    bis erneut die Sonne lacht.

    Und wenn die Zeit gekommen ist,

    verwelkt die stolze Blüte,auf einem andern

    Flecken Erde ganz gewiss,

    entsteht sie neu, durch der Schöpfung Güte!

    KRANICHFLUG

    Die Kraniche formieren sich

    zum langen Flug ins warme Glück,

    ich denke nach, tief innerlich,

    und wollt, ich flöge mit!

    Und würd sie mir gefallen,

    die Sonne in dem Winterglück,

    niemals würd ich dem Verweil verfallen,

    in die Heimat kehr ich stets zurück!

    ERBGUT DES WASSERS

    Quellwasser fließt in kleinen Mengen,

    versprengt, unmerklich noch als Bach,

    Wasser, das sich dem Mutterberg entnahm,

    durchfließt zuerst noch kleine Wiesen,

    von großer Höhe rasend tief:

    hier beginnt des Flussverlaufes Bahn.

    Schnell sammelt sich das Wasser,

    vermengt sich merklich zu dem kleinen Fluss,

    das Tal erreicht er uferlos gerade,

    es verneigen sich die ersten Häuser,

    Brücken bezeugen mit Respekt

    des Wassers errichtete Gestade.

    Jetzt wird der Fluss erwachsen,

    der Name taucht in Dörfern auf,

    sichtbar erweitert sich sein Wesen,

    durchzieht die ersten Städte schon,

    versammelt Menschen an den Ufern,

    wird Bestandteil vieler Kreaturen Leben.

    Nicht allein bleibt das Gewässer,

    neue Wasser fließen beiderseits,

    in des Flusses Ader,

    Wasser vermengt mit andern Orten,

    Wasser aus Süd und Nord,

    Stolz erfüllt und mehrt des Flusses Kader.

    Und an den Stränden feiern Menschen,

    tanzen, singen, hochzeiten gar,

    Taufwasser wird dem Fluss entnommen,

    weiter wandert des Wassers Weg,

    wie groß ist jetzt die nasse Menge,

    wie klein hat einst der Fluss begonnen!

    Doch plötzlich verengt sich der Verlauf,

    steinige Berge, Schluchten gilt es zu besiegen,

    der Durchlauf wird zur Hürde ohne Halt,

    erarbeitet wird bald der neue Weg,

    mächtig nun und kräftig

    trotzt das Flussbett der Naturgewalt.

    Der Fluss belohnt sich jetzt als Strom,

    wird reißend, geliebt, auf jeden Fall geachtet,

    verglichen mit den Strömen dieser Welt,

    majestätisch fast, wie Kinder,

    gleiten Schiffe nützlich und erhaben,

    als ob jetzt Neptuns Gnade zählt.

    Versunken

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