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Controlling und Basel IV in der Unternehmenspraxis: Strategien zur Bewältigung erhöhter regulatorischer sowie bonitätsbezogener Anforderungen
Controlling und Basel IV in der Unternehmenspraxis: Strategien zur Bewältigung erhöhter regulatorischer sowie bonitätsbezogener Anforderungen
Controlling und Basel IV in der Unternehmenspraxis: Strategien zur Bewältigung erhöhter regulatorischer sowie bonitätsbezogener Anforderungen
eBook749 Seiten6 Stunden

Controlling und Basel IV in der Unternehmenspraxis: Strategien zur Bewältigung erhöhter regulatorischer sowie bonitätsbezogener Anforderungen

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Über dieses E-Book

Das vorliegende Buch gibt einen praxisbezogenen Überblick zum finalisierten Rahmenwerk von Basel III (alternativ als ‚Basel IV‘ bezeichnet). Es erläutert zu erwartende Auswirkungen auf Kreditinstitute sowie daraus erwachsende Implikationen auf das finanzwirtschaftliche Management von KMU zur nachhaltigen Sicherung ihrer Finanzfunktion. Anknüpfend werden alternative Finanzierungsinstrumente mit Fokus auf ihre Wirkung hinsichtlich der Kreditwürdigkeit des Unternehmens gegeben.  Es folgt ein umfangreicher Überblick zu bedeutenden praxisbezogenen Controlling-Aspekten und -Instrumenten, welcher nacheinander auf die Gesamtbank- sowie auf die Unternehmenssteuerung von KMU abstellt. Hierbei stehen in das Rating eingehende Faktoren, innerbetriebliche Gestaltungspotenziale und Methoden zur Steigerung der Bonität einer Unternehmung im Mittelpunkt. Eine Integration dargestellter Aspekte in das betriebliche Risikomanagement – insbesondere Betrachtungen zu Covenants – rundet das Werk ab.
SpracheDeutsch
HerausgeberSpringer Gabler
Erscheinungsdatum13. Nov. 2020
ISBN9783658313524
Controlling und Basel IV in der Unternehmenspraxis: Strategien zur Bewältigung erhöhter regulatorischer sowie bonitätsbezogener Anforderungen

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    Buchvorschau

    Controlling und Basel IV in der Unternehmenspraxis - Bernd Zirkler

    Bernd Zirkler, Jonathan Hofmann und Sandra Schmolz

    Controlling und Basel IV in der Unternehmenspraxis

    Strategien zur Bewältigung erhöhter regulatorischer sowie bonitätsbezogener Anforderungen

    2. Aufl. 2020

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    Bernd Zirkler

    Nürnberg, Deutschland

    Jonathan Hofmann

    Zwickau, Deutschland

    Sandra Schmolz

    Pöcking, Deutschland

    ISBN 978-3-658-31351-7e-ISBN 978-3-658-31352-4

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-31352-4

    © Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2014, 2020

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    Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral.

    Springer Gabler ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature.

    Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany

    Geleitwort

    Basel ist nicht nur ein Bankenthema!

    Mit dieser Aussage hatte ich das Geleitwort zur ersten Auflage 2014 begonnen. Seinerzeit musste man dies noch deutlich hervorheben, da die Wirtschaft außerhalb des Finanzsektors noch nicht vollständig durchdrungen hatte, wieso die Basel-Regularien, die ja zunächst wirklich nur zwingende Vorgaben für den Bankensektor bedeuteten, auch für jedes Unternehmen einen wichtigen Einflussfaktor darstellten und natürlich noch immer darstellen.

    Mittlerweile sind einige Jahre vergangen. In dieser Zeit gab es Weiterentwicklungen der Basel-Regularien, die auch den Anlass boten, dieses Fachbuch auf den aktuellen Stand der weiterentwickelten Regeln und vor allem der Diskussion um diese Regeln zu heben.

    Neben den veränderten und natürlich auch zusätzlichen Regularien nach den Basel-Abkommen hat sich aber auch – so ist die Erfahrung in der akademischen Lehre sowie in den Diskussionen mit Praktikern – das Bewusstsein und die Erkenntnis zu dem Regelwerk in einem breiten Teil der Wirtschaft etabliert. Hierzu hat die erste Auflage sicherlich einen guten Beitrag geleistet, ich hoffe, dass auch die nun vorliegende erweiterte und ergänzte zweite Auflage dazu führt, dass sich noch mehr Personen in der Unternehmensführung bzw. in den Finanzabteilungen der Realwirtschaft mit der Notwendigkeit, die Regeln zu beachten und im eigenen Unternehmen auch proaktive Steuerungs- und Kontrollmechanismen zu initiieren, beschäftigen.

    Die Basel-Regeln wurden seit den 1970er-Jahren – ausgehend von damaligen Finanzkrisen wie z. B. dem Herstatt-Bank-Konkurs in Deutschland bzw. dem Beinahe-Zusammenbruch des savings-and-loan-systems in den USA – entwickelt und immer weiterentwickelt. Sie sollten das Finanzsystem stabiler und sicherer machen. Viel ist darüber diskutiert worden, ob die Finanzkrise von 2008 hätte vermieden werden können – wie einige behaupten, die die Meinung vertreten, dass die Regeln zu schwach, zu spät initialisiert und installiert worden sind – oder ob sie schlimmer ausgefallen wäre – was die Ansicht derer ist, die sagen, ein „schneller wäre aufgrund der Komplexität im internationalen Kontext und auch in den Wechselwirkungen mit der Realwirtschaft nicht gegangen. Fakt ist, dass alles, was seit 2008 passiert ist, zu einer Weiterentwicklung der Regularien geführt hat, im besten Glauben daran, die Regeln „besser zu machen, mithin die Wirtschaft besser vor Krisen zu schützen.

    Und gerade in dieser Zeit, wo sowohl die Endredaktion der Neuauflage als auch dieses Geleitwort, aufgrund der Corona/COVID19-Einschränkungen im jeweiligen Homeoffice entstehen, ist die Wirtschaft wieder in einer Krise, der stärksten Krise seit rund 100 Jahren. Die Belastungen sind nun aber primär umgekehrt zu sehen. Während in der Finanzkrise zunächst Banken strauchelten und die Realwirtschaft im Nachgang mit belastet wurde, haben wir nun durch den lock-down von praktisch allen Ländern und Ökonomien zunächst realwirtschaftliche Probleme, die dann auf die Bankenwelt durchschlagen können. Die Politik hat dies erkannt und neben den hygienischen Anordnungen (Ausgangssperren etc.) auch beispiellose ökonomische Hilfsprogramme gestartet.

    Klar ist, dass wir nach Bewältigung der Pandemie im Nachgang Diskussionen über die Wirksamkeit der bisherigen Basel-Regularien haben werden. In der Folge werden wiederum Weiterentwicklungen angeregt, diskutiert, als notwendig erachtet und umgesetzt. Ich hoffe, dass dieser Band in den nächsten Jahren dazu beiträgt, das Wissen um den gegenwärtigen Stand der Regeln zu verbreiten und aufbauend auf dann guten Kenntnissen Weiterentwicklungen, Anpassungen, Verbesserungen sowohl des Regelwerks als auch des Verhaltens, der Prozesse, der Entscheidungsfindung in allen Branchen der Wirtschaft umzusetzen.

