Den Energieräubern auf der Spur
Von Heiko Wenner
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Über dieses E-Book
Heiko Wenner hat dieses Buch geschrieben, um bei Menschen mit geringer Lebensenergie, die oft das Gefühl haben, klein, hilflos und müde zu sein, neue Hoffnung zu wecken und ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, wie die eigene Lebenssituation durch Erhöhen der Lebensenergie verbessert werden kann.
In diesem Buch erfahren Sie auf anschauliche Weise
-wie alles begann und wie Heiko Wenner dazu kam, dieses Buch zu schreiben,
-welche Energieformen es gibt und wie diese uns beeinträchtigen,
-wie Sie "Energien" selbst fühlen und spüren können,
-wie Sie Energieräuber erkennen und sich vor ihnen schützen können,
-wie Sie Ihr Immunsystem stabilisieren und Ihr Befinden selbst steuern,
-was Gesundheit bedeutet, und wie Sie diese bis ins hohe Alter erhalten können.
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Buchvorschau
Den Energieräubern auf der Spur - Heiko Wenner
Teil I
„Wie alles begann"
Wie alles begann
Eines Abends saß ich in einer stillen Stunde auf unserem Balkon, ließ meinen Blick über die weite Hügellandschaft des Odenwaldes in die Ferne schweifen und dachte über den Verlauf meines Lebens nach. Dabei wurde mir immer bewusster, dass alles in meinem Leben schon vorbestimmt war. Ich sah die entscheidenden Lebensphasen vor mir, die sich nun wie einzelne Puzzleteile zu einem Gesamtbild zusammenfügten. Dabei erkannte ich, dass nichts in meinem bisherigen Leben umsonst gewesen war. Alles hatte seinen Sinn und mich zu demjenigen gemacht, der ich heute bin; auch befruchtet sich alles, was ich tue, gegenseitig.
Die Entfaltung meines intuitiven Gespürs
Ich habe erkannt, dass die Basis für mein ausgeprägtes intuitives Gespür bereits als kleines Kind angelegt wurde. Meine Kindheit verbrachte ich hauptsächlich auf dem Bauernhof meiner Großeltern. Dort lernte ich beim Umgang mit den Tieren mein sensibles und sensitives Gespür zu entwickeln. Ich fühlte damals schon mit meinen Händen, welche Plätze gut oder schlecht für mich waren, und erkannte drohende Gefahren bereits im Vorfeld. Ich erzählte meinen Eltern von meinen Klarträumen, in denen ich Menschen, die ich kannte, sterben sah. Als damals vierjähriger Knirps wurde ich nicht ernst genommen und mir wurde verboten, darüber zu reden. Erstaunt waren meine Eltern jedoch, als einige Zeit später alle diese Geschehnisse eintrafen. Ich beschloss, ihnen nichts mehr davon zu erzählen und behielt ab diesem Zeitpunkt meine Traumerlebnisse als Geheimnis für mich.
Schon während meiner Kindheit und Jugend musste ich meine Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit unter Beweis stellen, denn meine Arbeitskraft wurde auf dem Bauernhof meiner Großeltern eingefordert. Bei ihnen galt das Prinzip: „Wer morgens nicht spätestens um 5 Uhr pünktlich auf der Matte steht, ist ein Faulenzer!" Menschen, die von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nicht arbeitsam waren, galten als Drückeberger und Nichtsnutze. Das Tageswerk musste am Abend bei meinem Großvater sichtbar sein, sonst war es kein guter Tag. Studenten, Beamte und Menschen, die geistige Arbeit verrichteten, waren für ihn nichts wert. Meine Ferien musste ich nach diesem Motto auf dem Hof arbeitend verbringen. Ich quälte mich jeden Morgen aus dem Bett heraus und fiel abends wie ein nasser Sack wieder hinein. Sehr bald wusste ich die harte Arbeit meiner Großeltern zu würdigen. Ich bewundere bis heute deren Disziplin, Durchhaltevermögen und den liebevollen