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Tim Unsch: Band 6: Verführung
Tim Unsch: Band 6: Verführung
Tim Unsch: Band 6: Verführung
eBook385 Seiten4 Stunden

Tim Unsch: Band 6: Verführung

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Über dieses E-Book

Loonika glaubt, sie müsse Kim beschützen, in ihm das Gute hervorbringen. Dass Kim mit schwarzer Magie spielt, macht die Herausforderung nur noch interessanter.
Kim hingegen, möchte sich Loonika gefügig machen. Leider stehen ihm da Loonikas Freunde im Weg.
Aber Zeit zu zweit lässt sich doch noch organisieren.
Da hilft es, wenn Loonika glaubt, dass ihre Gemütsschwankungen darauf beruhen, dass sie schon einmal tot war.
Kim weiß es besser...
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum6. Okt. 2022
ISBN9783756847549
Tim Unsch: Band 6: Verführung
Autor

René Nafziger

Rene Nafziger ist Personal- und Organisationsentwickler und Lehrkraft. Er unterrichtet an einem Gymnasium in Deutschland.

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    Buchvorschau

    Tim Unsch - René Nafziger

    Inhaltsverzeichnis

    DANKSAGUNG

    WAS IN BAND 5 GESCHAH!

    Die Personen

    EIN WILLIGER SCHÜLER

    VERFÜHRUNG 2.0

    VERSCHIEDENE ANSICHTEN

    VERSUCHTER MORD

    GROSSGEWACHSENE

    SPIEGLEIN, SPIEGLEIN IN DER HAND

    AUF DEM DACHBODEN

    DACHSE

    VERFÜHRUNG 2.0 TEIL II

    EIN TÜRRAHMEN

    EINE TÖDLICHE ÜBERZEUGUNGSTAT

    KAROTTEN IM SARG

    GRABSCHÄNDUNG

    POKEMONS AM FRIEDHOF?

    DER KAMERAMANN

    DIE LEOPARDIN

    GESCHLECHTSUMWANDLUNG

    FALSCHER ZAUBER

    TELEFONIEREN NACH 9:00 UHR

    SEK

    STRACKER

    BEI TIM ZU HAUSE

    EIN TAHOR

    RAUB

    ZURÜCK NACH HAUSE

    DAS PREBISCHTOR

    DER SOHN

    MAANS BEFREIUNG

    FLUCHT NACH TAORMINA

    FEUER IM SINCONTROL

    UNGEWOLLT SCHWANGER

    DER BLINDE

    DEUTSCHE GRAMMATIK

    ZIMMERDURCHSUCHUNG

    ZU SPÄT!

    SOMMERFEST AM KGA

    VORBEREITUNGEN FÜR DIE DISKO

    DACHS UND VAMPIR

    DIE FINGERABDRÜCKE EINES TOTEN

    EIN UNTOTER?

    KONFRONTATION

    EIN BRIEF UND HUNDEFUTTER

    JOSEPHS ENTDECKUNG

    VERSTEIGERUNG

    HEIMKEHR

    DAS GOLDFISCHBECKEN

    DANKSAGUNG

    Danke an Thomas Klauser für die Hinweise zum Lateinischen

    und an Charlotte Wieland für die Überprüfung mancher

    polizeilicher Abläufe.

    Ein Dankeschön an die Leser, die mich zum Weiterschreiben

    motivieren.

    WAS IN BAND 5 GESCHAH!

    Dana geht in ein Tätowier-Studio, um sich Runen auf den ganzen Körper stechen zu lassen. Immer wieder hat sie in den Träumen von der alten Frau, die ihr auch zu dem Blutmantel geraten hatte, erzählt bekommen, sie solle sich Runen auf den Leib stechen lassen, mit ihrem eigenen Blut und dem Blut Christi. Am Samstag ist es soweit. Die Prozedur kostet 3000,-Euro und dauert einen ganzen Tag. Als Dana von Runenstechen nach Hause kommt, bringt sie die letzte Rune selbst auf ihrer Handfläche an und wartet darauf, dass die Runen wie vorgesehen in ihren Körper sinken. Aber nichts passiert. Dana ist verzweifelt.

