Resilienz im Team: Ideen und Anwendungskonzepte für Teamentwicklung
Von Monika Huber
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Buchvorschau
Resilienz im Team - Monika Huber
© Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019
Monika HuberResilienz im Team essentialshttps://doi.org/10.1007/978-3-658-24990-8_1
1. Resilienz – eine Einführung
Monika Huber¹
(1)
Walk the Change, Mannheim, Deutschland
Monika Huber
Email: mh@walk-the-change.com
Fall down seven times, stand up eight.
Japanisches Sprichwort
In einer Arbeitswelt, in der immer mehr die Arbeitsdichte und damit die Arbeitsbelastung am Arbeitsplatz zunimmt, ist es umso wichtiger, stresstolerant und in Balance zu bleiben. Bisher wurde dafür auf Konzepte der Stressbalance gesetzen, doch knüpfen diese erst an der Stelle an, wenn schon ein erstes Stressverhalten vorhanden ist.
Dem gegenüber steht das Konzept der Resilienz, das einerseits davon ausgeht, dass ein widriger Umstand erst überwunden sein muss, um Resilienz zeigen zu können, und andererseits im Sinne einer vorbeugenden Maßnahme verstanden wird, wenn es um den Aufbau von Ressourcen geht. Daraus folgt, dass sich Resilienz trainieren lässt – durch Stärkung der Ressourcen und der psychischen Widerstandskraft. Meist werden diese Konzepte auf Einzelpersonen angewendet. Doch viele der Erkenntnisse aus der Resilienzforschung lassen sich auf Teams übertragen und sogar erweitern: Wenn z. B. die Ressourcen des Teams bewusst gemacht werden, wird die Resilienz im Team gefördert und damit ebenfalls die Selbstwirksamkeit. Zudem wird als Nebeneffekt die Entwicklung gefördert.
Der Fokus dieses Buches liegt auf dem Schwerpunkt, wie das Konzept der Resilienz und die sogenannten Resilienzfaktoren auf Teams angewendet werden können. Aspekte bzgl. resilienter Führung oder allgemeine Aspekte der Teamentwicklung werden im vorliegenden Buch außer Acht gelassen, da diese den Rahmen dessen sprengen würden, was in einer knappen Übersicht zu diesem spezifischen Thema möglich ist.
Die Zielgruppe für dieses Buch richtet sich an Teamentwickler und interessierte Führungskräfte, die sich mit dem Thema Resilienz und dessen Förderung im Team beschäftigen möchten und pragmatische Zugänge und Lösungen dazu suchen.
© Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019
Monika HuberResilienz im Team essentialshttps://doi.org/10.1007/978-3-658-24990-8_2
2. Resilienzforschung und ausgewählte Studien zur Resilienz
Monika Huber¹
(1)
Walk the Change, Mannheim, Deutschland
Monika Huber
Email: mh@walk-the-change.com
Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie.
Kurt Lewin
Die Resilienzforschung ist eine sehr junge Disziplin und hat ihre Wurzeln in der Entwicklungspsychopathologie, die sich vor allem in den 1970ern Jahren mit den Risikoeinflüssen auf die Entwicklung von Kindern beschäftigte. In den entsprechenden Studien fiel es auf, dass sich einige Kinder trotz widriger Umstände und den entsprechenden Risiken doch gut entwickelt hatten; damit war die Basis gelegt für die Resilienzforschung. Daneben gibt es weitere Studien, die den Fokus auf das „Gesund sein" gelegt haben – und damit die bisherige pathologische Herangehensweise beeinflusst haben. Bekannt wurden vor allem diese beiden Studien, die in der aktuellen Literatur zum Thema Resilienz immer wieder genannt werden:
Emmy Werners Kauai-Studie
Aaron Antonovskys Studie zur Salutogenese
Aus dem Grund wird nachfolgend ein kurzer Abriss der beiden Studien und ihrer Bedeutung im Rahmen der Resilienzforschung gegeben. Im Anschluss werden ausgewählte Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft eingeführt, die für das Verständnis der Resilienztheorie hilfreich sind. Damit wird die Grundlage für die Begriffsbestimmung zur Resilienz geschaffen.
2.1 Emmy Werners Kauai-Studie
Eine über 40jährige Langzeitstudie, die von Emmy Werner auf der hawaiianischen Insel Kauai mit 698 Menschen durchgeführt wurde, begleitete den Geburtsjahrgang aus dem Jahre 1955 bereits pränatal, nach der Geburt, während der Kindheit und bis ins reife Erwachsenenalter. Wie bei Studien üblich, wurde eine These aufgestellt. In diesem Fall war die These, dass sich Kinder unter misslichen Umständen erwartungsgemäß schlechter entwickeln als solche ohne diese Erlebnisse. Doch das überraschende an dem Ergebnis war, dass sich ca. ein Drittel der Kinder ganz normal entwickelt hatten – trotz der widrigen Umstände. Diese Kinder wurden im Nachhinein als resilient bezeichnet. Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass es in dem gesamten Zeitrahmen nicht immer die gleichen Kinder waren, sondern dass es zu den verschiedenen Zeitpunkten, an denen die Probanden zur Untersuchung bzw. Befragung vor Ort waren, unterschiedliche Kinder bzw.