Umgang mit ihren Tieren. Die Tiere bekamen als Allererste etwas zu fressen, bevor sich meine Großeltern selbst an den Essenstisch setzten. Das Wort Urlaub kannte keiner von ihnen. Die Verantwortung für die Tiere und die Bewirtschaftung der Felder standen im Vordergrund. Jeden Sonntag ging mein Großvater über die bepflanzten Felder und betete dabei für eine gute Ernte zu Gott. Die Felder waren seine Kirche, weit entfernt von den eigentlichen kirchlichen Bauten. Er sprach mit den Pflanzen, die ihm letztendlich eine reiche Ernte bescheren sollten. Manchmal durfte ich an dem für mich sehr eindrucksvollen Ritual teilnehmen. Ich erkannte, was Demut und Dankbarkeit bedeuten, und dass letztendlich der Ernteerfolg von den Gesetzen der Natur abhängig ist, denn ich habe miterlebt, wie ein Gewitter mit Hagel innerhalb von wenigen Minuten die halbe Ernte zunichtemachte. Ich hatte verstanden, was es bedeutete, die Verantwortung für Tier und Mensch zu tragen, und wie wichtig es war, pünktlich und zuverlässig jeden Tag seine Arbeit zu verrichten. Ich bekam eine Ahnung, wie schwer es für meine Großeltern mit zunehmendem Alter sein musste, alltäglich diese Arbeit zu leisten und spürte plötzlich in mir ein Pflichtgefühl und eine Art von Dankbarkeit, ihnen ein Teil von ihrer schweren Arbeit abnehmen zu dürfen. Während dieser Zeit entdeckte ich meine Fähigkeiten, Tieren und Menschen, die gesundheitliche Probleme hatten, energetisch zu helfen. Eines Tages – ich war gerade beim Ausmisten des Kuhstalls – kam ein Kalb auf mich zu und leckte meine Hand. Danach drehte es sich so lange vor mir herum, bis meine Hand an einer Stelle war, an der es sich offensichtlich verletzt hatte. Das Kalb verharrte in dieser Position geschätzte drei Minuten, bis es schließlich dankbar nochmals meine Hand leckte und wegging. Tiere haben ein sehr gutes intuitives Gespür für Menschen, die ihnen gut gesonnen sind. Auch mein Vater entdeckte meine Fähigkeiten und bat mich oft, wenn er einen schweren Arbeitstag hinter sich hatte, meine Hände auf seine Schultern zu legen, was ihm sehr wohl tat. Im Laufe meines Lebens wurde ich neugierig und begriff, dass ich offenbar eine besondere Fähigkeit besaß. Ich begann zu experimentieren, kaufte mir Fachliteratur und verstand immer besser, dass ich Heilungsenergie entwickeln und weitergeben konnte.
Erst viele Jahre später erkannte ich, wie wertvoll es damals war, auf dem Bauernhof meiner Großeltern gearbeitet zu haben, denn dort wurde der Grundstein für mein späteres Leben als „Baubiologischer Gesundheitsberater, Energiearbeiter und Erfinder des Bioenergetischen Informationsmanagements" gelegt. Meine Erlebnisse und Erfahrungen haben im Laufe der Zeit enorm dazu beigetragen, dass ich zu dem Menschen wurde, der ich heute bin.
Grenzerfahrungen im Kriegsgebiet
Die 90er Jahre sollten mit die aufregendsten Jahre meines Lebens werden. Im April 1992 wurde mein Herzenswunsch, Menschen in Not zu helfen, immer prägnanter. Mitten in Europa war ein Krieg ausgebrochen, der als Bosnienkrieg in die Geschichtsbücher eingehen sollte. Meine damalige Lebensgefährtin und ich hatten das Gefühl, handeln zu müssen und waren in den Sommermonaten 1992 die Mitbegründer der „Flüchtlingshilfe Langen". Unser Ziel war es zunächst, Kriegsflüchtlinge in Deutschland zu unterstützen. Mit Erfolg konnten wir mehrere Flüchtlingsfamilien bei engagierten Privatpersonen in Langen und Umgebung unterbringen. Ute und ich schränkten uns ein, stellten zwei bosnischen Familien unser oberes Stockwerk zur Verfügung und teilten uns gemeinsam unsere Küche.