    Am Sonntagmorgen trifft sich Dana mit Tanaa. Obwohl es Sommer ist, trägt Dana soviel Kleidung, wie sie braucht, um die Runen verdecken zu können. Aber Tanaa weiß auch keinen Rat.

    Am Nachmittag ist Tanaa zum Kaffeetrinken bei ihrer Tante Foorsa eingeladen und nimmt Dana mit. Loonika, die auch eingeladen ist, möchte nachkommen. Tante Foorsa erzählt, das Miia und Garaan, die Eltern von Tanaa, in Untersuchungshaft sitzen. Tante Foorsa hält es wichtig, mit Atheon zu kooperieren, da er die Macht in Danladu besitzt.

    Tanaas Tante macht auf Dana einen schrägen Eindruck. Als Dana das Amulett hervorholt, dass sie Urian und Peri abgenommen haben, will Tante Foorsa es haben. Aber Dana weigert sich. Plötzlich erscheinen Urian und Peri im Wohnzimmer der Tante. Da erscheint Loonika, die Urian und Peri vor ihrem geistigen Auge gesehen hat. Sie zerschlägt von außen die Fenster und überwältigt Urian und Peri mit ihren goldenen Äxten. Dana, Tanaa und Loonika fliehen Richtung Innenstadt.

    In der Schule hat der Mathematiklehrer gewechselt. Frau Schneider hat die Schule verlassen und Dan-Mo, eingeführt als Hr. Patté, gibt Mathematikunterricht. Dabei scheint er mit seinem Kreidehalter die beiden Dämonen Urian und Peri zu piesacken. Loonika läuft zudem händchenhaltend mit Kim durch die Schule.

    Am nächsten Sonntag ist Tante Foorsa mit Urian und Peri auch im Gottesdienst. Dana versucht zusammen mit den anderen das Amulett von Peri und Urian im Weihwasserbecken zu zerstören, was ihr aber nicht gelingt. Daraufhin gehen sie in die Kirche unter St.Stephanus, wo es jedoch stinkt und die Wände heruntergekommen aussehen. Allein der Altar scheint unberührt. Als sie wieder nach St.Stephanus hinauf wollen, bemerken sie, dass Urian und Peri auf dem Altar sitzen. Sie entschließen sich, gegen die beiden zu kämpfen, als Budra mit Pfarrer Dronkert erscheint. Er führt Urian und Peri ab und verlässt mit Pfarrer Dronkert die Kirche. Als die Freunde auch die Kirche verlassen wollen, steht Pfarrer Dronkert plötzlich vor ihnen. Er vermutet, dass Dana hinter all dem Schabernack mit dem blutenden Christuskreuz steckt, und möchte ein Gespräch mit ihr.

    Am nächsten Tag steht morgens kurz vor Schulbeginn Budra vor der Tür und will Tim zur Schule begleiten, weil er angeblich schon so viele Fehlzeiten hat. Und da er keine Ausbildung mache, sei er schulpflichtig. Tim ahnt, dass irgendjemand die Klassenbücher gefälscht hat und geht mit Budra mit. In der Schule fragt er Dan-Mo, wieso die Küchenecke in Tims Küche immer so flimmert. Dan-Mo gibt ihm den Öffnungszauber in Terran mit, der Sprache der Erde. Zurück zu Hause öffnet Tim den geheimen Gang und läuft zur Halle unter dem Berg. Dort angekommen stellt er fest, dass danarische Soldaten an gläsernen Kugeln hantieren, in deren Mitte ein Licht brennt. Plötzlich wird er von einem Dämon entdeckt. Tim tritt die Flucht an und kehrt zurück in seine Küche.

    Es ist Freitagabend und Budra ist im Sincontrol, einem Bordell, wo er das Wochenende einläuten will. Er trifft dort Maria Tschekoff, eine Prostituierte, die von ihm einen Gefallen getan haben möchte. Er soll den Sohn einer Freundin, nämlich Tim, nicht mehr von zu Hause abholen. Budra stimmt zu. Dann möchte Maria wissen, ob es in Aalgart eine Kanalisation gab, da ihre Vorfahren im 2ten Weltkrieg verfolgt wurden und deren Spur in Aalgart endet. Budra ist misstrauisch. Plötzlich sieht er Urian und Peri ins Sincontrol kommen. Da sie allenfalls erst 16 sind, verfolgt er sie nach draußen, wo sie ihm aber entwischen. Da er keine Lust hat, ins Sincontrol zurückzukehren, nimmt er seinen Renault und fährt durchs Industriegebiet. Dabei sieht er plötzlich in einer Seitengasse zwei Dämonen. Zuerst schießt er auf sie, aber das hat keine Wirkung. Dann tritt er die Flucht an, wird aber mit 120 km/h geblitzt. Er hat Sorge, dass er nun den Führerschein abgeben muss.