    Da auch diese Regelungen letztendlich auf die Kunden der Geschäftsbanken durchgreifen bzw. zu einer Änderung des Verhaltens der Banken gegenüber den Kunden führt, ist es nicht nur für Mitarbeiter in Banken wichtig, die Reglungen und ihre Wirkungen zu kennen, sondern gleichfalls für Mitarbeiter von Unternehmen, die Kredite bei Banken oder anderen Finanzdienstleistern nachfragen. Daher gilt nicht nur mein Eingangsstatement der ersten Auflage, sondern auch dieser Absatz ist so aus dem ersten Geleitwort vollständig übernommen, da er nach wie vor Gültigkeit besitzt:

    Das vorliegende Buch ist somit nicht nur ein Bankenbuch, d. h. für Auszubildende und Praktiker in Kreditinstituten, sondern kann auch Studierenden (der BWL, der VWL, der Rechtswissenschaften und naheliegender Fakultäten) sowie Praktikern aus Unternehmen aber auch Kommunalvertretern helfen, die komplexen Wirkungsstrukturen, die auf jeden von uns als Kunden von Kreditinstituten durchgreifen, zu verstehen.

    Basel ist nicht nur ein Bankenthema!

    Prof. Dr. rer. pol. Dr. h.c. mult. H.-Christian Brauweiler

    Lehrstuhl für ABWL, insb. Betriebliches Rechnungswesen und Interne Revision

    WHZ Zwickau

    Vorwort zur 2. Auflage

    Es sind mittlerweile annähernd zehn Jahre vergangen, seit der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht (BCBS), dessen Sitz an der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel verortet ist, im Dezember 2010 die vorläufige Endfassung der Regulierungsvorschriften für Banken vorlegte, welche unter dem Begriff Basel III bekannt wurden. Unter dem Eindruck der globalen Finanzkrise der Jahre 2007/2008 sowie der sogenannten Eurokrise ab 2009 wurde Handlungsbedarf offenkundig, die bis dahin geltenden regulatorischen Vorschriften gemäß Basel II signifikant zu überarbeiten. Zum 01.01.2014 entfaltete daraufhin Basel III als Neufassung der Eigenkapitalrichtlinie Capital Requirements Directive IV auch in der Europäischen Union Wirkung, unter zum Teil zeitlich großzügig bemessenen Übergangsbestimmungen. Auf der Grundlage gesammelter praktischer Erfahrungen im Hinblick auf die mit Basel III verbundenen Implikationen zum einen sowie unter Berücksichtigung sachkritischer Einschätzungen geltender Regelungen zum anderen erarbeitete der Basler Ausschuss ein Reformpaket, welches im Dezember 2017 vorgestellt, in der Folgezeit noch in Details angepasst und im Dezember 2019 als in sich geschlossenes Consolidated Framework vorgelegt wurde. Obgleich der Basler Ausschuss in seiner offiziellen Diktion lediglich von einer Finalisierung des Basel III -Regelwerks spricht, in welcher die geltenden Regelungen eine Konkretisierung erfahren, wurden diese adjustierten Standards zwischenzeitlich unter Praktikern als Basel 3.5 bezeichnet und sind schließlich unter dem Begriff Basel IV bekannt geworden. Vor diesem Hintergrund ist die Bezeichnung Basel IV zwar nicht offiziell, gleichwohl schließen sich die Autoren des vorliegenden Buches jenen Experten an, welche sowohl die Quantität, als auch die Qualität vorgenommener Überarbeitungen und Ergänzungen der Basel III-Standards als solchermaßen fundamental erachten, dass die Verwendung des Begriffs Basel IV legitim erscheint, weswegen dieser Terminus Bestandteil des Titels der 2. Auflage ist.

    Bei der Erstellung des vorliegenden Buches wurde der Datenstand per 30.06.2019 zu Grunde gelegt. Der Vollständigkeit halber sei indes erwähnt, dass der Beschluss des Lenkungsgremiums des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht vom 27.03.2020, das ursprünglich für das Jahr 2022 anvisierte Inkrafttreten der Basel IV-Standards im Zuge der sogenannten Corona-Krise auf das Jahr 2023 zu verschieben, im Fließtext ebenfalls Berücksichtigung fand. Der Buchinhalt zeichnet sich in Analogie zur 1. Auflage dadurch aus, dass er einen betont praxisbezogenen Überblick über die im Regelwerk von Basel IV enthaltenen Vorschriften zum einen sowie den hieraus zu erwartenden Auswirkungen auf Kreditinstitute und Unternehmen zum anderen gibt. Im Vergleich zu den bisher gültigen Standards sind die modifizierten, beziehungsweise teilweise umfangreich ergänzten Vorschriften des Basel-IV-Rahmenwerks als restriktiver zu bewerten, weswegen sich Kreditinstitute im Zuge der Umsetzung mit nicht unwesentlichen Herausforderungen im Hinblick auf eine wirksame Gesamtbanksteuerung konfrontiert sehen werden. Aus diesem Grund werden in der nun vorliegenden 2. Auflage diese Sachverhalte besonders ausführlich behandelt. Im Anschluss hieran wird ein Ausblick auf potenzielle daraus erwachsende Implikationen für das finanzwirtschaftliche Management kleinerer bis mittlerer Unternehmen abgeleitet, verbunden mit einem gegenüber der 1. Auflage aktualisierten und erweiterten Überblick über wesentliche alternative Finanzierungsinstrumente unter Berücksichtigung deren Wirkungen auf die Kreditwürdigkeit des Unternehmens. In diesem Zusammenhang werden unmittelbar daran anknüpfend ebenso bedeutende praxisbezogene Controlling-Aspekte und -instrumente ausführlich und mit diversen Beispielen anschaulich dargestellt. Ein besonderes Anliegen der Autoren ist hierbei das Aufzeigen innerbetrieblicher Gestaltungspotenziale sowie die Anwendung geeigneter Methoden, um die Bonität einer Unternehmung zu steigern. Im Zuge dessen wurde in der vorliegenden 2. Auflage diese Perspektive vergleichsweise umfangreich um das Themengebiet „Covenants", demgemäß kreditvertragliche Nebenabreden, ergänzt. Das Ziel solcher Maßnahmen ist es, die Chancen zu erhöhen, etwaige Finanzierungslücken durch Kapitalgeber zu schließen, respektive die Aufwendungen für den betrieblichen Kapitaldienst zu senken, was als wesentlicher Beitrag nachhaltigen Wirtschaftens zu betrachten ist.

    Somit ist die 2. Auflage als praxisbezogenes Grundlagen-, beziehungsweise Nachschlagewerk für die Thematik Basel IV im Kontext möglicher Auswirkungen auf Kreditinstitute und KMU konzipiert. Potenzielle Adressaten sind primär Geschäftsführer, Finanzmanager, Treasurer, Controller sowie Bereichsleiter, aber ebenso Studierende, welche an Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien weiterführende Veranstaltungen in den Disziplinen Finanzierung und/oder Controlling besuchen.

    Nicht zuletzt gilt ein herzlicher Dank Herrn Marian Süße für die akribische Wahrnehmung des Lektorats sowie Herrn Christoph Schmolz für die technische Unterstützung bei der Abbildungserstellung.

    Bernd Zirkler

    Jonathan Hofmann

    Sandra Schmolz

    Nürnberg, DeutschlandZwickau, DeutschlandPöcking, Deutschland

    Abkürzungsverzeichnis

    ABCP

    Asset-backed commercial paper (gesichertes Geldmarktpapier)

    ABS

    Asset Backed Securities

    Abs.

    Absatz

    ADC

    Land Acquisition, Development and Construction (Grunderwerb, Erschließung und Bebauung)

    AfA

    Absetzung für Abnutzung

    AktG

    Aktiengesetz

    AMA

    Advanced Measurement Approach (fortgeschrittener Messansatz)

    AQR

    Asset Quality Review (Prüfung der Aktiva-Qualität)

    Art.

