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Ranengeister: Küstenkrimi auf Rügen
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eBook114 Seiten1 Stunde

Ranengeister: Küstenkrimi auf Rügen

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Über dieses E-Book

Ranengeister: Küstenkrimi auf Rügen

von Alfred Bekker

 

 

 

Seltsame, unerklärliche Dinge geschehen im Leben einer jungen Anwältin auf Rügen, seit sie einen selbsternannten Ranenpriester und Esoteriker verteidigt, dem der Mord an einem Geschäftsmann zur Last gelegt wird. Dessen Hotel mit Golfanlage liegt nämlich auf dem Boden einer uralten ranischen Kultstätte. Wird Melanie von rachsüchtigen Geistern verfolgt, oder ist sie eher Opfer einer perfiden Verschwörung? Schon bald gibt es weitere Opfer …

 

 

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum17. Juli 2022
ISBN9798201158576
Ranengeister: Küstenkrimi auf Rügen
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Ranengeister - Alfred Bekker

    Ranengeister: Küstenkrimi auf Rügen

    von Alfred Bekker

    ––––––––

    Seltsame, unerklärliche Dinge geschehen im Leben einer jungen Anwältin auf Rügen, seit sie einen selbsternannten Ranenpriester und Esoteriker verteidigt, dem der Mord an einem Geschäftsmann zur Last gelegt wird. Dessen Hotel mit Golfanlage liegt nämlich auf dem Boden einer uralten ranischen Kultstätte. Wird Melanie von rachsüchtigen Geistern verfolgt, oder ist sie eher Opfer einer perfiden Verschwörung? Schon bald gibt es weitere Opfer ...

    ––––––––

    Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    „Sieh dort, Dirk! Die Gestalt!", rief die hübsche Frau in mittleren Jahren. Ihre Augen waren weit geöffnet. Sie biss sich unwillkürlich auf die Lippe und schluckte.

    Dirk Allersen, ein grauhaariger Mann in den Fünfzigern, legte die Stirn in Falten. In der einen Hand hielt er einen Drink, während sein Blick durch die großen Fenster ging, die so kennzeichnend für das Nordwasserland-Hotel waren. Mit den Augen suchte er die sanften Hügel des gigantischen Golfareals ab, das sich um die ebenfalls überdimensionale Hotelanlage erstreckte.

    „Wo, Clarissa?", fragte Allersen ungeduldig.

    „Dort!" Clarissa Allersen, seine Frau, streckte einen ihrer schlanken Arme aus, während Allersen ungläubig gen Horizont starrte und dann den Drink zur Seite stellte. Er ging etwas näher zum Fenster.

    „Mein Gott, flüsterte er. „Das darf doch nicht wahr sein.

    Allersen schluckte.

    Auf einem der Hügel war eine seltsame Gestalt zu sehen. Von Ferne sah sie aus wie eine bizarre Kreuzung aus Pferd und Mensch. Allersen erschien diese Gestalt im ersten Moment wie ein leibhaftiger Dämon aus der Geisterwelt ranischer Priester. Die Ranen, das waren die heidnischen Ureinwohner der Insel Rügen gewesen, bevor dänische Kreuzritter die Insel gewaltsam christianisierten. Und mit der Folklore der alten Ranen um den vierköpfigen Gott Svantevit lockte man bis heute Touristen an.

    Aber natürlich wusste er, dass das nicht sein konnte. Er machte die Augen schmal.

    Die Gestalt war ein halbnackter Mann, dessen Rücken von einem Pferdefell bedeckt war und auf dessen Kopf der ausgehöhlte Schädel wie eine Krone prangte – überragt von einem Füllhorn.

    Und die Gestalt tanzte in einem seltsamen, stampfenden Rhythmus.

    „Das ist wieder dieser Verrückte!", schimpfte Allersen.

    „Soll ich die Polizei rufen?", erkundigte sich Clarissa, deren Züge Besorgnis verrieten.

    „Mach das. Aber die wird ohnehin zu spät kommen. Ruf alles zusammen, was im Moment an Hoteldetektiven vorhanden ist!"

    „Gut!"

