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Kennzahlen und Kennzahlensysteme für Banken
Kennzahlen und Kennzahlensysteme für Banken
Kennzahlen und Kennzahlensysteme für Banken
eBook252 Seiten1 Stunde

Kennzahlen und Kennzahlensysteme für Banken

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Über dieses E-Book

Im Praxisbuch "Kennzahlen und Kennzahlensysteme für Banken“ werden mehr als 100 Bankkennzahlen sowie ausgesuchte bankbetriebswirtschaftliche Methoden (z.B. Basel III, Marktzinsmethode) übersichtlich und transparent zusammengefasst und dargestellt. Ziel des Buches ist es, die verschiedenen Facetten von Kennzahlen bei der Analyse von Banken kompakt darzustellen. Dabei werden kritische Aspekte beleuchtet sowie Fachbegriffe korrekt eingeordnet. Das Buch ist sowohl für Praktiker als auch für Studenten geeignet.
SpracheDeutsch
HerausgeberSpringer Gabler
Erscheinungsdatum18. Feb. 2015
ISBN9783834939548
Kennzahlen und Kennzahlensysteme für Banken

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    Buchvorschau

    Kennzahlen und Kennzahlensysteme für Banken - Dionysios Botsis

    © Springer Fachmedien Wiesbaden 2015

    Dionysios Botsis, Stephan Hansknecht, Christoph Hauke, Nils Janssen, Björn Kaiser und Thomas RockKennzahlen und Kennzahlensysteme für Banken10.1007/978-3-8349-3954-8_1

    1. Bestandteile, Grundlagen und Methodik der Jahresabschlussanalyse von Kreditinstituten

    Dionysios Botsis¹  , Stephan Hansknecht²  , Christoph Hauke³  , Nils Janssen⁴  , Björn Kaiser¹   und Thomas Rock¹  

    (1)

    Hamburg, Deutschland

    (2)

    Reinbek, Deutschland

    (3)

    Düsseldorf, Deutschland

    (4)

    Bonn, Deutschland

    Dionysios Botsis (Korrespondenzautor)

    Email: Dionysios.Botsis@PUTZundPARTNER.de

    Stephan Hansknecht

    Email: Stephan.Hansknecht@PUTZundPARTNER.de

    Christoph Hauke

    Email: Christoph.Hauke@hhu.de

    Nils Janssen

    Email: nils.janssen@gmx.de

    Björn Kaiser

    Email: b.kaiser@hanseaticconsulting.de

    Thomas Rock

    Email: thomas.rock@gmx.com

    1.1 Bestandteile des Jahresabschlusses von Kreditinstituten

    1.1.1 Rechtsgrundlagen und Rechnungslegungsvorschriften

    1.1.2 Aufbau der Bankbilanz

    1.1.2.1 Aktivseite

    1.1.2.2 Passivseite

    1.1.2.3 Besondere Angabepflichten

    1.1.2.4 Bewertungsvorschriften

    1.1.3 Aufbau der Gewinn- und Verlustrechnung

    1.1.4 Gestaltungsspielräume in der Bilanz und GuV

    1.1.5 Anhang

    1.1.6 Lagebericht

    1.1.7 Segmentberichterstattung

    1.1.8 Offenlegungsbericht

    1.2 Grundlagen der Jahresabschlussanalyse

    1.2.1 Definition Jahresabschlussanalyse

    1.2.2 Typologisierung der Jahresabschlussanalyse

    1.2.3 Ziele der Jahresabschlussanalyse

    1.2.4 Prozessschritte zur Bankbilanzanalyse

    1.2.5 Besonderheiten der Jahresabschlussanalyse

    1.2.5.1 GuV-Ergebnisstruktur

    1.2.5.2 Eigenkapitalausstattung

    1.2.5.3 Cashflow-basierte Auswertungen

    1.2.5.4 Refinanzierungsstruktur

    1.3 Kennzahlenrechnung als Grundlage der Jahresabschlussanalyse

    1.3.1 Definition betriebswirtschaftlicher Kennzahlen

    1.3.2 Einteilung von Kennzahlen

    1.3.3 Kennzahlensysteme

    1.3.4 Auswertungsmethoden von Kennzahlen

    1.3.5 Voraussetzungen und Grenzen der Kennzahlenrechnung

    Literatur

    Der Jahresabschluss von Kreditinstituten bildet die Basis für die Jahresabschlussanalyse. Somit erscheint es sinnvoll, einen kurzen Überblick über die Bestandteile des Jahresabschlusses sowie dessen einzelne Positionen zu geben.