    Tanaa ist immer noch bei Tim zu Hause. Dort finden die beiden plötzlich zusammen. Tim hat Gewissensbisse wegen Dana, aber Tanaa beruhigt ihn. Dana habe verstanden, dass sie und Tim nicht wirklich zusammenpassen würden.

    Tim möchte zurück in die Halle unter dem Berg, um herauszufinden, was Atheon dort treibt. Tanaa geht mit. Sie hat den Kreidehalter, einen Dämonenfänger, von Dan-Mo geschenkt bekommen, mit dem man ein magisches Netz über jemanden werfen kann, dass als eine Art Fessel dient und den Dämon wieder in die Unterwelt befördert. Sie probiert den Dämonenfänger an Tim aus, aber der Skarabäus in ihm löst die Fesseln auf. Spaßeshalber probiert Tim den Dämonenfänger nun an Tanaa aus, was sie aber fast das Leben kostet.

    Als Tanaa Tim erneut küsst, verliert er plötzlich das Normalbewusstsein und befindet sich in einem Ballon blauer Energie. Er kommt wieder zu sich und die beiden machen sich auf zur Halle unter dem Berg. Dort finden sie die gläsernen Kugeln, die in der Mitte ein blaues Licht haben, dass Tim an die Lichter in den Hohlspiegeln erinnert. Schließlich erkennt er, dass es sich um einen Zug handeln muss. Im nächsten Moment erscheinen Dämonen. Tanaa streckt einen mit dem Dämonenfänger nieder und läuft in den Gang hinein, der vor dem Zug beginnt. Dann findet sie einen Hebel und das Licht im Zug fängt an zu pulsieren. Im nächsten Augenblick ist Tim in der großen Grabhalle in Alt-Danladu. Dort begegnet er Maan, der verfolgt wird. Sie steigen zusammen wieder in den Zug. Maan wird angeschossen. Ihm gelingt es aber, den Zug mit Zaubersprüchen in Gang zu setzen, sodass sie wieder in die Halle unterm Berg zurückkehren. Dort angekommen kämpfen sie mit den Dämonen. Dabei nimmt Tim eines der Lichter mit, die in der gläsernen Zugkuppel brennen, und nutzt es als Waffe gegen die Dämonen. Seltsamerweise explodiert die Lichtkugel, als Tim sie wirft, und die Dämonen lösen sich auf. Die Freunde fliehen in den schmalen Gang, in den die Dämonen ihnen nicht folgen können. Bei Tim angekommen stellen sie fest, dass Tanaas Wunden anfangen zu eitern. Maan heilt sie mit einem Zauberspruch in Terran. Schließlich erscheint auch Dan-Mo und sorgt für Tanaa und Maan.

    Maan erzählt, dass er aus einem Verlies in Alt-Danladu ausgebrochen ist, und erklärt, dass die große Grabhalle ein Bahnhof ist und was Tim für Marmorsärge gehalten hat, schlichtweg Steinbänke sind. Die anderen werfen ein, dass aber über den Kapellen Kreuze stehen. Maan erklärt, dass der Bahnhof nie ein Kreuz getragen hat, sondern ein Schild mit zwei übereinander liegenden Halbkreisen, was wohl einen Tunnel darstellt. Tatsächlich können sich die Freunde nicht an ein Kreuz auf der großen Kapelle erinnern.

    Als Dana am Montag vom Shoppen mit ihrer Mutter zurück in Aalgart ist, begegnet sie Maan, den ihre Eltern aufgenommen haben. Er ist im Dachboden untergebracht. Tags darauf treffen sich die Freunde beim Tim, um zu beratschlagen, wie sie Maan helfen können. Mann holt die Gruppe von der Schule ab. Als sie bei Tim ankommen, finden sie ein verwüstetes Haus vor. Tims Mutter ist nicht da. Überall finden die Freunde Kratzspuren, die aber keine dämonische Energie enthalten.