    Artikel

    ASF

    Available Stable Funding (verfügbare stabile Refinanzierung)

    AV

    Anlagevermögen

    AVC

    Asset Value Correlation (Vermögenswertkorrelation)

    BA

    Basic Approach (Basisansatz)

    BA-CVA

    Basic CVA Approach (Basisansatz zur Bestimmung des CVA-Risikos)

    BaFin

    Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

    BAIT

    Bankaufsichtliche Anforderungen an die IT

    Basel I

    Erste Basler Eigenkapitalvereinbarung

    Basel II

    Zweite Basler Eigenkapitalvereinbarung

    Basel III

    Dritte Basler Eigenkapitalvereinbarung

    Basel IV

    Weiterentwicklung von Basel III

    BCBS

    Basel Committee on Banking Supervision (Basler Ausschuss für Bankenaufsicht)

    BdB

    Bundesverband deutscher Banken; Bankenverband

    BCR

    Balanced Chance and Risk

    BDI

    Bundesverband der Deutschen Industrie

    BI

    Business Indicator (Geschäftsindikator)

    BIA

    Basic Indicator Approach (Basisindikatoransatz)

    BIC

    Business Indicator Component

    BilMoG

    Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz

    BilRUG

    Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz

    BIS

    Bank of International Settlement

    BIZ

    Bank für Internationalen Zahlungsausgleich

    BSC

    Balanced Scorecard

    BVR

    Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken

    BWA

    Betriebswirtschaftliche Auswertung

    C-QIS

    Comprehensive Quantitative Impact Study (Auswirkungsstudie)

    CCF

    Credit Conversion Factor (Kreditumrechnungsfaktor)

    CCP

    Central Counterparty (zentrale Gegenpartei)

    CCR

    Counterparty Credit Risk (Gegenpartei Kreditrisiko)

    CCyB

    Countercyclical Capital Buffer (antizyklischer Kapitalpuffer)

    CDO

    Collateralized Debt Obligations

    CDS

    Credit Default Swaps

    CEM

    Current Exposure Method (Marktbewertungsmethode)

    CEPS

    Centre for European Policy Studies

    CET1

    Common Equity Tier 1 Capital (hartes Kernkapital)

    CF

    Cashflow

    CIR

    Cost Income Ratio

    CRD IV

    Capital Requirements Directive IV (Kapitaladäquanzrichtlinie der EU)

    CRD V

    Capital Requirements Directive V (Kapitaladäquanzrichtlinie der EU)

    CRM

    Comprehensive Risk Measure (umfassender Risikoansatz für das Marktrisiko)

    CRR

    Capital Requirements Regulation (Kapitaladäquanzverordnung der EU)

    CRR II

    Capital Requirements Regulation II (Kapitaladäquanzverordnung der EU)

    CTP

    Correlation Trading Portfolio

    CVA

    Cash Value Added

    CVAd

    Credit Valuation Adjustment (Anpassung der Kreditbewertung)

    CVaR

    Conditional Value at Risk

    D-SIB

    Domestic Systemically Important Bank (anderweitig systemrelevante Bank)

    DCF

    Discounted Cashflow

    DIHK

    Deutscher Industrie- und Handelskammertag

    DRC

    Default Risk Charge (Ausfallrisiko)

    DRS

    Deutsche Rechnungslegungs Standards

    DTA

    Deferred Tax Asset (latenter Steueranspruch)

    EAD

    Exposure at Default (ausstehende Forderungen bei Ausfall)

    EBA

    European Banking Authority (europäische Bankenaufsichtsbehörde)

    EBIT

    Earnings Before Interest and Taxes (Jahresüberschuss vor Zins- und Steueraufwendungen [= Betriebsergebnis])

    EBITDA

    Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization (Jahresüberschuss vor Zins- und Steueraufwendungen sowie Abschreibungen)

    EBT

    Earnings Before Taxes (Ergebnis vor Steuern)

    ECRA

    External Credit Risk Assessment Approach (überarbeiteter Kreditrisikostandardansatz bei vorhandenem externen Rating)

    EIOPA

    European Insurance and Occupational Pensions Authority (Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung)

    EK

    Eigenkapital

    EKR

    Eigenkapitalrentabilität

    ERBA

    External Ratings-Based Approach (auf externen Ratings basierender Ansatz)

    ES

    Expected Shortfall (erwartetes Ausfallrisiko)

    EStG

    Einkommensteuergesetz

    ESMA

    European Securities and Markets Authority (Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde)

    EU

    Europäische Union

    EUR

    Euro

    EURIBOR

    Euro Interbank Offered Rate

    EVA®

    Economic Value Added

    EVE

    Economic Value of Equity (Barwert des Eigenkapitals)

    EZB

    Europäische Zentralbank

    FDIC

    Federal Deposit Insurance Corporation (amerikanischer Einlagensicherungsfonds)

    FED

    Federal Reserve Bank (amerikanische Zentralbank)

    FinaV

    Finanzinformationenverordnung

    FK

    Fremdkapital

    FPMI

    Finanzplatz München Initiative

    FRTB

    Fundamental Review of the Trading Book (überarbeitetes Marktrisiko-Rahmenwerk)

    FRTB-CVA

    FRTB-CVA-Rahmenwerk (Adaption CVA-Rahmenwerk an Marktrisikorahmenwerk)

    FSB

    Financial Stability Board

    G

    Gewinn

    G10

    Zusammenschluss der 10 finanz- und währungsstärksten Mitgliedsländer des Internationalen Währungsfonds (IWF) (Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Niederlande, Schweden, USA)

    G20

    Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer

    G-SIB

    Global Systemically Important Bank (Global systemrelevante Bank)

    GE

    Geldeinheiten

    GK

    Gesamtkapital

    GKR

    Gesamtkapitalrentabilität

    GLAC

    Gone-Concern Loss-Absorbing Capacity (Verlustabsorptionsfähigkeit im Abwicklungsfall)

    GmbH

    Gesellschaft mit beschränkter Haftung

    GmbHG

    Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung

    GroMiKV

    Groß- und Millionenkredit Verordnung

    GuV

    Gewinn- und Verlustrechnung

    HGB

    Handelsgesetzbuch

    HQLA

    High Quality Liquid Assets (erstklassige liquide Aktiva)

    i

    Fremdkapitalzins

    IAA

    Internal Assessment Approach (interner Bewertungsansatz)

    IAS

    International Accounting Standards

    ICAAP

    Internal Capital Adequacy Assessment Process

    ICT

    Information and Communication Technology (Informations- und Kommunikationstechnik)

    IFD

    Initiative Finanzstandort Deutschland

    iFK

    integrierter Fremdkapitalzinssatz

    IfM

    Institut für Mittelstandsforschung

    IFRS

    International Financial Reporting Standards

    ILM

    Internal Loss Multiplier (Multiplikator interner Verluste)

    IMA

    Internal Model Approach (Interne Modelle Ansatz)

    IMA-CVA

    Interner Modell Ansatz zum CVA

    IMM

    Internal Model Method (auf internen Modellen basierende Methode)

    InsO

    Insolvenzordnung

    IOSCO

    International Organization of Securities Commissions

    IRB/IRBA

    Internal Ratings-Based Approach (auf internen Ratings basierender Ansatz)

    IRC

    Incremental Risk Charge (zusätzlicher Risikoaufschlag)

    IRR

    Interest Rate Risk (Zinsänderungsrisiko)

    IRRBB

    Interest Rate Risk in the Banking Book (Zinsänderungsrisiko im Bankbuch)

