Bitcoin: Unabhängigkeit neu gedacht
Von Knut Svanholm
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Über dieses E-Book
Knut Svanholm geht in diesem kompakten Buch detaillierter auf die sozialen Implikationen von Bitcoin ein und zeichnet eine Welt, in der wir freier und besser kooperieren können. Eine Welt in der man Vermögen frei transferieren und bewegen kann, ohne dass Staaten & Behörden dies verhindern können. Wird Bitcoin dieses Versprechen halten?
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Buchvorschau
Bitcoin - Knut Svanholm
1. Fiktion & Wirklichkeit
Menschen sind nicht wie andere Tiere. Unsere Fähigkeit, im großen Maßstab zu kooperieren, scheint zweifellos eine Fähigkeit zu sein, die anderen Menschenaffen oder Säugetieren fehlt. Welches einzigartige mentale Werkzeug ermöglicht uns das? Unsere engsten evolutionären Verwandten, Schimpansen, Paviane und andere Affen, zeigen Ähnlichkeiten mit Menschen, wenn es um das Bilden hierarchischer Gesellschaften geht, aber keines ihrer Rudel oder Stämme wächst jemals über ein paar hundert Individuen hinaus. Weshalb ist das so? Es hat etwas mit unserer kollektiven Vorstellungskraft zu tun. Man hat Schimpansen beim Bau von Altären beobachtet, beim Durchführen von Regentänzen und beim Herrichten ihrer Toten, aber wir warten immer noch darauf, dass sie zu Millionen aus allen Kontinenten heran pilgern, um eine Mauer zu küssen. Sie tauschen Früchte miteinander und bieten ihren Patriarchen und Matriarchen Opfergaben dar, aber sie tauschen noch keine Staatsanleihen gegen Fiat-Geld ein. Wir Menschen andererseits haben mit unserer Fähigkeit, uns unter einer gemeinsamen Flagge zu versammeln, die Welt erobert. Weltreligionen, spirituelle Bewegungen, Nationalstaaten und sogar multinationale Firmen haben Menschen mit den Motiven ausgestattet, die zur Übernahme der Kontrolle über die Erde und der Dominanz aller anderen Lebensformen nötig ist, obwohl das Konzept einer Nation, einer Religion oder einer Firma doch im Kern nur soziale Konstrukte menschlicher Vorstellung sind. Wir Menschen neigen dazu, unsere kollektiven Vorstellungen als genauso real wahrzunehmen, wie den Boden, auf dem wir laufen, das Essen, das wir zu uns nehmen, oder die Luft, die wir atmen.
Diese Fähigkeit, uns im großen Stil selbst zu belügen, ist wohl unsere größte Schwäche und zugleich unsere größte Stärke. Irgendwie haben wir es geschafft, die Welt zu erobern und uns gleichzeitig eine Falle zu stellen, in die wir bereits hineingetappt sind. Unseren Führern blind zu folgen, hat dazu geführt, dass wir nicht ausreichend ausgerüstet sind, um zu erkennen, wann wir eingesetzt werden. Wir sind gezähmt worden. Wenn dich die Idee von Domestizierung stört, dann musst du deine Leine loswerden. Das könnte schwieriger sein als du denkst und du wirst schnell merken, dass du an mehr als nur einer Leine hängst. Genauso wie alle anderen auch. Nicht auf religiöse Fanatiker hereinzufallen ist einfach, aber nicht an die Idee des Nationalstaates oder gar der Demokratie zu glauben, das ist für die meisten Leute zu weit hergeholt. Wenn man aber wirklich darüber nachdenkt, dann sind Grenzen, Gesetze, Institutionen und letztlich Geld genauso wenig greifbar wie Zeus, Thor oder Mordor. Sie existieren nur, weil wir uns gemeinsam auf ihre Existenz geeinigt haben. Anders als Bäume, Kühe oder Kichererbsen könnten sie nicht außerhalb unserer Gedanken existieren. Die fiktive Natur insbesondere des Geldes wird weithin missverstanden. „Erlaube mir das Geld einer Nation herauszugeben und zu kontrollieren, dann ist es mir egal wer die Gesetze macht", soll Mayer Amschel Rothschild, der Gründer der Dynastie, gesagt haben. Ganz oben in der Nahrungskette jeder Nation sitzt die Einheit, die unser Geld kontrolliert, das Lebenselixier jeder Gesellschaft.
Was kann man also dagegen tun? Und warum würdest du überhaupt etwas dagegen tun wollen? Vielleicht hast du ja jetzt ein schönes Leben, mit einem regelmäßigen Einkommen und zahlreichen Karrierechancen. Wozu also alles hinterfragen? „Den Menschen auf Mutter Erde geht es von Tag zu Tag besser, schau einfach in die Statistiken von Rosling und Pinker!". Doch auch wenn deren Behauptungen aus bestimmten Winkeln betrachtet einigermaßen wahr erscheinen mögen, übersehen sie doch die unseren Fiat-Währungssystemen innewohnenden, langfristigen Probleme. Sie versäumen es, darauf einzugehen, dass wir, wenn wir so weitermachen wie bisher, alle dem Untergang geweiht sind. Nicht wegen des Klimawandels, eines Atomkriegs, oder irgendeinem anderen Ablenkungsmanöver, sondern wegen der entsetzlichen Orwell'schen Dystopie, die das unausweichliche Ergebnis unseres derzeitigen monetären Krebsgeschwürs sein wird. Es mag dir nicht klar sein, aber die Währung deines Landes befindet sich auf genau demselben Weg wie der venezolanische Bolivar oder die türkische Lira. Das einzige, was sie von diesen unterscheidet, ist die Geschwindigkeit des Verfalls. Der Zinseszins einer zweiprozentigen jährlichen Inflationsrate folgt früher oder später derselben Hockeystick-Kurve (exponentielles Wachstum), wie jedes andere hyperinflationäre Monopol-Papiergeld. Und nicht nur das, sondern weil physisches Bargeld seltener wird, werden deine finanziellen Tätigkeiten zunehmend überwacht werden. Deine Bankiersfürsten beobachten dich, kartographieren und kategorisieren dich anhand deines finanziellen Verhaltens. Für sie bist du nur ein Stein auf einem Brett für ein Spiel, dessen Regeln sie geschrieben haben. Solange du in den hergebrachten Systemen bleibst, kannst du nichts dagegen ausrichten. Deine Stimme zählt nicht. Du hast keine Kontrolle über dein Schicksal. Nicht im Entferntesten. Aber du könntest, wenn es denn eine Alternative gäbe. Nämlich dann, wenn du einen Weg finden würdest, die Früchte deiner Arbeit in einer Art monetärem Gefrierschrank aufzubewahren, der dafür sorgt, dass die Zahl, die die hineingesteckte Arbeit repräsentiert, nach dem Auftauen wieder für dieselbe Menge Arbeit steht. Ein Kühlhaus für Vermögen. Ein Stück eines bestimmten Kuchens. Ein