    Sie finden jedoch in der Kakaodose eine Nachricht von Tims Mutter, die schreibt, dass sie auf der Suche nach Tims Vater ist, den Tim tot geglaubt hatte. Da Tim von seinem Vater das Feuerzeug hatte, rätseln die Freunde, ob Tims Vater aus Danladu oder Alt-Danladu stammen könnte, da Konal, einer aus dem Ältestenrat von Alt-Danladu einen Weg nach draußen kannte. Die Freunde beschließen, Dan-Mo zu Rate zu ziehen.

    Am Tag darauf hat Tim keine Lust auf Schule. Er kommt erst zur ersten großen Pause und geht erstmal auf Toilette. Während des anschließenden Deutschunterrichts fällt plötzlich das Fehlen von Sandra Meiwie auf. Dann erscheint sie unvermittelt blutüberströmt in der Klasse und fällt in Ohnmacht. Die Polizei und der Krankenwagen werden informiert. Als Sandra wieder zu Bewusstsein kommt und Tim sieht, fragt sie ihn, warum er das gemacht habe. Seltsamerweise wurde Sandra auf dem Jungenklo überfallen, wie sich herausstellt. Was hatte sie dort getan? Schließlich wird Tim zum Schulleiter gebeten und später in Handschellen von der Schule geführt.

    Als Dana, Tanaa und Loonika die Schule verlassen, gehen sie an der Toilette vorbei, wo Gollack Spuren sichert. Loonika fällt auf, dass vor den hinteren Fenstern Krallenspuren sind, die Dämonen hinterlassen haben müssen. Aber die Fenster sind verschlossen. Sie treten gerade aus der Schule. Da taucht Tante Foorsa auf und gibt Tanaa einen Brief, in dem steht, dass ihr Vater im Sterben läge und Tanaa nach Danladu kommen solle. Dana möchte sie davon abhalten, da sie die Echtheit des Briefes bezweifelt. Aber Tanaa geht trotzdem zum Aalstein. Sie will heimlich nach Danladu kommen.

    Joseph spioniert währenddessen als Dachs die Soldaten an der Hohen Liebe aus und stellt fest, dass dort Wachen aus Totloors Armee eingesetzt werden. Sie reden darüber, dass Tanaa nach Danladu kommen soll. Joseph trottet als Dachs davon und hat plötzlich einen unbekannten Geruch in der Nase. Dann sieht er einen Dämon und kurz darauf Tanaa. Er ahnt, dass das eine Falle ist. Joseph klopft auf den Waldboden und informiert seine Dachsbande. Als der Dämon Tanaa anspringt, geht Joseph dazwischen und sein Amulett rettet Tanaa das Leben, die als Adler entkommt. Die Dachsbande greift den Dämon an und zieht sich schließlich mit Jospeh in die Dachsgänge zurück.

    Tim wird in eine Gefängnis eingeliefert und muss mit drei anderen ein Zimmer teilen. Sie fangen schon von Beginn an ihn zu unterdrücken. Tim entdeckt, dass in den Verpackungsresten, die im Mülleimer in seiner Zelle sind, schwarze, lederartige Papierstücke liegen, die ein starkes Profil haben.

    Eines Tages bekommt Tim Besuch von Dan-Mo. Er berichtet Tim, dass seiner Mutter das Sorgerecht entzogen wurde und dass sein Vormund nun Herr Stracker sei, der Schulleiter. Zudem hat Dan-Mo eine Perle von Dangast, dem Rebellenführer, mitbekommen, die Tim essen muss, damit er lernt, den Skarabäus in sich zu kontrollieren.

    Budra plagt derweil ein schlechtes Gewissen, da er an Sandras Kleidung Kratzspuren gesehen hat und glaubt, dass eventuell ein Dämon hier seine Krallen im Spiel hatte. Deshalb lässt er von den Kleidungsstücken eine DNA-Analyse machen. Heraus kommt, dass es sich um die Haut eines Kaimans handeln muss, einer seltenen Krokodilsart, vielleicht Mohrenkaiman. Während Budra die Ergebnisse der DNA-Analyse liest, kommt Gollack in sein Büro und berichtet von einem Fund geschmuggelter Handtaschen aus Krokodilshaut, die in Aalgart aufgetaucht sind. Budra beschließt Tim im Gefängnis zu besuchen.