    IW

    Institut der deutschen Wirtschaft Köln

    KfW

    Kreditanstalt für Wiederaufbau

    KI

    Kreditinstitut

    KK

    Kontokorrent

    KKK

    Kontokorrentkredit

    KMU

    kleinere und mittlere Unternehmen

    KonTraG

    Gesetz zur Kontrolle und Transparenz

    KSA

    Kreditrisikostandardansatz

    KWG

    Kreditwesengesetz

    LaR

    Liquidity-at-Risk

    LB

    Landesbank

    LC

    Loss Component

    LCR

    Liquidity Coverage Ratio (Mindestliquiditätsquote)

    LfA

    Förderbank Bayern

    LGD

    Loss Given Default (Verlustausfallquote)

    LiqV

    Liquiditätsverordnung

    LR

    Leverage Ratio

    LTV

    Loan-to-Value-Ratio (Beleihungsauslauf)

    LVaR

    Liquidity Value-at-Risk

    M

    Maturity (Restlaufzeit des Kredits)

    MaRisk

    Mindestanforderungen an das Risikomanagement

    MBM

    Market Based Method (Marktbewertungsmethode)

    MBS

    Mortgage Backed Securities

    MREL

    Minimum Required Own Funds and Eligible Liabilities (Mindestanforderungen an Eigenmittel und berücksichtigungsfähige Verbindlichkeiten)

    MVA

    Market Value Added

    MWU

    Marktwert der Unternehmung

    NCWO

    No-creditor-worse-off

    NGR

    Net-to-Gross Ratio (Netto-Brutto-Verhältnis)

    NICA

    Net Independent Collateral Amount (Nettowert der marktpreisunabhängigen Sicherheiten)

    NIF

    Note issuance facility

    NII

    Net Interest Income (Nettozinserträge)

    NMD

    Non-Maturity Deposits (unbefristete Einlagen)

    NMRF

    Non-Modellable Risk Factors (nicht modellierbare Risikofaktoren)

    NOA

    Net Operating Assets ([zinspflichtiges] betriebsnotwendiges Vermögen)

    NOPAT

    Net Operating Profit After Taxes (versteuertes Geschäftsergebnis [= Jahresüberschuss])

    NSFR

    Net Stable Funding Ratio (strukturelle Liquiditätsquote)

    O-SIB

    Other Systemically Important Banks (sonstige/national systemrelevante Banken)

    OCC

    Office of the Controller of the Currency

    OEM

    Original Exposure Method (Laufzeitmethode)

    OpRisk

    operationelles Risiko

    ORC

    Operational Risk Capital

    OTC

    Over-the-Counter

    P&L-Attribution

    Profit and Loss Attribution (Zuordnung von Gewinnen und Verlusten)

    PD

    Probability of Default (Ausfallwahrscheinlichkeit)

    PFE

    Potential Future Exposure (Verlust durch einen potenziellen zukünftigen Anstieg der Wiedereindeckungskosten)

    PLA

    Profit and Loss Attribution (Zuordnung von Gewinnen und Verlusten)

    PRAP

    Passive Rechnungsabgrenzungsposten

    PVA

    Prudent Valuation Adjustment

    PwC

    PricewaterhouseCoopers AG

    QIS

    Quantitative Impact Studies (Auswirkungsstudien)

    r

    durchschnittlicher Zinskostensatz

    R-SbM

    reduced sensitivities-based method (reduzierte auf Sensitivitäten basierende Methode)

    rEK

    Eigenkapitalkostensatz

    rFK

    (integrierter) Fremdkapitalkostensatz

    rGK

    durchschnittlicher Gesamtkapitalkostensatz

    RBA

    Ratings-Based Approach (auf Ratings basierender Ansatz)

    RC

    Replacement Costs (aktuelle Wiederbeschaffungskosten)

    RCAP

    Regulatory Consistency Assessment Programme

    ROCE

    Return on Capital Employ (Gesamtkapitalrentabilität des betriebsnotwendigen Vermögens)

    ROE

    Return on Equity (Eigenkapitalrentabilität)

    ROI

    Return on Investment (Gesamtkapitalrentabilität)

    RLZ

    Restlaufzeit

    RSF

    Required Stable Funding (erforderliche stabile Refinanzierung)

    RUF

    Revolving Underwriting Facilities

    RWA

    Risk-weighted Assets (risikogewichtete Aktiva)

    S&P

    Standard and Poor’s

    SA

    Standardised Approach (Standardansatz)

    SA-CCR

    Standardised Approach for Counterparty Credit Risk (Standardansatz zur Ermittlung des Kontrahentenrisikos)

    SA-CVA

    Standardised Approach for Credit Valuation Adjustment (Standardansatz zur Ermittlung des CVA-Risikos)

    SbM

    Sensitivities-based Method (Sensitivitäten basierende Methode)

    SCRA

    Standardised Credit Risk Assessment Approach (überarbeiteter Kreditrisikostandardansatz ohne externes Rating)

    SEC-ERBA

    Securisation External Ratings-Based Approach (auf externen Ratings basierender Ansatz für Verbriefungen)

    SEC-IRBA

    Securisation Internal Ratings-Based Approach (auf internen Ratings basierender Ansatz für Verbriefungen)

    SEC-SA

    Securisation Standardised Approach (Standardansatz für Verbriefungen)

    SES

    Stressed Capital Add On (Add On für Restrisiko)

    SF

    Supervisory Formular (aufsichtliche Formel)

    SFA

    Supervisory Formular Approach (auf aufsichtlicher Formel basierender Ansatz)

    SFT

    Securities Financing Transactions (Wertpapierfinanzierungsgeschäft)

    SHV

    Shareholder Value

    SIV

    Structured Investment Vehicles (strukturierte Anlagevehikel)

    SM

    Standardised Method (Standardmethode)

    SMA

    Standardised Measurement Approach (Standardmessansatz)

    SME

    Small and Medium-sized Enterprise (kleinere und mittlere Unternehmen)

    SolvV

    Solventabilitätsverordnung

    SPV

    Special Purpose Vehicle

    SREP

    Supervisory Review and Evaluation Process (aufsichtlicher Überprüfungs- und Bewertungsprozess)

    SSFA

    Simplified Supervisory Formular Approach (vereinfachter aufsichtlicher Formel Ansatz)

    SSM

    Single Supervisory Mechanism (einheitlicher Aufsichtsmechanismus)

    STC

    Simple – Transparent – Comparable (einfach, transparent und vergleichbar)

    STS

    Simple – Transparent – Standardised

    sVaR

    stressed Value-at-Risk

    TEUR

    tausend Euro

    Tier 1

    Kernkapital

    Tier 2

    Ergänzungskapital

    TLAC

    Total Loss-Absorbing Capacity (gesamte Verlustabsorptionsfähigkeit)

    TLAC-LRE

    Total Loss-Absorbing Capacity – Leverage

    ULZ

    Ursprungslaufzeit

    USD

    US-Dollar

    UV

    Umlaufvermögen

    V

    Verschuldungsgrad

    VaR

    Value-at-Risk

    VÖB

    Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands

    WACC

    Weighted Average Cost of Capital (gewichteter Gesamtkapitalkostensatz)

    Xopt.