Ich arbeitete beharrlich und unaufhaltsam in meiner Freizeit für die Menschen in Bosnien und es gelang mir, in Zusammenarbeit mit der „Flüchtlingshilfe Langen und dem Malteser Hilfsdienst den größten deutschen Hilfskonvoi, bestehend aus 31 LKW und über 450 Tonnen Ladung, in die Flüchtlingslager nach Bosnien und Kroatien zu führen. Ich war sehr stolz darauf und arbeitete kontinuierlich weiter an meiner Mission, Menschen zu helfen. Die Flüchtlingshilfe war mittlerweile auch im Auswärtigen Amt bekannt. Wir waren ein zuverlässiger Partner und bekamen finanzielle Unterstützung für unsere Hilfstransporte und Projekte. Wir arbeiteten mit anderen in Deutschland ansässigen Hilfsorganisationen zusammen und unterstützten uns gegenseitig. So kam es, dass ich mich im März 1994 von meinem Arbeitgeber, unter Wegfall der Geld- und Sachbezüge, freistellen ließ, um in Kooperation mit der Hilfsorganisation „Brücke nach Bosnien
in Zentralbosnien als Projektkoordinator zu arbeiten. Die Organisation „Brücke nach Bosnien" stellte zu dieser Zeit Konvois zusammen, die in regelmäßigen Abständen die notwendigen humanitären Hilfsgüter von Metkovic nach Zenica in Zentralbosnien bringen sollten. 1994 war die Hauptphase des Bosnienkrieges und der Bevölkerung ging es von Tag zu Tag schlechter, da die Transportwege blockiert oder Hilfskonvois beschossen wurden, und dadurch immer weniger Hilfsmittel in den Kriegsregionen ankamen.
Als Projektkoordinator hatte ich die Verantwortung über ein Team von durchschnittlich 15 Leuten und durfte mir meine Angst in unüberschaubaren oder brenzligen Situationen nicht anmerken lassen. Neben dem alltäglichen Kriegsgeschehen war ich durch Drohungen und versuchte Kidnappings selbst auch enormen psychischen Belastungen ausgesetzt. Dennoch musste ich immer souverän wirken, schnell den Überblick gewinnen und entsprechende Entscheidungen treffen.
Die Ereignisse gingen nicht spurlos an mir vorüber. Oft konnte ich nicht einschlafen oder hatte sogar Alpträume. Ich arbeitete sehr hart und mein Arbeitstag hatte in der Regel zwischen 16 und 18 Stunden. Ich wollte während meiner geplanten Zeit im bosnischen Kriegsgebiet so viel wie möglich auf den Weg bringen. Für mich gab es keine Sonn- und Feiertage, denn der Krieg und die damit verbundene miserable Lage machten auch über die Osterfeiertage keinen Halt. Vormittags war ich im Büro, wenn ich nicht gerade mit einem Konvoi entlang der serbisch-kroatischen Frontlinien unterwegs war, um die entlegensten Dörfer notdürftig zu versorgen. Die Hilfsbedürftigen warteten manchmal in Dreierreihen vor meiner Bürotür, um mit mir über ihre Situation zu sprechen. Mir war klar, dass ich trotz aller Bemühungen nicht jedem helfen konnte, und manchmal wurde ich sogar bedroht, bespuckt und beschimpft.
Oft befand ich mich an meiner Belastungsgrenze und dachte über die Sinnhaftigkeit dieser Mission nach. Dennoch raffte ich mich immer wieder auf und erinnerte mich an meine Selbstdisziplin und mentale Stärke. Durch meinen außerordentlich großen Wagemut brachte ich dann sogar Dinge fertig, bei denen andere Hilfsorganisationen das Handtuch warfen. Ich konnte dadurch Menschen in den entlegensten Regionen Bosniens helfen.
Nach einer Vielzahl von erfolgreichen Hilfsprojekten verließ ich nach 3 Monaten das bosnische Kriegsgebiet mit dem Bewusstsein und dem inneren Antrieb, alsbald zurückzukehren und einige Projekte weiterhin zu begleiten.
Was ich aus diesen Erfahrungen lernte
Die Zeit in Bosnien hatte mich geprägt und ich hatte gelernt, Mitarbeiter in extremen Situationen zu führen, ohne mir meine Angst selbst anmerken zu lassen. Mir wurde bewusst, was Vergänglichkeit bedeutete und wie wertvoll es sein konnte, Menschen in ihrer Not helfen zu können. Ich hatte nun meine eigentliche Bestimmung erkannt und konnte sie leben, was mir sehr viel