    Er bietet Tim die Möglichkeit an, wegen guter Führung das Gefängnis früher verlassen zu können. Im Gegenzug soll Tim herausfinden, wer die Handtaschen aus Krokodilsleder illegal nach Aalgart einführt. Tim geht auf den Deal mit Budra ein.

    Noch während Tims Gespräch mit Budra läutet ein Alarm und Tim eilt auf sein Zimmer. Auf dem Treppenabsatz sieht er einen schwerverwundeten Gefangenen. Als er in sein Zimmer zurückkehrt, fällt ihm wieder ein lederartiges Stück schwarzen Stoffes in einer Milchtüte auf. Daraufhin halten seine Zimmergenossen ihn für einen Schnüffler und wollen ihn zusammenschlagen. Tim wird jedoch zum Skarabäus und wirft die Angreifer an die Wand. Jetzt haben sie Angst. Schließlich nimmt Tim das lederartige Stück Stoff und wickelt es in ein Taschentuch. Gerade ist Mittagessenszeit und Tim bittet um ein Telefongespräch mit Budra.

    Dante hilft gerade seiner Mutter beim Einsortieren von Büchern in der Stadtbibliothek. Er soll einen dicken Wälzer in die Präsenzbibliothek im Keller schaffen. Dante läuft hinunter und geht schließlich in den Raum, in dem er vor wenigen Monaten überfallen worden war. Die Wand ist mit einem neuartigen Granulat verputzt und Dante befühlt es. Dabei stellt er an einer Stelle fest, dass das Granulat so angeordnet ist, dass es einen Satz in Braille ergibt. Dante stutzt und liest den Satz laut: Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.

    Plötzlich zieht es ihn durch die Wand. Dante findet eine Bibliothek, die aber viel größer ist, als das, was Dana ihm erzählt hat. Er tastet sich umher und entdeckt in der Mitte ein von vier Elefanten getragenen Glaskasten, dessen Inhalt Dante nicht ertasten kann. Dann kehrt er zum Eingang zurück. Als er auf der anderen Seite plötzlich die Stimme seiner Mutter und die von Budra hört, ist er verzweifelt. Auch wird ihm bewusst, dass die Zeit in der Geheimbibliothek langsamer vergeht. Er ruft ‘Mum’ und schließlich, seine Mutter ist schon wieder weg, purzelt er in die Stadtbibliothek. Dann macht er sich alleine auf den Nachhauseweg.

    Tim hat Budra informiert und ihm den seltsamen Stoff übergeben. Dann wird er plötzlich während eines Hofgangs von Dämonen angegriffen, doch seine Zimmergenossen retten ihn aus dieser Situation. Tim erfährt, dass es eine Gruppe von vielleicht zwanzig Personen geben muss, die die anderen Gefangenen terrorisieren. Tim ahnt, dass es sich dabei um Dämonen handelt. Tim hat einen Gesprächstermin mit Dante. Dante überreicht ihm das Buch ‘Über die danarischen Sitten’ und möchte, dass Tim es liest. Während der Duschzeit schlägt Dante es auf und geht das Alphabet durch. Plötzlich verwandelt sich das Buch. Auf dem Cover erscheint ein auf einer goldenen Rose sitzender, goldener Skarabäus, darunter der Titel ‘Contra de Nigrae’. Unvermittelt erscheint ein Gefängniswärter an Tims Zelle. Tim wird verlegt, da seine Zimmergenossen in der Dusche umgebracht wurden und man die Zelle für weitere Untersuchungen absperren möchte. Tim kommt in den orangenen Trakt in eine Einzelzelle. Dort liest er in seinem Buch und erfährt, dass es eine Möglichkeit gibt, Dämonen in andere Körper zu schleusen. Wenn sie dann in der Lage sind, eine Hostie zu essen, gilt das Einschleusen des Dämon als gelungen. In der Nacht wird Tim von einer Gruppe Dämonen angegriffen. Es gelingt ihm im letzten Moment, den Zauberspruch zur Trennung der Dämonen von ihrem Wirtskörper zu lesen, aber Rettung erfährt er durch den herbeigeeilten Dan-Mo. Als Tim wieder zu sich kommt, erfährt er, dass Loonika in ihrem Dritten Auge den Angriff vorhergesehen hat und deshalb Dan-Mo hinzugeeilt ist. Tanaa ist auch da und überträgt Tim Energie.