    optimaler Verschuldungsgrad

    ZIM

    Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand

    Inhaltsverzeichnis

    1 Implikationen veränderter Anforderungen an Kreditinstitute für die Unternehmenssteu​erung 1

    2 Von den Anfängen bis zur Finalisierung von Basel III 5

    2.​1 Historische Entwicklung der Basler Eigenkapitalvors​chriften 5

    2.​2 Wesentliche Inhalte von Basel III 10

    2.​2.​1 Mindestkapitalan​forderungen 11

    2.​2.​2 Risikoerfassung und Ermittlung der risikogewichtete​n Aktiva 20

    2.​2.​3 Höchstverschuldu​ng/​Leverage Ratio 26

    2.​2.​4 Liquiditätsanfor​derungen 31

    2.​2.​5 Risikomanagement​ und Bankenaufsichtli​cher Überprüfungsproz​ess 34

    2.​2.​6 Marktdisziplin, Offenlegung und Transparenz 36

    2.​3 Wesentliche Inhalte und Veränderungen unter Basel IV 36

    2.​3.​1 Mindestkapitalan​forderungen 37

    2.​3.​2 Risikoerfassung und Ermittlung der risikogewichtete​n Aktiva 45

    2.​3.​3 Höchstverschuldu​ng/​Leverage Ratio 90

    2.​3.​4 Liquiditätsanfor​derungen 92

    2.​3.​5 Risikomanagement​ und Bankenaufsichtli​cher Überprüfungsproz​ess 96

    2.​3.​6 Marktdisziplin, Offenlegung und Transparenz 98

    2.​4 Zusammenfassende​ Darstellung und vergleichende Gegenüberstellun​g 103

    2.​4.​1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede 103

    2.​4.​2 Untersuchung der Wirksamkeit des Kennzahlengefüge​s nach Basel IV 119

    2.​4.​3 Aktuelle Diskussionen und Entwicklungen 122

    Literatur 126

    3 Auswirkungen der veränderten Regelungen auf die Kreditinstitute 135

    3.​1 Allgemeine Wirkungsmechanis​men/​Auswirkungen 135

    3.​1.​1 Kapitalquoten 135

    3.​1.​2 Kapitalpuffer als Gegenmechanismus​ zur Prozyklik 143

    3.​1.​3 Leverage Ratio 144

    3.​1.​4 Liquidität 145

    3.​1.​5 Risikomanagement​ 146

    3.​1.​6 Resümee 147

    3.​2 Implikationen der veränderten Regelungen auf die Geschäftsmodelle​/​Geschäftspolitik​ von Kreditinstituten​ 151

    3.​2.​1 Bestandteile und Einflussfaktoren​ der Geschäftsmodelle​ von Kreditinstituten​ 151

    3.​2.​2 Kategorisierung der Kreditinstitute anhand ihrer Geschäftsmodelle​ 152

    3.​2.​3 Potenzielle Einflüsse der veränderten Regelungen nach Basel IV auf die Geschäftsmodelle​/​Geschäftspolitik​ von Kreditinstituten​ 157

    3.​2.​4 Zwischenfazit 169

    Literatur 178

    4 Auswirkungen der Anforderungen durch Basel IV auf kleinere und mittlere Unternehmen 181

    4.​1 Definition von KMU 181

    4.​2 Das typische Verhältnis zwischen KMU und Kreditinstitut 183

    4.​3 Ratingkriterien für KMU 187

    4.​3.​1 Hardfacts 187

    4.​3.​2 Softfacts 188

    4.​3.​3 Branchenspezifis​che Faktoren 188

    4.​4 Verfahren zur Ermittlung der Risikogewichtung​ 189

    4.​4.​1 Standardansatz 191

    4.​4.​2 Interner Ratingansatz 192

    4.​4.​3 Vergleich Standardansatz und IRB-Ansatz 193

    4.​5 Mittelstandskomp​onente zur Entlastung der KMU 197

    4.​6 Covenants für KMU 198

    4.​7 Fristentransform​ation 202

    4.​8 Zusammenfassung der Implikationen wesentlicher Aspekte von Basel IV auf KMU 203

    4.​9 Kompakte Darstellung vorbezeichneter Inhalte 204

    Literatur 207

    5 Typische Finanzierungsque​llen von KMU und ihre Veränderungen unter Basel IV 211

    5.​1 Typische Finanzierungsque​llen von KMU 211

    5.​2 Mögliche Veränderungen der Finanzierungsmög​lichkeiten unter Basel IV 218

    5.​2.​1 Veränderungen der Finanzierungsmög​lichkeiten für größere KMU 219

    5.​2.​2 Veränderungen der Finanzierungsmög​lichkeiten für kleinere KMU 221

    5.​3 Alternative Finanzierungskon​zepte 222

    5.​3.​1 Instrumente der Außenfinanzierun​g 222

    5.​3.​2 Instrumente der Innenfinanzierun​g 242

    5.​3.​3 Folgerungen aus den Betrachtungen zu den alternativen Finanzierungsins​trumenten 248

    5.​4 Zusammenfassende​ Darstellung der Alternativen Finanzierungsins​trumente und ihrer Wirkungen 250

    5.​4.​1 Finanzierungsmög​lichkeiten für größere KMU 250

    5.​4.​2 Alternative Finanzierungsmög​lichkeiten für kleinere KMU 273

    5.​4.​3 Zwischenfazit 273

    Literatur 278

    6 Controlling-Aspekte aus der Perspektive von Basel IV 281

    6.​1 Implikationen aus Basel IV auf das Controlling 281

    6.​1.​1 Balanced Scorecard als Instrument des Controllings 282

    6.​1.​2 Integration von Ratingkriterien in das Grundmodell der BSC 286

    6.​1.​3 Kennzahlen 288

    6.​1.​4 Risikomanagement​ 295

    6.​1.​5 Umsetzungsprozes​sstrukturelle Implikationen 316

    6.​2 Controlling bei kleinen und mittleren Unternehmen unter besonderer Beachtung von Basel IV 320

    6.​2.​1 Rating und Ratingkriterien 320

    6.​2.​2 Betrachtungen zur Rentabilität 322

    6.​2.​3 Betrachtungen zur Wertorientierung​ 324

    6.​2.​4 Betrachtungen zur Liquidität sowie KK-Linien-Management 329

    6.​2.​5 Zusammenfassung der Betrachtungen zum Controlling bei KMU unter Basel IV 339

    6.​3 Verbesserte Bedingungen für kleine und mittlere Unternehmen durch Einführung eines Risikomanagement​systems 340

    6.​3.​1 Risikomanagement​ und Risikocontrollin​g 340

    6.​3.​2 Risiko- und Frühwarnindikato​ren 342

    6.​3.​3 Controlling/​Risikomanagement​ von KMU in der Praxis 343

    6.​3.​4 Integration des Risikomanagement​s in das Grundkonzept der BSC 367

    Literatur 370

    7 Conclusio mit kritischer Würdigung 373

    Formelverzeichnis

    Formel 2.1 Leverage Ratio27

    Formel 2.2 Liquidity Coverage Ratio31

    Formel 2.3 Net Stable Funding Ratio32

    Formel 2.4 TLAC-Quote (RWA)41

    Formel 2.5 TLAC-LRE41

    Formel 2.6 Ermittlung des Operational Risk Capital80

    Formel 2.7 Ermittlung des BIC81

    Formel 6.1 Weighted Average Cost of Capital327

    Formel 6.2 Zusammenhang Leverage – Formel und Verschuldungsgrad345

    Abbildungsverzeichnis

    Abb.​ 1.​1 Entwicklung der Seitenzahl vom BCBS veröffentlichter​ gültiger Standards 1988 bis 2019 2

    Abb.​ 2.​1 Säulen des Basel-III-Rahmenwerks 12

    Abb.​ 2.​2 Entwicklung der Kapitalabzugspos​itionen (Paul, S.​ 2011, S.​ 50.​) 13

    Abb.​ 2.​3 Entwicklung des Bestandsschutzes​ für Eigenkapitalbest​andteile (Deutsche Bundesbank 2013, S.​ 62.​) 13

    Abb.​ 2.​4 Entwicklung der Kapitalanforderu​ngen (Deutsche Bundesbank 2011, S.​ 19.​) 15