    1.1 Bestandteile des Jahresabschlusses von Kreditinstituten

    1.1.1 Rechtsgrundlagen und Rechnungslegungsvorschriften

    Der Jahresabschluss von Kreditinstituten besteht aus:

    Bilanz

    Gewinn- und Verlustrechnung

    Anhang

    Neben dem Jahresabschluss wird ein sogenannter Lagebericht mit einer Beurteilung der derzeitigen und einem Ausblick zur zukünftigen Situation des Institutes erstellt.

    Gemäß § 340i HGB haben Kreditinstitute, auch wenn diese keine Kapitalgesellschaften sind und unabhängig von ihrer Größe, einen Konzernabschluss und -lagebericht aufzustellen (vgl. Sollanek 2005, S. 47). Der Konzernabschluss setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:

    Konzernbilanz

    Konzerngewinn- und Verlustrechnung

    Konzernanhang

    Kapitalflussrechnung

    Eigenkapitalspiegel

    Segmentberichterstattung (freiwillig!)

    Eine Systematisierung der wichtigsten Vorschriften für die Rechnungslegung der Kreditinstitute ist in den Tab. 1.1 und Tab. 1.2 dargestellt.

    Tab. 1.1

    Von Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten zu beachtende Vorschriften des HGB. (Quelle: Scharpf und Schaber 2013, S. 2)

    Tab. 1.2

    Sondervorschriften aufgrund des Geschäftszweigs. (Quelle: Scharpf und Schaber 2013, S. 3)

    Kreditinstitute haben nach der RechKredV die Bilanz nach einem vorgegebenen Gliederungsschema entsprechend des Formblatts 1 aufzustellen. Dies ersetzt das Bilanzgliederungsschema des § 266 HGB. Das Formblatt fordert, dass Aktiva und Passiva – im Unterschied zu Bilanzen von Industrieunternehmen – nach dem Grad abnehmender Liquidität angeordnet sind.

    Für die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung sind zwei optionale Formblätter vorgegeben. Formblatt 2 folgt der Kontoform, Formblatt 3 der Staffelform. Die beiden Formblätter ersetzen das GuV-Gliederungsschema des § 275 HGB.

    Weitere Vorgaben der RechKredV sind:

    Inhalt und Abgrenzung einzelner Bilanz- und GuV-Positionen

    Vorgaben (zum Beispiel Pflichtangaben und Erläuterungen) zur Erstellung des Anhangs

    Bewertungsvorschriften, die ergänzend zum § 340 ff. HGB zu berücksichtigen sind.

    Neben den oben genannten Vorschriften sind weitere grundsätzliche Regelungen des KWG sowie Anordnungen und Vorgaben der Aufsichtsbehörden (zum Beispiel BaFin) zu berücksichtigen.

    1.1.2 Aufbau der Bankbilanz

    Im Folgenden wird eine Aufstellung der einzelnen Positionen der Bankbilanz für Universalkreditinstitute gemäß Formblatt 1 RechKredV mit einer kurzen Erläuterung aufgeführt. Weggefallene Positionen wurden hier (wie auch in den folgenden Tab. 1.3, 1.4, 1.5, 1.6 and 1.7) nicht berücksichtigt).

    1.1.2.1 Aktivseite

    Tab. 1.3

    Positionen und Erläuterungen der Aktivseite. (Quelle: Eigene Darstellung, in Anlehnung an Bieg 2010, S. 186 ff.)

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