    Bornia bekommt unerwartet Besuch von Atheon, der Dämonen mitgebracht hat, um sie zu überwältigen, da er glaubt, sie hintertreibe seine Vorhaben in Aalgart. Als er sie töten will, nutzt sie einen Spruch in Celesti und produziert ein Amulett, einen Schutzzauber. Atheon verlässt das Haus und nimmt das Amulett mit. Es ist ein Kreis mit einer Spitze, aus der eine nebelartige, weiße Substanz strömt.

    Als Joseph vor dem Aalstein im Wald, in einem kleinen Tannenwäldchen einen Gang anlegen will, wird er von Kampflärm in der Luft überrascht. Dort kämpfen Adler gegeneinander, Rebellen gegen Schergen von Atheon, vermutet Joseph. Plötzlich fällt ein Medaillon durch das Tannenwäldchen hinunter zu Joseph. Er prüft mit seinem kleinen Anhänger, den er von Dan-Mo zum Schutz bekommen hat, ob das Medaillon Schwarze Magie enthält. Es scheint harmlos. Kurzerhand zieht Joseph es an.

    Am nächsten Tag wird Tim tatsächlich von Budra abgeholt und nach Hause gebracht. Er teilt Tim mit, dass Herr Stracker, der nun Tims Vormund ist, ihn um 14.00 Uhr von zu Hause abholen wird. Tim ist geschockt. Als er zu Hause seine Sachen packen will, stellt er einen seltsamen Geruch fest. Schließlich entdeckt er im Zimmer seiner Mutter einer Gruppe Gorsas, die vor Atheon geflohen sind, weil das Gerücht herumgeht, Atheon würde aus den Gorsas Dämonen machen. Er verlässt das Haus und geht zu Dana.

    Dort zeigt er Dana und Maan das Weißbuch. Dana lädt Dante zu sich ein und Tim konfrontiert ihn mit dem Weißbuch. Nach einigem Zögern gibt Dante zu, dass er es in der Bibliothek gefunden hat. Schließlich klingelt Tims Handy. Loonika informiert die Gruppe, dass Tanaa auf dem Weg nach Danladu ist.

    Etwa zur selben Zeit schleicht Joseph nach Hause, sieht den gespaltenen Tisch und hört den Schlüsselanhänger von Bornia ab. Er weiß jedoch nicht genau, was passiert ist.

    Während Joseph den Schlüsselanhänger abhört, brechen Dana, Maan, Tim und Dante zur Hohen Liebe auf. Dort versuchen sie vergebens Tanaa davon abzuhalten, nach Danladu zu gehen. Während Tante Foorsa wieder nach Aalgart hinunter geht, treffen die anderen auf Joseph, der ihnen einen Geheimgang zeigt, den er und die Dachse ausgegraben haben.

    Sie kommen in einen breiteren Gang, der an ein Relief aus Stein führt, auf dem ein heulender Wolf abgebildet ist. Darunter steht: be involved! Die Gruppe rätselt, was das bedeuten kann, bis Dante entdeckt, dass das erste ‘V’ ein ‘W’ gewesen ist, es also ‘be inwolved’ geheißen haben muss, man sich wahrscheinlich also in einen Wolf verwandeln muss. Joseph reagiert auf diese Auflösung, indem er unkontrolliert in eine Wolfsgestalt wechselt. Schließlich gelingt es ihm ein Wolfsgeheul zu produzieren und das Relief rückt zur Seite. Die Gruppe steigt weiter ins Verlies hinab und befreit Tanaa und ihren Vater Takon. Zurück am Wolfsrelief ist der Gang verschlossen. Es gelingt nicht, ihn von innen zu öffnen, aber Saira ist als Hund auf der anderen Seite und heult wie ein Wolf. So gelingt schließlich die Flucht vor den Dämonen.

