Künstliche Intelligenz - Werden Roboter mit KI in Zukunft Gefühle haben?: Entwurf - 1. Band
Von Maria Cura
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Über dieses E-Book
Höchste Zeit, sich neu Gedanken über den menschlichen Geist zu machen - am besten beteiligen sich sehr viele an dieser Aufgabe, da sie nicht einfach ist. Die Autorin will hierzu ein Mosaiksteinchen beitragen. Sie stellt die These auf, dass der menschliche Geist zusammen mit dem Gefühl (anders als der zeitpunkt-gebundene 3-dimensionale Körper) 4-dimensional (Raum und Zeit ganzheitlich umfassend) arbeitet, während Rechner im Grunde mit 1-dimensionalen Zahlengrößen rechnen.
Weiter weist Maria Cura darauf hin, dass man über den Sitz der Gefühle nicht wirklich etwas weiß (nur über Auslöser wie Botenstoffe und Reize), ein "Gefühlsteilchen" wurde noch nicht gefunden.
Die Autorin hat sich entschlossen, diese Schrift bereits im Entwurfsstadium zu veröffentlichen, da sie nicht voraussehen kann, ob und wann sie Zeit für das Schreiben der Endfassung findet.
Dieses E-Book gibt es auch als Print-Ausgabe, sie ist als "Kreativ-Ausgabe" gestaltet: zu jeder Seite links findet sich rechts eine leere Seite für eigene Notizen und Überlegungen. Das Print-Buch hat somit Werkstattchrakter.
Maria Cura
Maria Cura wurde 1956 geboren. Sie lebt in München. Sie hat sich von Jugend an sowohl für Geisteswissenschaften als auch für Naturwissenschaft interessiert. Sie hat Kulturwissenschaft studiert und danach in unterschiedlichen Berufen gearbeitet. Sie ist Mutter von zwei inzwischen erwachsenen Kindern.
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Buchvorschau
Künstliche Intelligenz - Werden Roboter mit KI in Zukunft Gefühle haben? - Maria Cura
Künstliche Intelligenz - Werden Roboter mit KI in Zukunft Gefühle haben?
Widmung
Vorwort
Zweites Vorwort
Einleitung
Dimensionen Raum und Zeit
1-dimensionale Größen - Zahlen
3-dimensionale Körper - zeitgefangen
4-dimensionale Ereignisse - Geist und Gefühle
Begegnung mit aus 1-dimensionalen Zahlen generierten Gefühlsattrappen
Sehr Spekulatives
Religion, Spiritualität
Zukünftiges planen und Gefühle
Geld
Gefahren
Mathematik, KI und reale Welt
Gedankensammlung - nicht sortiert
Zum zweiten Band
Impressum
Widmung
Den Benediktinern gewidmet
Benediktiner erkennen seit über 1.000 Jahren die Bedeutung von Ausgewogenheit
und achten auf sie in der Gestaltung ihres Lebens.
Ausgewogenheit zwischen:
Regeln und Freiheit
Gebet und Arbeit
Versenkung und Tätigsein
Gemeinschaft und Individualität
Askese und Genießen
Festgelegtheit und Offenheit
Stabilität und Wandlung
Strenge und Barmherzigkeit
Ernst und Humor
Einfachheit und Neugier
Alltag und Festlichkeit
Ortstreue und Weltoffenheit
Bodenständigkeit und Himmelsoffenheit
Tüchtigkeit und Gelassenheit
Zurückgezogenheit und Gastfreundschaft
Vorwort
Bis heute ist kein Gefühlsteilchen
entdeckt worden, nur Botenstoffe und elektrische Reize, die ein Gefühl auslösen, aber nicht das Gefühl selbst sind. Hier sind viele Fragen offen.
Und ebenfalls ungeklärt ist: arbeitet unser Geist (mit Sitz in einem 3-dimensonalen Körper) vielleicht sogar 4-dimensional (die Raumzeit als Ganzes wahrnehmend und nicht dimensional in verschiedene Dimensionen aufgelöst), indem er sich der Vergangenheit erinnert und in die Zukunft schauend, die Gegenwart mit Vergangenheit und Zukunft erlebend verbindet - oder berechnet er Abläufe wie ein Computer aufgrund 1-dimensionaler (erst dann zu höheren Dimensionen verknüpfter) Daten-Größen?
Heute ist es für manche Entwickler und Investoren (z.B. im Silicon Valley) nicht mehr nur Sciencefiction, zu hoffen, dass in Zukunft menschlicher Geist (mit Erinnerungen) in Rechenmaschinen überspielt und dort gespeichert werden kann, oder dass es Roboter mit Gefühlen und Geist geben wird.
Ist dies wirklich möglich, und verstehen wir dafür genug von Gefühlen und menschlichem Geist - oder wird hier möglicherweise Monströses erschaffen, Geister, die wir dann nur mehr schwer los werden?
