Künstliche Intelligenz - Werden Roboter mit KI in Zukunft Gefühle haben?: Band 3 - Zusammenfassender Überblick
Von Maria Cura
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Über dieses E-Book
selbstverständlich, dass der menschliche Geist, und
dass Gefühle ganz etwas anderes sind, als die
Rechenleistung eines Computers. Aber heute träumen
bereits manche Entwickler und Investoren ernsthaft
davon, menschliche Erinnerungen aus dem Gehirn in
einen Computer einzulesen und dort zu speichern oder
von der Entwicklung von Robotern mit echten
Gefühlen.
Höchste Zeit, sich neu Gedanken über den
menschlichen Geist zu machen - am besten beteiligen
sich sehr viele an dieser Aufgabe, da sie nicht einfach
ist. Die Autorin will hierzu ein Mosaiksteinchen
beitragen. Sie stellt die These auf, dass der menschliche
Geist zusammen mit dem Gefühl (anders als der
zeitpunkt-gebundene 3-dimensionale Körper) 4-
dimensional (Raum und Zeit ganzheitlich umfassend)
arbeitet, während Rechner im Grunde mit 1-
dimensionalen Zahlengrößen rechnen.
Maria Cura
Maria Cura wurde 1956 geboren. Sie lebt in München. Sie hat sich von Jugend an sowohl für Geisteswissenschaften als auch für Naturwissenschaft interessiert. Sie hat Kulturwissenschaft studiert und danach in unterschiedlichen Berufen gearbeitet. Sie ist Mutter von zwei inzwischen erwachsenen Kindern.
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Buchvorschau
Künstliche Intelligenz - Werden Roboter mit KI in Zukunft Gefühle haben? - Maria Cura
1. Vorwort
Vor etlichen Jahren (2018) beschäftigte mich die Frage sehr, ob Roboter Gefühle haben werden. Ich ging der Frage nach, ob auch unser Gehirn die Umwelt und die Ereignisse nur „digital" berechnet, oder ob sich unser Geist doch grundlegend von einer Rechenmaschine unterscheidet.
Damals aber waren viele Überlegungen noch ziemlich unklar und ausgegoren (was mir zu jenem Zeitpunkt nicht so ganz bewusst war). Deshalb habe ich später, mit mehr Klarheit, einen umfangreichen „Band 2" zu diesem Thema geschrieben.
Nun ist mir aber deutlich geworden, dass viele Menschen nicht gleich so ein dickes Buch zum Thema lesen möchten. Deswegen entschloss ich mich jetzt, die Gedanken noch einmal kürzer zusammen gefasst zu veröffentlichen. Auch wurde die eine oder andere Überlegung neu hinzu gefügt.
Da es ja schon „Band 2 gibt, habe ich diesen hier „Band 3
genannt. Ich lasse auch weiterhin „Band 1 veröffentlicht, auch wenn ich den „Band 1
nicht mehr als Erstlektüre empfehlen kann. Aber er enthält auch noch einige Gedanken, die in Band 2+3 nicht zu finden sind. Auch wäre es verwirrend, wenn in der Reihe Band 1 fehlen würde.
Doch wer schnell die wichtigsten Überlegungen lesen möchte, ist mit diesem Band 3 am besten bedient.
Die wichtigsten Kapitel sind:
7. Zahlen als 1-dimensionale Werte
9. Messvorgänge: 3-dimensional (Zeit-Punkt-gebunden wie alle Körper)
10. Erleben und die höhere Dimension: „Zeit-Raum" für Überblick und Weite
11. Gefühle und KI
Maria Cura, München, den 20. September 2022
2. Computerwelt – Menschenwelt – Körper und Geist – die Dimensionen der Zeit
Bis vor nicht allzu langer Zeit galt es als selbstverständlich, dass der menschliche Geist, und dass Gefühle ganz etwas anderes sind, als die Rechenleistung eines Computers. Aber heute träumen bereits manche Entwickler und Investoren ernsthaft davon, menschliche Erinnerungen aus dem Gehirn in einen Computer einzulesen und dort zu speichern, oder sie hoffen auf die Entwicklung von Robotern mit echten Gefühlen.
Höchste Zeit, sich neu Gedanken über den menschlichen Geist zu machen - am besten beteiligen sich sehr viele Menschen an dieser Aufgabe, da sie bestimmt nicht einfach ist. Die Autorin will hierzu ein Mosaiksteinchen beitragen. Sie stellt die These auf, dass der menschliche Geist zusammen mit dem Gefühl und dem Erleben (anders als der zeit-Punkt-gebundene 3-dimensionale Körper) 4-dimensional (Raum und Zeit ganzheitlich umfassend) arbeitet, während Rechner im Grunde mit 1-dimensionalen Zahlengrößen rechnen.
Über den Sitz der Gefühle weiß man nicht wirklich etwas Präzises (nur über Auslöser wie Botenstoffe und Reize und über Auswirkungen von Gefühlen), ein Gefühlsteilchen
wurde jedoch noch nicht gefunden. Erleben, Gefühle und Bewusstsein entziehen sich immer wieder der exakten Bestimmung.
Mit den zunehmenden Fähigkeiten von Computern, Robotern und KI wird es trotzdem äußerlich immer schwieriger, die Unterschiede zwischen lebendigem Geist und Rechenmaschine zu erkennen. Aber gleichzeitig wird es zunehmend wichtiger, die Unterschiede zu begreifen, um nicht mit falschen Erwartungen großes Unheil anzurichten.
Immer mehr Fähigkeiten von uns Menschen (oder anderen lebendigen Organismen) können inzwischen Rechenmaschinen genauso gut oder sogar noch besser oder noch schneller vorweisen. Werden Rechenmaschinen in Zukunft die „besseren Menschen" sein? Diese Frage klingt nicht mehr ganz utopisch.
Doch gibt es meiner Beobachtung nach einen ganz fundamentalen Unterschied zwischen Rechenergebnissen und dem Erleben des menschlichen Geistes. Diesen Aspekt habe ich allerdings noch nirgends formuliert gesehen, daher schreibe ich hier darüber, um diesen Gesichtspunkt zur Diskussion zu stellen.
Fasziniert von den neuen Möglichkeiten der Computer sind wir schnell blind für die Bereiche, die einer Rechenmaschine unerreichbar sind. Hungrig nach Vereinfachung des Lebens, Beschleunigung, neuen Möglichkeiten, Erforschung bisher verborgener Bereiche, Kommunikationsmöglichkeiten in allen Richtungen, nach Heilung von Krankheiten, Verfügbarkeit von Wissen, mehr Zeit durch Abgeben von Aufgaben an selbsttätige Geräte: all dies erfüllt uns mit Bewunderung und Sehnsucht nach einem glücklicheren Leben dank Rechenmaschinen.
So ganz bewahrheitet hat sich diese Entwicklung zu einem besseren Leben nicht für jeden. Neben vielen Erleichterungen haben sich ungute Entwicklungen eingeschlichen (Stress am Arbeitsplatz durch immer mehr Hektik, Ablösen von persönlichen Kontakten durch virtuelle Welten, Gefahren durch ermöglichte wissenschaftliche Entwicklungen, die zu schnell und