    Budra ist von Stracker informiert worden, das Tim sich nicht gemeldet hat, und läuft mit Gollack in den Wald hoch zur Hohen Liebe. Sie finden nichts. Beim Abstieg beschließt Budra, sich seitwärts in den Wald zu schlagen. Plötzlich fällt ihm eine Labradorhündin ins Auge. Er will sie erschießen, aber Gollack fährt ihm in den Arm. Dann entdeckt Budra einen Dachs und sieht wie drei Adler und ein Storch in die Baumkronen davonfliegen. Daraufhin versucht Budra die Hündin, die nur einen Streifschuss abbekommen hat, wieder einzuholen. Als er sie unterhalb eines Felsens sieht, gibt er mehrere Schüsse ab, trifft aber nicht. Er läuft dem Hund weiter hinterher und trifft auf dem Waldweg Herrn Stracker, der in seinem Lederhut einen glatten Durchschuss hat. Gollack und er geben vor, einen Wilderer auf frischer Tat ertappt zu haben. Stracker geht kommentarlos den Weg hinab. Budra und Gollack folgen in einigem Abstand.

    Saira ist als Piroschka aus dem Wald geflohen und verwandelt sich hinter Tims Haus wieder in einen Menschen. Als sie bei Dana ankommt, wird sie verarztet.

    Alle kommen in Danas Esszimmer zusammen. Takon erklärt, dass offenbar die Geschichten um Danladu gefälscht sind. Für wahrscheinlicher hält er, dass vor langer Zeit ein Tahor den Altar geteilt und die Zeichen dazu benutzt hat, bestimmte Orte zu schützen und um die Macht der Regierenden einzuschränken.

    Am selben Tag gehen Tanaa und Tim zu Tante Foorsa, um ihr zu berichten. Dort treffen sie auf Polizei und Gollack, der die Spuren sichert. Tante Foorsa ist umgebracht worden. Bestürzt kehren Tanaa und Tim zurück zu Dana.

    Budra, der auch am Tatort ist, bringt Urian und Peri in Untersuchungshaft. Dann wird er von Gollack wird zum Haus von Tante Foorsa gerufen. Gollack hat unter dem Dach eine ungeheure Sammlung von schwarzen Lederhandtaschen, wahrscheinlich vom Mohren-Kaiman, gefunden. Offenbar war Tante Foorsa in diesen Handel verstrickt. Gollack hat den Fund an die SO, die Fachabteilung für Schwere und Organisierte Kriminalität des Bundeskriminalamtes in Stadtgart geschickt.

    Als Budra zurück in sein Büro führt, findet er einen Brief mit den Kugeln und Patronenhülsen, die er im Wald verschossen hat, und mit einem unmissverständlichen Hinweise, doch in Zukunft achtsamer mit seiner Pistole umzugehen.

    Ein paar Tage bleibt es ruhig. Tim wohnt mittlerweile bei Stracker. Ebenso Urian und Peri, die Stracker bereitwillig für ein paar Tage aufgenommen hat, da sie in Aalgart keine Verwandtschaft haben. Tim wacht eines Nachts auf und folgt Urian und Peri ins Badezimmer. Dort wird er niedergeschlagen, hat aber gesehen, dass Urian Peri ein Stück schwarzen Hautfetzen aus dem Bauchnabel ziehen wollte. Tim versteht, was er im Weißbuch gelesen hat, nämlich dass der Ort der Geburt den Dämon verrät, womit offenbar der Bauchnabel gemeint ist. Er versteht jetzt auch, dass die Gefangenen während seines Gefängnisaufenthaltes immer wieder Hautfetzen im Müll hatten verschwinden lassen.

    Stracker hat Tim ins Bett gebracht und ihm kalte Umschläge gemacht. Statt weiterzuschlafen, folgt Tim einem Impuls. Als Stracker selber schlafen gegangen ist, steht Tim wieder auf, zieht sich an und geht nach draußen. Dort trifft er auf Loonika, die ähnliche Obertöne hört wie die, die damals aus der Engelsuhr von Dan-Mo erklungen waren. Sie will herausfinden, woher sie kommen. Während Tim und Loonika weiter durch die Nacht spazieren, schreibt Kim mehrere SMS an Loonika. Er will wissen, wo sie ist, und macht sich Sorgen. Loonika schaltet daraufhin ihr Handy ganz aus. Plötzlich entdeckt Loonika an Danas Elternhaus Engelswachen, die Tim jedoch nicht sehen kann. Sie wecken daraufhin Dana und die anderen. Mithilfe eines Engelsglases, das Herr Redan besitzt, gelingt es auch Tim, die Engel zu sehen.

