Halberstädter Geschichten: In Wort und Bild

Von Werner Neumann

132 historische Dokumente, Fotos und Postkarten von 1945 bis 1990 werden in diesem Bildband zur Geschichte Halberstadts in der DDR-Zeit präsentiert.
Diesmal kamen nicht nur Fotografien, Fotos und Dokumente aus dem persönlichen Archiv des Autors zur Präsentation, sondern wurden auch von einigen Halberstädtern, Sigrid Nage (wohnt nicht mehr in Halberstadt), Helmut Wilke, Thilo Eulenburg, Heinz Erich Gustus, Rolf Hermann sowie Jörg Wenske, zur Verfügung gestellt. Sie konnten auch wichtige Hinweise zu diesen Bildern geben. Der überwiegende Teil dieser Dokumente und Fotos wurden bisher nicht veröffentlicht. Sie zeigen, wie sich das Leben in Halberstadt in der Zeit von 1945 bis 1990 gestaltete.
Nehmen Sie sich die Zeit und schwelgen Sie beim Betrachten der Bilder in Erinnerungen.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: tredition
• Erscheinungsdatum: 2. Nov. 2015
• ISBN: 9783732359509

Buchvorschau

Ansichten von Halberstadt

Wenn auch nach dem Bombeninferno vieles in Halberstadt zerstört war, die Bürger von Halberstadt haben sich nicht unterkriegen lassen. Wenn auch mit bescheidenden Mitteln aber es wurde versucht, die wichtigsten Bauten wieder zu errichten. Ein Teil der alten Bausubstanz war ja noch vorhanden und die Lücken dazwischen versuchte man zu schließen.

Was noch nicht zu schließen ging, wurde begrünt

Die Ansichtskarten von damals waren in Schwarz/weiß, gaben aber ein realistisches Bild wieder.

Es gab sie noch die alten schönen Kneipen, wie die Postschenke (eröffnet am 20. Mai 1967) in der Schmiedestraße, den Schlauch im Stadtzentrum oder das Stadtkaffee mit täglicher Kapelle im Breiten Weg.

Die Altstadt von Halberstadt ungefähr 1979. Ein Blick von der Voigtei/Johannesbrunnen in Richtung Dom. Linke Seite Fahrradgeschäft Wulfert, daneben Schumacher Rolle, rechte Seite heute die Kleine Große Buchhandlung. Weiter rechts nicht einsehbar, heute ein Ärztehaus mit Durchgang zum Parkplatz auf dem Hof.

Halberstadt 1966, mit einem Blick von der Plantage zum Dom. Auf der freien Fläche in der Mitte des Bildes steht heute das Telekomgebäude. Rechts die Ruine vom ehemaligen Arbeitshaus ist heute eingezäunt und die Plantage ist mit Bäumen bepflanzt.

Noch ein Blick auf den Dom von 1970. In der Bildmitte sieht man noch die damalige Postschenke mit dem Anbau zum Nachbarhaus. Im Vordergrund ist noch die Sitzgelegenheit im Park zu sehen . Hier stand einmal die Skulptur der Reiher, steht heute diese Skulptur auf der Wiese am großen