Multimodales Stressmanagement: Rüstzeug für nachhaltige Stabilität und Balance in der VUCA-Welt
Von Karin Meyer
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Multimodales Stressmanagement - Karin Meyer
© Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2021
K. MeyerMultimodales Stressmanagementessentialshttps://doi.org/10.1007/978-3-658-34827-4_1
1. Einleitung
Karin Meyer¹
(1)
Calw, Deutschland
Karin Meyer
Email: km@karin-meyer.de
VUCA beschreibt die derzeitige Arbeitswelt und -situation als volatil (volatile), unsicher (uncertain), komplex (complex) und mehrdeutig (ambiguous) (vgl. Kok & Jordaan, 2019, S. 1; Speidel, 2019, S. 6; Hillert & Albrecht, 2020, S. 1). Geprägt wird die Arbeit 4.0 unter anderem von einer hohen Dynamik, der digitalen Transformation und dem exponentiellen Zugang zu Wissen. Damit einher geht eine Veränderung von Moral und Werten: So wird beispielsweise erwartet, dass Nachrichten und E-Mails in einer digital vernetzten und stetig online präsenten Welt umgehend beantwortet werden. Unzählige Plattformen sorgen für einen schier unendlichen Kommunikationsaustausch und eine Informationsüberflutung, aus der sich nicht jeder zurücknehmen und distanzieren kann. Fach- und Führungskräfte und Unternehmer arbeiten so in einem zunehmend wettbewerbsorientiertem Umfeld, in dem es agil und effizient zu sein gilt – und das mit zum Teil überholten oder nicht zur derzeitigen Umwelt passenden kognitiven Mustern (vgl. Kok & van den Heuvel, 2019, S. V f.). Globalisierung und Immigration setzen weitere Trends in einer Welt, in der es auch darum geht, verschiedene Generationen in ihrer Heterogenität und mit teilweise ganz unterschiedlichen Wünschen und Bedürfnissen zusammenzubringen (vgl. Kok & van den Heuvel, 2019, S. V f.; Kornelsen, 2019, S. 27). Unternehmen, Mitarbeiter und Teams werden so an ihre Belastbarkeitsgrenzen herangeführt (vgl. Würzburger, 2019, S. 7). Damit generiert sich ein Druck nach Anpassung, dem oftmals nicht standgehalten werden kann. Überleben wird zu einer Frage der Beweglichkeit, der Veränderung und neuer Bewältigungsstrategien (vgl. ebenda, S. 8 f. und 10; Eilers et al., 2018, S. 17; Strobel, 2015, S. 29). Mit diesem Trend gehen daher häufig Widerstand und Überbelastung einher (vgl. Würzburger, 2019, S. 11 f.) sowie ein Ignorieren körperlicher Warnsignale (vgl. Löhmer & Standhardt, 2012, S. 9). Dabei gelingt Agilität nur, wenn jedes Individuum in seiner Persönlichkeit innere Stabilität aufweist und damit agil bleiben bzw. elastisch agieren kann (vgl. Würzburger, 2019, S. 11 f.). Die Unsicherheit des VUCA-Umfelds bietet nach Hillert und Albrecht die perfekte Basis für chronischen Stress (vgl. 2020, S. 31). Auch Spitzer führt Unsicherheit als Stressor auf (vgl. 2020, S. 99) – ebenso weisen Löhmer und Standhardt auf eine Zukunft hin, die nicht mehr der bislang gewohnten Sicherheit unterliegt (vgl. 2012, S. 24). Agilität in der VUCA-Welt erfordert damit neben einer konsequenten Persönlichkeitsentwicklung, persönliche Reife und Stabilität, einen bewussten Umgang mit den eigenen Stärken und Schwächen sowie ein Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse (vgl. Würzburger, 2019, S. 12 und 59). Daneben gehören auch Selbststeuerungskompetenzen zu den Fähigkeiten moderner Mitarbeiter, die dafür sorgen, den eigenen Emotionen nicht ohnmächtig unterworfen zu sein (vgl. ebenda, S. 88; Strobel, 2015, S. 29). Auch Kuhl weist darauf hin, dass die Selbststeuerung neben der Leistungsfähigkeit das Wohlbefinden von Personen in problematischen und komplexen Situationen maßgeblich prägt (vgl. Kuhl, 2010, S. 123; Martens & Kuhl, 2013, S. 82 f.; Meyer, 2021, S. 2 und 12). Speidel legt dar, dass die Reflexionsfähigkeit für Führungskräfte und Geführte einen immer größeren Stellenwert einnimmt. Ebenso gewinnt Coaching als Werkzeug und Führungsinstrument zunehmend an Bedeutung (vgl. 2019, S. 13). Auch wenn in Stress-Situationen oftmals intuitiv die richtigen Strategien und Vorgehensweisen eingesetzt werden, erhöhen Klarheit sowie der bewusste Einsatz die Stresskompetenz – und lassen die wahrgenommene Hilflosigkeit zurücktreten (vgl. Causevic & Endemann, 2019, S. 159). Vorausgegangen sind explorative Studien zur Erfolgsfaktorenforschung von Unternehmerinnen sowie den Stärken und Schwächen der jungen Generation Z (Gen Z) (vgl. Meyer, 2019/2021), die zum einen belegen, dass erfolgreiche Wachstumsunternehmerinnen beispielsweise über eine höhere Selbstberuhigungskompetenz verfügen. Ersichtlich wurde ebenfalls, dass sich die weiblichen Vertreter von Gen Z im Vergleich zur Norm deutlich mehr belastet und bedroht fühlen – auch wenn die Generation grundsätzlich über einen besseren Zugang zu sich selbst verfügt.
In diesem Essential werden daher nicht nur die aktuelle Situation sowie die Auswirkungen von Stress oder negativem Affekt beleuchtet, sondern auch der Stellenwert von emotionaler Stabilität, Selbststeuerung und Stressmanagement in einem immer dynamischer, agiler und innovativer werdenden Umfeld – auch oder gerade unter den Bedingungen von COVID-19, also einer Welt, die sich derzeit