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Liebe im Advent: Chefarzt Dr. Norden 1232 – Arztroman
Liebe im Advent: Chefarzt Dr. Norden 1232 – Arztroman
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eBook90 Seiten1 Stunde

Liebe im Advent: Chefarzt Dr. Norden 1232 – Arztroman

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Über dieses E-Book

Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden!
So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu. Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen. Die Familie Norden startet in eine neue Epoche!

»Chef, es ist so weit! Ich sollte Ihnen doch Bescheid geben!« Katja Baumann stand mit geröteten Wangen und glänzenden Augen in der offenen Tür zum Büro des Chefarztes Dr. Daniel Norden. »Schon?«, rief er überrascht. Er konnte sich auf seine Assistentin blind verlassen und deshalb stellte er keine Sekunde lang infrage, dass der diesjährige Weihnachtsbaum für die Halle in der Behnisch-Klinik in Rekordzeit aufgestellt wurde. »Das hat ja nicht einmal eine Stunde gedauert. In den vergangenen Jahren hat der Mitarbeiter des Baumarkts immer viel länger gebraucht.« »Herr Bokowsky ist in Rente, Chef. Erinnern Sie sich? Letzten Advent hat er sich doch sogar von Ihnen persönlich verabschiedet.« Katja Baumann lächelte amüsiert. Die Ehefrau des Chefarztes, Felicitas Norden, vergaß solche Sachen normalerweise nicht. »Das muss mir entfallen sein, ich werde heute Abend Fee fragen, oder vielleicht treffe ich sie gleich in der Halle. Sie wird den Baum sicherlich auch bewundern wollen«, murmelte er vor sich hin, während er die Knöpfe seines weißen Chefarztkittel schloss. »Dann will ich mich mal beeilen, damit ich Herrn Bokowskys Nachfolger noch kennenlernen kann.« Mit schnellen Schritten verließ er sein Büro, durchquerte sein Vorzimmer und wäre auf dem Flur beinahe mit seiner geliebten Frau zusammengestoßen. »Da komme ich ja gerade recht«
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum15. Nov. 2022
ISBN9783987571107
Liebe im Advent: Chefarzt Dr. Norden 1232 – Arztroman

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    Buchvorschau

    Liebe im Advent - Amy Taylor

    Chefarzt Dr. Norden

    – 1232 –

    Liebe im Advent

    Vergiss nicht, an Wunder zu glauben

    Amy Taylor

    »Chef, es ist so weit! Ich sollte Ihnen doch Bescheid geben!« Katja Baumann stand mit geröteten Wangen und glänzenden Augen in der offenen Tür zum Büro des Chefarztes Dr. Daniel Norden.

    »Schon?«, rief er überrascht. Er konnte sich auf seine Assistentin blind verlassen und deshalb stellte er keine Sekunde lang infrage, dass der diesjährige Weihnachtsbaum für die Halle in der Behnisch-Klinik in Rekordzeit aufgestellt wurde. »Das hat ja nicht einmal eine Stunde gedauert. In den vergangenen Jahren hat der Mitarbeiter des Baumarkts immer viel länger gebraucht.«

    »Herr Bokowsky ist in Rente, Chef. Erinnern Sie sich? Letzten Advent hat er sich doch sogar von Ihnen persönlich verabschiedet.« Katja Baumann lächelte amüsiert. Die Ehefrau des Chefarztes, Felicitas Norden, vergaß solche Sachen normalerweise nicht. Aber er …

    »Das muss mir entfallen sein, ich werde heute Abend Fee fragen, oder vielleicht treffe ich sie gleich in der Halle. Sie wird den Baum sicherlich auch bewundern wollen«, murmelte er vor sich hin, während er die Knöpfe seines weißen Chefarztkittel schloss. »Dann will ich mich mal beeilen, damit ich Herrn Bokowskys Nachfolger noch kennenlernen kann.« Mit schnellen Schritten verließ er sein Büro, durchquerte sein Vorzimmer und wäre auf dem Flur beinahe mit seiner geliebten Frau zusammengestoßen.

    »Da komme ich ja gerade recht«, flötete sie fröhlich. »Komm mit, den Baum musst du dir unbedingt anschauen. Hast du schon die Karte für den Leiter des Baumarktes vorbereitet? Wir müssen uns dieses Jahr wirklich ganz besonders für die Spende bedanken. Der Baum ist so riesig, der würde uns ein Vermögen kosten, wenn wir ihn bezahlen müssten.«

    »Ach ja, die Karte … Frau Baumann?« Suchend schaute er sich nach seiner Assistentin um, die ihm mit einem nachsichtigen Lächeln ein Kuvert entgegenhielt.

    »Ich habe mir erlaubt, Chef … Sie müssen nur noch unterschreiben.«

    »Auf dich ist halt Verlass, Katja«, rief Fee. Als Leiterin der Pädiatrie in der Behnisch-Klinik wusste sie genau, wie viel ihr Mann in seiner Eigenschaft als Chefarzt und Klinikleiter um die Ohren hatte, und es war ihr durchaus bewusst, dass er keine bessere Assistentin als Katja Baumann haben konnte. Dass die beiden Frauen auch privat eine innige Freundschaft verband, störte den Arbeitsalltag und die Abläufe in der Klinik keineswegs.

