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Das Anlagevermögen in der kommunalen Doppik: Die Bundesländer Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Bayern und Hessen im Vergleich
Das Anlagevermögen in der kommunalen Doppik: Die Bundesländer Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Bayern und Hessen im Vergleich
Das Anlagevermögen in der kommunalen Doppik: Die Bundesländer Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Bayern und Hessen im Vergleich
eBook206 Seiten1 Stunde

Das Anlagevermögen in der kommunalen Doppik: Die Bundesländer Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Bayern und Hessen im Vergleich

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Über dieses E-Book

Ziel dieses Buches ist es, den aktuellen Rechtsstand zur kommunalen Rechnungslegung in Bezug auf das Anlagevermögen der Bundesländer Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Bayern und Hessen vergleichend zu analysieren. Dabei wird insbesondere auf die Bewertungsrichtlinien für die erstmalige Bewertung in den Eröffnungsbilanzen eingegangen. Der Schwerpunkt liegt auf Vermögensgegenständen, welche für den öffentlichen Sektor typisch sind. Hierbei werden erhebliche Unterschiede deutlich herausgearbeitet, die sich durch die unabhängige Entwicklung der kommunalen Doppik infolge der föderalen Struktur in den Bundesländern ergeben haben. Dies soll bilanzanalytische Ansatzpunkte vermitteln.
SpracheDeutsch
HerausgeberSpringer Gabler
Erscheinungsdatum23. Mai 2019
ISBN9783658251826
Das Anlagevermögen in der kommunalen Doppik: Die Bundesländer Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Bayern und Hessen im Vergleich

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    Buchvorschau

    Das Anlagevermögen in der kommunalen Doppik - Georg Flascha

    Georg Flascha, Bernd Zirkler, Thomas Wagner und Jonathan Hofmann

    Das Anlagevermögen in der kommunalen DoppikDie Bundesländer Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Bayern und Hessen im Vergleich

    ../images/479205_1_De_BookFrontmatter_Figa_HTML.png

    Georg Flascha

    GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Leipzig, Deutschland

    Bernd Zirkler

    Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre insbesondere Rechnungswesen/Controlling Westsächsischen Hochschule Zwickau, Zwickau, Deutschland

    Thomas Wagner

    Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Leipzig, Deutschland

    Jonathan Hofmann

    Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre insbesondere Rechnungswesen/Controlling Westsächsischen Hochschule Zwickau, Zwickau, Deutschland

    ISBN 978-3-658-25181-9e-ISBN 978-3-658-25182-6

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-25182-6

    © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019

    Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

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    Springer Gabler ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature.

    Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany

    Vorwort

    Fragen der öffentlichen Rechnungslegung von Bund, Ländern und Gemeinden fanden bei Vertretern der betrieblichen Rechnungslehre lange Zeit kein Interesse, da sowohl das Verständnis für die spezifischen Anforderungen der öffentlichen Haushaltswirtschaft wie auch die notwendigen Kenntnisse der Kameralistik fehlten. Mit der betrieblichen und der öffentlichen Rechnungslehre standen sich zwei fremde Welten gegenüber. Auf Grund der zunehmend komplexeren öffentlichen Aufgaben und der damit verbundenen Anforderungen an die Steuerung öffentlicher Haushalte reifte bei Vertretern aus Politik und Verwaltung seit den neunziger Jahren die Einsicht, dass die zahlungsorientierte kameralistische Rechnungslegung ungeeignet war, diese Anforderungen zu erfüllen, da sie weder eine periodengerechte Zuordnung von Erträgen und Aufwendungen noch eine vollständige Darstellung der Vermögenslage von Ländern und Kommunen erlaubte, da die Betrachtung der Vermögenslage sich lediglich auf die Erfassung der öffentlichen Schulden unter Ausklammerung sonstiger Verbindlichkeiten (z. B. Renten) aber insbesondere auch unter Ausklammerung des umfangreichen staatlichen Vermögens beschränkte. Es bestand somit die Notwendigkeit der Entwicklung eines „neuen" an der Doppik orientierten öffentlichen Rechnungswesens. Bot bisher das Haushaltsgrundsätzegesetz von 1967 den Rahmen für ein weitgehend einheitliches öffentliches Rechnungswesen von Bund, Ländern und Gemeinden, so ging dieser Rahmen zunehmend verloren, da die Bundesländer eigene sich in jedem Bundesland unterscheidende Regelungen zur öffentlichen Rechnungslegung und Bilanzierung entwickelt haben, die sowohl eine Vergleichbarkeit der öffentlichen Haushalte unmöglich machen, aber auch das eigentliche Ziel einer verbesserten Steuerung häufig aus den Augen verloren haben. Das gewählte Vorgehen steht zudem in krassem Widerspruch zu dem Versuch der EU, mit einheitlichen doppischen EU-Standards (EPSAS) die Rechnungslegung in Europa zu vereinheitlichen. Das Ziel dieses Buches ist es, am Beispiel der Regelungen für die Bilanzierung des Anlagevermögens in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Bayern und Hessen die erheblichen Unterschiede bei der Bilanzierung identischer Sachverhalte aufzuzeigen und damit nachzuweisen, dass im Gegensatz zum externen betrieblichen Rechnungswesen die Einheitlichkeit des öffentlichen Rechnungswesens in Deutschland nicht mehr gegeben ist. Es bleibt zu hoffen, dass diese im Ergebnis unbefriedigende Bestandsaufnahme dazu beiträgt, mit Unterstützung von Vertretern des betrieblichen Rechnungswesens eine vereinheitlichte Neujustierung der Regelungen für das öffentliche Rechnungswesen in Deutschland vorzunehmen.

    Die Entstehung des vorliegenden Buches wäre ohne die hingebungsvolle Mitarbeit wichtiger Beteiligter nicht möglich gewesen. Dank gebührt den Mitarbeitern des Verlagshauses Springer Gabler, welche in der Phase der Publizierung mit profunden Ratschlägen stets hilfsbereit zur Seite standen. Ebenfalls gebührt ein besonderer Dank Herrn Dominik Hofmann für die akribische Wahrnehmung des Lektorats.

    Georg Flascha

    Bernd Zirkler

    Thomas Wagner

    Jonathan Hofmann

    LeipzigZwickauLeipzigZwickau

    im Dezember 2018

    Abkürzungsverzeichnis

    Abb.

    Abbildung

    Abs.

    Absatz

    AfA

    Absetzung für Abnutzung

    AG InsO LSA

    Ausführungsgesetz zur Insolvenzordnung (Sachsen-Anhalt)

    Art.

    Artikel

    AV

    Anlagevermögen

    BbgKVerf

    Kommunalverfassung des Landes Brandenburg

    BewG

    Bewertungsgesetz

    BilMoG

    Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz

    BilRUG

    Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz

    bzw.

    beziehungsweise

    Doppik

    Doppelte Buchführung in Konten

    EPSAS

    European Public Sector Accounting Standards

    EStG

    Einkommensteuergesetz

    EStR

    Einkommensteuer-Richtlinien

    EU

    Europäische Union

    f.

    folgende

    FAQs

    Frequently Asked Questions

    ff.

    fortfolgende

    FlErwV

    Flächenerwerbsverordnung

    GemHVO

    Gemeindehaushaltsverordnung (Hessen)

    GemHVO Doppik

    Gemeindehaushaltsverordnung Doppik (Sachsen-Anhalt)

    GemHVO Vwbuchfg 2009

    Gemeindehaushaltsverordnung-Verwaltungsbuchführung 2009 (Hessen)

    GG

    Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland

    GO

    Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern

    ha

    Hektar

    HGB

    Handelsgesetzbuch

    HGO

    Hessische Gemeindeordnung

    Hrsg.

    Herausgeber

    IAS/IFRS

    International Accounting Standards/International Financial Reporting Standards

    IDW

    Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V.