    Loonika fliegt davon, weil sie überprüfen will, ob auch Dantes Haus von Engeln bewacht wird.

    Kurz danach werden die Freunde von Schattendämonen angegriffen. Alle bis auf Tim stürzen ins Haus. Er sieht, wie Loonika als Adler von den Schattendämonen angegriffen wird und rettet sie als Skarabäus. Schließlich vertreiben die Engelswächter die Dämonen.

    Wochen später, im Februar, lädt Kim alle in die Tonfabrik in Aalen ein, um seinen 18ten Geburtstag zu feiern. Selbst Dante ist dabei. Kim selbst will später mit Loonika erscheinen. Statt seiner erscheinen Atheon und seine Dämonen. Er greift die Freunde an. Dabei zerkratzt ein Dämon Dana eine Rune im Gesicht, woraufhin die Runen in ihrem Körper versinken und ihre Magie entfalten. Die Dämonen werden durch das von Dana entfesselte Feuer zu Asche verbrannt. Atheon flüchtet. Nachdem Maan mit einem magischen Bogen Hilfe gerufen hat, erscheinen Elitesoldaten mit dem stilisierten ‘S’ und retten die Verwundeten. Schließlich erscheint auch Loonika, die bestürzt feststellt, dass Kim sie angelogen hat.

    Die Personen

    Familie Unsch:

    Tim Unsch: *09.09.2004. lebt mit seiner Mutter in einem heruntergekommenen Haus. Sein Vater ist tot. Tim ist schlecht in der Schule. Privat sammelt er Antiquitäten, vor allem Schlüssel. Sein Zimmer hat er mit Graffiti vollgesprayt.

    Tanja Unsch: Ist Alleinerziehend und arbeitet Schicht bei Dosendachs. Sie kümmert sich wenig um Tim, ist aber sehr bemüht und immer freundlich.

    Maria Tschekoff: Arbeitet nebenberuflich als Prostituierte. Sie hat langes, schwarzes, künstliches Haar.

    Familie Aalborn:

    Joseph Aalborn: Größe: Etwas unter Durchschnitt. Schwarze, kurze Locken. Sichtlich dick! Joseph wird in der Klasse gemobbt, vor allem von Kim. Er ist Unternehmersohn von Dosendachs und ein wenig mit Dana und Tim befreundet. Er ist übergewichtig. Auch er hat zwei Fünfen im Zeugnis. Seine Mutter ist überfürsorglich und lässt Joseph keinen Raum. Joseph muss immer gesundes Bio-Zeug essen, was er hasst. Er tauscht deswegen sein Pausenfrühstück immer mit Dana. Josephs Zimmer ist 30m²groß und mit Zimmerpflanzen (Aloe und Efeutute) zur Raumluftverbesserung von seiner Mutter angefüllt worden. Die Wände hat Joseph mit Transformerplakaten zugeklebt. Seine Mutter nennt ihn Jojochen, sein Vater Jo oder Joi. Wenn Joseph Angst hat, schwitzt er.

    Harald Aalborn: Inhaber von Dosendachs. Gemütlicher Mensch.

    Bornia Aalborn: *1975. Ist die Mutter von Joseph und Personalchefin von Dosendachs. Sie ist arrogant und will nicht, dass Joseph mit Tim, einem Asozialen, wie sie meint, befreundet ist. Kann Blut nicht sehen.

    Familie Redan:

    Dana Redan: Mittelgroß, glattes, dunkelbraunes, schulterlanges Haar. Kommt aus einer Vorzeigefamilie. Ist Einzelkind, sportlich und die Klassenbeste. Sie kennt Tim seit dem Kindergarten. Sie hat viel Einfühlungsvermögen.

    Niklas Redan: Danas Vater. Arbeitet im Bürgerbüro Aalgarts.

    Susanne Redan: Danas Mutter.

    Unternehmen Dosendachs:

    Herr Raddatz: Angestellter von Dosendachs. Entwirft mit einem CAD-Programm Josephs Nerf. 50 Jahre alt,

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