Diese Schrift will ein kleines, anregendes Mosaiksteinchen sein, um zu helfen, die in Zukunft auf uns zukommenden Fragen zu klären.
———————————
Ich danke meinen Eltern, meiner Familie und allen Menschen, die es mir ermöglicht haben, frei und unkonventionell zu denken, und den vielen Menschen, denen ich kurz oder lang begegnet bin, und die mir viele Anregungen gegeben haben.
Dem BoD-Verlag danke ich für die unkomplizierte Möglichkeit, dieses Buch in professioneller Weise zu veröffentlichen.
Zweites Vorwort
Bemerkungen vorab zur zweiten Auflage dieses Buches:
Beim Überarbeiten für die zweite Auflage wurde mir klar, dass das Nachwort Überlegungen enthält, die eher am Anfang stehen sollten. Daher erscheint das Nachwort nun als zweites Vorwort.
Es wurden einige kleine Fehler korrigiert und an manchen Stellen die sprachliche Lesbarkeit erhöht. Zwei Aufzählungen in der Einleitung, die der Computer erstaunlicherweise bei der Konvertierung geschluckt hatte, wurden wieder eingefügt. Auf S.88 bis S.92 sind noch ein paar mir wichtig erscheinende Überlegungen hinzugefügt worden.
München, den 02.09.2018
Ab hier das zweite Vorwort:
Dieses Buch schreibe ich aus Sorge.
Daher erscheint diese Veröffentlichung auch im Rohzustand eines Entwurfs. Ich weiß nicht, wie viele Jahre es dauern wird, bis ich die hier enthaltenen Überlegungen und Thesen in einer klar geordneten, straff geschriebenen Schrift veröffentlichen kann. Allerdings hat auch der hier praktizierte Werkstattcharakter
für den Leser nicht nur Nachteile, sondern auch Vorteile - z.B. Lebendigkeit, Vielseitigkeit des Blickwinkels, Nachempfinden des Wachsens der Überlegungen und Thesen.
In unserer rasanten Zeit werden bereits ständig entscheidende Weichen für die Zukunft gestellt. Es gibt Entscheidungen, die vielleicht zuerst in ihrer Auswirkung sehr überzeugend wirken, die aber ihre dunkle Seite erst nach Jahren oder Jahrzehnten zeigen. Kommt dann der Katzenjammer, so ist manches einfach zu verändern, während anderes sich so tief in die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse hineingefressen
hat, so viele Bereiche mit berührt, dass eine Veränderung oder Abschaffung eine ganze Gesellschaft in eine tiefe Krise stürzen kann (man denke z.B. an das Wuchern der Börsenspekulationen - ähnliche schädliche Abhängigkeiten können sich aber auch in ganz anderen Bereichen schleichend entwickeln).
Mich beunruhigt in diesem Zusammenhang, mit welchem, fast kindlichen, Vertrauen viele Menschen unterschiedlichster Gesellschaftsschichten an den Fortschritt durch die digitale Welt glauben. Künstliche Intelligenz scheint manchmal wie ein Zauberwort zu sein, mit Hilfe von KI kann man davon träumen, in der Zukunft alle Probleme der Menschheit und des Einzelnen endgültig zu lösen (bis hin zur Frage des Alterns und Sterbens, indem manche schon daran glauben, in der Zukunft einmal ihren Geist in Rechenmaschinen auslagern und dort speichern zu können, um ihn vielleicht später wieder in einen Körper einzulesen oder um in einer Maschine weiterzuleben).
Und wo würden bei all der Digitalisierung unsere Gefühle bleiben?
Schon heute scheinen unsere Gefühle steuerbar zu sein, dauerhaftes Glück erlernbar, Leistungsfähigkeit bei der richtigen gefühlten Einstellung steigerbar, ständige friedliche Gesellschaft bei richtiger Kommunikation möglich. Pseudopsychologische Literatur und Kurse bestärken uns darin und erzielen oft auch kurzfristige Scheinerfolge.
Die Psychologie hat große Verdienste - aber wenn sie banalisiert, vereinfacht, verflacht wird, erzielt sie oft nur vordergründigen Nutzen und mehrt innerlich eine unverstandene Unzufriedenheit, mit der der Betroffene dann nicht weiß, wie er mit ihr umgehen soll.
Nun ist fortschrittliche Künstliche Intelligenz zunehmend raffinierter in der Lage, auch mit unseren Gefühlen selbsttätig umzugehen. Avatare als häusliche Gesellschafter gibt es schon in Japan. Und hin und wieder äußern sich Entwickler in einer Weise, dass man denkt, sie glauben ernsthaft daran, ihren Robotern echte Gefühle einpflanzen zu können.
Letzteres halte ich für unmöglich. Aber alleine schon die Vorstellung, dass Gefühle mathematisch berechenbare und erstellbare Größen sind, zeigt, wie sehr das Denken bei manchen Menschen bereits alle Bereiche des Daseins für berechenbar und programmierbar hält.