    »Nun komm schon«, forderte Fee ihren Mann auf. »Sonst ist Herr Bogner weg, bevor du ihm die Karte für seinen Chef mitgeben und dich bei ihm persönlich bedanken kannst.«

    »Wer kann denn ahnen, dass dieser Herr … wie sagtest du … Herr Bogner, schneller ist als die Polizei erlaubt«, versuchte er sich mit einem entschuldigenden Lächeln zu verteidigen, aber Fee hatte ihn bereits am Ärmel gepackt und dirigierte ihn in Richtung Treppe.

    »Wir wollten uns doch mehr bewegen, Dan. Der Aufzug ist heute tabu«, erklärte sie ihm grinsend, während sie sich auf den Weg nach unten in die große Halle machten.

    »Was ist denn das für ein Aufstand?«, wunderte sich Daniel, und auch Fee richtete ihre Aufmerksamkeit auf den ungewohnten Lärm, der ihnen von der Halle aus entgegen dröhnte.

    »Chef, Sie kommen gerade richtig«, rief Frau Kunstmann, die heute an der Rezeption ihren Dienst verrichtete. »Ich habe schon in der Notaufnahme angerufen, es kommt gleich jemand.«

    »Ja um Himmels Willen, was ist denn los?«, wollte Daniel wissen, während er, noch auf dem letzten Treppenabsatz stehend, versuchte, sich einen Überblick zu verschaffen. Als erstes fiel ihm der wuchtige Tannenbaum auf, dessen Spitze in schwindelnde Höhen ragte.

    »Ich fürchte, da ist etwas passiert«, sagte Fee. Sie zeigte auf die Gruppe von Menschen, die sich an einer bestimmten Stelle über etwas beugten und wild durcheinanderredeten.

    »Er ist mit der Leiter umgekippt, Herr Chefarzt«, sagte Frau Kunstmann aufgeregt. »Es ging alles so schnell, ich habe nicht gesehen, wie es passiert ist. Ich habe ihn nur schreien hören, dann ein Knall, ein dumpfer Aufprall und …«

    »Ja schon gut«, unterbrach Daniel seine Mitarbeiterin, die sichtlich darüber enttäuscht war, dass sie ihr Erlebnis nicht noch ein wenig ausführlicher schildern konnte. »Dann wollen wir mal«, sagte er mit einem Kopfnicken zu Fee. Schnell überwanden sie Seite an Seite die letzten paar Treppenstufen und eilten auf die Gruppe von Menschen zu, die ihnen noch immer die Sicht auf den Verletzten verstellten.

    »Zur Seite bitte«, wies er sie freundlich aber bestimmt an. Er kannte keinen von ihnen und nahm an, dass es sich um Besucher und Patienten der Klinik handelte, die wohl eher zufällig in der Halle waren, als das Unglück passierte. Viele Augenpaare richteten sich auf ihn, und obwohl eine weibliche Stimme immer wieder hysterisch nach einem Arzt rief, gab es keine Anzeichen, dass sich die Gruppe auflöste, um den beiden Medizinern Platz zu machen. Niemand bewegte sich. Im Gegenteil. Ein Mann schob mit den Ellbogen unsanft die Menschen neben ihm zur Seite, während er versuchte, mit seinem Handy ein Foto vom Geschehen zu machen. Nicht einmal ein strafender Blick von Fee reichte aus, ihn von seinem Vorhaben abzubringen.

    »Auseinander!« Eine tiefe und markante Männerstimme schaffte es schließlich, Bewegung in die Menschenmenge zu bringen.

    »Kollege Berger!«, rief Daniel erleichtert. Auch wenn der Umgangston des Leiters der Notaufnahme mitunter etwas fragwürdig war – in diesem Moment war Daniel froh über dessen dominante Art, mit der er binnen Sekunden Platz schaffte. Respektvoll stob die Menge auseinander, aber alle blieben in einem Abstand stehen, in dem immer noch alles gut zu beobachten war.

    »So und nun geht jeder wieder dorthin, wo er gerade hingehen wollte«, wies Dr. Berger die Umstehenden an. »Fotos werden keine gemacht! Gehen Sie bitte weiter, hier gibt es nichts zu sehen. Frau Kunstmann«, sagte er zur Verwaltungsangestellten, »sorgen Sie dafür, dass wir hier ungestört arbeiten können und rufen Sie noch einmal in der Notaufnahme an, wir brauchen einen Transport.«

    Daniel hatte in der Zwischenzeit die Gelegenheit genutzt, sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Vor ihm lag ein Mann auf dem Rücken, die Beine seltsam verkrümmt, den Blick aus weit aufgerissenen Augen an die Decke gerichtet. Er schien nicht wahrzunehmen, dass sich ein Arzt und eine Ärztin über ihn beugten.

    »Können Sie mich hören?«, fragte Daniel. Keine Reaktion. »Doktor Berger, haben Sie Ihre Lampe dabei?«, fragte er seinen Kollegen und Mitarbeiter, der sich mittlerweile ebenfalls über den Verletzten beugte.

    Als Antwort zog Berger die kleine Taschenlampe aus der Tasche seines Kittels und leuchte dem Patienten in die Augen. »Er reagiert«, stellte er fest. »Puls?« Die Frage ging an Dr. Felicitas Norden, die schon dabei

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