    Abb.​ 2.​5 Vergleich der Kapitalanforderu​ngen von Basel II und Basel III (Funk, W.​/​Rossmanith, J.​ 2011, S.​ 26.​; Deutsche Bundesbank 2011, S.​ 10.​) 16

    Abb.​ 2.​6 Kapitalpuffer der CRD IV im Überblick (Eigene Darstellung, in Anlehnung an KPMG 2012, S.​ 69.​) 17

    Abb.​ 2.​7 Vergleich der Kapitalanforderu​ngen nach Basel III und CRD IV (Bundesministeriu​m der Finanzen 2013, S.​ 18.​) 18

    Abb.​ 2.​8 Entwicklung der Kapitalanforderu​ngen 19

    Abb.​ 2.​9 LCR Einführung im Zeitablauf 32

    Abb.​ 2.​10 Agenda zur Einführung von Basel III 34

    Abb.​ 2.​11 Übersicht Änderungsbereich​e zu Kapitalanforderu​ngen unter Basel IV 37

    Abb.​ 2.​12 Umgang mit in Schieflage geratenen Banken (Deutsche Bundesbank 2016, S.​ 68.​) 39

    Abb.​ 2.​13 Haftungsreihenfo​lge im Bail-in (Ebenda, S.​ 72.​) 40

    Abb.​ 2.​14 Bankbilanz im Abwicklungs- und Sanierungsfall (Ebenda, S.​ 69.​) 40

    Abb.​ 2.​15 Ermittlung TLAC für RWA und Leverage Ratio (Eigene Darstellung, in Anlehnung an Wallenborn, I.​/​Brisbois, E.​ 2014) 42

    Abb.​ 2.​16 Kapitalanforderu​ngen unter Basel IV 46

    Abb.​ 2.​17 Prüfschema Forderungsklasse​ „Banks" 49

    Abb.​ 2.​18 Prüfschema Forderungsklasse​ „Banks" – gedeckte Schuldverschreib​ungen 50

    Abb.​ 2.​19 Prüfschema Forderungsklasse​ „Corporates" 52

    Abb.​ 2.​20 Prüfschema Forderungsklasse​ „Secured by Real Estate" 54

    Abb.​ 2.​21 Wesentliche Veränderungen nach dem neuen KSA 58

    Abb.​ 2.​22 Veränderungen bei der Behandlung von Verbriefungen 62

    Abb.​ 2.​23 Veränderungen bei der Behandlung des Kontrahentenrisi​kos 68

    Abb.​ 2.​24 Wesentliche Veränderungen nach dem CVA-Ansatz 72

    Abb.​ 2.​25 Ablaufschema für die Ermittlung des Marktpreisrisiko​s nach dem Interne Modelle Ansatz (Schema angelehnt an BCBS 352 2016, S.​ 2) 74

    Abb.​ 2.​26 Hauptkomponenten​ des neuen Standardansatzes​ für Marktrisiken (BCBS 352 2016, S.​ 3) 76

    Abb.​ 2.​27 Wesentliche Veränderungen nach dem FRTB 76

    Abb.​ 2.​28 Wesentliche Veränderungen für operationelles Risiko 81

    Abb.​ 2.​29 Veränderte Regelungen zum Zinsänderungsris​iko im Bankbuch (Eigene Darstellung, in Anlehnung an Seiwald, C.​/​Hämmerle, J.​ 2018, S.​ 6.​) 86

    Abb.​ 2.​30 Einführung der veränderten Regelungen im Zeitverlauf 114

    Abb.​ 2.​31 Entwicklung der veränderten Regelungen nach Risikobereichen 115

    Abb.​ 2.​32 Überführung der Einzelstandards in das Consolidated Framework (RFC Professionals 2019) 118

    Abb.​ 2.​33 Anteil der Banken mit Beschränkung durch Kapitalanforderu​ng und Leverage Ratio (BCBS 433 2018, S.​ 43.​) 120

    Abb.​ 2.​34 Entwicklungen zu LCR und NSFR sowie der damit verbundenen Kapitallücken (Eigene Darstellung, in Anlehnung an BCBS 433 2018, S.​ 52.​) 121

    Abb.​ 3.​1 Aggregation der Veränderungen risikobasierter und Leverage Ratio basierter Mindestkapitalan​forderungen (BCBS 426 (2017), S.​ 10; vgl.​ ebenso BCBS 461 (2019), S.​ 29.​) 138

    Abb.​ 3.​2 Darstellung der Kernkapitalverän​derungen auf Zielebene (Ebenda.​) 140

    Abb.​ 3.​3 Darstellung der wesentlichen Kostenbestandtei​le (Bundesverband deutscher Banken 2009, S.​ 20.​) 150

    Abb.​ 3.​4 Bestandteile, Einflussfaktoren​ und Kategorisierung von Geschäftsmodelle​n (Eigene Darstellung, in Anlehnung an Ayadi, R.​ et al.​ 2016, S.​ 87.​) 155

    Abb.​ 3.​5 Übersicht zur Einordnung der Geschäftsmodelle​ (Eigene Darstellung, in Anlehnung an Ayadi, R.​ et al.​ 2016, S.​ 87.​) 157

    Abb.​ 3.​6 Regelungsbereich​e mit Einfluss auf die Geschäftsmodellk​ategorien 170

    Abb.​ 4.​1 Geplante Kreditnachfrage und realisiertes Kreditvolumen 2005 bis 2018 (Schwartz, M.​ (2019), S.​ 12.​) 184

    Abb.​ 4.​2 Entwicklung durchschnittlich​er Kreditnachfrage 2005 bis 2017 (Schwartz, M.​ (2018), S.​ 12.​) 185

    Abb.​ 4.​3 Entwicklung mittelständische​r Eigenkapitalquot​en nach Größenklassen 2002 bis 2018 (Schwartz, M.​ (2019), S.​ 17.​) 186

    Abb.​ 4.​4 Kapitalanforderu​ngen nach den EU-Richtlinienforme​ln (Ebenda, S.​ 23.​) 194

    Abb.​ 4.​5 Vergleich der verschiedenen Ratingansätze unter Basel IV 196

    Abb.​ 4.​6 Klassifikation und Arten von Covenants 199

    Abb.​ 4.​7 Um Covenants ergänztes 3-Säulen-Modell gemäß Basel III 201

    Abb.​ 4.​8 Zusammenfassende​ Übersicht Basel IV – Inhalte, Auswirkungen und Handlungsmöglich​keiten 205

    Abb.​ 4.​9 Zusammenhänge der Auswirkungen von Basel IV auf Kreditinstitute und KMU 206

    Abb.​ 5.​1 Überblick Finanzierungsins​trumente/​Finanzierungskon​zepte (Eigene Darstellung, in Anlehnung an Wöhe, G.​ et al.​ (2013), S.​ 22 sowie Becker, H.​ P.​ (2016), S.​ 129.​) 212

    Abb.​ 5.​2 Bedeutung der Finanzierungsins​trumente (Eigene Darstellung, in Anlehnung an Schwartz, M.​ (2012), S.​ 87.​) 215

    Abb.​ 5.​3 Übersicht zu alternativen Finanzierungskon​zepten 223

    Abb.​ 5.​4 Übersicht zu Mezzaninen 226

    Abb.​ 6.​1 Modell der Balanced Scorecard 284

    Abb.​ 6.​2 Strategy Map – Erfüllung Kapitalanforderu​ngen 291

    Abb.​ 6.​3 Strategy Map – Einhaltung LCR 294

    Abb.​ 6.​4 Determinanten des Kreditrisikos 298

    Abb.​ 6.​5 Determinanten des operationellen Risikos 299

    Abb.​ 6.​6 Determinanten des Marktpreisrisiko​s 300

    Abb.​ 6.​7 Methodischer Zusammenhang zwischen Value at Risk und Conditional Value at Risk.​ (Albrecht, P.​/​Huggenberger, M.​ (2015), S.​ 68.​) 301