Unsere Welt wird bereits sehr stark durch abstrakte Zahlen und Daten, die erhoben und verarbeitet werden, gelenkt.
Werden unsere Gefühle in der digitalisierten Welt auch zunehmend in Codes verschlüsselt, damit sie Rechner mit KI scheinbar erkennen und damit steuernd und beeinflussend arbeiten können? Tun dies die Algorithmen von Google und Amazon nicht schon längst , wenn auch noch in einfacher Form?
Ein rudimentäres, vereinfachtes, auf Berechnung reduziertes Verständnis von Gefühlen und Geist, halte ich in einer zunehmend durch Digitalisierung bestimmten Welt für gefährlich.
Wir haben im Laufe der Geschichte Könige, Tyrannen und Diktatoren entmachtet - sollten wir uns diese in digitalisierter Form wieder herein holen? Der Rechner mit Künstlicher Intelligenz als scheinbar allwissender Bestimmer und Manipulator?
Ist es nicht an der Zeit, unsere Gefühle in neuer Weise ernst zu nehmen und zu schätzen, das Geheimnisvolle und Elementare an ihnen zu begreifen und sie vor berechnendem KI-Zugriff zu schützen?
Ich weiß, dass ich hier nur Gedanken-Impulse liefern kann, keine fertigen und abgesicherten Theorien. Aber ich würde mich freuen, wenn der eine oder andere Experte (Mathematiker, Physiker, IT-Spezialist, Hirnforscher, Psychologe, Philosoph, Theologe oder Buddhist), aber auch nachdenkliche Nichtexperten, meine Überlegungen und Thesen lesen und darin Anregungen entdecken würde.
Ich danke meinen Lesern.
München, den 09.08.2018
Einleitung
Dieses Buch hat Entwurfscharakter (manches ist grob Kapiteln zugeordnet, vieles in einem allgemeinen Kapitel am Ende gesammelt). Warum? Möglicherweise finde ich nicht die Zeit - neben vielen ganz anderen Aufgaben - das Buch zu überarbeiten. Doch halte ich die darin vorgestellten Hypothesen für eine interessante und auch in dieser Form ungewöhnliche Anregung, um über den Unterschied Computer/Roboter/Künstliche Intelligenz (KI) und menschlichem Geist (mit Gefühlen) nachzudenken.
Da derzeit die künstliche Intelligenz dem menschlichen Verstand immer ähnlicher zu werden scheint, halte ich es für wichtig, sich in breiteren Kreisen (nicht nur Spezialisten) Gedanken aus unterschiedlichsten Blickwinkeln zu machen, ob es einen grundsätzlichen Unterschied zwischen Künstlicher Intelligenz und menschlichem Geist und Gefühlen gibt, und wenn ja, worin er liegen könnte.
Die Hypothesen in diesem Buch wollen zum Diskutieren (durchaus auch kritisch) anregen. Im Print-Buch - Kreativ-Buch
- finden sich auf der rechten Seite immer leere Seiten: sie bieten dem Leser die Möglichkeit, eigene Gedanken, Hypothesen oder Kritik zu notieren.
Die wichtigsten Hypothesen lauten:
- Unser Körper ist 3-dimensional und an den Jetzt-Zeitpunkt gebunden.
- Unser Geist (und mit ihm das Gefühl) ist 4-dimensional, kann sich der Vergangenheit erinnern und sich von der Zukunft eine Vorstellung machen. Die Frage ist, geschieht dies rechnerisch, wie im Computer bei der Künstlichen Intelligenz, oder kann der Geist Zeiträume als Ganzes 4-dimensional erfassen. Hier wird Letzteres als Hypothese aufgestellt.
- Künstliche Intelligenz rechnet mit Zahlengrößen, die als lineare Größen darstellbar sind und somit im Ursprung 1-dimensional sind.
Sollten diese Hypothesen zutreffen, wird es immer Unterschiede zwischen Künstlicher Intelligenz und menschlichem Geist geben, und Roboter werden keine echten Gefühle entwickeln.
Da unsere Umwelt immer mehr durch künstliche Intelligenz gesteuert wird - und wir scheinen hierbei erst am Anfang einer rasanten Entwicklung zu stehen — und durch rechnergesteuerte virtuelle Welten oder Roboter bereits gezielt Gefühle ausgelöst werden, ist das Begreifen sowohl der Gemeinsamkeiten als auch der Unterschiede zwischen Künstlicher Intelligenz und menschlichem Geist und Gefühl sehr wichtig.
Diesen Themen wird hier aus unterschiedlichen Blickwinkeln nachgegangen.
Maria Cura
München, August 2018
———————————
Weitere Ansätze, ein Vorwort zu schreiben, die auch den einen oder anderen interessanten Gedanken enthalten, und die ich daher nicht