    IMK

    Innenministerkonferenz

    ImmoWertV

    Immobilienwertermittlungsverordnung

    InsO

    Insolvenzordnung

    IPSAS

    International Public Sector Accounting Standards

    IPSASB

    International Public Sector Accounting Standards Board

    i. V. m.

    in Verbindung mit

    KGSt

    Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement, vormals Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung

    KomHVO

    Kommunalhaushaltsverordnung (Sachsen-Anhalt)

    KomHKV

    Kommunale Haushalts- und Kassenverordnung (Brandenburg)

    KommHV-Doppik

    Kommunalhaushaltsverordnung – Doppik (Bayern)

    KVP

    Kreisverkehrsplatz

    m

    Meter

    m ²

    Quadratmeter

    m. W. v.

    mit Wirkung vom

    NHK 2000

    Normalherstellungskosten 2000

    NHK 2010

    Normalherstellungskosten 2010

    Nr.

    Nummer

    o.J.

    ohne Jahr

    Ref.

    Referenz

    RStO

    Richtlinie für die Standardisierung des Oberflächenbaues von Verkehrsflächen

    SAP

    Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung

    S.

    Seite(n)

    SächsGemO

    Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen

    SächsJG

    Sächsisches Justizgesetz

    SächsKomHVO-Doppik

    Sächsische Kommunalhaushaltsverordnung-Doppik

    StrG LSA

    Straßengesetz für das Land Sachsen-Anhalt

    ThürGemHV-Doppik

    Thüringer Gemeindehaushaltsverordnung-Doppik

    ThürKO

    Thüringer Kommunalordnung

    UmwG

    Umwandlungsgesetz

    UmwStG

    Umwandlungssteuergesetz

    UStG

    Umsatzsteuergesetz

    vgl.

    vergleiche

    WaldR 2000

    Waldwertermittlungsrichtlinien 2000

    WaldwertR 2000

    Waldwertermittlungsrichtlinie 2000 (Sachsen)