    Abb.​ 6.​8 Determinanten des Zinsänderungsris​ikos 302

    Abb.​ 6.​9 Determinanten des Kontrahentenrisi​kos gemäß SA-CCR Ansatz 303

    Abb.​ 6.​10 Determinanten des Credit Valuation Adjustment Risikos 304

    Abb.​ 6.​11 Determinanten des Verbriefungsrisi​kos 305

    Abb.​ 6.​12 Dispositive und strukturelle Liquiditätssteue​rung (Rempel-Oberem, T.​/​Zeranski, S.​ (2008), S.​ 9.​) 308

    Abb.​ 6.​13 Systematik bedeutsamer Rentabilitätsmaß​e 322

    Abb.​ 6.​14 Strategy Map – Steigerung Rentabilität 324

    Abb.​ 6.​15 Graphische Darstellung der Balanced Scorecard – Steigerung Rentabilität 326

    Abb.​ 6.​16 Strategy Map – Wertorientierung​ 329

    Abb.​ 6.​17 Graphische Darstellung der Balanced Scorecard – Wertorientierung​ 332

    Abb.​ 6.​18 Schematischer Ablauf des Cashflow-Zyklus 333

    Abb.​ 6.​19 Strategy Map – Sicherung Liquiditätsreser​ve 334

    Abb.​ 6.​20 Graphische Darstellung der Balanced Scorecard – Sicherung Liquiditätsreser​ve 337

    Abb.​ 6.​21 KK-Linien-Management durch Verringerung nicht genutzter Bestandteile 338

    Abb.​ 6.​22 KK-Linien-Management durch Umschuldung genutzter Bestandteile 338

    Abb.​ 6.​23 Prozesskreislauf​ des Risikomanagement​s.​ (Zirkler, B.​ et al.​ (2018), S.​ 59.​) 341

    Abb.​ 6.​24 Optimaler Verschuldungspun​kt nach der Leverage-Theorie 347

    Abb.​ 6.​25 Kapitalkosten nach dem Theorem der optimalen Verschuldung (in Anlehnung an Perridon, L.​ et al.​ (2017), S.​ 570.​).​ 348

    Abb.​ 6.​26 Klassifikation und Arten von Covenants 353

    Abb.​ 6.​27 Um Covenants erweitertes 3-Säulen-Modell gemäß Basel III 354

    Abb.​ 6.​28 Strategy Map – Einhaltung kreditvertraglic​her Covenants 356

    Abb.​ 6.​29 Graphische Darstellung der Balanced Scorecard – Covenants 362

    Abb.​ 6.​30 Gefüge des Balanced Chance and Risk Managements (Reichmann, T.​ et al.​ (2017), S.​ 664.​) 369

    Tabellenverzeichnis

    Tab.​ 2.​1 Entwicklung der Basler Rahmenvereinbaru​ngen und wesentliche Auswirkungen im Zeitverlauf 9

    Tab.​ 2.​2 Risikogewichte nach KSA seit Basel II 21

    Tab.​ 2.​3 Übersicht Markt-/​Kursrisiken 25

    Tab.​ 2.​4 Übersicht zu MREL und TLAC 43

    Tab.​ 2.​5 Kreditrisikomind​erungen im neuen KSA 47

    Tab. 2.6 Aktuelle und überarbeitete Forderungsklassen und Risikogewichtea 48

    Tab.​ 2.​7 Risikogewichtung​ der Forderungsklasse​ „Banks" 50

    Tab.​ 2.​8 Risikogewichtung​ der Forderungsklasse​ „Banks" – gedeckte Schuldverschreib​ungen 50

    Tab.​ 2.​9 Risikogewichtung​ der Forderungsklasse​ „General Corporate Exposures" 52

    Tab. 2.10 Risikogewichtung der Forderungsklasse „Specialised Lending"a 52

    Tab.​ 2.​11 Risikogewichtung​ der Forderungsklasse​ „Residential Real Estate" 55

    Tab.​ 2.​12 Risikogewichtung​ der Forderungsklasse​ „Commercial Real Estate" 55

    Tab.​ 2.​13 Übersicht zu den Konversionsfakto​ren 57

    Tab.​ 2.​14 Veränderungen Kreditrisikoermi​ttlung im Überblick 58

    Tab.​ 2.​15 Buckets zur Ermittlung der BI Komponente 80

    Tab.​ 2.​16 High-Level Principles für Banken 82

    Tab.​ 2.​17 High-Level Principles für die Aufsicht 84

    Tab.​ 2.​18 Themenfelder von Leverage Ratio und Capital Floors 87

    Tab.​ 2.​19 Standardansätze zur Floor-Ermittllung 89

    Tab.​ 2.​20 Übersicht zu Veränderungen nach Basel IV 104

    Tab.​ 2.​21 In 2020 beschlossene verschobene Startzeitpunkte für Teilbereiche des Basel IV Framework 113

    Tab.​ 3.​1 Veränderungen der Kapitalquoten und Kapitallücken 136

    Tab.​ 3.​2 Kombinierte Kapital- und Leverage Ratio-Lücken 137

    Tab.​ 3.​3 Kernkapitalverän​derungen auf Zielebene 138

    Tab.​ 3.​4 Kernkapitalverän​derungen auf Zielebene 139

    Tab.​ 3.​5 Risikobasierte Kapitalquoten, Leverage Ratio und Kapitallücken auf Zielebene 141

    Tab.​ 3.​6 Als Engpass wirkende Teile des Rahmenwerks 142

    Tab.​ 3.​7 Ausgewählte antizyklische Kapitalpuffer nach Ländern 144

    Tab.​ 3.​8 Indikatoren zur Kategorisierung der Geschäftsmodelle​ 156

    Tab.​ 3.​9 Übersicht zu wesentlichen Eigenschaften der Geschäftsmodelle​ 158

    Tab.​ 3.​10 Ergebnisse zu Schlüsselindikat​oren nach Geschäftsmodelle​n 160

    Tab.​ 3.​11 Implikationen auf die Geschäftsmodellk​ategorien 171

    Tab.​ 4.​1 KMU-Schwellenwerte der Europäische Kommission (Tabelle in Anlehnung an Amtsblatt der Europäischen Union (2003).​) 182

    Tab.​ 4.​2 Ratingstufen und Ausfallwahrschei​nlichkeiten (Bundesverband deutscher Banken (2010), S.​ 15.​) 189

    Tab.​ 4.​3 Zusammenhang von Rating und Kreditkonditione​n (Zuordnung der Risikogewichte nach Basel II und III zu Ratingstufen und erwartetes Handeln der Kreditinstitute nach IRB-Ansatz, vgl.​ Müller, S.​ et al.​ (2011), S.​ 18.​) 190

    Tab.​ 4.​4 Risikogewichte nach KSA seit Basel II 191

    Tab.​ 4.​5 Risikogewichte für Unternehmenskred​ite nach KSA (Vgl.​ BCBS 424 (2017), S.​ 10–15.​) 191

    Tab.​ 4.​6 Prozentwerte zu den Kapitalanforderu​ngen nach IRB seit Basel II (Vgl.​ Hofmann, F.​ (2011), S.​ 24.​) 193

    Tab.​ 4.​7 Zu erwartende Kapital-Mindestanforderu​ngen bei Anwendung der Floor-Regelungen 195