    In diesem Moment betrat ein unscheinbarer Mann mit Halbglatze den Raum. Er war untersetzt und blass. „Herr Allersen, ich müsste Sie dringend sprechen", erklärte er etwas zaghaft.

    „Jetzt nicht, Herr Barning!", fauchte Allersen.

    „Aber ..."

    Barning brach abrupt ab, als Allersen ihm das Gesicht zuwandte und er den Gesichtsausdruck des anderen sah.

    Barning schluckte.

    Und dann stürmte Allersen hinaus, durch die gläserne Schiebetür ins Freie.

    Die Luft war schwül und drückend. Allersen öffnete den Hemdkragen und lockerte die Krawatte. Er atmete schwer.

    Während er die seltsame Gestalt auf dem Hügel tanzen sah, war ihm, als schnürte ihm eine unbekannte Macht die Luft zu.

    Allersen ballte unwillkürlich die Fäuste. Wut keimte in ihm auf. Unbändige Wut, gemischt mit namenloser Furcht. Dann sah er hinüber zu den Elektrowagen, mit denen die Golf spielenden Gäste das Terrain befuhren. Allersen fasste einen Entschluss. Er setzte sich in einen dieser Elektrowagen und fuhr los – geradewegs auf den tanzenden Mann im Pferdefell zu. Es war ein heißer Tag gewesen. Der Schweiß stand Allersen auf der Stirn, aber in der Ferne hatten sich die Wolken zu gewaltigen Türmen aufgeschichtet, die drohend über dem Land standen. Es würde ein Gewitter geben.

    Schon wehten die ersten kühlen Winde über das Land.

    „Herr Allersen, warten Sie!, rief ihm jemand hinterher. „Warten Sie auf die Hoteldetektive, die werden diesen Kerl schon rauswerfen.

    Aber Allersen hörte nicht darauf.

    Er fuhr weiter.

    Sein Blick war starr dabei. Der seltsame Tänzer war inzwischen auf Allersen aufmerksam geworden. Er blickte von seinem Hügel aus auf den Ankömmling herab. Allersen kannte ihn – nicht dem Namen nach, aber war ihm bereits einmal begegnet.

    Der seltsame Priester hatte ihm schon mehrfach aufgelauert und versucht, ihn zu erschrecken und einzuschüchtern.

    Schließlich hatte Allersen den Hügel erreicht. Er sprang aus dem Elektrowagen und ging auf den Tänzer zu.

    „Was machen Sie hier?, schimpfte er. „Was fällt Ihnen ein, hier aufzutauchen?

    Der Mann war groß, etwa einen Kopf größer als Allersen, und der war bereits kein kleiner Mann.

    Seine Haut war bronzefarben, die Augen dunkel und ruhig.

    Sein Blick ruhte auf Allersen.

    Auf seinem Körper war der vierköpfige Ranengott Svantevit aufgemalt.

    Neues Heidentum nannte man das wohl.

    „Sie befinden sich hier auf fremdem Grund und Boden, mein Herr ", stellte Allersen fest. Aber das machte auf den Tänzer überhaupt keinen Eindruck.

    Er stand da, fast wie zur Salzsäule erstarrt, und sah Allersen nur an. Dann sagte er, langsam und mit dunkler Stimme: „Du bist verflucht, Dirk Allersen."

    „Was soll der Unsinn?, rief Allersen. „Scheren Sie sich zum Teufel!

    Der Priester verfiel in einen Singsang. Er riss sich einen Beutel vom Hals und hielt ihn in Dirk Allersens Richtung.

    „Hören Sie auf, hören Sie endlich auf!"

    Der Priester wurde ruhig. Seine dunklen Augen musterten Allersen. Dann wanderte sein Blick nach links. Die Hoteldetektive kamen heran – drei stämmige Männer in grauen Anzügen. Mit etwas Abstand folgte Clarissa.

    „Das ist wieder dieser verrückte Ranenkult-Schamane, meinte einer der Detektive. „Ich halte ihn für harmlos.

    „Wenn Sie sich da mal nicht irren", knurrte Allersen. Er trat etwas näher an den Priester heran.

    „Du bist verflucht", wiederholte der Priester seine düstere Drohung. Seine Stimme

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