    WertV

    Wertermittlungsverordnung

    Inhaltsverzeichnis

    1 Einleitung 1

    Quellenverzeichn​is 3

    2 Besonderheiten des kommunalen Rechnungswesens 5

    2.​1 Jahresabschlussa​dressaten 5

    2.​2 Wertansätze 6

    2.​3 Speyerer Verfahren 8

    Quellenverzeichn​is 9

    3 Entwicklung des neuen kommunalen Rechnungswesens 13

    Quellenverzeichn​is 15

    4 Grundsätzliche Vorschriften zur Rechnungslegung 17

    4.​1 Anschaffungs- und Herstellungskost​en 17

    4.​2 Abschreibungen 20

    4.​2.​1 Beginn und Ende der Abschreibung 20

    4.​2.​2 Abschreibungsmet​hode 21

    4.​2.​3 Nutzungsdauer 21

    4.​2.​4 Geringwertige Vermögensgegenst​ände 23

    Quellenverzeichn​is 30

    5 Bewertungsvorsch​riften, insbesondere zur Eröffnungsbilanz​ 33

    5.​1 Investitionszuwe​ndungen 33

    5.​1.​1 Empfangene Investitionszuwe​ndungen 33

    5.​1.​2 Geleistete Investitionszusc​hüsse 34

    5.​2 Bebaute Grundstücke 37

    5.​2.​1 Grund und Boden bebauter Grundstücke 37

    5.​2.​2 Gebäude 40

    5.​3 Infrastrukturver​mögen 45

    5.​3.​1 Grund und Boden des Infrastrukturver​mögens 45

    5.​3.​2 Infrastrukturbau​werke 46

    5.​3.​2.​1 Straßen 46

    5.​3.​2.​2 Brücken, Tunnel, sonstige Infrastrukturbau​werke 51

    5.​4 Wald 54

    5.​5 Ersterfassung geringwertiger Vermögensgegenst​ände 58

    5.​6 Kunst 61

    5.​6.​1 Bewegliche Kunstgegenstände​ 61

    5.​6.​2 Baudenkmäler 64

    5.​7 Finanzanlagen 66

    5.​7.​1 Sparkassen 66

    5.​7.​2 Zweckverbände 68

    5.​7.​3 Sonstige Finanzanlagen 70

    Quellenverzeichn​is 73

    6 Das Anlagevermögen in der kommunalen Doppik – ein Fazit 83

    Quellenverzeichn​is 84

    7 Harmonisierungsa​nsätze 87

    7.​1 IPSAS 87

    7.​2 EPSAS 88

    Quellenverzeichn​is 89

    Abbildungsverzeichnis

    Abb. 5.1 Komplexität der historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten.40

    Abb. 5.2 Entwicklung des Bestandswerts bei Wäldern.55

    Abb. 5.3 Erfassungsaufwand versus Werthaltigkeit bei der Inventur.61

    Tabellenverzeichnis

    Tab. 3.1 Umstellungsfristen Doppik14

    Tab. 4.1 Zusammensetzung der Herstellungskosten im Vergleich19

    Tab. 4.2 Beginn und Ende der Abschreibung20

    Tab. 4.3 Abschreibungsmethoden21

    Tab. 4.4 Abschreibungstabellen im Vergleich (Auswahl)24

    Tab. 4.5 Abschreibung geringwertiger Vermögensgegenstände29

    Tab. 5.1 Vergleich NHK 2000 mit NHK 2010 (Auswahl)42

    Tab. 5.2 Vergleich der Herstellungskosten bei Straßen (Auswahl)48

    Tab. 5.3 Zusammensetzung der Straßen52

    Tab. 5.4 Pauschalwerte für die Bestandsbewertung der Wälder in Thüringen57

    Tab. 5.5 Pauschalwerte für den Wald59

    Tab. 5.6 Bewertung beweglicher Kunstgegenstände64

    Tab. 5.7 Bewertung nicht gehandelter Finanzanlagen73

    © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019

    Georg Flascha, Bernd Zirkler, Thomas Wagner und Jonathan HofmannDas Anlagevermögen in der kommunalen Doppik https://doi.org/10.1007/978-3-658-25182-6_1

    1. Einleitung

    Georg Flascha¹ , Bernd Zirkler², Thomas Wagner³ und Jonathan Hofmann⁴

    (1)

    GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Leipzig, Deutschland

    (2)

    Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre insbesondere Rechnungswesen/Controlling Westsächsischen Hochschule Zwickau, Zwickau, Deutschland

    (3)

    Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Leipzig, Deutschland

    (4)

    Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre insbesondere Rechnungswesen/Controlling Westsächsischen Hochschule Zwickau, Zwickau, Deutschland

    Seit dem Ende der wirtschaftlichen Wachstumsära im Zuge der deutschen Wiedervereinigung und dem Beginn der anschließend einsetzenden Belastungen ist die sich zuspitzende finanzielle Lage der öffentlichen Haushalte ein ernst zu nehmendes Problem in Deutschland. Auch in jüngster Vergangenheit zeigt sich ein stetig steigender Trend. Beliefen sich die Schulden der Kommunen im Jahr 2007 noch auf 111 Milliarden Euro und 2011 bei 130 Milliarden Euro, sind es zum Ende des ersten Quartals 2018 bereits knapp 138 Milliarden Euro. Zu bedenken ist außerdem, dass sich die genannte Schuldenhöhe lediglich auf Kreditverbindlichkeiten bezieht. Mit dem bisher in öffentlichen Gebietskörperschaften verwendeten Rechnungslegungsstil, der Kameralistik, werden nur Geldströme aufgezeichnet. Ein großer Teil der tatsächlichen finanziellen Belastungen einer Kommune wird so also nicht erfasst. Hinzu kommt, dass in der Vergangenheit immer mehr Aufgaben an eigenständige Betriebe ausgelagert wurden, wodurch die finanzielle Lage einer

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