    Tab.​ 5.​1 Alternative Finanzierungsins​trumente und ihre Wirkung im Überblick 251

    Tab.​ 5.​2 Finanzierungsque​llen und Finanzierungsmög​lichkeiten von KMU 274

    Tab.​ 6.​1 Übersicht über wichtige meldepflichtige Kennzahlen und Inhalte aus Eigenkapitalvors​chriften von Basel IV 289

    Tab.​ 6.​2 Übersicht über wichtige meldepflichtige Kennzahlen und Inhalte aus Liquiditätsvorsc​hriften von Basel IV 290

    Tab.​ 6.​3 Chronologie reputationsschäd​igender Ereignisse Deutsche Bank (Vgl.​ zdf.​de (2018):​ Strafzahlungen – Die Niederlagen der Deutschen Bank; https://​www.​zdf.​de/​nachrichten/​heute/​strafen-deutsche-bank-100.​html.​ Zugegriffen am 30.​11.​2019.​) 313

    Tab.​ 6.​4 Tabellarische Darstellung des Zusammenhangs von Rating und Marge für Zielrendite 317

    Tab.​ 6.​5 Tabellarische Darstellung der Balanced Scorecard – Steigerung Rentabilität 325

    Tab.​ 6.​6 Tabellarische Darstellung der Balanced Scorecard – Wertorientierung​ 330

    Tab.​ 6.​7 Tabellarische Darstellung der Balanced Scorecard – Sicherung Liquiditätsreser​ve 336

    Tab.​ 6.​8 Wirkungsgefüge des Leverage-Effekts (in Situation N wird unterstellt, dass infolge des negativen EBT eine Ertragsteuerrück​erstattung zu einem betragsmäßig niedrigeren Jahresfehlbetrag​ führt.​) 346

    Tab.​ 6.​9 Schema zur szenarischen Ermittlung des optimalen Verschuldungsgra​ds (vgl.​ Prätsch, J.​ et al.​ (2012), S.​ 38.​) 349

    Tab. 6.10 Abgleich definierter Covenant-Kennzahlen mit Ist-Werten Periode to 355

    Tab. 6.11 Abgleich definierter Covenant-Kennzahlen mit Plan-Werten Periode t1 355

    Tab.​ 6.​12 Tabellarische Darstellung der Balanced Scorecard – Covenants 360

    © Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020

    B. Zirkler et al.Controlling und Basel IV in der Unternehmenspraxishttps://doi.org/10.1007/978-3-658-31352-4_1

    1. Implikationen veränderter Anforderungen an Kreditinstitute für die Unternehmenssteuerung

    Bernd Zirkler¹ , Jonathan Hofmann² und Sandra Schmolz³

    (1)

    Nürnberg, Deutschland

    (2)

    Zwickau, Deutschland

    (3)

    Pöcking, Deutschland

    Die beschlossenen regulatorischen Veränderungen von Basel IV haben direkte Auswirkungen auf Kreditinstitute, die in der Folge ihre Geschäftsmodelle und Geschäftspolitik entsprechend anpassen müssen. Über die aufgrund der Anpassungsreaktionen möglicherweise veränderten Finanzierungsmöglichkeiten können sich daraus indirekte Folgewirkungen für kleinere und mittlere Unternehmen ergeben.

    Im Rahmen des vorliegenden Buches wird zunächst die Entwicklung der Basler Eigenkapitalregelungen dargestellt. Darauf aufbauend wird aufgezeigt, mit welchen Implikationen/Auswirkungen aufgrund der beschlossenen regulatorischen Veränderungen auf die Kapitalanforderungen sowie die Geschäftsmodelle und Geschäftspolitik der Banken zu rechnen ist. Des Weiteren werden die sich ergebenden indirekten Auswirkungen auf die KMU sowie die Finanzierungsmöglichkeiten von kleineren und mittleren Unternehmen dargestellt und erläutert. Abschließend wird noch auf Controlling-Aspekte aus Sicht der Banken und der KMU eingegangen.

    Das vorliegende Buch berücksichtigt die aktuellen Entwicklungen der vom Basler Ausschuss erarbeiteten und veröffentlichten regulatorischen Regelungen bis zum Juni 2019. Die fortwährende Veröffentlichung neuer Konsultationspapiere und finaler Standards sowie von Positionspapieren verschiedener Verbände zeigt die sehr dynamische Entwicklung im Bereich der Regulatorik der vergangenen Jahre. Ein geeigneter Indikator, welcher die stetig zunehmende Komplexität der regulatorischen Anforderungen der Basler Eigenkapitalvereinbarungen darstellt, ist die Entwicklung des Umfangs publizierter Standards. Die nachfolgende Abb. 1.1 zeigt die annähernd exponentiell verlaufende Quantität der Basler Eigenkapitalregelungen von den Anfängen im Jahr 1988 bis hin zu dem konsolidierten Basel-IV-Rahmenwerk 2019.

    ../images/326514_2_De_1_Chapter/326514_2_De_1_Fig1_HTML.png

    Abb. 1.1

    Entwicklung der Seitenzahl vom BCBS veröffentlichter gültiger Standards 1988 bis 2019

    Bei der Abschätzung des Regelungsumfangs der einzelnen Stufen der Eigenkapitalregelungen (Basel I – Basel II – Basel 2.5 – Basel III – Basel 3.5 – Basel IV) wurde die Seitenzahl der einzelnen chronologisch hinzugekommenen Standards in kumulierter Form zugrunde gelegt und zugunsten einer höheren Transparenz im kleineren Diagrammausschnitt nach geltenden Rahmenwerkversionen kategorisiert. Ferner ist zu beachten, dass die jeweils additionalen Standards die bis dahin gültigen in aller Regel nicht substituieren, sondern ergänzen, was im Zuge der Ermittlung der kumulierten Werte innerhalb der Abbildung bestmöglich berücksichtigt wurde. Des Weiteren visualisiert die Grafik ausschließlich die Seitenzahl finalisierter Standarddokumente, das heißt, dass die Quantität sogenannter Konsultationspapiere 1. und 2. Ordnung, welche Zwischenstadien finalisierter Standards darstellen, sowie Technical Amendments, unberücksichtigt blieb. Sofern diese ebenso Bestandteil der Analyse gewesen wären, hätte sich die Anzahl veröffentlichter Dokumente vervielfacht. Gleichwohl ist der Vollständigkeit halber einschränkend anzumerken, dass innerhalb überarbeiteter und ergänzter Standarddokumente zuweilen Passagen entfallen, weswegen die Seitenzahl für sich allein betrachtet als Komplexitätsindikator ein gewisses Maß an Unschärfe aufweist.

    Seit der Einführung von Basel I ist das ursprünglich 30-seitige Basler Regelwerk bis 2019 auf einen 1626 Seiten umfassenden Regulierungsrahmen angewachsen. Insbesondere die seit der Einführung von Basel III hinzugekommenen Regelungen zu den einzelnen Risikoarten (Kreditrisiko, Marktrisiko, CVA, Zinsänderungsrisiko, Kontrahentenrisiko, Verbriefungen, operationelles Risiko und Liquiditätsrisiko) sowie der Leverage Ratio, dem Risikomanagement (Säule 2) und der Offenlegung (Säule 3) führten zu einem überproportionalen Anstieg des Regulierungsumfangs.

    Es ist zu berücksichtigen, dass eine vollumfängliche Umsetzung der finalen Regelungen erst ab 2022/2023 vorgesehen ist. Somit können die Basel IV-Auswirkungen noch nicht abschließend quantifiziert werden. Zudem basieren vorliegende Studien in der Regel

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